TR meint es im Bezug auf seine Steuererklärung und da hat er Recht.
TR meint es im Bezug auf seine Steuererklärung und da hat er Recht.
my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”
Also es gibt Abertausende Angestellte die Provision bekommen. Quasi (fast) alle Vertriebler.
Mein Einkommen habe ich sicher nie erwähnt, aber ja, das ist gut. Allerdings in der Branche auch nicht ungewöhnlich und wie ich feststellen musste, hatte ich wohl mit meinen Arbeitgebern ein gutes Händchen, bevor ich die letzten 3-4 Mal ins Klo griff und ch fürchte, dass auch das eher „gewöhnlich“ in der Branche ist und es vorher für mich ungewöhnlich stabil lief.
Aber ich verstehe, dass man das als Außenstehender eher nicht so sieht. Für mich ist das halt seit 17 Jahren meine Normalität.
Ansonsten: das was Tronde sagte.
Ich muss allein für meine beiden Zwillingsbuben, die werden kommenden Monat 18, knapp 2200 Euro monatlich an Unterhalt zahlen. Deutschland macht echt die Väter arm.
Never, ever könnte ich einen Bürojob ertragen; Respekt an jede(n) der/die das tagtäglich macht!
Mir würde da komplett jedwede sinnstiftende Komponente fehlen; das würd' mich auffressen = in einen BoreOut treiben.
Hab nach 2 Jahren 10/23 einen sehr chilligen Pflegejob (außerklinische Intensivpflege; 500m Arbeitsweg); gegen einen Job in der Klinik (12km Arbeitsweg) getauscht,
weil ich das nicht mehr ertragen habe, jeden Tag die gleichen austherapierten Patienten zu versorgen und regelmäßig deren (imho komplett durchgeknallten) Angehörigen zu begegnen.
Seit 11/23 arbeite ich wieder klinisch, palliativ; jede Arbeitswoche neue Patienten & Angehörige; immer wieder neue Menschen in absoluten Ausnahmesituation.
K.A. warum, aber ich brauch das, um irgendwie das Gefühl zu haben, ich mache was sinnvolles.
Mein letztes, echtes, emotionales Kack-Erlebnis auf der Arbeit war -> ich hab knapp 30 jährige, zweifache Mutter (metastasierter Cervix-CA) mit zwei Kinder <8 Jahre in ein Hospiz verlegt.
Das Leben ist so fucking unfair!
Mir geht mein IT-Admin-Mini-Nebenjob (550€ für einen meiner besten Freunde) mehr auf den Sack, als mich Hauptberuflich (30h/Woche) um todkranke Menschen und deren Angehörige zu kümmern.
Ganz hart formuliert -> ich wische lieber Kacke und Pisse weg, als per VPN im Homeoffice Computer zu warten... letzteres gibt mir nicht das Gefühl, irgend etwas sinnvolles getan zu haben, obwohl man dafür Zeit aufwendet...
Auf der Anderen Seite -> ohne den doofen IT-Job (danke@Michi mich sozialversicherungspflichtig anzustellen) hätte ich während Corona keine Chance gehabt, meinen dementen Opa zuhause zu pflegen.
Als gelernte Krankenschwester kann man sich nicht arbeitssuchend melden -> man hat am nächsten einen neuen Job, den man nicht will.
![]()
Geändert von drdope (14. März 2025 um 02:14 Uhr)
Naja, da kann man auch differenzieren. Ich bin dicht genug dran an einer Sinnstiftung, dass die Arbeit nicht völlig abstrakt ist. Wenn ich natürlich beide Extreme übereinanderlege ...
Sozialarbeiter ist vermutlich eine Tätigkeit die 50/50 ist. Zumindest heulen die einem die Ohren damit zu, wie sie der Papierkram von der "richtigen" Arbeit abhält.Das wäre sozusagen meine Traumaufteilung.
