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Thema: Hast du die Bibel je selbst gelesen?

  1. #5041
    Hat einen Plan Avatar von Mongke Khan
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    Aber ich reime mit Reimen.
    Zitat Zitat von Baldri Beitrag anzeigen
    Würfel doch mal für nen Job bevor du hier finanzielle Aussagen triffst die ernstgenommen werden sollen.

  2. #5042
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    https://www.bibleserver.com/LUT.ELB.MENG.EU/1.Chronik18

    1. Chronik 18

    Achtung Spoiler:
    1 Nachmals besiegte David die Philister und unterwarf sie und entriß der Gewalt der Philister Gath und die zugehörigen Ortschaften. –
    2 Er besiegte auch die Moabiter, so daß sie ihm tributpflichtige Untertanen wurden.
    3 Sodann besiegte David Hadareser, den König von Zoba, das nach Hamath zu liegt, als er ausgezogen war, um seine Herrschaft am Euphratstrom fest zu begründen.
    4 Dabei nahm David ihm 1000 Wagen, 7000 Reiter und 20000 Mann Fußvolk weg und ließ die Wagenpferde sämtlich lähmen; nur hundert Wagenpferde behielt er davon für sich.
    5 Als dann die Syrer von Damaskus dem König Hadareser von Zoba zu Hilfe kamen, erschlug David von den Syrern 22000 Mann
    6 und setzte dann Vögte über das damascenische Syrien ein, so daß die dortigen Syrer zu tributpflichtigen Untertanen Davids wurden. So verlieh der HERR dem David den Sieg auf allen Zügen, die er unternahm.
    7 Auch erbeutete David die goldenen Schilde, welche die Hofbeamten Hadaresers getragen hatten, und ließ sie nach Jerusalem bringen;
    8 und in Tibhath und Kun, den Städten Hadaresers, fiel dem König David sehr viel Kupfer in die Hände, woraus Salomo später das große eherne Becken sowie die Säulen und die kupfernen Gerätschaften anfertigen ließ.
    9 Als aber Thou, der König von Hamath, erfuhr, daß David die ganze Heeresmacht Hadaresers, des Königs von Zoba, geschlagen hatte,
    10 sandte er seinen Sohn Hadoram zum König David, um ihn zu begrüßen und ihm Glück zu wünschen, daß er aus dem Kriege mit Hadareser als Sieger hervorgegangen sei – Thou hatte nämlich auf dem Kriegsfuß mit Hadareser gestanden –, dazu allerlei goldene, silberne und kupferne Kunstgegenstände,
    11 die der König David ebenfalls dem HERRN weihte, wie er es auch mit dem Silber und Gold machte, das er von allen Völkern erhoben hatte, von den Edomitern, Moabitern, Ammonitern, Philistern und Amalekitern.
    12 Abisai aber, der Sohn der Zeruja, besiegte die Edomiter im Salztal und erschlug von ihnen 18000 Mann,
    13 worauf er Vögte über Edom einsetzte, so daß alle Edomiter Untertanen Davids wurden. So verlieh der HERR dem David den Sieg überall, wohin er zog.
    14 So herrschte denn David über ganz Israel und ließ Recht und Gerechtigkeit in seinem ganzen Volke walten. –
    15 Joab, der Sohn der Zeruja, stand an der Spitze des Heeres; Josaphat, der Sohn Ahiluds, war Kanzler;
    16 Zadok, der Sohn Ahitubs, und Ahimelech, der Sohn Abjathars, waren Priester, Sawsa Staatsschreiber,
    17 Benaja, der Sohn Jojadas, Befehlshaber (der Leibwache) der Krethi und Plethi; und die Söhne Davids waren die Ersten zur Seite des Königs.


    Bemerkungen/ Gedanken:

    • Kaum hat David den Häuslebau im Einvernehmen mit Gott geklärt, kann er so ziemlich alles erobern und plündern, was nicht bei drei auf den Zedern des Libanon ist: Philister, Moabiter, Zoba, Syrien, Hadareseser (nie gehört), Edom
    • Warum denn die Wagenpferde lähmen? Die waren doch noch gut, die kann man noch essen selber benutzen!
    • Shit, ich lese ab Vers 9 immer Tohu
    • Ganz interessant finde ich, dass außer David am Ende noch der ganze Staatsapparat vorgestellt wird. Der besteht scheinbar aus den Säulen Militär, Politik (der Kanzler ist in anderen Übersetzungen eher ein Berater), Religion (hier gibt es gleich 2 Priester), Staatsschreiber und Leibwache. Das klingt für mich irgendwie mittelalterlich - aber eigentlich auch wieder modern. Hauptsächlich (weltliche) Richter fehlen. Und vielfach haben Monarch (David) und Kanzler wohl die Rolle getauscht.
    Zitat Zitat von Baldri Beitrag anzeigen
    Würfel doch mal für nen Job bevor du hier finanzielle Aussagen triffst die ernstgenommen werden sollen.

  3. #5043
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    1. Chronik 19
    Achtung Spoiler:

    1 Danach begab es sich, daß der Ammoniterkönig Nahas starb und sein Sohn (Hanun) ihm in der Regierung nachfolgte.
    2 Da dachte David: »Ich will mich freundlich gegen Hanun, den Sohn des Nahas, beweisen, weil sein Vater sich mir gegenüber freundlich bewiesen hat.« So schickte denn David Gesandte hin, um ihm sein Beileid wegen (des Todes) seines Vaters ausdrücken zu lassen. Als aber die Gesandten Davids im Lande der Ammoniter bei Hanun angekommen waren, um ihm das Beileid zu bezeugen,
    3 sagten die Fürsten der Ammoniter zu Hanun: »Meinst du etwa, daß David Beileidsgesandte an dich deshalb geschickt hat, um deinem Vater eine Ehre zu erweisen? Nein, offenbar sind seine Gesandten nur deshalb zu dir gekommen, um das Land gründlich auszukundschaften und um zu spionieren.«
    4 Da ließ Hanun die Gesandten Davids festnehmen, ließ sie scheren und ihnen die Röcke halb abschneiden bis unter den Gürtel und entließ sie dann.
    5 So machten sie sich denn auf den Weg. Als man nun dem David meldete, was den Männern geschehen war, schickte er ihnen Boten entgegen – denn die Männer waren schwer beschimpft –; und der König ließ ihnen sagen: »Bleibt in Jericho, bis euch der Bart wieder gewachsen ist: dann kehrt zurück!«
    6 Als nun die Ammoniter einsahen, daß sie David tödlich beleidigt hatten, schickten Hanun und die Ammoniter tausend Talente Silber hin, um von den Syrern in Mesopotamien und von den Syrern in Maacha und in Zoba Kriegswagen und Reiter in Sold zu nehmen.
    7 So nahmen sie denn 32000 Wagen in ihren Dienst, dazu den König von Maacha mit seinem Heere; die kamen und lagerten sich vor Medeba; die Ammoniter aber sammelten sich auch aus ihren Ortschaften und rückten zum Kampf ins Feld.
    8 Als David das erfuhr, ließ er Joab mit dem ganzen Heer, auch den Rittern, ausrücken.
    9 Die Ammoniter zogen dann aus der Stadt hinaus und stellten sich vor dem Stadttor in Schlachtordnung auf, während die Könige, die herbeigekommen waren, für sich im freien Felde standen.
    10 Als nun Joab sah, daß ihm sowohl von vorn als auch im Rücken ein Angriff drohe, nahm er aus allen auserlesenen israelitischen Kriegern eine Auswahl vor und stellte sich mit ihnen den Syrern gegenüber auf;
    11 den Rest des Heeres aber überwies er seinem Bruder Abisai, damit sie sich den Ammonitern gegenüber aufstellten.
    12 Dann sagte er: »Wenn die Syrer mir zu stark sind, so kommst du mir zu Hilfe; und wenn die Ammoniter dir überlegen sind, so komme ich dir zu Hilfe.
    13 Nur Mut! Wir wollen tapfer kämpfen für unser Volk und für die Städte unsers Gottes; der HERR aber möge tun, was ihm wohlgefällt!«
    14 Darauf rückte Joab mit der Mannschaft, die unter seinem Befehl stand, zum Angriff gegen die Syrer vor, und diese wandten sich vor ihm zur Flucht;
    15 und als die Ammoniter die Flucht der Syrer (vor Joab) gewahrten, flohen auch sie vor seinem Bruder Abisai und zogen sich in die Stadt zurück. Joab aber kehrte nach Jerusalem zurück.
    16 Als nun die Syrer sich von den Israeliten geschlagen sahen, sandten sie Boten hin und ließen die Syrer von jenseits des Euphrats ins Feld rücken, und zwar unter der Führung Sophachs, des Feldherrn Hadaresers.
    17 Auf die Kunde hiervon bot David ganz Israel zum Kriege auf, überschritt den Jordan und gelangte (nach Helam). Als David sich dann den Syrern gegenüber in Schlachtordnung aufgestellt hatte und sie handgemein mit ihnen geworden waren,
    18 wurden die Syrer von den Israeliten in die Flucht geschlagen, und David erschlug von den Syrern 7000 Wagenkämpfer und 40000 Mann Fußvolk; auch den Feldherrn Sophach tötete er.
    19 Als sich nun die Leute Hadaresers von den Israeliten besiegt sahen, schlossen sie Frieden mit David und unterwarfen sich ihm. Infolgedessen hatten auch die Syrer keine Lust mehr, den Ammonitern noch Hilfe zu leisten.


    Bemerkungen/ Gedanken:
    • Vers 1 klingt wie ein Event in Civ 4, wenn man die Diplomaten eines anderen Fürsten ausweist bzw. einen Spion enttarnt oder so
    • Interessant, wie aus so einem Irrtum bzw. falscher Beratung direkt ein Krieg wird. Man kann nur hoffen, dass wir da heutzutage weiter sind. In gewisser Weise auch ein Lehrstück dafür, warum Diplomaten Immunität genießen sollten.
    • Cool auch die Reaktion in Vers 6: dachte erst, die wollen Schadensersatz leisten, aber ne, da wird direkt Militär gekauft. Und 32.000 Wagen klingt nach dieser Art von Militär:
      Emoticon: bfg
    • Die Beschreibung der Schlacht (Ort, Ordnung, Taktik) ist ungewöhnlich ausführlich. Vor allem im Vergleich zum vorigen Kapitel. Bei den Chroniken hatte ich schonmal an einer Stelle bemerkt, dass fast schon auf moderne Weise "gezoomt" wird. Hier von der allgemeinen Entstehung des Krieges (von weit draußen) bis zu den letzten Abmachungen unmittelbar vor der Schlacht (nah dran)
    • Der Jordan wurde überschritten (V. 17) Die finale Schlacht muss David wohl auch selbst schlagen
    • "handgemein" hab ich als Wort ja schon ewig nicht mehr gelesen (V. 17)
    • "Infolgedessen hatten auch die Syrer keine Lust mehr, den Ammonitern noch Hilfe zu leisten." (V. 19) - Stell dir vor es ist Krieg und keiner hat Lust
    Zitat Zitat von Baldri Beitrag anzeigen
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  4. #5044
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    1. Chronik 20
    Achtung Spoiler:
    1 Im folgenden Jahre aber führte Joab zu der Zeit, wo die Könige ins Feld zu ziehen pflegen, das Heer ins Feld und verwüstete das Land der Ammoniter; dann zog er hin und belagerte Rabba, während David in Jerusalem geblieben war. Als Joab dann Rabba erobert und zerstört hatte,
    2 nahm David ihrem Götzen Milkom die Krone vom Haupt – diese wog, wie er feststellte, ein Talent Gold und war mit einem kostbaren Edelstein besetzt; der kam (nun) auf das Haupt Davids –; und er führte aus der Stadt eine überaus reiche Beute weg.
    3 Die Bevölkerung aber, die sich dort vorfand, ließ er wegführen und stellte sie als Zwangsarbeiter an die Sägen, an die eisernen Picken und die Äxte. Ebenso verfuhr er mit allen übrigen Städten der Ammoniter. Dann kehrte David mit dem ganzen Heere nach Jerusalem zurück.
    4 Später kam es dann nochmals zum Kampf mit den Philistern bei Geser. Damals erschlug der Husathiter Sibbechai den Sippai, einen von den Riesenkindern, und so wurden sie gedemütigt.
    5 Als dann nochmals ein Kampf mit den Philistern stattfand, erschlug Elhanan, der Sohn Jairs, Lahmi, den Bruder Goliaths aus Gath, dessen Speerschaft wie ein Weberbaum war. –
    6 Als es dann wiederum zum Kampf bei Gath kam, war da ein Mann von riesiger Größe, der je sechs Finger und sechs Zehen hatte, im ganzen vierundzwanzig; auch dieser stammte von dem Riesengeschlecht.
    7 Er hatte die Israeliten verhöhnt; aber Jonathan, der Sohn Simeas, des Bruders Davids, erschlug ihn.
    8 Diese drei stammten aus dem Riesengeschlecht in Gath und fielen durch die Hand Davids und seiner Krieger.


