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Thema: [Laufen] asdf vs Innerer Schweinehund

  1. #961
    Civ Mod Hase Avatar von wisthler
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    Ich mache im Mai beim B2run über 5,5 Kilometer mit in Karlsruhe und hab vor die gleiche Zeit wie der eine Controlling Kollege zu laufen. Und der will 4 Minute 30 Sekunde pro Kilometer laufen, was schon über meiner aktuellen Zeit ist.
    Plan also, Beine frei bekommen den Tag und nicht zu viel zu trainieren die Woche, dann an ihn dran hängen beim Lauf und auf Kampfmodus schalten. Das funktioniert bei kurzen Strecken wie hier noch ganz gut, da man da durchaus überpacen kann ne Weile.

    Und sollte der Plan funktionieren und ich bis zum Ziel an ihm dran bin, bin ich zuversichtlich dass ich mit meinen Sprintfähigkeiten es auch noch schaffe an ihm vorbei zu kommen. Schauen wir mal.
    Geändert von wisthler (24. Februar 2025 um 15:11 Uhr)
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  2. #962
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    Bei dem Lauf bin ich vielleicht auch dabei!

  3. #963
    Civ Mod Hase Avatar von wisthler
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    Dann schreib mir, hast ja meine Nummer. Starte um 18:00 Uhr (Orange) in der Durchstarter Gruppe.
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  4. #964
    Registrierter Benutzer Avatar von BoggyB
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    Heute war für mich der zweite Lauf im hiesigen Berglauf-Cup angesagt. Die Ankündigung klingt sehr ähnlich zum vorherigen: 7,1km und 350 Höhenmeter. In der Praxis war es aber ein völlig anderer Lauf. Ich bin dieses Mal nicht so detailliert mit meinem Bericht und steige direkt mit dem Ergebnis ein:

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    Zunächst fällt schon mal auf, dass der Lauf einfach mal 100 Höhenmeter weniger als angekündigt hat. Hey, ich hab 12€ für einen Berglauf bezahlt! Zusammen mit den 185 Metern Abstieg sorgt das bei fast gleicher Streckenlänge für eine 5 Minuten schnellere Zeit als beim letzten Lauf.

    Der Abstieg ist auch der entscheidende Unterschied zum letzten Lauf: Hier ging es nicht einen Berg hoch, sondern immer wieder lange Strecken hoch und dann lange Strecken runter. Läuferisch fand ich das anspruchsvoll (für mich jedenfalls ungewohnt). Immer wieder auch flach, aber meist tatsächlich direkt der Wechsel vom Anstieg in den Abstieg. Die Abstiege haben natürlich ein gewisses Erholungspotential, aber eigentlich will man ja ein Rennen laufen und muss dann im Abstieg ein ordentliches Tempo vorlegen, um nicht zu viel Potential liegenzulassen. Nach Kilometer 6 ging es ein ganzes Stück auf Asphalt mit 10% Steigung runter und ich bin mit 3:30 min/km runtergerannt - da muss man schon aufpassen, dass nichts passiert.

    Die Strecke verlief (bis auf kleine Ausnahmen) komplett über Waldwege und vor allem die harten Anstiege waren enge Trails, die von den Hauptwegen abzweigen. Die reine Steigung war nicht so hart wie beim letzten Lauf, aber die Trails machen es anspruchsvoll. Beim letzten Lauf hatte ich, auch durch die höhere Gleichförmigkeit, keine Situation, in der ich mir gewünscht hätte, zu gehen. Hier gab es schon ein paar Stellen, an denen für mich kaum mehr möglich war ("Laufen" mit 9 min/km).

