Alu vor, noch ein Tor!![]()
Alu vor, noch ein Tor!![]()
Vis pacem, para bellum.
Oder, in anderen Worten:
Diplomatie besteht darin, den Hund solange zu streicheln, bis der Maulkorb fertig ist.
Was lange währt, wird endlich gut. Hoffe ich zumindest.Das war ein zähes Quartal, in erster Linie, weil ich viel Zeit investiert habe, um die Wegfindung der Bürger besser nachvollziehen zu können. Auslöser war das Problem mit der Kultur. Wir hatten ja bereits letzten Herbst festgestellt, dass das Kulturzentrum in Tri an seine Kapazitätsgrenze stößt. Mittlerweile ist es regelmäßig überfüllt. Und mein Plan mit dem Pyramidenmuseum ist nicht aufgegangen, weil das als Attraktion gilt, nicht aber als Kulturgebäude.
Insbesondere für die Bewohner des Hauses „Plattenbau 4“ wurde das zum Problem, denn von hier aus ist das Einkaufszentrum nicht fußläufig zu erreichen. Direkt neben dem Wohnhaus ist eine Bushaltestelle, um von dort mit dem Bus in die Stadt zu kommen. Aber offensichtlich wird zunächst geprüft, ob das variierende zweite Bedürfnis (der Wunsch nach Essen ist ja in jeder Freizeitphase vorhanden) per Pedes erreicht werden kann. Wenn es sich hierbei um den Wunsch nach Kulturgenuss handelt, machen sich die Bewohner des Hauses also zu Fuß auf Richtung östlichem Ende des Wohnblocks. Dort stehen sie in der Regel ein Weilchen an, bis die 60 Minuten Kultur (manchmal auch mehr, das scheint sehr willkürlich zu sein) erreicht werden. Vom Kulturzentrum wiederrum ist das EKZ zu Fuß zu erreichen und so latschen sie danach dorthin – aber auch der Weg ist etwas länger. Und so kann es durchaus vorkommen, dass sie dort zwar ankommen, es aber nicht schaffen, sich komplett mit Essen einzudecken, bevor die 16 Stunden der Freizeitphase herum sind. Und wer nicht genug zu Essen bekommt, wird krank und sauer. Nicht gut!
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich lasse ein zweites Kulturzentrum errichten, welches das alte entlasten wird und außerdem dichter am Einkaufszentrum gelegen ist.
Um das Ganze auf die Spitze zu treiben, habe ich zwei Monate lang jede Bewegung von Galinka Vadimovna aus besagtem Plattenbau 4 erfasst und versucht, die Änderungen bei ihren Werten nachzuvollziehen. Vereinzelt werde ich wohl auch in diesem Bericht darauf eingehen, und vielleicht gibt es mal einen Extra-Beitrag, der das genauer beschreibt. Hier zunächst die Ausgangslage Anfang April, am Beginn einer Arbeitsphase. (Zur Erinnerung: einer Arbeitsphase mit 8h folgt immer eine Freizeitphase mit 16h. Diese 24h simulieren zwei Monate im Leben der Bürger, nach jeweils 6 solcher Tage werden sie ein Jahr älter. Wobei während der Arbeitsschicht die Wegzeiten hin zum jeweiligen Arbeitsort, ob nun zu Fuß oder per Bus und Bahn nicht gezählt werden, die 8h laufen erst hoch, wenn wirklich gearbeitet wird. Während der Freizeitphase ist das anders, Fußwege zählen mit. Mitfahrten in Fahrzeugen hingegen nicht.)
Nachdem wir im letzten Quartal bereits einen vierten Zug auf der Linie U1 eingesetzt hatten, setzt sich hier der fünfte Zug in Bewegung. Ich war ja nicht so zufrieden mit der Taktung, weil am Hauptbahnhof immer ein Zug nach Osten mit allen Passagieren weggefahren war, kurz bevor ein Zug Richtung Süden in den Bahnhof einfuhr. Mal schauen, wie sich das nun entwickelt.