    Bemerkungen/ Gedanken:

    • Es wird weiter erobert - wirkt, als hätte David die Partie Civ durchgespielt
    • Wobei eigentlich Joab der Krasse ist. Der macht die ganze Eroberungsarbeit und David sahnt die Schätze ab
    • Finde es ein wenig erschreckend, wie beliebig die Kämpfe und Eroberungen präsentiert werden. Ich lese da schon gar nicht mehr so genau, gegen wen es jetzt Krieg gab. Auch durch die knappe Auflistung. Aber die Bevölkerung wegführen zu lassen und als Zwangsarbeiter zu beschäftigen, das sind ja dann wieder jede Menge Einzelschicksale.
    • Das "Riesengeschlecht" (Emoticon: snicker) wird zweimal erwähnt. David erschlug ja selbst einst Goliath. Unter seiner Regentschaft gelingt dieses Kunststück auch anderen (Sibbechai, Jonathan). Es ist, als ob diese Fähigkeit Davids auf seine Untertanen/ Verwandten "abfärbt".
    Zitat Zitat von Baldri Beitrag anzeigen
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  5. #5045
    Hat einen Plan Avatar von Mongke Khan
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    1. Chronik 21
    Achtung Spoiler:
    1 Es trat aber (der) Satan gegen Israel auf und verführte David dazu, eine Zählung der Israeliten vorzunehmen.
    2 So gebot denn David dem Joab und den Obersten des Volkes: »Geht hin und nehmt eine Zählung in Israel vor von Beerseba bis Dan und erstattet mir Bericht, damit ich die Zahl des Volkes erfahre!«
    3 Joab entgegnete: »Der HERR möge sein Volk, so zahlreich es auch jetzt schon ist, noch hundertmal zahlreicher werden lassen! Sie sind ja doch alle, mein Herr und König, gehorsame Untertanen meines Herrn. Warum hegt mein Herr solchen Wunsch? Warum soll Israel eine Verschuldung auf sich laden?«
    4 Aber der Befehl des Königs blieb trotz der Vorstellungen Joabs bestehen; und so machte sich denn dieser auf den Weg und durchwanderte ganz Israel. Als er dann nach Jerusalem zurückgekehrt war,
    5 teilte er David das Ergebnis der Volkszählung mit; da belief sich die Zahl der schwertbewaffneten Männer in ganz Israel auf 1 110000 und in Juda auf 470000 schwertbewaffnete Männer.
    6 Die Stämme Levi und Benjamin aber hatte er nicht mit in die Zählung einbegriffen; denn der Befehl des Königs war für Joab ein Greuel.
    7 Weil aber diese ganze Sache das Mißfallen Gottes erregte, so daß er Israel schwer heimsuchte,
    8 betete David zu Gott: »Ich habe mich schwer dadurch versündigt, daß ich dies getan habe; nun aber, laß doch deinem Knecht seine Verschuldung ungestraft hingehen! Denn ich habe in großer Verblendung gehandelt.«
    9 Aber der HERR ließ Gad, dem Seher Davids, folgende Weisung zukommen:
    10 »Gehe hin und sage zu David: ›So hat der HERR gesprochen: Dreierlei lege ich dir vor! Wähle dir eines davon, damit ich es an dir zur Ausführung bringe!‹«
    11 Da begab sich Gad zu David und sagte zu ihm: »So hat der HERR gesprochen: ›Wähle dir
    12 entweder drei Jahre Hungersnot oder daß du drei Monate vor deinen Widersachern fliehen mußt und das Schwert deiner Feinde dir zusetzt oder daß das Schwert des HERRN und die Pest drei Tage lang im Lande wütet, so daß der Engel des HERRN im ganzen Bereich Israels Verderben anrichtet.‹ Und nun überlege, welche Antwort ich dem bringen soll, der mich gesandt hat!«
    13 Da sagte David zu Gad: »Mir ist sehr bange! Ich will lieber in die Hand des HERRN fallen, denn seine Gnadenerweise sind sehr groß; aber in die Hand der Menschen möchte ich nicht fallen!«
    14 So ließ denn der HERR eine Pest über Israel kommen, so daß siebzigtausend Menschen in Israel den Tod fanden.
    15 Dann sandte der HERR einen Engel nach Jerusalem, um es zu verheeren; doch als er Verheerungen darin anrichtete, sah der HERR darein, und es gereute ihn das Unheil, und er gebot dem Engel, der die Verheerung anzurichten hatte: »Es ist genug so: laß jetzt deine Hand ruhen!« Der Engel des HERRN stand aber gerade bei der Tenne des Jebusiters Ornan.
    16 Als nun David aufblickte und den Engel des HERRN zwischen Erde und Himmel stehen sah, wie er das gezückte Schwert, das über Jerusalem ausgestreckt war, in der Hand hielt, da fielen David und die Ältesten, in Trauerkleider gehüllt, auf ihr Angesicht nieder,
    17 und David betete zu Gott: »Ach, ich bin’s ja, der die Volkszählung veranlaßt hat, und ich bin es, der gesündigt und ein großes Unrecht begangen hat! Diese Herde aber, was hat sie verschuldet? HERR, mein Gott, laß doch deine Hand mich und das Haus meines Vaters treffen, aber nicht dein Volk zum Sterben!«
    18 Nun gebot der Engel des HERRN dem Gad, er möge David sagen, David solle hinaufgehen und dem HERRN einen Altar auf der Tenne des Jebusiters Ornan errichten.
    19 Da begab sich David nach der Aufforderung, die Gad im Namen des HERRN an ihn gerichtet hatte, hinauf.
    20 [Als nun Ornan sich umwandte, sah er den Engel, während seine vier Söhne sich bei ihm versteckt hielten – Ornan drosch nämlich gerade Weizen –.]
    21 Als nun David zu Ornan kam und dieser aufblickte und David gewahrte, trat er aus der Tenne hinaus und verneigte sich vor David mit dem Angesicht bis zur Erde.
    22 Da sagte David zu Ornan: »Überlaß mir den Platz der Tenne hier, damit ich dem HERRN einen Altar darauf erbaue; für den vollen Geldeswert überlaß ihn mir, damit dem Sterben unter dem Volke Einhalt getan wird.«
    23 Da antwortete Ornan dem David: »Nimm ihn hin: mein Herr und König wolle tun, was ihm beliebt! Siehe da, ich gebe dir die Rinder zu den Brandopfern und die Dreschschlitten als Brennholz und den Weizen zum Speisopfer: das alles gebe ich her!«
    24 Aber der König David erwiderte dem Ornan: »Nein, käuflich will ich es von dir erwerben zum vollen Wert; denn ich will dir nicht dein Eigentum für den HERRN wegnehmen und will keine Brandopfer darbringen, die mir geschenkt sind!«
    25 So gab denn David dem Ornan für den Platz Gold im Gewicht von sechshundert Schekeln.
    26 David erbaute alsdann dem HERRN dort einen Altar und brachte Brandopfer und Heilsopfer dar; und als er den HERRN anrief, erhörte dieser ihn, indem er Feuer vom Himmel auf den Brandopferaltar fallen ließ.
    27 Der HERR gebot alsdann dem Engel, und dieser steckte sein Schwert wieder in die Scheide.
    28 Weil David damals die Erfahrung gemacht hatte, daß der HERR ihn auf der Tenne des Jebusiters Ornan erhört hatte, brachte er dort Opfer dar.
    29 Aber die Wohnung des HERRN, die Mose in der Wüste hergestellt hatte, und der Brandopferaltar befanden sich zu jener Zeit auf der Höhe bei Gibeon.
    30 Doch David gewann es nicht über sich, dort vor Gott zu treten, um ihn zu verehren, weil er durch das Schwert des Engels des HERRN in Schrecken versetzt worden war.


