Bei den singenden Zwergen war der erste Teil noch in Ordnung.![]()
Bei den singenden Zwergen war der erste Teil noch in Ordnung.![]()
Der Hobbit: Smaugs Einöde - Erweiterte Fassung
Der Trailer
Der Plot
Gandalf, Bilbo und die Zwerge sind weiterhin auf dem Weg zum Erebor. Um ihn zu erreichen, müssen sie aber noch einige Hindernisse überwinden...um dann auf einen Drachen zu treffen...
Die Bewertung:
Der erste Teil hatte mich damals zwar nicht begeistert - ich fand ihn aber ganz gut. Mit der Zeit hat er leider einiges verloren - aber somit überrascht es nicht, dass meine Erwartungshaltung bezüglich Smaugs Einöde nicht gering war.
Der Film entführt den Zuschauer an einige interessante Plätze, sei es zu Beorn, dem Düsterwald, Seestadt, Gon Goldur - um nur einige zu nennen. Die einzelnen Handlungsorte sind liebevoll inszeniert und wissen zu gefallen. Hier hat man am ehesten den Eindruck, dass man wieder bei Herr der Ringe ist.
Dazu gibt eine Vielzahl von neuen Darstellern.
Mit Tauriel, Legolas und Thranduil werden einige Elben eingeführt. Tauriel wird von Evangeline Lilly gespielt, die optisch sofort als Elb durchgeht und eine gute Figur abgibt. Orlando Bloom ist zwar gealtert - trotzdem ist er sofort wieder in seiner Rolle. Und Lee Pace spielt den "bösen" Elbenkönig Thranduil ebenfalls auf eine überzeugende Art und Weise. Insgesamt hat hier das Casting gepasst. In Seestadt treffen wir auf Luke Evans, dessen Figur Bard nicht so wirklich durchdacht wirkt...dem Darsteller kann man das aber nicht anlasten. Stephen Frey spielt den Bürgermeister - eine furchtbare Figur für einen guten Darsteller. Seine Szene nerven schon beim ersten Sehen. Unübertroffen ist aber die Figur des Alfrid - eine dümmliche Figur die den Film runterzieht.
Kommen wir zum Highlight des Films - Benedict Cumberbatch. Er drückt Smaug "seinen Stempel auf" und verleiht dem Drache mehr "Menschlichkeit" - als allen Figuren in Seestadt diese verliehen wird.
Die Action wirkt wieder in einigen Sequenzen als wäre man in einem Videospiel, hier wurde leider wieder zuviel gewollt - wenngleich viele Szenen ja durchaus aufwendig gedreht wurden...es wirkt aber leider manchmal so, als wäre es eben nur aus dem Computer.
Die Handlungsstränge haben unterschiedliche Qualität, häufig ist es gut wenn Gandalf am Start ist - wenn er geht, wird es etwas dunkler. Seestadt zieht sich und ist nah am Klamauk. Der Düsterwald verlangt dem Zuschauer einiges ab, man fühlt sich durchaus in die Zwerge reinversetzt. Die Lovestory zwischen Tauriel und Legolas wird recht zurückhaltend erzählt, passend. Die Lovestory zwischen Tauriel und Kili ist für den Zuschauer eigentlich nicht erkennbar, die Darsteller haben auch keinerlei Chemie miteinander. Unnötig - aber größtenteils zurückhaltend erzählt, wenngleich einige Handlungen daraus abgeleitet sind.
Bilbo hat in diesem Film wieder einige gute Sequenzen, er kann auch wieder den Höhepunkt des Films bieten. Das Gespräch zwischen ihm und Smaug ist garndios in jeglicher Hinsicht und von Anfang bis Ende gut geschrieben.
Smaugs Einöde hat mich deutlich stärker an Herr der Ringe erinnert, als es Eine unerwartete Reise je konnte. Allerdings stören die "nervigen" Szenen nach dem 4.,5.,6. Sehen einfach immer mehr und mehr.
7,75 Tronde
my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”
Bis heute eines meiner Lieblings-Filmlieder!
Die Filmmusik von Smaugs Einöde war für mich hingegen nach den großartig singenden Zwergen aus Teil 1 eine große Enttäuschung.![]()
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.
Ich fand die Hobbit Trilogie nicht wirklich gut. Zu viel CGI, zu wenig Geschichte für drei Filme (und ja ich kenne das Buch) und warum man einige Sachen anders verfilmt hat, obwohl das Buch hier 100 mal mehr emotional war, erschließt sich mir auch nicht. Reihenfolge hier bei mir: 2, 1 und dann mit weitem Abstand 3. Aber alles meilenweit von den Herr der Ringen Filmen entfernt, die waren eine komplett andere Welt in Qualität und allem.
"Science is not the truth. Science is finding the truth. When science changes its opinion, it didn’t lie to you. It learned more."
"Be bold in your attempts to live. If you wallow in the darkness and you refuse to swim against the current, you will drown. But where`s the fun in that?"
Benedict Cumberbatch war wirklich überragend als Smaug.
Sonst gab es allerdings so viel, was den Film runtergezogen hat - eine 7,75 finde ich da absolut übertrieben.
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Ja, Smaug "leibhaftig" zu sehen war klasse.
