Hätte man auch Jae schon mitnehmen können? Die wurde ja schon erwähnt.
So sieht es aus.
Achtung Spoiler:
Noch nicht. Man weiss von Tücke, dass sie häufig beim Labor des Haemonculus auftaucht. Das ist aber im Moment nicht zugänglich und man hat sie bislang nicht gesichtet. Genauso wie Cassia und Idira, die auch noch vermisst sind und von denen man keine Spur hat.
So… I lied. I cheated. I bribed men to cover the crimes of other men. I am an accessory to murder. But the most damning thing of all… I think I can live with it. And if I had to do it all over again, I would.
Der Kommissar springt zurück durch das Portal und direkt nachdem er das getan hat, fängt das Ding an zu flackern. Keiner der anderen Anwesenden wagt es ihm zu folgen. Wo hat er uns hingeführt, fragt ihr euch? Direkt in eine Arena, die von schwebenden Tribünen umgeben ist, wo das Publikum bereits nach Blut schreit.
Ein muskulöser Humanoide mit einem schwarzen Helm hat unsere Gruppe auf der Plattform erwartet, wo sie angekommen ist. Er lacht, dieser Trick des 'Kommissars' funktioniere doch immer wieder um motiviertes Fleisch in die Arena zu schaffen. Das hier sei sehr einfach: Gleich werde sich die Treppe nach unten in die Arena absenken und auf der gegenüberliegenden Seite geschehe das gleiche bei unserem heutigen Gegner. Man habe nur die Wahl zu töten oder getötet zu werden. Wenn man siegreich sei, dürfe man die Arena für heute wieder verlassen.
Die Menschen, die dem Kommissar bereitwillig gefolgt sind, schauen verängstigt um sich. Anstatt der Aussicht auf Freiheit stehen sie nun einem tödlichen Arenakampf gegenüber und als Belohnung winkt ihnen lediglich die Aussicht einen Tag länger leben zu dürfen. Auftritt Azrael. Er sammelt die verzagten Gladiatoren und ruft ihnen zu, dass es besser sei seine Haut teuer zu verkaufen als sich einfach von den Xenos niedermetzeln zu lassen. Folgt mir!
Die Arena besteht aus drei Abschnitten, in denen jeweils ein Kampf stattfinden wird. Der Hagashin, der Meister der Arena, stimmt sein Publikum auf das Spektakel ein, indem er die Kämpfer ankündigt und dann nach und nach entlässt. Aus einem Portal tritt ein grosser Hühne von einem Mensch. Ein Astartes, wie Azrael erkennt, ein Space Marine des Imperators.
Man hat ihm die Rüstung und alle Waffen abgenommen, aber selbst so ist er noch ein eindrucksvoller Kämpfer. Er überwältigt zwei Xenos einer unbekannten Spezies, entreisst einem von ihnen ein krudes Messer und stürzt sich damit auf seinen dritten Gegner, eine mechanisch-biologische Mischkreatur aus den Laboren des Haemonculus.
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Den zweiten Kampf bestreitet ein uns bekanntes Gesicht. Marazhai hat bekommen, was er verdient hat und muss wie versprochen in der Arena kämpfen.
Aber es bleibt keine Zeit sich über das Schicksal des Drukhari zu freuen, denn in dem Moment entlässt der Hagashin unsere Gegner. Ja, diese Khymera-Warpbestien hat Azrael früher schon besiegt, aber damals hatte er auch sein top ausgerüstetes Gefolge hinter sich.
Er ist selber erstaunt, als zwei der Gefolgsleute des Kommissars den Bestien entgegen rennen. Sie tragen beide noch immer einen Sprengsatz auf sich, den sie nutzen wollten, um das angebliche Fluchtschiff gegen die Drukhari zu verteidigen. Stattdessen reissen sie nun eine der Khymeras mit in den Tod.
Bleibt somit nur noch eine Warpbestie. Argenta hat ihren geliebten Bolter nicht mehr und muss daher notgedrungen mit einem Maschinengewehr auskommen, das man in Tückes Arsenal gefunden hatte. Auch damit entfesselt sie noch ein eindrucksvolles Feuerwerk, aber der Schaden ist nicht vergleichbar.
Die Khymera reisst eine blutige Schneise durch die Menschen. Aber auch wenn die meisten von ihnen sterben, haben sie die Bestie lange genug aufgehalten, dass Yrliet und Argenta sie erledigen konnten.
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Am Ende stehen neben Azrael und dessen Begleitern nur noch zwei der einstigen Gefolgsleute des Kommissars aufrecht. Ehemalige Bandenmitglieder einer Makropolen-Gang. Nach der Motivationsrede von Azrael sind sie ihm zwar in den Kampf gefolgt, aber jetzt denken sie, dass sie dem Hagashin positiv auffallen könnten, wenn nicht zu viele Überlebende übrigbleiben.
Azrael hat keinen Nerv für so etwas. Er lässt die beiden Kasper kurzerhand niederschiessen.
