
Zitat von
King of Wiwi
Proscriptio Piratae - Die Ächtung der Piraterie
Nach dem im vergangen Jahr die Piraterie auch wieder verstärkt im Mittelmeer umsich greift und sogar Schiffe fälschlicher Weise unter päpstlicher Flagge Schiffe von gläubigen Christenmännern angreifen, sieht sich Papst Siricius III. dazu genötigt noch einmal klare Position zu dem Thema zu beziehen:
In einer Predit zum Jahres Anfang bezeichnet Siricius die Piraterie als eine "Peccatum Clamans" - eine himmelschreiende Sünde systemischen Ausmaßes. Demnach würde nicht nur der Mensch die Gemeinschaft mit Gott bewusst und willentlich verlassen der aktiv die Priaterie betreibt, sondern auch all jene die mit diesen Zusammenarbeiten würden, wie Hehler, Schmuggler oder jene die ihnen Unterschlupf bieten würden, wohl wissend ob ihrer Taten. Auch sie würden, so führt der Papst weiter aus, angesteckt durch die Habgier der Piraten selbiger verfallen.
Das Rauben und Morden der Piraten könne nicht hingenommen werden, weshalb jeder der sich an dem System der Piraterie beteilige mit Versündige und genauso geächtet gehöre wie die Seeräuber selbst.
Ferner ruft der Papst dich Reiche entlang des Mittelmeers entschieden dagegen vor zu gehen. Wo im Norden des Atlantiks die gottgefälligen Zisterzienser sich diesem Frevel engegen stellen würden, da fehle es im Mittelmeer noch an entschiedenem Handeln gegen diese himmschreiende Sünde.
Aus der Predigt ableitend verfasst Siricius einen Hirtenbrief, welcher in den Gemeinden entlang des Mittelmeers und der Atlantikküste verbreitet werden und anstelle der Predigt verlesen werden sollen.
Erschwerend zur Piratenfrage kommen Erkenntnisse aus Befragungen gegen Ende des letzten Jahres hinzu, welche an den Papst herangetragen wurden, weshalb es seinerseits nicht nur allein bei einer Predigt bleiben kann, sondern das von ihm angemahnte entschiedene Handeln:
Noch am Neujahrstag entsendet der Papst einen Boten an den Hof des Khans von Italien, sowie zum Bischof von Genua. Die Botschaft ist klar: Es gibt eine Mehrzahl an ernstzunehmenden Hinweisen, dass von Genua aus Piraten unbehelligt oder gar gefördert operieren - etwas was umgehend unterbunden werden muss! Während der Bischof primär über diesen Misstand informiert werden soll. Wird Khan Tenzin II. dazu aufgefordert unverzüglich zu handeln. So noch Piratenschiffe im Hafen liegen, müssten diese umgehend festgesetzt werden. Im gleichen Atemzug müssten alle Piraten, Hehler, Schmuggler, Mitverschwörer und Hintermänner festgenommen werden, ebenso wie der Stadtrat von Genua, da kaum vorstellbar ist, dass all das unter seinen Augen geschehen ist, ohne dass er davon etwas mitbekommen hat.
Da diese Vorgängen in höchster Form auch die Arbeit der Compagnia Transcontinentale betrifft und ihren Ruf in Mitleidenschaft ziehen könnte fordert der Papst zu dem dass bei den Verhaftungen und anschließenden Verhören auch Vertreter der Kirche und/oder des Heiligen Stuhls anwesend sind, da Siricius befürchtet das weite Strukturen in Genua und darüber hinaus unterwandert sein könnten, Fehler in diesem Fall aber nicht geduldet werden können.