Gegenüber der Sporthalle ist noch Platz für ein weiteres Wohnhaus. Arbeit gibt es genug in Tri, wir können hier noch jede Menge Wachstum vertragen.
Ende April wird es spannend bei Galinka. Auch ihr Zweitbedürfnis besteht aus Konsum, sie möchte mal wieder Elektronik einkaufen. Sie hat zwar noch 50% „Überschuss“ vom letzten Einkauf, aber das Ziel sind immer 100%. Es scheint eine Spielmechanik zu geben, die Bürgern, die per Bus oder Bahn anreisen müssen, um ein Bedürfnis zu erfüllen, diesen eine „Übererfüllung“ zu ermöglicht, um Reserven anzulegen. Vermutlich ist das Maß abhängig von der Dauer der Anreise.
Jedenfalls kann sie keinen Ort zur Erfüllung ihrer aktuellen Bedürfnisse zu Fuß erreichen. Also latscht sie zur nächsten Bushaltestelle, vorausgesetzt es gibt eine in ihrer Nähe, bei der die Option „Passagiere“ aktiviert ist. Wenn ich das System richtig verstehe, hätte sie durchaus auch zur U-Bahn-Station gehen können. Es sieht zumindest nicht so aus, als ob an dieser Stelle schon geprüft wird, ob von dort aus überhaupt eine Linie existiert, die weiterhelfen kann. Siehe unten.
An der Bushaltestelle steht sie an der achten Stelle, und absehbar wird bis zum Ablauf einer Stunde nur noch ein Kleinbus mit sechs Plätzen ankommen. Länger als eine Stunde warten Bürger nie an einer einzelnen Station. Finden sie von dort aus das, was sie suchen, latschen sie dann dorthin. Ansonsten gehen sie beleidigt nach Hause. Das droht auch hier, denn auch von der Bushaltestelle aus ist das EKZ nicht fußläufig zu erreichen. Aber dann kann Galinka doch einsteigen. Denn vor ihr in der Reihe standen mindestens zwei Bürger, die nicht einsteigen. Z.B. Milomir. Er wohnt dicht genug am Einkaufszentrum, so dass er zu Fuß dort war, sich mit Fleisch und Nahrung eingedeckt hat und dann nach Hause gebeamt wurde. Eine Kirche gibt es fußläufig nicht, also macht auch er sich erstmal auf zu einer Haltestelle, für die Passagiere zugelassen sind. Und erst, wenn dann ein Bus kommt, wird augenscheinlich geprüft, ob am Zielort eine Kirche zu erreichen ist. Das ist hier nicht der Fall, so dass Milomir demnächst unzufrieden nach Hause zurückkehren wird.
Wäre Milomir zur U-Bahn-Station gelatscht, die ja auch Passagiere zulässt und nicht nur Arbeiter, wäre er wohl eingestiegen in Richtung Osten, denn das Pyramiden-Museum als Attraktion dient definitiv als Ersatz für diverse andere Bedürfnisse. Ich hatte Anfang des Monats mal acht U-Bahn-Passagiere, die in Tri-Mitte ausgestiegen sind, um dorthin zu gehen, genauer angeschaut. Alle wollten eigentlich entweder in die Kneipe oder in die Kirche.
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"Ihr seid alle Individuen!" - "Ich nicht!"
"Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern."