    Bemerkungen/ Gedanken:
    • Ich erinnere mich noch vage, dass auch ggü. Hiob Satan ähnlich aktiv aufgetreten ist. Damals eher als Ankläger und nicht als eigenständig handelnder Verführer Davids.
    • Eine Volkszählung wird uns bei Jesus auch nochmal begegnen. Werde ich das richtig in Erinnerung gehabt haben, dass das eher ein negatives Event war?
    • Ich stelle es mir im ersten Impuls als frevelhaft vor, weil Gott ja versprochen hat, ein "zahlloses Volk" zu schaffen. Wenn man es zählen kann, stellt man einerseits das Versprechen und andererseits dessen Umsetzung infrage.
    • Ach, das denkt sich Joab offenbar auch
    • In der Lutherbibel wird die 1.110.000 mit "elfmal 100.000" übersetzt.
    • Die Folgerung in Vers 6 macht für mich keinen Sinn Die Schabenbibel beantwortet das auch nicht
    • Der Staatsapparat scheint so groß zu sein, dass David nicht nur einen Hofpropheten (Joab), sondern auch einen Hofseher (Gad) hat.
    • 3 Jahre Hungersnot, 3 Monate Flucht oder 3 Tage Pest. 3 Tage gehen schnell rum, aber bei der Flucht ist zumindest nur David betroffen. Trotzdem opfert er lieber 70.000 Israeliten statt sich selbst. Etwas überraschend für mich, ich dachte, die Verfehlung Davids wäre, die Frau seines Schlachtenschlager zu bumsen.
    • Als Entschuldigung und Entschädigung lässt Gott sich nen neuen Altar bauen Zumindest hat es sich für Ornan gelohnt, nur halt für die Pestopfer nicht
    • "[Ich] will keine Brandopfer darbringen, die mir geschenkt sind" dürfte als ehrenhaft gegolten haben.
    • Feuer vom Himmel auf den Altar fallen lassen ist schon badass
    • Vers 30 ist sehr spannend. Das zeichnet ein charakterlich komplexeres Bild von David, als von den meisten Menschen in der Bibel. Die sind ja meist gottesfürchtig oder frevelhaft. Das lässt ihn menschlich wirken.
    Zitat Zitat von Baldri Beitrag anzeigen
    Würfel doch mal für nen Job bevor du hier finanzielle Aussagen triffst die ernstgenommen werden sollen.

  6. #5046
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    @Vers 6: Levi ist ja außen vor weil Priester. Benjamin war der größte Stamm wimre?

    Das Volk lässt sich nicht gern zählen, das machen Herrscher v.a. wenn sie Steuern oder Soldaten einziehen wollen.

  7. #5047
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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    Die Volkszählung:

    Deine Erklärung dafür, dass sie negativ bewertet wird, finde ich interessant. Sie ist ein Frevel, weil das Volk unzählbar sein sollte, sagst du. Dieser Gedanke kam mir noch nie in den Sinn, er hört sich aber logisch an und käme direkt aus der Bibel. Da denke ich weiter drüber nach, sowas finde ich wertvoll.
    Bisher hatte ich als Erklärung immer gehört, dasses eine militärische Musterung war und David sich nicht auf die militärische Stärke, sondern auf Gott verlassen soll.


    Zu den Zahlen: Hier wäre eine Stelle in der Bibel, wo ich mal vorsichtig ein Fragezeichen dran setzen würde.
    Wir haben hier 1,5 Mio wehrpflichtige Männer in Israel und Juda zusammen. Es zählen nicht mit Frauen, Kinder, Alte. Die Gesamtbevölkerung wäre also vermutlich ca. 4 Mal so groß. Dann hätten Israel und Juda eine Bevölkerung zu der Zeit von ca. 6 Mio Einwohnern gehabt. Und das ist mit der damaligen Landwirtschaft und Ernähung einfach nicht zu versorgen. Die hatten ja weder Dünger (außer Mist) noch Traktoren noch gezüchtete Getreidesorten mit Superertrag. Manchmal denke ich bei diesen großen Zahlen, die genannt werden, könnte man einfach ne Null streichen, dann wäre es glaubwürdig.
    Ähnlich sieht es z.B. aus bei der Belagerung Jerusalems unter Sanherib, wo Gott Hiskija und die Stadt rettet. Da sollen 350.000 Assyrer die Stadt belagert haben und selbst 35.000 wären ein sehr großes Heer gewesen.
    Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal

    Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.


  8. #5048
    Master of the Watch Avatar von Azrael
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    Das hat man ja häufiger mal, dass selbst in historischen Aufzeichnungen Truppenstärken, Todeszahlen, etc. um das 10 bis 20-fache übertrieben werden.
    The Sword of Lumière is attacking.

  9. #5049
    Megas, megas, megas Avatar von Trismegistos
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    Ich hatte bei der Volkszählung tatsächlich auch eher Mongkes Erklärung in Kopf (es bezweifelt die Verheißung Gottes, das Volk zu vermehren, indem man quasi überprüft anstatt zu vertrauen), wobei ich jetzt nicht sagen könnte ob ich das irgendwo gehört oder auch selbst geschlussfolgert haben könnte.

