Naja das englische Parlament hat ja House of Lords und House of Commons, wobei du vielleicht bisher nur das Oberhaus hast.
Naja das englische Parlament hat ja House of Lords und House of Commons, wobei du vielleicht bisher nur das Oberhaus hast.
Zitat von Azrael
Willst du eigentlich in England oder auf dem Festland eigene Truppen einberufen?
Ja. Weiß halt nicht, wie viele sinnvoll wären. Hast du den Post gesehen?
Wer die Waffen niederlegt, ist zu schonen. Da die Rebellen nun Forderungen vorgelegt haben, würde ich wie angedacht in den Parlamenten und Landtagen darüber debattieren lassen und dies auch den Aufrührern mitteilen. Also auch wirklich alle drei Stände und auch das Unterhaus einberufen.
Ich kann mir vorstellen, dass die höheren Schichten eine komplette Abschaffung nicht akzeptieren werden, aber es wäre interessant zu sehen, ob es da Unterschiede zwischen dem englischen Parlament und den französischen Landtagen, bzw. innerhalb der Landtage, gibt.
Selbst wenn eine komplette Bauernbefreiung noch nicht realistisch ist wäre ja ein Pilotprojekt interessant, vergleichbar vielleicht mit dem hier.
In dem Fall würde ich auch zweispurig fahren und z.B. in England recht früh mit der Beendigung der Leibeigenschaft vorangehen, wie es ja auch in der Realität passiert ist. Auch da wären Kompromisse denkbar, etwa eben ein Freikaufen aus der Leibeigenschaft oder eine Ablösung durch Pachtverträge.
Auf dem Festland (und, wenn die Ablehnung zu groß ist, auch in England) würde ich als Kompromisslösung vorschlagen, altes Gewohnheitsrecht schriftlich zu verankern und zumindest in manchen Gebieten die Gesetzgebung und Rechtssprechung zu vereinheitlichen und zu professionalisieren. Könnte man im nächsten Jahr vielleicht als Schwerpunkt setzen. Eine Problematik, die z.B. auch in den deutschen Bauernkriegen eine wesentliche Rolle spielte, war ja soweit ich weiß, dass sich die Abgaben mit der Zeit erhöht hatten, vielleicht analog zu Mietsteigerungen heute, also waren die Forderungen ja zumindest in Teilen eine Rückkehr zu den alten Verhältnissen und keine komplette Neuordnung. In die Richtung könnte man gehen, selbst wenn eine komplette Bauernbefreiung noch nicht gangbar ist.
Selbst wenn die Leibeigenschaft im Prinzip bestehen bleibt, würde die Krone dem dritten Stand so einen gewissen Lebensstandard, eine gewisse Rechtssicherheit und einen Schutz vor adliger Willkür und Erhöhungen der Abgaben und Frondienste garantieren. Den höheren Ständen gegenüber könnte sich die Krone wiederum als Wahrer der althergebrachten Rechte und Privilegien inszenieren. Zumindest im Idealfall.Und man könnte halt die Gelegenheit nutzen, den Staat ein wenig zu modernisieren, indem Verwaltung und Recht in Teilen verschriftlicht, standartisiert und von Beamten übernommen wird.
Geändert von Lao- Tse (22. September 2024 um 16:05 Uhr)
Nicht schlecht. Das passt gut zu deinem Legalismus. Was hältst du von meinem Versuch im schottischen Faden?
Klingt gut.Vielleicht könnte deine Bank auch einen Fond einrichten, um den Bauern die Ablöse aus der Leibeigenschaft mitzufinanzieren, falls sowas notwendig ist? Dann hätte sie theoretisch die Kreditrückzahlungen der Bauernschaft als zusätzliche Einnahmequelle und man könnte es sich auch leisten, denen bei Verzug o.ä. etwas entgegenzukommen.
Finde auf jeden Fall gut, wenn Schottland da mit einem liberalen Modell vorgeht, macht es leichter, das von England ausgehend auch verfolgen und fände es langfristig sehr gut für uns, die britschen Inseln damit zu modernisieren.
Ich mag Freibauern.
@Jon: Hast du den Faden/die Reaktion Englands eh auf dem Schirm?
Du müsstest übrigens im Jahreswechsel zumindest auf dem Festland mal etwas Schlagkraft sammeln. Die Ritter hast du aber nicht den Kriegsschauplatz tauschen lassen? Die sind als Adel ja eh auf der Seite der Beharrungskräfte.