Während ich Galinka an der Bushaltestelle im Auge hatte, fiel mir auf, dass sehr viele Studenten an der Bushaltestelle nahe dem Wohnblock standen, die auch in keinen Bus eingestiegen sind. Eigentlich ist die Bushaltestelle nur deshalb für Schüler und Studenten freigegeben, weil die Schulkinder aus der Dienstwohnung für die Kläranlage nicht zu Fuß bis zur Schule kommen. Größere Kinder mit Schulabschluss sollten eigentlich zum Bahnhof laufen und von dort in den Zug nach Adin steigen, wo es bekanntlich zwei Hochschulen gibt. Aber erstens habe ich ja gerade festgestellt, dass im Moment des Loslaufens noch gar keine logische Prüfung, ob das Ziel erreicht werden kann, stattfindet, sondern offensichtlich irgendeine Station mit der Freigabe für die eigene Eingruppierung angelaufen wird. Und das sind bei Schülern und Studenten in Tri halt die Bushaltestelle beim Wohnblock und der HBF für Fernzüge. Und zweitens musste ich feststellen, dass genau dieser Bahnhof von den drei Wohnhäusern im Nordwesten gar nicht erreichbar ist. Tatsächlich gibt es in diesen Wohnhäusern auch keinen einzigen Jugendlichen, der über eine Bildung von 1.00 hinauskommt, der also jemals eine Vorlesung besucht hat. Denn über zwei Ecken denken die Bürger offensichtlich nicht. Jedenfalls nicht von allein. Zwar ist der Hauptbahnhof in Fußnähe vom ZOB, dem Endpunkt der Buslinie. Aber dennoch kommt kein potentieller Student auf die Idee, erst bis zum ZOB zu fahren, von dort zum Hauptbahnhof zu gehen und dann in den Zug nach Adin zu steigen. Das ändert sich aber, als ich am ZOB definiere, dass Schüler und Studenten es zu je 50% versuchen sollen, an der Schule oder am Hauptbahnhof ihr Glück zu finden. Zwar läuft nun auch jedes zweite Schulkind erstmal zum Bahnhof, aber da die Züge von dort nur Studenten und keine Schulkinder mitnehmen, macht es sich nach einer Stunde Wartezeit dann doch auf, um in die Schule zu gehen. Für die Studenten hingegen spielen die 50% keine Rolle, sie wissen von alleine, dass ihnen in der Schule nicht geholfen wird. Aber offensichtlich reicht ihnen diese Anweisung, um an der Bushaltestelle am Wohnblock erstmal einzusteigen. Und so gelangen sie nun zum Hauptbahnhof und mit etwas Glück können sie in einen Zug nach Adin springen.
Ganz schön kompliziert. Und natürlich reichen nun die Kleinbusse nicht mehr aus für die bestehende Linie. Hätte es diese Regelung schon früher gegeben, hätte Galinka keinen Platz im Bus bekommen neulich.
Ich setze mehrere größere Busse auf die Linie und schaffe parallel eine neue Linie, in der nur Schüler mit Schulabschluss (sprich: Studenten) mitfahren dürfen.
Am 04. Mai wird das neue Kulturzentrum fertig. Das dürfte für Entspannung sorgen. Auf dem Bild unten sieht man auch sehr schön, wie viele Bewohner der Stadt unterwegs sind. Hach, so eine autofreie Stadt ist schon was feines.
Zur Mitte des Quartals bin ich dann wie vor ein paar Tagen geschrieben auf den Trichter gekommen, doch Bauxit zu fördern und eine Aluminiumproduktion zu planen. Leider habe ich zu diesem Zeitpunkt keine vernünftigen Bilder gemacht, aber am Ende des Berichtes habe ich dann hoffentlich noch etwas für euch. Auf alle Fälle muss natürlich auch das U-Bahn-Netz in Richtung Westen ausgebaut werden. Einen Anschluss hatte ich ja schon vor langer Zeit geplant. Nun macht es sich bezahlt, dass ich mich damals für den Kauf eines Kzh 461 Gleisbauzuges entschieden habe. Kurzfristig wird der lange EDK300 ins Depot geschickt, damit klar ist, dass die ersten beiden Abschnitte des neuen Netzes nur von dem kurzen Kzh 461 gebaut werden können. Denn ansonsten würde der längere Bauzug bis ins bestehende Netz zurückreichen und für Stau auf der Linie U1 sorgen. Auch so ist es ab jetzt mal wieder knifflig, weil die Bauzüge auf dem Weg zur neuen Baustelle teilweise durch den Gegenverkehr im U-Bahn-Netz müssen – und Signale kann man unterirdisch leider nicht setzen, so dass ich die U-Bahn-Züge teilweise manuell stoppen muss, um Kollisionen zu vermeiden.