    Bei dem Fliehen vor den Feinden habe ich zugunsten Davids immer angenommen, dass damit dann auch impliziert ist, dass das Volk dann unter dem Wüten der Feinde zu leiden hätte, weil David es nicht mehr verteidigt, es also auch da Verluste gegeben hätte, wie bei jeder der anderen Optionen. Demnach wäre das hier tatsächlich als gute Entscheidung Davids dargestellt: Er will das Volk lieber Gott ausliefern als den Menschen, weil der gnädig ist, und der erweist sich tatsächlich als gnädig und bricht ab - wobei natürlich nicht gesagt wird, wie viele bis dahin gestorben sind.

    Interessant ist, dass Gott dann auch selber einsieht, dass sein Handeln falsch war und sich nicht gerade als unfehlbar zeigt...

  10. #5050
    Hat einen Plan Avatar von Mongke Khan
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    1. Chronik 22
    Achtung Spoiler:
    1 Und David erklärte: »Dies hier muß das Haus Gottes, des HERRN, werden und dies der Brandopferaltar für Israel!«
    2 Hierauf befahl David, man solle die Fremdlinge, die sich im Lande Israel befanden, zusammenbringen, und er beschäftigte sie als Steinmetzen, um Quadersteine zum Bau des Tempels Gottes zuzuhauen.
    3 Auch Eisen beschaffte David in Menge zu Nägeln für die Torflügel und zu Klammern, ebenso Kupfer in solcher Menge, daß man es nicht wägen konnte;
    4 ferner zahllose Zedernstämme, denn die Sidonier und Tyrier brachten dem David Zedernholz in Menge.
    5 David dachte nämlich: »Mein Sohn Salomo ist noch jung und zart, der Tempel aber, der dem HERRN erbaut werden soll, muß überaus großartig werden, damit er in der ganzen Welt berühmt und bewundert dasteht; darum will ich die zum Bau erforderlichen Vorbereitungen für ihn treffen.« So traf denn David vor seinem Tode Zurüstungen in Menge.
    6 Sodann ließ er seinen Sohn Salomo zu sich kommen und machte es ihm zur Pflicht, dem HERRN, dem Gott Israels, einen Tempel zu erbauen.
    7 Dabei richtete David folgende Worte an Salomo: »Mein Sohn! Ich selbst hatte die Absicht, dem Namen des HERRN, meines Gottes, einen Tempel zu erbauen;
    8 aber da erging das Wort des HERRN an mich folgendermaßen: ›Du hast Blut in Menge vergossen und schwere Kriege geführt; du darfst meinem Namen kein Haus erbauen, weil du viel Blut vor meinen Augen zur Erde hast fließen lassen.
    9 Doch wisse: ein Sohn wird dir geboren werden, der wird ein Mann der Ruhe sein, und ich will ihm Ruhe vor all seinen Feinden ringsum schaffen; denn Salomo soll sein Name sein, und Frieden und Ruhe will ich in Israel während seiner Regierung herrschen lassen.
    10 Der soll meinem Namen ein Haus erbauen; er soll mir als Sohn gelten und ich ihm als Vater, und seinen Königsthron über Israel will ich auf ewig feststellen.‹
    11 Nun denn, mein Sohn: der HERR wolle mit dir sein, damit es dir gelingt, den Tempel des HERRN, deines Gottes, zu erbauen, wie er es von dir verheißen hat!
    12 Nur möge der HERR dir Klugheit und Einsicht verleihen, wenn er dich zum Herrscher über Israel bestellt, und (wolle geben,) daß du das Gesetz des HERRN, deines Gottes, beobachtest!
    13 Dann wirst du Glück haben, wenn du die Satzungen und Verordnungen gewissenhaft befolgst, die der HERR den Israeliten durch Mose geboten hat. Sei fest und stark! Fürchte dich nicht und laß dir nicht bange sein!
    14 Siehe, trotz meines mühseligen Lebens habe ich für den Tempel des HERRN hunderttausend Talente Gold und eine Million Talente Silber beschafft, ferner an Kupfer und Eisen so viel, daß es nicht zu wägen ist: in solcher Menge ist es vorhanden; auch Holzstämme und Steine habe ich beschafft, und du wirst noch mehr dazutun.
    15 Auch Werkleute stehen dir in großer Zahl zur Verfügung: Steinmetzen, Maurer und Zimmerleute, kunstverständige Männer jeder Art für alle Arbeiten
    16 in Gold und Silber, in Kupfer und Eisen ohne Zahl. Wohlan, gehe ans Werk, und der HERR sei mit dir!«
    17 Hierauf forderte David alle Obersten Israels auf, seinem Sohne Salomo hilfreich zur Seite zu stehen, mit den Worten:
    18 »Ist nicht der HERR, euer Gott, mit euch gewesen, und hat er euch nicht ringsum Ruhe verschafft? Er hat ja die Bewohner des Landes in meine Gewalt gegeben, und das Land liegt unterworfen vor dem HERRN und seinem Volke da.
    19 So richtet denn euer Herz und euren Sinn darauf, den HERRN, euren Gott, zu suchen, und macht euch daran, das Heiligtum Gottes, des HERRN, zu erbauen, damit ihr die Bundeslade des HERRN und die heiligen Geräte Gottes in den Tempel bringen könnt, der dem Namen des HERRN erbaut werden soll!«


    Bemerkungen/ Gedanken:
    • Tempelbau als Integrationsmaßnahme
    • Sein Volk wollte er zählen, aber die Nägel nicht
    • Interessant, ich hatte in meiner Erinnerung den Tempel stärker mit Salomo in Verbindung gebracht. Hier in der Chronik hängt es erstmal stärker an David, der die "erforderlichen Vorbereitungen" trifft (V. 5). Salomo kann ich also ins "gemachte Nest" setzen. Dass David Sorge dafür trägt, dass Salomo das auch wirklich schafft (alles an Material und Personal wird gestellt), unterstreicht, wie wichtig ihm der Tempelbau ist.
    • Vers 8 finde ich auch überaus spannend. David hat zu viel Blut vergossen und darf deshalb den Tempel nicht bauen. Möglicherweise hätten andere Völker das als anmaßend empfunden und Gott deshalb gehasst, wenn die Israeliten alle schröpfen, um einen fetten Tempel bauen? Bzw. aus Gottes Perspektive hätte dieser Tempel nicht wirklich "rein" sein können oder so.
    • @V. 9: Salomo = der Friedliebende
    • Vers 13: Menge merkt an, dass Glück auch mit Erfolg übersetzt werden kann (ist in der EÜ z.B. so). Die Diskussion hatten wir im Forum ja auch schon an mehreren Stellen: wie sehr ist Erfolg verdient und wie sehr ist es Glück - oder anders gesagt: gottgegeben. Witzig, dass das hier durch die Übersetzung auch durchschimmert. Ein einziges Wort kann hier die Deutung ja durchaus beträchtlich verändern.
    Zitat Zitat von Baldri Beitrag anzeigen
    Würfel doch mal für nen Job bevor du hier finanzielle Aussagen triffst die ernstgenommen werden sollen.

