Meinste Tacheless und Biss wären gut beim Richter angekommen? Oder doch eher emotionslose nüchterne Sachlichkeit? Ich war mal "Gast" in einem Sorgerechtsstreit. Die Anwälte waren da auch keine Phoenix Wrights. Sondern recht sachlich.
Edith: Selbst entschärft, ich will keinen Streit. Rest stehen gelassen.
Dass dir die Kommunikation nicht gefallen hat ist wirklich schade, hast du ihm das denn so mitgeteilt? Was hat er dazu gesagt? Hat er Verständnis dafür, dass du ihn nicht bissig genug gefunden hast? Woran machst du das überhaupt fest? Hast du Vergleichsurteile herangezogen und gesehen, dass man mehr hätte rausschlagen können? Oder worauf stützt du deine Annahme?
Geändert von Kendogan (28. Juni 2024 um 17:40 Uhr)
TR, ich denke dein Fall ist auch alles andere als standard.
Ich hab auch das Gefühl das Anwälte die Welt durch eine ganz andere Brillle sehen als die übrigen Menschen, die mit denen ich zu tun hatte erschienen mir aber sehr kompetent in ihrem Element.
Würdest Du dich vorm Richter zum Hampelmann machen wenn es nur um einen unbedeutenden Mandanten geht? In einer Angelegenheit in der es hauptsächlich ums Prinzip und ein paar Kröten geht?
Und dann ist die Frage, ob das überhaupt was positives bringen könnte.
Aber aus Sicht eines Mandanten ist es doch nicht verwunderlich, dass der Anwalt nicht als jemand wahrgenommen wird, der etwas "raus holt".
Der Anwalt selbst sollte doch vorher erklären, was möglich ist und was wahrscheinlich ist.
Und wenn am Ende ganz andere Faktoren eine Rolle spielen, war der Anwalt einfach schlecht![]()
Verstand op nul, frituur op 180.
Es ist halt leider nicht so, dass man das Resultat von Fällen genau vorhersehen kann. Sonst bräuchte man ja keinen Anwalt uns kein Gericht, chatgtp würde reichen.
my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”
Man braucht aber auch keinen Anwalt, wenn der Anwalt keinen Einfuss hat und selbst auch vorher nicht einschätzen kann, was kommen könnte und was nicht.
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Also ich verstehe unter den beiden Begriffen jetzt nicht, dass er sich aufführt wie in amerikanischen Fiilmen. Natürlich sollte man sachlich bleiben, vor allem vor Gericht. Die Anwälte sprechen ja aber auch außergerichtlich miteinander - da habe ich aber kein Gespräch verfolgt. Er meinte schon, dass es da teils sehr deutlich wurde, aber da ich nicht dabei war, weiß ich natürlich nicht was das bedeutet.
@ Kendo: Ja, ich habe ihm gesagt, dass ich enttäuscht bin - übrigens auch sehr sachlich und freundlich - und ja, dafür hatte er auch Verständnis. Viel mehr als ein "Hm, ja...verstehe ich." Kam da aber auch nicht. Ich habe ihn in beinahe jedem Gespräch gefragt wie er die Chancen sieht für die unterschiedlichen Szenarien, aber festgelegt hat er sich nur auf die Unwirksamkeit der Kündigung. Verstehe ich zwar, aber mit "Biss" meine ich dann auch Dinge wie: Optimismus, starke Argumente, klare Worte und Ausdrucksweise. Ich weiß nicht wie ich es besser beschreiben soll, aber er kam mir vor allem im 2. Gerichtstermin sehr defensiv vor. Im 1. Termin war ich zufrieden.
Ich selbst habe nichts herangezogen. Er hatte aber ein paar Beispiele. Die wurden aber vor Gericht ignoriert oder jedenfalls nicht weiter beachtet.
@shakka: "Rausholen" heißt für mich hier: "Alles was über das 1. Angebot hinausgeht." Und unter dem Gesichtspunkt war das einfach ein Fehlschlag. Und mit dem heutigen Abstand glaube ich fast, dass er selbst auch nur zu 50% dran geglaubt hat. Hätte er gesagt: "Herr TR, das klappt. Habe ich schon 10x gemacht, aber ein Restrisiko besteht natürlich" - ok. Aber wie gesagt...war nicht so.
Ansonsten: Ja, natürlich braucht man einen Anwalt um die ganzen Schriftstücke aufzusetzen. Das ist ja völlig krank wie viel Papier man da braucht. Für den "Deal", also nur die Zahl selbst hätte ich keinen benötigt.
Ich will auch gar nicht über den Anwalt selbst herziehen. Ist ein netter Kerl. Noch mal würde ich ihn aber nicht beauftragen und vielleicht auch mehr Arbeit in die Recherche stecken.
Die Kanzlei wurde mir ja empfohlen, aber der mir empfohlene Anwalt hat das an den Kollegen abgetreten.
Nö da geht man aufs Arbeitsgericht zu den Rechtspflegern die nehmen die Klage auf. Die Richter selbst erklärt selbst was da noch so möglich ist in der Verhandlung. Wobei das von TR ist schon speziell. Aber Bei Standard Sachen braucht man keinen Anwalt .
Habe mal 1Jahr auf einen Arbeitsgericht gearbeitet als Praktikum und da war ich überall mal gewesen. Das meiste endet im Vergleich und der AG zahlt am Ende ne Abfindung. Das Urteil bei TR ist in etwa das zu erwartende gewesen
Wer Rechtschreibfehler findet darf diese behalten :)
Original geschrieben von robertinho:
"Asterix und Flati stehen für solide Kompetenz und Verlässlichkeit."
Nein, ist es nicht. Ich bin daran gewohnt, dass TR die hier üblichen Erwartungen übertrifft.![]()