Ende Mai könnte es dann an ganz anderer Stelle weitergehen. Könnte … wenn ich nicht mal wieder einen Anfängerfehler gemacht hätte.
Alle Gebäude für den neuen Standort der Bekleidungsindustrie sind fertig, inklusive Strom- und Wasseranschluss und Abwasserleitung. Aber ein klitzekleines Gebäude, der Wasserbrunnen, lag dann doch außerhalb der Reichweite des neuen Umspannwerkes. So was Blödes! Nun muss also erst noch eine weitere Leitung gelegt werden, denn ohne Strom kein Wasser aus dem Brunnen und ohne Wasser keine Stoffproduktion.
Das nächste Bild hatte ich eigentlich nur gemacht, um die Momentaufnahme mit den insgesamt 12 Arbeitslosen in der gesamten BSSR einzufangen. Aber ich nutze es mal dazu, wenigstens ansatzweise den Abzweig des U-Bahnnetzes Richtung Westen in einer Übersicht zu zeigen. Für den weiteren Verlauf schwebt mir dann eine halbkreisförmige U-Bahnlinie nördlich um das Stadtzentrum vor.
Und auf dem nächsten Bild sieht man Teile der geplanten Infrastruktur für die Gewinnung und Umwandlung von Bauxit. Ein U-Bahnhof entsteht schon. Von hier aus sollen die Arbeiter zur Seilbahn gelangen, die sie zu den drei Minen auf dem Berg bringen wird. Und am Fuße des Berges soll aus dem rohen Bauxit aus den Minen reines Bauxit erzeugt werden, welches dann zu Aluminium-Oxid und danach zu Aluminium verarbeitet werden wird. Dieser Prozess wird aber westlich des bisherigen Kiesabbau-Gebietes stattfinden. Bis dorthin wird dann natürlich auch die Strecke der späteren U2 ausgebaut werden.
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"Ihr seid alle Individuen!" - "Ich nicht!"
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Kurz vor Ende des Quartals ist dann doch so weit: Ab jetzt soll die Kleidung für die BSSR in Adin-Süd erzeugt werden. Ich hatte bereits drei Buslinien definiert, je eine von jedem der Bushaltestellen in Adin. Nun dürfen die Busse starten.
In Adin selbst stoppe ich die Anlieferung von Chemikalien in die Stofffabrik. Sobald dort alle Chemikalien verbraucht sind, wird diese Fabrik ihre Produktion einstellen. Die Kleidungsfabrik wird dann noch so lange weiterarbeiten, bis alle Stoffe vor Ort verbraucht sind.
Insgesamt muss ich einiges an Logistik umstellen. Die Pflanzen wurden bisher u.a. von Adin-Süd nach Adin-West geliefert. Dass muss nun alles neu justiert werden.
Und ganz zum Schluss wartet noch eine richtig schlechte Nachricht: Der Pflanzennachschub nach Tri-Ost klappt nicht mehr. Die Chemieanlagen werden zeitnah den Betrieb einstellen, bis Nachschub kommt. Tatsächlich ist kurz vor Erntebeginn der Kornspeicher in Adin- Süd leer, so dass sich auch keine Züge von hier auf den Weg nach Tri-Ost machen. Das ist gleich mal eine Aufgabe für den Beginn des nächsten Quartals.
Das Müll-Kraft-Heizwerk ist fertig. Das muss auf alle Fälle so justiert werden, dass es nur arbeitet, wenn es auch gebraucht wird. Oder wenn der Müll zu viel wird.
