A Killer Romance
Der Trailer
Der Plot
Gary Johnson geht zwei unterschiedlichen Jobs nach. Zum einen ist er Philosophieprofessor, in seinem zweiten Job arbeitet er als Hitman für die Polizei...
Die Bewertung:
A Killer Romance wurde von den Kritiken durchweg positiv bewertet und somit war ich recht froh darüber das er auf WOW veröffentlich wird und ihn dann auch gleich angesehen.
Glen Powell spielt Gary Johnson und kann damit durchaus überzeugen. Da er zum einen ein Philosophieprofessor spielt, zum anderen aber eben auch "nebenbei" ein Hitman ist der von der Polizei genutzt wird um geplante Morde aufzudecken bevor sie passieren zeigt er schon eine gewisse Wandlungsfähigkeit. Dazu kommt dann auch noch, dass er als Killer in eine Reihe von Figuren schlüpft und dadurch ebenfalls zeigt wie wandlungsfähig er ist. Hierfür hat er wohl auch eine Nominierung für den Golden Globe erhalten - auch wenn mir das ein bisschen zu viel ist. Ich kannte ihn bisher nur aus Twisters - 2024 scheint "sein Jahr" gewesen zu sein. An seiner Seite spielt Adria Arjona die ich zwar in einigen Filmen schon in kleineren Rollen gesehen habe, so groß wie hier aber noch nicht. Sie macht es gut - kann aber mit Powell nicht mithalten. Optisch sind beide für die Rolle durchaus passend gewählt, da es ja auch durchaus ein bisschen erotischer wird...Der restliche Cast? Austin Amelio noch mit einer kleinen Rolle. Ein bisschen übertrieben, passt aber zum generellen Ton des Films.
Wie ist die Geschichte? Wie man am Plot schon sieht, ist es etwas verworren - was an sich ganz gut ist. Mit der Zeit gibt es dann einige nette Ideen - allerdings krankt der Film dann doch ein bisschen daran, dass er sich nicht wirklich entscheiden kann. Mal geht es um die durchaus interessante Geschichte eines Auftragskillers der Leute dazu bringt ihn anzustellen und diese dann verhaften lässt und dann vor Gericht aussagt, dann geht es wieder um die Liebesgeschichte und wie diese mehr und mehr zu Verwicklungen führt, bis zum großen Knall. Allerdings dauert es knapp 30 Minuten bis die Hauptfiguren sich überhaupt kennenlernen (ich hoffe das stimmt) und somit bleibt kaum Zeit für die beiden - auch wenn das ok inszeniert wird. Der interessantere Teil wird dann aber eben nur noch nebenher erledigt und die moralischen Fragen, die durchaus angedeutet werden, sind schnell zur Seite gewischt. Hinten raus wird der Film dann noch ein bisschen verrückter und man muss sich dann schon die Frage stellen ob man diesen Verlauf der Geschichte gutheissen möchte. Klar - es ist nur eine Komödie (ohne viel Witz) aber trotzdem ein bisschen fraglich alles.
Insgesamt braucht der Film aber doch eine Weile bis er fahrt aufnimmt, zeitweise fühlen sich die knapp 120 Minuten deutlich länger an.
Am Ende hat man zwei sehr attraktive Darsteller, eine gute Grundidee und ein paar nette Ideen. Wieso der Film so gefeiert wurde, ist mir aber unklar.
6,00 Tronde