- Tristan würde der Union der Sonne die Umstände ihrer Gründung in Erinnerung rufen, den unter anderem durch Emirat und Ordinatum provozierten Fall der Sonnenrepublik, die Kolonialisierung der Sonneninseln durch Talon und die drohende Unterwerfung der in der Union der Sonne vereinten letzten freien Solaren, die nur durch den Bund verhindert werden konnte.
- Man weißt auch auf die Gemeinsamkeiten beider Länder hin- während die Union als letzter Nachfolger der Sonnenrepublik und damit als (neben dem Emirat, das obwohl es als einziges Volk auch nur entfernt als Brudervolk gelten kann, der Republik erst vor wenigen Jahren das Messer in den Rücken rammte, zu ihrem Fall beitrug und die Unabhängkeit der Union der Sonne bedrohte) letzter Überlebender des alten Mittelreiches verbleibt, ist Freithal als letzter Nachfahre von Soras verblieben, der sich gegen Übergriffe aus Ediras, Adlerstein und Vestland erwehren musste, denen das einzige Brudervolk, Wytonien, längst hörig ist. Man steht ebenso wie die Union alleine in der Welt und hat nur mehr den jeweils anderen als Verbündeten und Bruder. Auf sich alleine gestellt wäre man wohl kaum lebensfähig.
- Natürlich bedauert Tristan, dass man sich seine Verbündeten nicht immer aussuchen kann, doch die Zweckpartnerschaft mit den Elfen hat dafür gesorgt, dass sowohl Solaren als auch Sorassi der drohenden Annexion durch fremde Mächte entgehen und sich trotz massiver Widrigkeiten behaupten konnten. Im Nahr-Kebir-Bund konnten beide Völker sogar vom gemeinsamen Aufbau profitieren und einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebten, wie es ihn unter der alten Führung weder auf solarischer noch auf sorassischer Seite gab- gingen doch sowohl das Mittelreich als auch die Sonnenrepublik unter anderem an schlechter Führung zugrunde, ebenso wie das Königreich Soras.
- Krisen wie die Verdunkelung der Sonne zeigen ebenso wie die Entdeckung der machtvollen Dominions und der wilden Orks die Notwendigkeit, mehr über die Magie herauszufinden, wenn die Reiche der Menschen nicht das Schicksal von Soras, dem Mittelreich, der Sonnenrepublik und der Nordermark teilen und untergehen wollen. Zweien dieser Mächte wurden vom Emirat und der Heiligen Allianz den Todesstoß versetzt. Der Bund bietet die einzige Hoffnung in einer vergehenden Welt.
- Tristan weist auch darauf hin, dass die Union und Freithal als letzte Zufluchtstätten für die freien Druiden fungieren, deren traditionelle Lebensweise und Fortbestehen als Volk durch die Allianz und ihre Spießgesellen in ständiger Bedrohung ist. Dies zeigen sowohl die Übergriffe auf Druidenvölker im Grimmwald durch Adlerstein und Wytonien als auch die Massaker in der Nordermark und die religiösen Unruhen in Talon.
- In Bezug auf Greifskral weist man auf die Notlage hin, in der es sich befindet. Nicht nur drohte die Heilige Allianz wegen einer Eheschließung (!) dem Baron und all einen Anhängern mit Tod und Verderben, da ihnen sein Exil nicht genug ist, sind Baron und seine Gefolgsleute deswegen auch noch vom Regen in die Traufe geraten und befinden sich in einer lebensfeindlichen Umgebung voller Orks, denen nichts heilig ist, die selbst Unterhändler umbringen und den Exilanten militärisch überlegen sind und jedes Jahr aufs Neue drohen, den letzten Zufluchtsort der Kolonisten zu überrennen. Auf der anderen Seite, jenseits des Meeres, lauert die Allianz , die ja schon bei den Überlebenden der Nordermark gezeigt hat, dass sie willens ist, jene, die sie als ihre Feinde bezeichnet- also alle, die ihre erzkonservative Auslegung des Bernaelismus nicht folgen- noch nach Jahren dem, was sie als gerechte Strafe bezeichnen, zuzuführen . Tristan verwundert es nicht, wenn der Baron aufgrund dieser Notlage und der persönlichen Schicksalsschläge sein Heil selbst in der schwarzen Magie sucht. Dennoch ist es ja nicht so, dass Tristan nicht die Notwendigkeit erkannt hätte, schlimmeren Auswüchsen einen Riegel vorzuschieben- immerhin war es ja Tristan selbst, der den Baron einst seines Amtes enthoben und ins Exil geschickt hat- so bleibt Greifskral wenigstens unter sich und mögliche Machenschaften haben keine Unschuldigen zum Ziel.
- Tristan ruft dem Regenten auch die anderen gemeinsamen Bedrohungen ins Gedächtnis- Vestländer, die unter dem Deckmantel der Rechtschaffenheit in aller Welt als Piraten und Plünderer agieren und stolz darauf sind. Das Ordinatum, das von einem Söldnerführer gegründet mit seinem Fundamentalismus sogar die übrigen Mitglieder der Allianz in den Schatten stellt. Was würde mit den Solaren und Sorassi, insbesondere den Druiden, geschehen, wenn diese Menschen über sie richten dürften? Sind diese Mächte und jene, die mit ihnen paktieren, wirklich um so vieles rechtschaffender, als Schwarzmagier? Sie haben in den letzten Jahren mehrere Menschenreiche zu Fall gebracht und noch mehr bedroht. Durch sie angestachelt wurde sogar das Kirchenoberhaupt, dem zu dienen sie eigentlich geschworen hatten, beinahe seines Lebens beraubt. Die Nordermark hat ja gezeigt, was mit Mächten passiert, die auf sich alleine gestellt auf der Abschussliste der Allianz landen- sie werden zerschlagen und ihre Bewohner verfolgt, auch das Emirat hat da nochmal gezeigt, dass es trotz vormals guter Beziehungen zur Nordermark und einem liberalen Umgang mit dem Thema Magie ohne zu zögern bereit war, die momentane Schwäche des Nachbarn zu nutzen, um seinen Hunger nach immer noch mehr Ländern des ehemaligen Mittelreiches zu stillen. Der einzige Schutz, den Sorassi und Solaren demgegenüber haben, ist der gegenseitige im Bund.