Und hier kommt dann noch das versprochene Bild vom Berg mit seinen drei Bauxit-Minen. Ganz schön krumm und schief sieht das alles aus.
Ich werde auf alle Fälle erst die Straßen zumindest zu Kieswegen ausbauen, bevor die Gebäude gebaut werden.
Die Quartalszahlen umrahmen ein Bild, in dem in der Mitte zu sehen ist, dass bereits der Bau einer nächsten U-Bahn-Station begonnen hat. Um sie herum könnte dann neuer Wohnraum entstehen.
Nach wie vor wissen wir nicht wohin mit unserem vielen Geld. Aber da gibt es Schlimmeres. Überrascht bin ich von den Einnahmen beim Stromexport. Strom erschien mir im Einkauf immer so billig, dass ich nicht gedacht hätte, dass man damit Geld verdienen kann. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass ein einziges Kohlekraftwerk so viel Strom produzieren würde.
Bei den Chemikalien wurde enorm viel exportiert. Eigentlich ist der Export immer so geregelt, dass kein Lager vollständig geleert wird. Ich muss wohl mal drauf achten, ob da alles richtig eingestellt ist, nicht, dass wir plötzlich ohne Chemikalien dastehen.
Die Nahrungsproduktion hingegen läuft auch Hochtouren, schon wieder wurde ein neuer Rekordwert geschaffen. Ob wir irgendwann die 1000 Tonnen im Quartal erreichen?
Der letzte Blick geht dann auf die Justiz. 23 Straftaten wurden nicht polizeilich untersucht. Eine etwas nähere Recherche hat ergeben, dass das kleine Polizeirevier in Tri momentan überlastet ist. Wobei hier auch die mögliche Anzahl an zur Verfügung gestellten Polizeibeamten noch nicht ausgereizt ist, diesen Wert müssen wir wohl anpassen.
Die BSSR wächst immer weiter. Mittlerweile sind es über 16.000 Bürger. Und auch östlich vom Stadtzentrum von Tri ist noch jede Menge Platz für weitere Bebauung.
Zahlen aus Dva gibt es aktuell keine, da das Rathaus dort gerade saniert wird. Aber die aus Tri (6 Arbeitslose) und Adin (2 Arbeitslose!) sind umso erfreulicher. Die Bürger der BSSR sind glücklich und gesund!
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Im Anhang findet ihr die Aufzeichnungen der Geheimpolizei zum Leben der Galinka Vadímovna in den Monaten April und Mai 1980. Was mich bei der Analyse überrascht hat: wie wenig sich die Zufriedenheit verändert. Insgesamt ging der Beobachtungszeitraum über 10 "Tage", also 10 Arbeits- und 10 Freizeitphasen. Nur einmal wurden ihre Bedürfnisse teilweise nicht erfüllt, meines Erachtens eher aufgrund eines Bugs als aufgrund fehlender Möglichkeiten. Da ging die Zufriedenheit 1% runter. In allen anderen Fällen hat sie alles erhalten, was sie wollte - aber nur einmal ging die Zufriedenheit wieder 1% hoch, als sie nämlich eigentlich eine Kirche besuchen wollte und stattdessen dann die Attraktion des Pyramidenmuseums bewundert hat.
Und trotz der intensiven Beobachtung habe ich noch nicht verstanden, woraus sich die Loyalität speist. Das war der einzige Wert, der sich mal "mitten drin", also nicht beim Wechsel von einer zu einer anderen Phase verändert hat, sondern in dem Moment, in dem sie ihr Wohnhaus verlassen hat. Was sie aber jeden Tag mindestens zweimal (einmal in jeder Phase) gemacht hat. Warum es nun genau das eine Mal zu höherer Loyalität geführt hat, weiß ich beim besten Willen nicht.![]()
Geändert von BobTheBuilder (20. März 2025 um 14:25 Uhr)
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Bin gespannt, wie/wann/ob es mit Alu läuft.
