Der Titel macht mich krang :4krang:
Dann kann man auch gleich Spacemans Pressespiegel umbenennen. Kein Sinn für gewachsene Forenkultur in der Moderation.![]()
Das Bemühen um mehr soziale Gleichheit hat ebenfalls seine Schattenseite:
So erzeugen manche Verfechter von Gleichheit und Akzeptanz selbst Ungleichheit und Inakzeptanz – weil auch sie nur jene akzeptieren, die ihren eigenen Werten entsprechen. Alle anderen werden beschuldigt, beschämt, moralisch verurteilt oder sonstwie verächtlich gemacht. Das begünstigt Kulturkämpfe und eine immer stärkere Polarisierung der Gesellschaft.
Wenn einem der Lebenssinn abhanden kommt, kann so ein Kind Wunder bewirken. Lässt einem keine Zeit zum Grübeln. Grübeln ist ein Feind der Seele.
Ein Kind sollte aber nie als Lebenssinn verwendet werden. Das ist eher die einfachere Art sich nicht mit sich zu beschäftigen, die notwendigen Maßnahmen zu machen und darauf zu hoffen dass der natürliche Hormoncocktail durch das Kind ausreicht um zu eigenen Probleme zu lösen. (wenn nein haben wir schon den nächsten traumatisierten Menschen, yipiii....)
Ein Kind ist natürlich immer ein Hauch von Egoismus, aber es sollte nie als Medikament oder Heilmittel benutzt werden.
"Science is not the truth. Science is finding the truth. When science changes its opinion, it didn’t lie to you. It learned more."
"Be bold in your attempts to live. If you wallow in the darkness and you refuse to swim against the current, you will drown. But where`s the fun in that?"
Selbstverständlich ist ein Kind purer Egoismus der Erzeuger. Es kann sich ja nicht „selbst wollen“ bevor es existiert.
Soziale Anerkennung, Rausch von Hormonen der lange anhält, im Alter ist auf jeden Fall jemand da (zumindest wenn du es richtig gemacht hast), du kannst dir Einreden dein Lebenszweck ist erfüllt. (was ja sogar stimmt, Fortpflanzung ist eben evolutionstechnisch eingeprägt und nie ganz unterdrückbar)
Ich denke da sind die Nerven und das Geld "Kleinigkeiten" dagegen. Aber ich sagte ja auch einen "Hauch" von Egoismus, Kinder sind ja durchaus auch sinnvoll für die Gesellschaften und ich mag sie generell. Hab ja 2 Nichten und einen Neffen.
Und ja sich gegen Kinder zu entscheiden, ist durchaus auch egoistisch.
"Science is not the truth. Science is finding the truth. When science changes its opinion, it didn’t lie to you. It learned more."
"Be bold in your attempts to live. If you wallow in the darkness and you refuse to swim against the current, you will drown. But where`s the fun in that?"
Nicht abwertend gemeint: es wird vielen Menschen in ähnlichen Situationen empfohlen, sich ein Haustier zuzulegen. Aus ganz ähnlichen Gründen. Das mit Kind liegt nur ein, zwei Verantwortlichkeitsebene höher.
Das ist halt generell von Mensch zu Mensch sehr verschieden.
Bzgl. Alter... Bei mir hat es sich früher nicht ergeben, aber vermutlich hätte ich Kinder gewollt. Mit Ende 40 traue ich mir das nicht mehr zu. Hab jetzt nen "Enkel" und finde das sehr anstrengend, selbst wenn es immer nur kurz ist. Geschrei und Generve hat mich schon immer gestört aber in den letzten Jahren macht mich das richtig fertig. Ich brauche mehr Ruhe, mehr Schlaf, auch ne Nachtschicht steck ich nicht mehr so locker weg. Klingt als würde ich alt? neeeeeiiiiin, das auf keinen Fall, würde ich nie zugeben, aber... jaDas sollte man bei späten Kindern halt auch bedenken (wobei mir durchaus bewusst ist, dass es sehr viele schöne Momente gibt)
Dann merke es da an.
Hier habe auch ich im Januar mit dem Titel gehadert. Weil es auch andere nichtdepressive Erkrankungen () inkludiert. Diese Begründung wiegt für mich schwerer als "haben wir schon immer so gemacht weil es historisch gewachsen ist."
(Und beides vollkommen okay!)
Als ich damals einen neuen Therapieplatz gesucht hatte, habe ich mich bei einer jungen Therapeutin vorgestellt und im ersten Gespräch sagte sie mir das ich mir für die Therapie auf jeden Fall einen Hund anschaffen sollte, wenn ich dazu nicht bereit bin wird das wohl nichts werden. Ich habe dann sofort nach dem Gespräch gesagt das dieser Therapieplatz nichts für mich ist. Einem schwer depressiven Menschen der kaum für sich selbst sorgen kann und will (wie ich es damals war) die Verantwortung für ein Lebewesen aufzutragen finde ich grundsätzlich falsch. Das ist kein Spiel wo man mal sagen kann "Mal gucken ob das klappt".
3 Beiträge entfernt. Über den Threadtitel kann gerne diskutiert werden, aber in angemessenen Tonfall
Zitat von Bassewitz
Nun ja, es kommt auch bestimmt auf die Schwere an. So ein Haustier reißt einen immer von sich selber weg, aus diesem Grübeln, das einen wie eine Spirale runterzieht. Da ist es manchmal ganz nützlich, eine Ablenkung zu haben, die auch eigene Forderungen aufstellt. Und zu einem Kind gehören ja auch immer zwei.
Mir persönlich hilft die Katze seit Sommer jedenfalls sehr.