    Der Lauf endete mit einem 500 Meter langen Anstieg und danach 50 Meter flache Zielgerade. Die Zielgerade war allerdings nicht wirklich gerade und ich wusste daher gar nicht, dass jetzt das Ziel kommt. Hätte mir vorher merken sollen, wie lange genau der Lauf ist. Dann hätte ich am Anstieg noch ein bisschen mehr rausholen können. Mit Streckenerfahrung wär da noch einiges drin, aber dennoch bin ich sehr zufrieden
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  5. #965
    Registrierter Benutzer Avatar von Herbert Steiner
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  6. #966
    Registrierter Benutzer Avatar von klops
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    running index:

    neben der läuferischen Leistung finde ich deinen Puls erstaunlich konstant

  7. #967
    alias Olax Avatar von Olannda
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    Tolle Leistung 👍
    Darf ich fragen wie viele Läufer am Start waren und wo du da gelandet bist?
    Gab es diesmal Zeitmessung mit Chip?

  8. #968
    Registrierter Benutzer Avatar von BoggyB
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    Vielen Dank allen

    Zitat Zitat von klops Beitrag anzeigen
    neben der läuferischen Leistung finde ich deinen Puls erstaunlich konstant
    Wenn man die ersten zwei Kilometer ausschließt, hat er sich im Bereich von 168 bis 180 (Durchschnitt 175) bewegt. Ich habe den Wert mehrmals pro Minute überprüft und mich an meiner Faustformel 174 + 0,5 pro Kilometer vom letzten Lauf orientiert. Tatsächlich habe ich das Gefühl, ich hätte da konsequenter sein und in den Bergab-Sequenzen mehr rausholen können. Bei meinem letzten (komplett flachen) 10er war ich in der zweiten Hälfte ausschließlich im Bereich 174-180 unterwegs.

    Womöglich hat es Auswirkungen, dass ich (zur Senkung des Augeninnendrucks) Augentropfen nehme, die unter anderem Betablocker enthalten.

    Zitat Zitat von Olannda Beitrag anzeigen
    Darf ich fragen wie viele Läufer am Start waren und wo du da gelandet bist?
    Insgesamt waren es 192 Laufende, sodass die ersten zwei Kilometer sehr eng waren. In meiner Altersklasse war ich tatsächlich Letzter von Sieben Der nächste vor mir in der Altersklasse war eine ganze Minute schneller und der erste insgesamt nach 26 Minuten im Ziel

    Zitat Zitat von klops Beitrag anzeigen
    Gab es diesmal Zeitmessung mit Chip?
    Ja, es gab eine Karte mit Chip drinnen, die man sich mit Kabelbinder am Schuh festgemacht hat. Beginn der Messung war - glaube ich - für alle zum Starschuss, aber der Zieleinlauf wurde auf jeden Fall vom Chip gemessen.

  9. #969
    Hat einen Plan Avatar von Mongke Khan
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    Zitat Zitat von wisthler Beitrag anzeigen
    Dann schreib mir, hast ja meine Nummer. Starte um 18:00 Uhr (Orange) in der Durchstarter Gruppe.
    Wie siehts bei dir mit der Badischen Meile aus?
    Zitat Zitat von Baldri Beitrag anzeigen
    Würfel doch mal für nen Job bevor du hier finanzielle Aussagen triffst die ernstgenommen werden sollen.

  10. #970
    Civ Mod Hase Avatar von wisthler
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    Kein großes Interesse, zu dem B2Run habe ich mir nur angemeldet weil ich genervt war und meinen Kollegen auf der Kurzstrecke noch einmal zeigen wollte, wer besser ist. (was schwer genug wird, wenn ich seine Zeiten letztens über 15 Kilometer anschaue)

    Aber andere Läufe im Wettkampf, haben keinen wirklichen Reiz mehr für mich.
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  11. #971
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    Gestern stand bei mir ein 10er an. Dieses mal kein Berglauf, sondern rund um einen See. Trotzdem immerhin 60 Höhenmeter. Tatsächlich um den See geht es aber nur ein Drittel der Strecke, der Rest sind Hin- und Rückweg. Hier mein kurzer Bericht.