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Schönes und umfangreiches Update
Dich hätte ich gern als Videoassistent bei meinem aktuellen Manor Lords-Spiel. Was mir da für haarsträubende Sachen auffallen, wenn ich den Leuten mal auf die Hacken schaue
Geh doch einfach davon aus, dass sich der Wert "irgendwann" erhöht, wenn über eine gewisse Zeit ein Großteil oder bestimmte Bedürfnisse erfüllt wurden![]()
Ja, das mache ich ja auch. Ich bin da ein wenig im Zwiespalt. Einerseits interessiert es mich schon, wie genau die Spielmechanik da funktioniert. (Nennt mich ruhig Nerd.) Andererseits feiere ich das Spiel genau dafür, dass das im Detail gar nicht so wichtig ist. Ganz offensichtlich ist es sehr kleinteilig eingestellt, wie man ja z.B. an der Alkoholabhängigkeit sehen kann, die sich auch abhängig vom aktuellen Wert unterschiedlich entwickelt. Vielleicht auch mit dem Ziel, dass man gar nicht komplett alle Auswirkungen nachvollziehen kann. Und am Ende ist es ganz sicher nicht notwendig, alles genau zu verstehen, denn das Gesamtpaket funktioniert einfach. Wenn alles läuft, merkt man das an den Statistiken, und wenn die sich insgesamt verschlechtern, kann man die Ursache meistens finden und gegensteuern.
Das ist also reine Spielerei, dass ich mir manchmal die einzelnen Bürger so genau anschaue.
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Der Ausbau der U-Bahn-Strecke auf eine weitere Linie gen Westen stellt besondere Herausforderungen ans Mikromanagement. Wie schon erwähnt, kann man unter der Erde keine Signale setzen und auch keine Weichen bauen. Kein Problem für die U-Bahnzüge, die können sowieso jedes Gleis nur in eine Richtung nutzen. Aber die Gleisbauzüge müssen manchmal in den Gegenverkehr ausweichen, um ihre Baustellen zu erreichen. Damit es hier nicht zu Kollisionen kommt, muss ich händisch ab und an eine U-Bahn anhalten, damit sie vor dem Abzweig wartet, bis der Bauzug in Richtung Baustelle abgebogen ist.
Das bringt natürlich auch die Taktung der Linie durcheinander. So kommt es vor, dass zwei Züge direkt hintereinander die zentrale U-Bahn-Station ansteuern. Nach und nach taktet sich das wieder ein – bis ich das nächste Mal manuell eingreifen muss …
Die neue Stoff-Fabrik hat zwar auch einen Abwasseranschluss, aber der führt nur ein paar Meter weit zu einer Abwasser-Lade-Station. Von dort richte ich zwei verschiedene Linien ein, ein Abwasser-Transporter bringt das Brackwasser ins dichter gelegene Adin, der zweite braust über die Autobahn nach Tri-West. Ich bin gespannt, wer schneller sein wird.
Am 09. Juli wird das nächste Wohnhaus in Tri fertig, gegenüber der Sporthalle, direkt neben der U-Bahn-Station. Das dürfte nicht lange dauern, bis die 126 Wohnungen vermietet sind.
Über die Autobahn gen Süden scheint es etwas schneller zu gehen. Während der erste Abwassertransporter schon direkt an der Kläranlage in Tri angekommen ist …
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Fällt in den Kläranlagen eigentlich auch Klärschlamm an, der verbrannt/deponiert/als Dünger ausgebracht werden kann?
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… hat der zweite noch ein paar Meter vor sich. Aber wirklich nur ein paar, das könnte noch eine knappe Angelegenheit werden.