Immer die Leute mit was sinnvolles, erst einmal geht es um Geld verdienen, dann um Spaß mit dem Umfeld + Kollegen und dann der Sinn dahinter (der sehr oft nur minimal vorhanden ist). Aber klar kann ich deinen Punkt durchaus sehen.
Schlimmer war meine Bankzeit, Anzugträger die damals meinten weit über allen anderen zu stehen und alle einen Stock quer im Arsch hatten. Da bin ich echt froh, dass in den letzten 25 Jahren einige von damals gewaltig auf die Fresse gefallen sind und die schönen wir sind besser als alle Zeiten lange vorbei sind. Da habe ich einige getroffen, die früher noch gesagt haben, "wie du geht in die Industrie von der Bank, bist du wahnsinnig?" Und jetzt ohne Job dastehen und auch in die Industrie oder sonst wohin versuchen zu wechseln.
Edit:
Gerade bei Xing eine Nachricht gehabt, wieder irgend so ein Headhunter Typ, der sich selbst gefilmt hat wie er mein Profil dort anschaut und bewertet. Ich denke die ganze Zeit nur so: WTF?
Um mir dann am Ende die Chance auf einen super Job in STUTTGART (bei den fucking Schwaben) anzubieten, der ja so dermaßen ideal passen würde. Das war leicht creepy.
Nur noch Verrückte auf den gängigen Plattformen.
Geändert von wisthler (14. März 2025 um 07:40 Uhr)
"Science is not the truth. Science is finding the truth. When science changes its opinion, it didn’t lie to you. It learned more."
"Be bold in your attempts to live. If you wallow in the darkness and you refuse to swim against the current, you will drown. But where`s the fun in that?"
Ich sehe das ganz ähnlich. In allererster Linie soll meine Arbeit mich ernähren und mir genug Geld in die Kasse spülen um am besten noch vor der Rente nicht mehr arbeiten zu müssen. Vor einigen Jahren war ich hier noch "krasser" unterwegs und hätte es evtl. noch drastischer formuliert, aber man wird ja klüger und sage, dass es echt nicht zu unterschätzen ist, dass das Arbeitsumfeld passt. Ob das nun die Kollegen, die Systeme oder der Grad an Tracking oder ferier Gestaltung ist.
Ich bin in einem Job unterwegs, wo man öfter mal auf Events ist. Ob nun im In- oder Ausland. Ich kann an einen Arbeitstrip nach Spanien oder die USA, einfach ein paar Tage dranhängen, Urlaub machen und den Flug zahlt quasi die Firm, weil es ja ein Firmenevent war. Ich habe schon reichlich Freiheiten und ich mag meinen Beruf auch. Es gibt auch Zeiten, da regt es mich nur noch auf. Das sind dann die Tage/Wochen, wenn sich wieder irgendein Director XYZ ausgedacht hat, dass wir unbedingt irgendeine Excel oder PPT ausfüllen müssen, weil wir ja nur so einen Überblick über unsere Kunden hätten. Das macht bis zu einem gewissen Grad natürlich absolut Sinn, aber 50 vorgegebene Folien mit Infos füllen, die man weder hat, noch jemals bekommen wird?! WTF!? Und wer liest das?! Man hat es aber eingesehen und auf ca. 10 Folien reduziert. Die Infos sind aber identisch.![]()
Und dann ärgere ich mich, dass ich erst mit Ende 30 herausgefunden habe, dass ich gerne mit Holz arbeite und wünschte, dass ich damals was handwerkliches gelernt hätte. Heute könnte ich weder den finanziellen "Sturz" verkraften (Fixkosten), noch würde ich noch mal bei Null anfangen wollen. Aber der Gedanke ist nett. Vielleicht ja, wenn ich doch noch vor der Rente genug Geld erwirtschaftet habe.
Zu deinem Edit:
Das ist doch total lustig. Der macht sich richtig Arbeit. Man darf nur nicht darauf reagieren! Was machst du noch gleich beruflich? Zahlenschubser? Also Buchhaltung?