    Achtung Spoiler:
    Erwartung
    Ich habe nicht dafür trainiert und bei dem Höhenprofil darf ich auch nicht erwarten, meine 10er-Bestzeit von 44:38 zu schlagen. Cool wäre es aber trotzdem Ich visiere mal die 45 Minuten an. Außerdem gilt es natürlich, meinen mitlaufenden Kollegen zu schlagen

    Start
    Mit leerer Blase und gut gebundenen Schuhe stehe ich schon 30 Minuten vor Beginn am Startpunkt. Langweilig! Es nehmen 243 Leute am Lauf teil und der Beginn ist in einem Dorf auf der Straße. Nach 500 Metern kommt man auf Feldwege. Alles sehr eng.

    Kilometer 2: 8:45 Minuten, Puls 172
    Es bleibt zwei Kilometer eng, bis es sich einigermaßen aufteilt. Ich laufe schneller als die anvisierten 4:30 min/km und es fühlt sich ganz gut an. Da ich nicht trainiert habe, habe ich auch nichts zu verlieren und riskiere, ein bisschen schneller zu laufen. Meinen Kollegen habe ich am Start vor mir aus den Augen verloren, aber nach etwa 1,5 Kilometern sehe ich ihn und bleibe 20-30 Meter hinter ihm.

    Kilometer 2,75: 12 Minuten, Puls 176
    Ich erreiche exakt die Distanz, die ich bei meinem bislang einzigen Cooper-Test (12 Minuten Laufen) geschafft habe. Damals war ich danach völlig erledigt, jetzt gerade geht es mir super. Allerdings bin ich bisher auch 13 Höhenmeter runter (bzw. eher 12 hoch und 25 runter), von daher kein sauberer Vergleich.

    Kilometer 3,4: 15 Minuten, Puls 176
    Läuft gut Wir erreichen nun den See. Ich komme meinem Kollegen näher und habe das Gefühl, ihn bald zu überholen Ich habe versäumt, mir vor dem Rennen nochmal meine Pulswerte aus vergangenen Rennen in Erinnerung zu rufen, aber 176 zum aktuellen Zeitpunkt sind wohl sehr ambitioniert Wie gesagt: Ich laufe hier auf Risiko. Bei den vergangenen Bergläufen war ich erstaunt, wie viel ich rausholen kann, und will das jetzt austesten.

    Kilometer 4,76: 21 Minuten, Puls 180
    In einer Steilkurve, die ich in der Rückschau sehr leicht auf der Karte identifizieren kann, ziehe ich an meinem Kollegen vorbei

    Kilometer 5: 22 Minuten, Puls 178
    Ich bin sehr gut in der Zeit, aber spüre mehr Erschöpfung, als ich zu diesem Zeitpunkt sollte. Ich denke mir, dass hier die Quittung für mein riskant hohes Tempo kommt. Aber jetzt habe ich das Ziel vor Augen, meine Bestzeit zu knacken

    Kilometer 7: 31:16 Minuten, Puls 175
    Es ist sehr anstrengend, aber ich halte durch. Der Puls ist eine Momentaufnahme, nachdem es gerade kurz bergab ging, und war im Durchschnitt über Kilometer 7 auf 177. Durchschnittstempo bisher 4:27 min/km, was hochgerechnet 44:30 Minuten wären - aber das ist eine Betrachtung aus der Rückschau. Ich weiß, dass mein Kollege mir, seit ich ihn überholt habe, dicht auf den Fersen ist.

    Kilometer 8,4: 37:45 Minuten, Puls 179
    Ich bin extrem erschöpft. Jetzt geht es ein paar Meter bergab, da nochmal Kraft tanken und Tempo halten.

    Kilometer 8,6
    BÄM: Seitenstechen Aber es ist nicht mehr weit. Das will ich jetzt unter Schmerzen ins Ziel bringen.