  11. #5051
    Megas, megas, megas Avatar von Trismegistos
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    Hmm, klingt für mich ein bisschen so wie ein Retcon, für den Fall, dass jemand fragt: "Wenn David der tollste König war, warum hat er dann nicht schon den Tempel gebaut?" Schmälert aber natürlich schon Salomos Leistung.

  12. #5052
    Hat einen Plan Avatar von Mongke Khan
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    1. Chronik 23
    Achtung Spoiler:
    1 Als nun David alt und lebenssatt war, machte er seinen Sohn Salomo zum König über Israel.
    2 Er ließ dabei alle Obersten Israels sowie die Priester und Leviten zusammenkommen;
    3 und als man die Leviten im Alter von dreißig und mehr Jahren zählte, ergab sich bei ihnen eine Kopfzahl von 38000 Männern.
    4 »Von diesen«, gebot David, »sollen 24000 dem Dienst am Hause des HERRN vorstehen, 6000 sollen Amtleute und Richter sein,
    5 4000 Torhüter, und 4000 sollen zum Lobpreis des HERRN die Instrumente spielen, die ich zu diesem Zweck habe anfertigen lassen.« 
    6 David teilte sie dann in Abteilungen nach den Söhnen Levis, nach Gerson, Kahath und Merari.
    7 Zu den Gersoniten gehörten: Laedan und Simei.
    8 Die Söhne Laedans waren: Jehiel, das Oberhaupt, ferner Setham und Joel, zusammen drei.
    9 Die Söhne Simeis waren: Selomith, Hasiel und Haran, zusammen drei. Dies waren die Familienhäupter der Laedaniten.
    10 Die Söhne Simeis waren: Jahath, Sisa, Jehus und Beria; dies waren Simeis Söhne, zusammen vier;
    11 und zwar war Jahath das Oberhaupt und Sisa der zweite; Jehus und Beria aber hatten nicht viele Söhne; darum bildeten sie nur eine Familie, nur eine Klasse.
    12 Die Söhne Kehaths waren: Amram, Jizhar, Hebron und Ussiel, zusammen vier.
    13 Die Söhne Amrams waren: Aaron und Mose. Aaron aber wurde ausgesondert, damit er den Dienst für das Allerheiligste versehe, er und seine Nachkommen auf ewige Zeiten, um vor dem HERRN die Rauchopfer darzubringen, ihm zu dienen und in seinem Namen den Segen zu sprechen ewiglich.
    14 Was aber Mose, den Mann Gottes, betrifft, so wurden seine Söhne einfach zum Stamme Levi gerechnet.
    15 Die Söhne Moses waren: Gersom und Elieser;
    16 die Söhne Gersoms: Sebuel, das Oberhaupt.
    17 Und die Söhne Eliesers waren: Rehabja, das Oberhaupt; andere Söhne hatte Elieser nicht, während die Söhne Rehabjas überaus zahlreich waren. –
    18 Die Söhne Jizhars waren: Selomith, das Oberhaupt;
    19 die Söhne Hebrons: Jerija, das Oberhaupt, Amarja der zweite, Ussiel der dritte, Jekameam der vierte.
    20 Die Söhne Ussiels waren: Micha, das Oberhaupt, und Jissia, der zweite.
    21 Die Söhne Meraris waren: Mahli und Musi; die Söhne Mahlis: Eleasar und Kis.
    22 Eleasar aber hinterließ bei seinem Tode keine Söhne, sondern nur Töchter, die sich mit ihren Vettern, den Söhnen des Kis, verheirateten.
    23 Die Söhne Musis waren: Mahli, Eder und Jeremoth, zusammen drei. 
    24 Dies waren die Nachkommen Levis nach ihren Familien, die Familienhäupter, soviele ihrer gemustert wurden, nach Köpfen namentlich aufgezählt, die beim Dienst am Tempel des HERRN beschäftigt waren, von zwanzig Jahren an und darüber.
    25 Denn David dachte: »Der HERR, der Gott Israels, hat seinem Volke Ruhe verschafft und wohnt nun für immer in Jerusalem;
    26 so brauchen nun auch die Leviten das Zelt und alle zu seiner Bedienung erforderlichen Geräte nicht mehr zu tragen«;
    27 denn nach den letzten Anordnungen Davids waren die Leviten im Alter von zwanzig Jahren und darüber gezählt worden.
    28 Vielmehr dient nun ihre Amtstätigkeit zur Unterstützung der Nachkommen Aarons beim Dienst am Tempel des HERRN als Aufseher über die Vorhöfe und über die Zellen und über die Reinigung alles Heiligen, überhaupt für alles, was zu den Dienstleistungen am Tempel des HERRN gehört,
    29 außerdem für die Besorgung der aufgeschichteten Schaubrote und des Feinmehls zu den Speisopfern, für die ungesäuerten Fladen, für das Pfannenbackwerk und das Eingerührte sowie für alles (Messen mit) Hohl- und Längenmaßen.
    30 Auch müssen sie alle Morgen antreten, um dem HERRN Lob- und Danklieder zu singen, ebenso auch am Abend.
    31 Auch bei jeder Darbringung von Brandopfern für den HERRN haben sie an den Sabbaten, Neumonden und Festen Dienst zu tun, sooft Opfer nach der dafür feststehenden Ordnung regelmäßig dem HERRN darzubringen sind.
    32 So haben sie also die Geschäfte am Offenbarungszelt und die Geschäfte am Heiligtum, überhaupt die Geschäfte zur Unterstützung der Nachkommen Aarons, ihrer Stammesgenossen, beim Dienst am Tempel des HERRN zu besorgen.