Mitte Juli fällt in Tri plötzlich der Strom aus. Es sind keine Arbeiter im Kohlekraftwerk! Was ist da los? Streik?![]()
Ich vermute, dass es an den unregelmäßigen U-Bahnverbindungen aufgrund der Bauarbeiten liegt. Also genau wie im richtigen Leben.Im Juli ist das nicht so wild, da gibt es mal ein paar Produktionsausfälle und gut ist. Im Winter aber, wenn die Fernwärme aufgrund eines Stromausfalls nicht in den Wohnhäusern ankommen würde, kann das schnell ein paar Leben kosten.
Am Ende wurde es doch eine klare Sache für das „Team Tri“. Der Abwassertransporter ist deutlich schneller wieder da. Dennoch belasse ich es bei den zwei unterschiedlichen Linien.
Auf unseren Feldern sind merkwürdige Kornkreise zu sehen.Na ja, ein schönes Motiv für die Inventur der eingelagerten Pflanzen ist es allemal. Die Zahlen stammen vom 18. Juli, da an diesem Tag die Ernte in der LPG West bereits begonnen hat. Es sind also nur 51 Wochen im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt sind die Vorräte noch weiter gestiegen, obwohl mittlerweile auch Chemikalien aus den rohen Pflanzen produziert wurden. Die Verteilung der Vorräte ist allerdings stark verändert im Vergleich zum Vorjahr und diesbezüglich muss ich es im Blick behalten, ob an den jeweiligen Standorten auch wirklich immer genug Pflanzen für die Produktion vorhanden sind.
Direkt hinter dem Pyramidenmuseum wurde ein Amphitheater errichtet. Das ist nun wirklich für Kultur geeignet – und leider muss ich feststellen, dass niemand zu Besuch kommt. Die zwei Kulturzentren in der Stadtmitte reichen den Bewohnern von Tri vollkommen aus.
Na ja, früher oder später werden auch in der Nähe dieser U-Bahn-Station Wohnhäuser entstehen, und deren Bewohner werden sich dann über das Amphitheater freuen.
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Anfang August mache ich mich dann an die endgültige Planung der Aluminium-Produktion und setze die beiden noch fehlenden, sehr großen Werke für die Herstellung von Aluminium-Oxid (braucht Bauxit, Kohle, Chemikalien und viel Wasser, erzeugt viel Abwasser) und Aluminium (benötigt Aluminium-Oxid, Chemikalien und viel Strom). Weitere Straßen und Gleise werden ebenfalls geplant.
Im Bild oben habe ich das Lagerhaus, in dem neben Baumaterial auch die Chemikalien für Tri (Wasseraufbereitungsanlagen und Klärwerke) gelagert werden, gelb markiert. Hierhin habe ich wohl mal mit einer festen Linie ganz viele Chemikalien aus Adin anliefern lassen, mit denen wir bislang auskommen. Aber es gibt momentan keinen Anschluss an ein Verteilungsbüro, der eine dauerhafte Versorgung gewährleistet. Mittlerweile stellen wir die Chemikalien ja selbst hier, in Tri-Ost. Aber derzeit kann man von dort mit dem Zug momentan gar nicht direkt auf die Gleise Richtung Tri-Bauindustrie – durch den Tunnel unter der Autobahn - abbiegen. Also muss auch hier noch eine kleine Schleife errichtet werden.
Mitte August ist immerhin schon die Seilbahn inklusive Boden- und Bergstation fertig. Von hier aus sollen dann die drei Bauxit-Minen oben auf dem Berg mit Arbeitern versorgt werden.
Gleichzeitig bricht mal wieder eine Pandemie aus. Und die hat es in sich. Schwere Infektion, hoch ansteckend und wird lange andauern. Ich glaube, alle drei Parameter gibt es in „leicht, mittel, schwer“. Alle drei auf schwer hatten wir noch nie. Mal schauen, wie unser Gesundheitssystem damit klarkommt.