    Kilometer 8,7
    Keine Chance. Mir kommen beinahe Tränen von den Schmerzen beim Versuch, mein Tempo zu halten. Ich muss langsamer werden.

    Kilometer 9: 40:55, Puls 167
    Auf den letzten 300 Metern ist ein halbes Dutzend Leute an mir vorbei, die ich alle wiedererkenne als Leute, die ich vor einer Weile überholt habe. Darunter natürlich auch mein Kollege, dem ich ein gutes Restrennen wünsche. Wie man an meinem Puls sieht, bin ich durch das Seitenstechen nicht mehr in der Lage, Leistung abzurufen. Der Schmerz ist im Wesentlichen unter Kontrolle, aber er fühlt sich an wie eine zerbrechliche Vase in meinem rechten Brustkorb, die ich vorsichtig balancieren muss, damit sie nicht zerbricht. Da ich hier nichts mehr gewinne, ist auch schlichtweg nicht mehr der Wille da, hier noch mehr rauszuholen.

    Kilometer 9,3
    Hier beginne ich ein bisschen einen Endspurt, der sich aber sehr in Grenzen hält.

    Zieleinlauf
    Nach 10,05 Kilometern mit einer Zeit von 46:20. Den Umständen entsprechend bin ich einigermaßen zufrieden.

    Fazit
    Zur Auswertung noch ein paar Zahlen, Kurven und Rundendaten.

    Bild
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    Während des Laufs habe ich nicht so sehr auf meinen Puls geachtet, aber in der Rückschau und im Vergleich mit früheren Rennen ist klar, dass ich am Anfang einfach mein Blatt überspielt habe. Fünf Kilometer mit einem Durchschnittspuls von 176-178 waren zu viel. Das Seitenstechen war kein Pech (zumindest nicht im Wesentlichen), sondern logische Konsequenz der Überanstrengung. Interessante und lehrreiche Erfahrung
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  12. #972
    alias Olax Avatar von Olannda
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    Toller Bericht.

    Das Jahr ist noch lang, da gibt es sicher nochmal die Chance vor dem Kollegen ins Ziel zu kommen.
    Warum hast du dich 30min vor dem Start aufgestellt und gelangweilt? Da läuft man locker ein und macht ein paar Sprints um den Körper zu wecken

    Mit dem "Fehler" am Anfang zu schnell zu sein bist du nicht allein. Das machen viele so.
    Ich bin z.B. bei meinem 10km Wettkampf vor 4 Wochen auch zu schnell gestartet, hab aber zum Glück die Bremse früh genug gedrückt und in der zweiten Hälfte einige Läufer eingesammelt

  13. #973
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    Super Leistung, und schön dass du dazugelernt hast

  14. #974
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    Das ist, glaube ich, der passende Thread für die Frage.

    Nach etlichen Jahren hat mein Trinkgurt nun wirklich seine Pflicht erfüllt und darf ausrangiert werden. Nun stehe ich vor deer Frage was ich als Ersatz hole. Wieder einen Gurt mit 2 Flaschen? Trinkrucksack? Mir kommt der Rucksack etwas "drüber" vor, weil ich ja nun wirklich keinen Marathon oder so laufe, sondern halt meine 10,5km. Damit bin ich nach 1h durch.

    Was mich ins Grübeln bringt ist, dass der Gurt halt irgendwann total ausgeleiert war und es mich enorm genervt hat, wenn dann alles rumwabbelte und mir teils auch die Flaschen aus den Halterungen gerutscht sind. Wichtig ist mir also, dass die Flasche(n) fest sitzt.

    Was empfiehlt die Foren-Laufgemeinde? Danke!

  15. #975
    Civ Mod Hase Avatar von wisthler
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    Bei 10 Kilometer? Wenn es nicht gerade weit über 30 Grad sind, vorher viel trinken und ohne Trinkrucksack laufen. Hatte da nie ein Problem mit.
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