    Bemerkungen/ Gedanken:
    • "Lebenssatt" ist ein cooles Wort
    • Jetzt werden die Leviten doch (teilweise) gezählt. Und aufgeteilt. Die Zahlen wirken wieder irgendwie übertrieben. Wobei, "Amtleute und Richter" hat Deutschland z.B. ca. 200.000.
    • Und dann kommen wieder viele Namen und wer zu welcher Klasse gehört.
    • Wo ich Aarons Name gerade lese: die Frage, wie der Bruder von Mose hieß, kam heute auf Arbeit hoch (weil das ein Kollegenkind für den Reliunterricht wissen musste). Ich war der einzige, der es wusste Emoticon: smug Und ich wusste, dass seine Schwester Miriam heiß Emoticon: smugEmoticon: smug Und ich konnte die 10 Gebote aufzählen Emoticon: smugEmoticon: smugEmoticon: smugEmoticon: smugEmoticon: smugEmoticon: smugEmoticon: smugEmoticon: smugEmoticon: smugEmoticon: smug.
    • Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, es wurden die Leviten im Alter von zwanzig Jahren und darüber gezählt
    • Die Beschreibung der Tätigkeiten eines Leviten hatten wir so ähnlich schon an anderen Stellen. In Teilen meine ich da immer rauslesen zu können, was für Mönche etc. heute noch gilt (z.B. Vers 30).
    Zitat Zitat von Baldri Beitrag anzeigen
    Würfel doch mal für nen Job bevor du hier finanzielle Aussagen triffst die ernstgenommen werden sollen.

  13. #5053
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    1. Chronik 24
    Achtung Spoiler:
    1 Was sodann die Nachkommen Aarons betrifft, so waren ihre Abteilungen folgende: Die Söhne Aarons waren: Nadab und Abihu, Eleasar und Ithamar.
    2 Nadab und Abihu starben jedoch vor ihrem Vater, ohne Söhne zu hinterlassen; daher übten Eleasar und Ithamar den Priesterdienst allein aus.
    3 David teilte sie nun, im Einvernehmen mit Zadok von den Nachkommen Eleasars und mit Ahimelech von den Nachkommen Ithamars, in Klassen ein je nach ihrem Amt bei ihrer Dienstleistung.
    4 Dabei stellte es sich nun heraus, daß die Nachkommen Eleasars an Familienhäuptern zahlreicher waren als die Nachkommen Ithamars; daher teilte man sie so ab, daß auf die Nachkommen Eleasars sechzehn, auf die Nachkommen Ithamars acht Familienhäupter kamen.
    5 Man teilte sie aber, die einen wie die anderen, durch Lose ab; denn sowohl unter Eleasars als auch unter Ithamars Nachkommen gab es ›Fürsten des Heiligtums‹ und ›Fürsten Gottes‹;
    6 und Semaja, der Sohn Nethaneels, der Schriftführer unter den Leviten, schrieb sie in Gegenwart des Königs und der Fürsten sowie des Priesters Zadok und Ahimelechs, des Sohnes Abjathars, und der Familienhäupter der Priester und der Leviten auf: je eine Familie wurde für Ithamar ausgelost, und dann wurde je zweimal eine für Eleasar ausgelost.
    7 Das erste Los fiel auf Jojarib, das zweite auf Jedaja,
    8 das dritte auf Harim, das vierte auf Seorim,
    9 das fünfte auf Malchia, das sechste auf Mijjamin,
    10 das siebte auf Hakkoz, das achte auf Abia,
    11 das neunte auf Jesua, das zehnte auf Sechanja,
    12 das elfte auf Eljasib, das zwölfte auf Jakim,
    13 das dreizehnte auf Huppa, das vierzehnte auf Jesebab,
    14 das fünfzehnte auf Bilga, das sechzehnte auf Immer,
    15 das siebzehnte auf Hesir, das achtzehnte auf Happizzez,
    16 das neunzehnte auf Pethahja, das zwanzigste auf Jeheskel,
    17 das einundzwanzigste auf Jachin, das zweiundzwanzigste auf Gamul,
    18 das dreiundzwanzigste auf Delaja, das vierundzwanzigste auf Maasja.
    19 Dies war ihre Klassenordnung für ihren Dienst, damit sie entsprechend der durch ihren Ahnherrn Aaron für sie bestimmten Verordnung in den Tempel des HERRN einträten, wie der HERR, der Gott Israels, ihm geboten hatte. 
    20 Was aber die übrigen Nachkommen Levis betrifft, so war von den Nachkommen Amrams Subael da, von den Nachkommen Subaels Jehdeja;
    21 von den Nachkommen Rehabjas war Jissia das Oberhaupt. –
    22 Von den Jizhariten: Selomoth, von den Nachkommen Selomoths: Jahath. –
    23 Die Nachkommen Hebrons waren: Jerija das Oberhaupt, Amarja der zweite, Jahasiel der dritte, Jekameam der vierte. –
    24 Die Nachkommen Ussiels waren: Micha; von den Nachkommen Michas: Samir.
    25 Michas Bruder war Jissia; von den Nachkommen Jissias: Sacharja. –
    26 Die Nachkommen Meraris waren: Mahli und Musi und die Nachkommen seines Sohnes Jaasia.
    27 Die Nachkommen Meraris von seinem Sohne Ussia waren: Soham, Sakkur und Ibri;
    28 von Mahli: Eleasar, der aber keine Söhne hatte, und Kis;
    29 von Kis: die Söhne des Kis: Jerahmeel.
    30 Die Nachkommen Musis waren: Mahli, Eder und Jerimoth. Dies waren die Nachkommen der Leviten nach ihren Familien. –
    31 Auch sie wurden ausgelost ganz wie ihre Stammesgenossen, die Nachkommen Aarons, in Gegenwart des Königs David und Zadoks und Ahimelechs sowie der Familienhäupter der Priester und der Leviten, und zwar die Familienhäupter ganz ebenso wie ihre jüngsten Stammesgenossen. 