Fast zeitgleich sind die beiden anderen Arenakämpfe offenbar ebenfalls zu Ende gegangen. Sowohl der Astartes als auch Marazhai haben ihren Kampf überlebt. Und der Hagashin ist ganz begeistert von dem exquisiten Verrat in Arena 3. Für heute hätten sich die siegreichen Kämpfer das Recht verdient einen Tag länger leben zu dürfen.
Die Treppe auf die Plattform wird wieder heruntergelassen und das Portal geöffnet.
Das Dimensionsportal hat aber seinen Zielpunkt geändert. Es führt nicht zurück in das Versteck, wo Azrael ja gerne noch ein paar Takte mit dem 'Kommissar' geredet hätte. Vielmehr wird man auf der anderen Seite wieder von dem geheimnisvollen Harlequin erwartet.
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Der Harlequin spricht noch immer in Reimen und Rätseln, aber Azrael hat gerade einen kurzen klaren Moment, wo ihn das Gift nicht so beeinträchtigt und er ihm halbwegs folgen kann. 'Nocturne' beschreibt einen Ort, wo man Azrael helfen könne, dort wo der Maestro des Fleisches residiere. Damit meint er wohl den Haemonculus, von dem wir schon gehört haben. Das sind die Foltermeister der Dark Eldar, die ihre Kunst so zur Meisterschaft gebracht haben, dass sie ein Lebewesen chirurgisch komplett zerlegen und trotzdem am Leben halten können. Azraels derzeitigen Zustand dürfte er dem zu verdanken haben, also war das eigentlich naheliegend.
Es scheint, dass der Harlequin es nicht gewohnt ist, dass man seine Worte so schnell versteht. Einen kurzen Moment lang ist er etwas irritiert, bevor er nickt und wieder in den Schatten verschwindet. Yrliet hat während des ganzen Treffens den Atem angehalten. Einen Solitär der Harlequine zu treffen, sei etwas wirklich ungewöhnliches... und unheilvolles. In den Bühnenstücken der Harlequintruppen spiele der Solitär traditionell die Rolle von Sai'lanthresh, dem Chaosgott der Dekadenz, der die Zivilisation der alten Eldar zerstörte. Deshalb sind Solitäre ebenso gefürchtet wie respektiert. Und wenn einer ein Interesse an jemandem entwickle, sei das meist ein Vorzeichen schrecklicher Ereignisse, die einen noch erwarten.
Man muss also den Haemonculus suchen, alles klar. Allerdings hat man noch keine Ahnung wo das Labor von dem genau sein könnte. Nach einer Weile kann sich die Gruppe so weit orientieren, dass sie wieder auf einen bekannten Strassenzug stossen. Von hier aus kennen sie nur einen Weg, den zurück in Tückes früheres Versteck. Mit etwas Glück findet man dort jemanden, mit dem man sowieso noch ein Hühnchen zu rupfen hat...
Und tatsächlich. Da ist der angebliche Kommissar Iako Sotniy und er hat bereits wieder neue Anhänger um sich geschart, denen er die Freiheit verspricht. Er hat zudem auch noch die Chuzpe Azrael mit einem breiten Lachen zu begrüssen, der Imperator schütze seine treuen Anhänger wahrhaftig. Schwester Argenta möchte den Verräter am liebsten direkt über den Haufen schiessen, aber Azrael hält sie einstweilen noch zurück. Nichts überstürzen, die neuen Anhänger hängen an den Lippen des Kommissars und würden sich vermutlich alle auf unsere Gruppe stürzen, wenn man Hand an ihn legt.
Der grinsende Mistkerl sagt das gleiche, wem würden die Menschen wohl glauben: Ihrem strahlenden Waffenbruder oder einem hochgeborenen Schwätzer, der gerade erst in ihr Lager gestolpert ist? Wie man feststellt, hat Tücke übrigens das Gefecht überlebt. Der Kommissar muss ihn nach seiner Flucht durch das Portal gefunden und in einen Käfig gesteckt haben. Der Sslyth sitzt dort mit schweren Brandwunden, aber er lebt noch. Der Kommissar fühlt sich im Gespräch unter vier Augen sogar so sicher, dass er ein kleines Geheimnis verrät: Er war nie Kommissar, sondern einfach nur Soldat in einem Strafbataillon. Als sie während einer Schlacht von den Drukhari eingekesselt wurden und ihr Kommissar sie zu einem letzten selbstmörderischen Angriff antreiben wollte, hat er ihn erschossen und seine Kameraden dazu überredet sich zu ergeben.
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Wenn man den Kommissar also schon nicht sofort richten kann, dann kann man von ihm zumindest etwas Informationen über diesen Teil von Commorragh erhalten. Schliesslich sind wir alle 'Waffenbrüder', nicht wahr? Er erklärt etwa welche Kabale hier das Kommando hat und woher die ihre Sklaven beziehen. Und dass der Nachschub in letzter Zeit weniger geworden ist. Was damit zu tun haben dürfte, dass Azraels Truppen so viele von den Drukhari der Kabale getötet haben, inklusive Tazarra.Er verrät auch gerne, wo sich das Labor des Maestros befinde. Wenn man so waghalsig sei Tervantias den Erzmachinator stören zu wollen, werde er den Freihändler nicht davon abhalten und gerne eine Wegbeschreibung liefern. Azrael bedankt sich... und haut dem Kerl zum Abschied noch eine runter.