Ja, ich hab ja 2 mal geschrieben, dass ich Truppen ausheben will.
Eine konkrete Zahl wäre im Jahreszug schon noch hilfreich.Aber ja, die Mobilisierung war geplant und ist letztlich nur unterblieben, weil man die Männer ohnehin nicht mehr umverteilen und einsetzen konnte. Es bringt ja nichts, sie über den spätherbstlichen Kanal zu schicken, nur damit sie auf der anderen Seite ein Winterquartier aufschlagen.
Der schottische Gesandte ist übrigens noch in Shikawo, nur falls ihr ihn irgendwie einsetzen möchtet.
Ah, die hatte ich völlig vergessen, aber der Khan ist ja gefangen genommen worden und der Kronrat hat sich aufgelöst. Gibt es also irgendwelche Ansprechpartner? Eine Karte von Amerika mit den ungefähren Rebellenregionen wäre eigentlich praktisch.
Sind da irgendwelche Rebellionen nahe Nova Scotia?
Ach und da ich ja mehr Mildtätigkeit versprochen habe: Ich würde dann zukünftig ein Budget für mildtätige Zwecke zuweisen. Könnte man dafür auch Konvente der Zisterzienser in Edinburgh und Glasgow einrichten? Den Brüdern haben wir ja in Schottland immer Tür und Tor geöffnet und wären sehr froh, wenn sie dadurch auch bei uns mehr Unterstützer und Brüder gewinnen könnten und die gute Nachbarschaft gestärkt wird.
Geändert von Bassewitz (27. September 2024 um 09:40 Uhr)
Da du ja für mangelnde Verteidigung des Festlandes kritisiert wirst, würde ich endlich mal mehr 25er und 50er aus Schottland für die Verteidigung empfehlen. Kann ja nicht angehen, dass Burgund das immer noch machen muss.
Und Hoimi jammert parallel, dass ich mehr 100er bauen soll, wegen der Gefahr aus den Kanaren.Ich hab fast jede Runde Schiffe aus Schottland rekrutiert.
Schiffe England:
= 69 Schiffe (nice)
Schiffe Burgund:
=> 60 Schiffe
Hab also jetzt schon mehr Schiffe, die außerdem noch hochwertiger sind, und in dem Abgabenentwurf im Faden eh schon die Rekrutierung weiterer Schiffe drin. Ich hab Hoimi schon gesagt, dass ich kein Wettrüsten gegen die Kanaren gewinnen will, nur weil die beiden sich nicht vertragen können. Wir sind durch unsere Bündnispolitik bereits in der Lage, mit den Kanaren fertig zu werden, wenn wir es müssen, das hat er letzte Krieg gezeigt. Für eine Alternative in Form einer Versöhnungspolitik habe ich mich schon ausgesprochen. Das muss man nicht verfolgen, aber die Kosten dafür, dass das ausbleibt, will ich auch nicht auf England abwälzen lassen. Und ob wir überhaupt die gesamte Atlantikküste mit Schiffen abdecken können, ist äußerst unklar meiner Meinung nach. Ein Angriff wie der auf Bordeaux kann sich immer wiederholen, solange Hoimi und Vk sich nicht vertragen.
Also, klar, wenn es um den reinen Piratenschutz geht, muss vielleicht mehr getan werden, deswegen gibts ja so gut wie jedes Jahr verlässlich ne Flottenverstärkung, aber ohne Schätzungen, wie viel nötig ist, tu ich mir halt auch schwer, zielgerichteter agieren. Die Kanaren sind auf jeden Fall kein sinnvoller Vergleich, die stecken alles in die Flotte und gehen daran bankrott. Und England ist in dem setting anders als historisch halt auch keine reine Seemacht, ich stelle nicht den Anspruch, die Weltmeere zu regieren.
Geändert von Lao- Tse (28. September 2024 um 18:39 Uhr)
Okay. Ist Nahoimi dir irgendwie auf die Nerven gegangen? Sorry?
War nicht böse gemeint, sondern nur als Vorschlag. Ich weiß, dass du fortlaufend Schiffe gebaut hast und solltest das auf jeden Fall fortsetzen.
Kriegsschiffe sehe ich ehrlich gesagt nicht so als nötig an. Die Kanaren kämpfen auch größtenteils mit kleinen Einheiten und für normale Piraten braucht man erst Recht keine Kriegsschiffe.
Oder was hat Nahoimi wieder vor?
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