    Bemerkungen/ Gedanken:
    • Der Einblick in die Anzahl der Nachkommen von Ithamar und Eleasar und deren Aufgabenverteilung mutet irgendwie seltsam an
    • Vor allem Vers 5 fällt auf. Das wird in der EÜ bspw. so übersetzt: "denn Fürsten des Heiligtums, Fürsten Gottes, waren sowohl unter den Nachkommen Eleasars wie auch unter den Nachkommen Itamars." Vom Verteilungscharakter der Aussage klingt die Übersetzung von Menge (Luther übersetzt ähnlich) für mich schlüssiger, wenn man davon ausgeht, dass verschiedene "Abteilungsleiter"-Rollen zu besetzen sind. Die Schwabenbibel merkt an, dass es sich um verschiedene Arten von leitenden Kulturbeamten handelt.
    • Geil auch, dass die Lose aufgezählt werden in Vers 7 bis 18.
    • Allgemein ist die Idee, Vertreter durch Losen zu bestimmen, gar nicht so verkehrt. Gibt ja auch hierzulande die Idee eines Bürgerparlaments, das die Regierung beraten soll und aus zufällig ausgewählten Bundesbürgern besteht. Das Los hat im biblischen Kontext vermutlich noch den Hintergrund, dass so Gott wählen kann, ohne durch einen Priester zu sprechen. Der wird das ja nicht dem Zufall überlassen.
    • Nachkommen
    Zitat Zitat von Baldri Beitrag anzeigen
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  14. #5054
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    1. Chronik 25
    Achtung Spoiler:
    1 Weiter sonderte David mit den Heeresobersten von den Söhnen Asaphs, Hemans und Jeduthuns diejenigen aus, die auf Zithern, Harfen und mit Zimbeln als Leiter der geistlichen Kunstmusik für den heiligen Dienst tätig waren (eig. weissagten). Die Zahl der zu diesem Dienst bestellten Männer war folgende:
    2 Von den Söhnen Asaphs: Sakkur, Joseph, Nethanja und Asarela, die Söhne Asaphs, unter der Leitung Asaphs, der nach Anweisung des Königs geistliche Kunstmusik darbot.
    3 Von Jeduthun: Jeduthuns Söhne: Gedalja, Zeri, Jesaja, Hasabja, Matthithja und Simei, zusammen sechs, unter der Leitung ihres Vaters Jeduthun, der zum Lobpreis und zur Verherrlichung des HERRN geistliche Kunstmusik auf der Harfe darbot.
    4 Von Heman: Hemans Söhne: Bukkia, Matthanja, Ussiel, Subael, Jerimoth, Hananja, Hanani, Eliatha, Giddalthi, Romamthi-Eser, Josbekasa, Mallothi, Hothir und Mahasioth.
    5 Diese alle waren Söhne Hemans, des Sehers des Königs, nach der Verheißung Gottes, ihm das Horn zu erhöhen; denn Gott hatte dem Heman vierzehn Söhne und drei Töchter geschenkt.
    6 Diese alle waren unter der Leitung ihres Vaters Asaph beim Gesang im Tempel des HERRN mit Zimbeln, Harfen und Zithern für den Gottesdienst im Tempel nach der Anweisung des Königs, Asaphs, Jeduthuns und Hemans tätig.
    7 Ihre Anzahl, inbegriffen ihre Amtsgenossen, die im Gesang für den HERRN geübt waren, allesamt Künstler, betrug 288.
    8 Als sie nun die Losung zur Feststellung der Reihenfolge ihres Dienstes vornahmen, die jüngeren ganz wie die älteren, die Meister samt den Schülern,
    9 fiel das erste Los für Asaph auf Joseph nebst seinen Söhnen und Brüdern, zusammen zwölf; das zweite auf Gedalja nebst seinen Brüdern und Söhnen, zusammen zwölf;
    10 das dritte auf Sakkur nebst seinen Söhnen und Brüdern, zusammen zwölf;
    11 das vierte auf Jizri nebst seinen Söhnen und Brüdern, zusammen zwölf;
    12 das fünfte auf Nethanja nebst seinen Söhnen und Brüdern, zusammen zwölf;
    13 das sechste auf Bukkia nebst seinen Söhnen und Brüdern, zusammen zwölf;
    14 das siebte auf Jesarela nebst seinen Söhnen und Brüdern, zusammen zwölf;
    15 das achte auf Jesaja nebst seinen Söhnen und Brüdern, zusammen zwölf;
    16 das neunte auf Matthanja nebst seinen Söhnen und Brüdern, zusammen zwölf;
    17 das zehnte auf Simei nebst seinen Söhnen und Brüdern, zusammen zwölf;
    18 das elfte auf Ussiel nebst seinen Söhnen und Brüdern, zusammen zwölf;
    19 das zwölfte auf Hasabja nebst seinen Söhnen und Brüdern, zusammen zwölf;
    20 das dreizehnte auf Subael nebst seinen Söhnen und Brüdern, zusammen zwölf;
    21 das vierzehnte auf Matthitja nebst seinen Söhnen und Brüdern, zusammen zwölf;
    22 das fünfzehnte auf Jeremoth nebst seinen Söhnen und Brüdern, zusammen zwölf;
    23 das sechzehnte auf Hananja nebst seinen Söhnen und Brüdern, zusammen zwölf;
    24 das siebzehnte auf Josbekasa nebst seinen Söhnen und Brüdern, zusammen zwölf;
    25 das achtzehnte auf Hanani nebst seinen Söhnen und Brüdern, zusammen zwölf;
    26 das neunzehnte auf Mallothi nebst seinen Söhnen und Brüdern, zusammen zwölf;
    27 das zwanzigste auf Eliatha nebst seinen Söhnen und Brüdern, zusammen zwölf;
    28 das einundzwanzigste auf Hothir nebst seinen Söhnen und Brüdern, zusammen zwölf;
    29 das zweiundzwanzigste auf Giddalthi nebst seinen Söhnen und Brüdern, zusammen zwölf;
    30 das dreiundzwanzigste auf Mahasioth nebst seinen Söhnen und Brüdern, zusammen zwölf;
    31 das vierundzwanzigste auf Romamthi-Eser nebst seinen Söhnen und Brüdern, zusammen zwölf.


    Bemerkungen/ Gedanken:

    • Der Priesterdienst wird weiter verteilt. Man muss das aufwändig und wichtig gewesen sein, dass das so penibel aufgeschrieben wurde. Ich meine - hier geht es im ganzen Kapitel nur darum, wer im Kirchenchor ist
    • Und wieder wird gelost. Und die Zahlen sind wichtig. Im vorigen Kapitel die 8 + 16 = 24 = 2 x 12, hier sind es 2 x 12 x 12. Und die Zwölf wiederum - zumindest hab ich das in Folge früherer Recherchen zum Lied 7 mal so gelesen - ist als 3 x 4 neben der 7 (3 + 4) im Christentum die Zahl schlechthin für die Begegnung zwischen Gott (3) und Welt (4). Wirkt auf mich so, als ob diese durch die korrekte Anzahl an Tempeldienern "festgeschweißt" werden soll.
    Zitat Zitat von Baldri Beitrag anzeigen
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  15. #5055
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    Wegen dem ganzen Fokus auf dem Priesterdienst vermutet man, dass der Autor oder die Autoren der Chronikbücher aus dem preisterlichem Umfeld stammten. Man merkt, wie da Wert darauf gelegt wird.
    Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal

    Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.


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