Wenn man weiss wo sich das Labor in dem verwirrenden Geflecht von Strassen befindet, ist der Weg gar nicht mal so weit. Vielleicht 10 Minuten Fussmarsch später erreicht man einen Platz, wo man schon von weitem eine röchelnde, aber stinkwütende Frauenstimme hört. Es ist Jae, die schon fast panisch auf einen muskulösen Wächter einredet und die in ihrer Tirade immer wieder von einem schweren Husten unterbrochen wird. Man kann die Kalthändlerin fast nicht wiedererkennen, ihre feine Kleidung ist zerzaust und auch sie hat überall an ihrem Gesicht Wunden, wo man ihre Augmentationen rausgerissen hat.
Die perplexe Jae fällt Azrael erst mal um den Hals. Sie wisse schon nicht mehr wie lange sie versuche zum Haemonculus zu gelangen. Nach der Gefangennahme ist sie unter dem Messer des Maestros gelandet, der sie bei vollem Bewusstsein aufgeschnitten und ihre Augmentationen entfernt habe. Unter anderem ein Implantat in ihrer Lunge, das sie sich einst geholt hat, weil sie auf einer Minenwelt aufgewachsen ist und das echte Organ schon in jungen Jahren ruiniert war. Der Mistkerl habe ihr stattdessen irgendetwas eingesetzt, wegen dem sie nun schlimmer Blut huste als je zuvor.
Wie sich herausstellt, ist Azrael die Lösung für ihr unmittelbares Problem überhaupt zum Haemonculus zu gelangen. Der Wächter begrüsst Azrael und sagt ihm, dass der Meister ihn schon erwarte. Und da Jae zu seinem Gefolge gehört, lässt er sie nun ebenfalls eintreten.
Wir erinnern uns, nicht nur Jae hat ein Problem, sondern auch Azrael benötigt dringend Hilfe. Der sterbende Parasit sondert weiter Gift in seinen Körper ab und als unser Protagonist das Labor des Haemonculus betritt, erlebt er gerade einen besonders schlimmen Fieberschub.
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Während er an Käfigen vorbeigeht, wird er wieder von Halluzinationen geplagt. Die Käfige scheinen voller geisterhafter Besatzungsmitglieder seines Schiffes zu sein und der Schemen von Kunrad Voigtvir steht daneben und verhöhnt Azrael.
Tervantias der Erzmachinator ist ein richtig furchteinflössendes Flickwerk von einem Drukhari, der hat wohl auch ganz intensiv an sich selbst herum operiert. Er mustert den Freihändler interessiert. Eine höchst interessante Anomalie, dass er noch immer lebe.
Azrael will etwas erwidern, aber ein Keuchen ist alles, was er noch von sich geben kann. Terventias betrachtet eine Weile den zusammengesunkenen Azrael, bevor er ihn hochhebt und auf seinen Operationstisch hievt. Ein paar Schnitte, eine handvoll Spritzen...
...und er holt eine blasse Made aus seinem Rückgrat. Er sagt dem benommenen Azrael, dass er dieses Exemplar für Dracon Marazhai gezüchtet habe. Dass Azrael den guten Marazhai an der Verhandlung vor den Archonten so blamiert und die Prozedur bis jetzt überlebt hat, habe ihn aber ins Grübeln gebracht.
Der wahre Grund, weshalb er Azrael gerettet hat, sei aber ein anderer: Weil der Solitär ihn dazu gedrängt habe. Jetzt sei er gespannt, ob der Chem-Pan-Sey ein gutes Werkzeug sein wird.
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Ein Implantat hat sie sich damals offenbar wegen Lungenkrebs und/oder einer Staublunge geholt. Was genau ihr der Haemonculus eingesetzt hat und ob es die gleiche oder eine neue Krankheit ist, lässt sich anhand ihrer Beschreibung nicht genau sagen. Sie ist auch etwas zu kurzatmig, um lange Erklärungen für eine exakte Diagnose zu liefern.
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Es sind schliesslich Drukhari.
Aber eine Frage an die Leser: Mir ist der Gedanke gekommen, dass ich bei den Commorragh-Episoden wohl mit recht vielen möglicherweise unbekannten Begriffen um mich werfe. Kabale, Haemonculus, Hagashin, etc. Für mich als Warhammer-Kenner ein alter Hut, aber für andere kann vieles vermutlich etwas schwer verständlich sein. Die Entwickler haben da ingame schon vorgesorgt und man kann insbesondere von Tücke und dem Kommissar viele Informationen über die derzeitige Situation und die Dark Eldar im allgemeinen erhalten. Aber das bilde ich in der Story freilich nicht ab, sonst haben wir hier drei Seiten nur Dialog.Ich überlebe mir daher, ob ich vielleicht mal einen Post mit Hintergrundwissen einlegen soll, was denkt ihr?
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Mir erschließt sich das auch so, wenn man in etwa weiß woher die Wörter stammen und sich dann in einen Warhammer-Lore-Begeisterten hineinversetzt, hat man ja meistens schon ne Ahnung.
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