Anfang November 1956 n. Chr.
Nach der Bereinigung des Umlands von Westecuador blieben Eugen von Savoyen nur noch wenige argentinische Panzer in Ecuador, während sich Oliver Cromwell III. bislang noch einer Zeit ohne Gegenschläge erfreuen konnte. Sein eigener Gegenschlag gegen die Truppe am Fort war noch nicht im Gange, aber zunächst hatte Kubrat ein Ziel: Mit einem Rundumschlag um Quito die argentinische Präsenz zu beenden. So kam es zur zweiten Schlacht von Quito bis Raswon.
Achtung Spoiler:
Die verstreuten argentinischen Truppen - von denen einige, namentlich die nördlich von Quito, schon von Luftangriffen geschwächt waren - waren prinzipiell einfache Opfer, hatten aber ihrerseits den Vorteil, sich in Gebieten zu bewegen, die Argentinien und seine Verbündeten kontrollierte, was unsere Bewegung zumindest in der Theorie einschränkte. Die Truppen in Quito sollten sich eigentlich für den nächsten Angriff konsolidieren, aber da wir dort auch 11 Divisionen stehen hatten, konnte ein Teil der Truppen repariert werden, während die anderen das Umland säuberten.
Zunächst feuerten Eisenbahngeschütze aus der Stadt heraus auf von Savoyens Panzer, die aber dennoch beim Ausfall 100 schwere Artillerien der "Operation Tauwetter" abwehrten und zerstörten. Zwei weitere schwere Batterien beschädigten die Panzer dort jedoch, und Heinrich der Vogler, der eilig die Hälfte seiner Hubschrauber wieder startklar gemacht hatte, zerstörte dort die Hälfte der Panzer. Die zweite Brigade verschonte er, damit die Panzer und die Kriegsgefangenen erobert werden konnten.
Stattdessen zerstörte er vor Rawson 200 Sturmgeschütze, die dort einen Wagenzug aus abgeschleppten Coyote-Panzerwagen bewachten, und kehrte dann heim - zum Zerstören des Wagenzugs fehlte ihm der Treibstoff, bzw für den Rückmarsch danach.
400 intakte Schnellfeuerkanonen, 200 Kanonen und 400 Mörser beschossen die südöstlich von Quito stehenden Panzer und Gebirgsjäger.
Hier griffen Eisenbahngeschütze bei heftiger Gegenwehr an, ehe Heinrich auch hier die Panzer abschoss und seine Hubschrauber dann auftanken musste. Manfred von Richthofen nahm die Gebirgsjäger gefangen und plünderte danach den Wagenzug vor Rawson. Dabei wurde er ebenfalls verwundet und die meisten seiner Leute verletzt, einige auch getötet - wobei er ohnehin mit nur 400 Mann und 16 Halbkettenfahrzeugen losgezogen war.
Naram Sin rückte nach Norden aus, wo er beide Panzertruppen von Savoyens eroberte, ebenso deren Kriegsgefangene. Von Savoyen fiel dabei in unsere Hand, erhängte sich aber in Gefangenschaft, um nicht als "Beute" vorgeführt zu werden. Der Held des argentinisch-ecuadorianischen Gegenschlags war schnell entzaubert.
Jenseits des Rio Chubut waren zwei starke Stellungen Cromwells im Gebirge, von denen die südwestliche vom Feuer unserer Stellungsartillerie in Quito eingedeckt wurde.
Beobachtungsflugzeuge bombardierten die nördliche Stellung, während 400 leichte Bomber die Gebirgsartillerie im Tal hinter dem Höhenzug angriffen. Eine Tomahawk-Batterie, 80 schwere Artillerien und ein weiterer Zug Eisenbahngeschütze beschoss die südliche Stellung am Flussufer. Das Aufräumen übernahmen die Generäle. So zerstörte Römmel in einem harten Kampf die Panzerwagen und musste danach selbst von einem gepanzerten Zug evakuiert werden, da ihm der Treibstoff für die Rückfahrt fehlte. Das Gebiet direkt südlich von Rawson wurde noch von 2 Kreuzern beschossen, ehe Magnus Barefoot dort die Torpedobomber abschoss und Kurbat die "Little Willy"-Panzer sowie deren befreite Gefangenen eroberte. Kubrat besiegte auch vom Norden kommend die Kamelpatrouille in der zweite Stellung und eroberte die Panzerwagen der "Oakland-Reitersöldner" zurück - wobei diese nur noch Lastwagen bzw. nach dem Kampf ein Wagenzug waren, da die Argentinier die Bewaffnung demontiert und zur Untersuchung fortgeschafft hatten. Mit den Renegaten, auf die das Kriegsgericht wartete, fielen uns auch 1000 befreite argentinische Kriegsgefangene wieder in die Hände. Kubrat sammelte auch die Sklaven beim Weingut ein, dann musste er umkehren.
Ali Bey griff mit seinen Kübelwagen (und den in seiner Einheit verbliebenen Motorradgespannen und Kettenkrädern) die Gebirgsartillerie bei den Reisfarmen an. Er konnte eine Batterie erobern und die übrigen zerstören (allerdings nur mit Unterstützung von Magnus Barefoot LX., der dabei seine Barfüße verlor und daher No-Foot genannt wurde), hatte dann aber nicht mehr die Kraft, auch die ecuadorianische Festung bei Comodore Rivadavia anzugreifen.
Guyasuta zerstörte dort zwar zwei der Forts, aber er hätte drei zerstören müssen, damit die Kübelwagen die Wachtürme erreichen könnten. So kehrte Ali Bey dann heim - und nahm lieber 1000 Sklaven und 1000 Kriegsgefangene bei Aegitina gefangen bzw. befreite sie, so dass dort Amerikaner und Ecuadorianer die Rollen tauschten.