Die kleine Schleife vor dem Tunneleingang lasse ich vom Eisenbahnbaubüro in Adin durchführen. Hier wurden zwei große Züge geschickt, die das jeweils in einem Rutsch durchführen. Dennoch bleibt ein Stau nicht aus. Gleich fünf Züge stehen auf der Strecke und können nicht weiterfahren. Bei den Personenzügen ist es nicht so schlimm, dann verpassen halt ein paar Studenten aus Tri mal die Vorlesungen. Aber die Versorgungszüge (links im Bild) sollten schon nicht zu lange warten müssen …
Bei der Planung der Chemieanlagen hatte ich auch Abwasserleitungen geplant. Aber geplante Leitungen sind nur in hellgelb zu sehen, und das auch nur, wenn man einigermaßen nah heranzoomt. Und in der Ansicht für Untertage ist. Daher waren die in Vergessenheit geraten und ich hatte sage und schreibe vier (oder waren es fünf) Transporter für die Abwasserentsorgung eingesetzt. Irgendwann habe ich eher zufällig die geplanten Leitungen entdeckt und deren Bau auch endlich in Auftrag gegeben. [Das Ganze ist natürlich nur eine Folge meines Kontrollzwangs. Man kann Baubüros auch anweisen, alle Bauaufträge in Reichweite anzunehmen. Ich mache das aber immer manuell, weil ich mir einbilde, dann besser Prioritäten setzen zu können.]
Wie auch immer: Jetzt sind diese Leitungen fertig und ich habe ein paar Abwasser-Transporter über.
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Platz für die nächsten 220 Arbeiter in Tri. Die Stadt muss wachsen, wachsen, wachsen.
Am 24. September 1980 wird die Stoff-Fabrik von Adin geschlossen. Die letzten Chemikalien sind verbraucht. Die 15 Mitarbeiter werden nach Hause geschickt und dann kann der Abriss beginnen. Wobei das Stück für Stück geschehen wird, erst kommen die angeschlossenen Werksverbindungen abgebaut, dann die unterirdischen Leitungen für Wasser und Abwasser und dann am Ende das Gebäude.
Westlich des Stadtzentrums ist eine weitere U-Bahn-Station erbaut worden. Tri soll ja mal die Abstand größte Stadt der BSSR werden, da müssen weitere Stadtviertel erschlossen werden. Ich hatte ja schon einmal den Plan von so einer um das Zentrum herumführenden U-Bahn-Linie skizziert. Kurz- bis mittelfristig möchte ich nun einen Stadtteil im Westen errichten. Das Problem: Um hier zunächst eine U-Bahn-Linie starten oder enden lassen zu können, muss eine Endhaltestation her, damit die Züge wenden können. Diese hat zu beiden Seiten Ein- und Ausgänge, aber ich weiß trotzdem nicht, ob später eine Linie einfach durch diese Endstation durchfahren könnte, wenn ich sie den ganzen Kreis fahren lassen möchte. Bauzüge, das weiß ich, können da zumindest nicht durchfahren. Wenn ich die also so bauen würde, wie unten eingezeichnet, müsste ich danach den Gleisbau von der anderen Seite führen.
Alternativ kann ich natürlich auch Gleise abzweigen lassen – aber das geht wieder nur oberirdisch und eigentlich möchte ich komplett unter der Erde bleiben, um keinen Platz zu verschwenden.Da bin ich noch nicht sicher, wie ich das lösen werde.
Die Quartalszahlen: wie immer ein Quell der Freude. Nach wie vor produzieren wir von allen Waren mehr, als wir verbrauchen.
Vorerst werde ich auch die Kleidung wieder regelmäßig in die Übersicht mitaufnehmen, um den Überblick zu behalten, ob der Umzug der zugehörigen Industrie reibungslos klappt.
Und auch die Demographie gibt keinen Anlass zur Sorge. Die Pandemie ist durchaus zu spüren, 90 mehr Tote als im letzten Quartal sind vermutlich auf sie zurückzuführen. Aber dennoch wächst die BSSR weiter und in Tri sind erstmals mehr als 2500 Arbeiterinnen und Arbeiter sesshaft – und sie finden alle genügend Arbeit.
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