Ich musste noch nie an die Abgabe eine Steuererklärun erinnert werden. Ich erhalte meistens Geld zurück - daran denke ich selbst.![]()
Ich brauchte 3 Jahre um die gerissene Lücke wieder zu schließen und ich glaube ich bin da eher die Ausnahme. Wobei das heute alles nicht mehr so krass ist, wie noch vor 20 Jahren oder so.
Ne Freundin von mir lässt sich nun auch scheiden. Pharmazeutin mit einer oder zwei Apotheken, Haus, großes Grundstück, 2 Kinder. Er...ein ziemlicher Loser, wenn es mal sehr direkt formuliert. 25 Jahre Ehe. Das wird mal ein Sturz...
Naja der Blickwinkel ist da halt dann auch einseitig und mag in manchen Fällen auch ungerecht sein. Aber wenn man sich in einer Ehe auf eine Aufgabenteilung einigt (Einer Arbeit und der andere nicht oder wenig), gibt es am Ende der Ehe eben einen Ausgleich - je nachdem wieviel Vermögen angehäuft wurde. Wo da die Ungerechtigkeit sein soll, ist mir nicht so ganz klar. Man hat ja häufig die Vorteile bei der Besteuerung (sowohl Steuerklasse 3 als auch Zusammenveranlagung) mitgenommen.
Kindesunterhalt ist dann ja noch was anderes. Wenn man Kinder in die Welt setzt, sollte man halt dafür auch aufkommen.
my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”
Ich würde da schon noch etwas differenzieren, aber irgendwo muss man halt eine Regel schaffen und ich habe hier in den letzten Jahren meine Sichtweise...mmmh...sagen wir: angepasst.Hatte erst letzte Woche bei einer Zigarette mit ihr vor der Klinik gestanden und wir sprachen über Arbeit und so. Ihr ist durchaus bewusst, dass sie und mein Junge ein kapitaler Batzen meiner Fixkosten sind. Ich glaube, was mich damals einfach immer gestört hat, war dieses "Du musst eh zahlen, weil Gesetz. Sonst Anwalt!!!" Mit Drohungen und Forderungen ging und gehe ich eher...mittelgut um.
![]()
Ich glaube das Ding ist, ich hätte vermutlich freiwillig ähnlich viel gezahlt, wenn man mir die Summe einigermaßen dargelegt hätte. Das war aber damals weder nötig, noch möglich. Es gibt ja Gesetze.
Im Fall meiner Freundin ist es halt noch krasser, weil ganz andere Summen, aber hier ist der Fall eher: Sie hatte die Affäre (von der er weiterhin nichts weiß). Sie will die Scheidung. Die Ehe ist tatsächlich seit Jahren in jeder Hinsicht tot und sie will da nur noch raus - und das ist eben der Preis für die Freiheit. Er dachte übrigens, es sei alles in bester Ordnung und hat nichts kommen sehen.
"Science is not the truth. Science is finding the truth. When science changes its opinion, it didn’t lie to you. It learned more."
"Be bold in your attempts to live. If you wallow in the darkness and you refuse to swim against the current, you will drown. But where`s the fun in that?"
Die persönliche Komponente muss man da halt ausklammern. Auch wenn das natürlich schwierig ist das nicht zu vermischen. Zwischen Unterhalt für die Frau und Kinder muss ja auch unterschieden werden. Der Ausgleich nach Beendigung der Ehe hat aber ja erstmal wenig mit Unterhalt zu tun.
Bei der Bekannten ist es doch ähnlich. Sie hat wahrscheinlich Vermögen angehäuft in der Ehe und er eben nicht. Easy Geschichte. Über die andere Dinge (Affäre, keine Kommunikation) will ich da gar nicht anfangen - weil das mit der generellen Situation wenig zu tun hat. Da geht es eher um die Schuldfrage. Und die spielt da halt keine Rolle.
my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”