Ecuador blieben nun nur noch 32000 Mann unter Kommando von Traidenis IV. in Guayaquil. Da die Ecuador Coastal Army zu angeschlagen war, um wie geplant den Aufmarsch fortzusetzen, und Kubrats Armee bei Quito verteidigte, erhielt Douglas Mc. Arthur IV. der Verzagte Simulant und Pechvogel das Kommando, mit einer neuen, 2 Divisionen (30000 Mann) starken Nord-Ecuador-Armee auf die Stadt vorzumarschieren, die aus Rhydderch Haels Truppen herausgelöst worden war. Da dies wohl nicht reichen würde, um die Stadt in einem Anlauf zu folgen, wurde ihm Qara Yolug Osman Bey unterstellt, der aus Quitos Reserven die 2 Divisionen (34000 Mann) starke Nord-Ecuador-Verstärkungsdivision heranzuführen, die allerdings erst nach den anderen Truppen eintreffen würde und daher nur in einer zweiten Phase einer längeren Belagerung eingreifen konnte.
Argentinischer Stab:
Argentinien:
Argentinische Ecuador-Armee: Oliver Cromwell XIII.
Garnison Rawson: al-Muʿtasim VI.
Ecuador:
Garnison Guayaquil: Traidenis IV.
Festung bei Comodore Rivadavia: Abu Yazid III.
Army:
Kriegsminister: Leo von Brettschmitt (IX.) (Flottillenadmiral)
Oberkommando: Ex-Präsident Naram-Sin XXI. "die Mumie"
Palastwache/Heimatverteidigung Mitte/Ost & Leiter der Ambrosius-Kriegsakademie von New York: Aurelius Ambrosius IV.
Garnison Kuba-Kolumbien: Gamo Ujisato IV
'Stachel in deinem Fleisch'/New Cayman Army: Liu Tingxun VIII. der Zahnlose
Landungsarmee Peru: Hektor
Garnison Belize: Omar N. Bradley VIII.
Garnison Ost-Brasilien: Totila XI.
Garnison Westbrasilien, Leiter der Sportsoldaten: Spartakus IV.
Oberkommando Dakota: Erhard Ernst von Roeder XVI.
Argentinisch-Dakota-Armee: Guyasuta "Totenkopf mit der eisernen Maske"
Oberkommando Ecuador: Arichis VI. Herzog von Benevent
Ecuador-Coastal-Army: Rhydderch Hael III.
Nord-Ecuador-Armee: Douglas Mc. Arthur IV. der Verzagte Simulant und Pechvogel
Nord-Ecuador-Verstärkungsdivision: Qara Yolug Osman Bey
Central-Ecuador-Army: Kubrat XVI. "ohne Nase/der Atemlose"
Sioux-and-the-Semininoles-Expeditionsarmee: Erwin Römmel LXII.
Garnisonskommando New Jersey und New Guernsey: Sultan Bayezid II.
Garnison Negev: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel XII.
Oberkommando Chile/Aztekien: Johann T’Serclaes von Tilly XIII. "der wahnsinnige Suizidgefährdete" bzw. "der Feigling/der Meuterer"
Oberkommando Patagonien: Ali Bey II "der Tollkühne"
Argentinisch-Hawaii-Armee: Hans-Adam III. von Schöning "der schwarzhändige"
Surinam-Armee: William Tecumseh Sherman VII.
Argentinisch-Bahamas-Armee: August Neidhardt von Gneisenau
Garnison New Mexico: Hans Ernst Karl von Zieten "der englische Patient"
kaiserlicher Agent in Mayaland: xiist11 (Deckname)
Airforce:
Oberkommando: Manfred von Richthofen IV.
Seeraumüberwachungsluftflotte: John Talbot, 21. Earl of Shrewsbury "Ohne Hand"
Utah- und Belize-Luftflotte: Otto Lilienthal XXII.
Sioux-and-the-Seminoles-Airforce: Ashikaga Takauji V.
New Cayman Airforce: Prinz Konrad II. von Egloffstein
Chile-Airforce: Rob Anybody IV.
New Mexico Airforce: Sir George Hubert Wilkins
New Jersey Airforce: Magnus Barefoot LX. "No Foot"
Hawaii-Airforce: Charles Lindbergh
Ecuador-Airforce: Marina Raskova
Dakota-Luftwaffe: Heinrich I. der Vogler "der Bruchpilot"
Navy:
Marineminister & Oberkommando: Ito Sukeyuki XLI.
Ostküsten-Flotte: Zheng Yisao IX.
Kuba-Kolumbien-Flotte: Christopher Cradock II.
Bürgermeister, Militärgouverneur und Admiral von Cuzco: Fernão do Pó
Peru-Flotte: Piale Pascha IX.
Belize-Utah-Karibik-Flotte: Harald Hårfager II
Marineausbildung & Naval Ship Desing Office Miami: Grace Hopper II.
Süditalien-Flotte: Jakob Roggevenn III.
Sioux-and-the-Seminoles-Flotte: Karel Doorman IV.
Anti-Bukanier-Flotte: Kiutchuk Muhamed II.
New Guernsey-Flotte: John Smith III.
Negev-Nachschubflotte: Henri de Rigny
Bukanisch-Chile-Flotte: Pedro Menéndez de Avilés VI.
Nord-Chile-Flotte: Sinowi Petrowitsch Roschestwenski
Zentral-Actekien-Flotte: Alexander Wassiljewitsch Koltschak III
Bahamas-Flotte: Hyde Parker
Nord-Ecuador-Flotte: Hubert de Brienne
Surinam-Flotte: Thomas Graves