Aber wie Tronde geschrieben hat, die übertriebenen Action-Szenen gehen echt ins Lächerliche (schon bei den Goblins im ersten Teil aber am extremsten hier in der Wildwasserszene).
Im Gegensatz zu seiner Kritik und insbesondere auch in krassem Gegensatz zum Herrn der Ringe finde ich auch nicht, dass es die Macher geschafft haben, eine glaubhafte Welt zu schaffen. Das wirkt alles irgendwie uneinheitlich, manches schon schick, aber immer wieder auch plastikartig, kulissenhaft, Vergnügungspark (teilweise glaube ich auch der Filmtechnik mit den 60 fps geschuldet).
Inhaltlich ziehen sie vieles aus dem Hut, was den Kern der Geschichte in den Schatten stellt, aber jetzt auch nicht wirklich neue fesselnde Geschichten erzählt. Mit diesem ganzen Füllmaterial mäandert die Geschichte so dahin ohne richtigen Spannungsbogen. Das war wohl auch der nachträglichen Entscheidung geschuldet, aus zwei Filmen drei zu machen, wodurch die jeweiligen Filmenden einfach ganz falsch gesetzt sind.
Was mich inhaltlich als Tolkien-Nerd noch alles gestört hat, darauf will ich gar nicht im Einzelnen eingehen, ist ja dem Durchschnitts-Kinogänger egal, nur eins noch: Wieso haben die Nazgul Gräber, wenn ihr Ding doch gerade war, dass sie wegen der Ringe der Macht nie gestorben sind? Da werden einfach nur Untotenklischees bedient.
Insgesamt hatte ich einen noch schwächeren Eindruck als vom ersten Film, wo mein Urteil noch eher durchmischt war, aber da es mit Smaug geendet ist, hatte ich doch einige Hoffnung für den dritten. Wie man sich täuschen kann...
Eigentlich nicht.Soweit ich weiß, ging der Hexenkönig nach Mordor zurück, nachdem sein Reich Angmar (was weit nordöstlich von Arnor lag) von den Gondorern und Elben besiegt war. Vielleicht denkst du an die Hügelgräberhöhen, wo tote Arnorer von bösen Geistern aus Angmar besessen und auf die Art untot wurden?
Wer sich für "Tolkiens Welt" (über das dritte Zeitalter hinaus, in dem sowohl Der Hobbit als auch Der Herr der Ringe angesiedelt sind) interessiert, findet sehr viel gut dosiertes Videomaterial bei "Nerd of the Rings" auf Youtube. Ich bin mir nicht 100% sicher, ob es auch zum "Witch King of Angmar" ein "eigenes" Video gibt, meine aber, es zumindest als Vorschlag gesehen zu haben...
Aktuelles RL-Projekt: PV-Anlage + E-Auto
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Eine Runde Nostalgie...
Wie kam der Papa zum FCB? Des Rätsels Lösung
Star Wars Episode I-III doch irgendwie nachvollziehbar? Wie der Papa das sieht
Zitat von Klipsch-RF7II
Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere - Erweiterte Fassung
Der Trailer
Der Plot
Erebor ist befreit und weckt somit Begehrlichkeiten von unterschiedlichsten Völkern. Krieg zieht auf...
Die Bewertung:
Nach dem soliden 1. Hobbit und dem ganz guten 2. Hobbit war unklar wie der Dreiteiler zu Ende gebracht werden wird. Ich habe ja beide Hobbits, nach der Veröffentlichung, signifikant besser bewertet als ich es inzwischen mache - insofern kann ich gar nicht genau sagen, wie hoch meine Erwartungen beim 3. Teil gewesen sind. Winter 2014 war es aber soweit. Obiger Trailer sah schonmal gut aus!
Der Film hatte natürlich große Möglichkeiten ein Erfolg zu werden, schließlich wurden hier viele Handlungsstränge zu Ende geführt. Zum einen natürlich die sagenumwogene Schlacht der fünf Heere - klar das es hier viele tolle Kampfsequenzen zu sehen geben könnte. Zum anderen der Tod einiger Zwerge, die einem nach drei Teilen ans Herz gewachsen sein könnte. Zum anderen die weitere Entwicklung von Bilbo Beutlin. Dazu noch die Liebesgeschichte zwischen Elb und Zwerg. Die zerstörte Vater Sohn beziehen bei der Königsfamilie rund um Legolas. Dazu noch der Tod von Smaug. Das Ende der Rivalität zwischen dem Hause Durin und Azog, dem Schlächter. Und das ist nicht mal alles. Somit viel Stoff für großartige Momente.
Problematisch ist. Der Film konnte dies nicht vollumfänglich liefern. Der Film beginnt mit dem Tod Smaugs, der Fight um Seestadt fand ich in Ordnung - Cumberbatch liefert auch hier wieder ab in seiner einzigen wichtigen Sprechsequenz. Vom Verlauf her fand ich den Tod etwas too much aber bei einem Film muss das wohl so sein. Danach beginnen wieder die Probleme von Seestadt, den dämlichen Bürgermeister ist man los - der misslungen Alfrid ärgert mich aber den restlichen Film. Sowohl nach der Rettung von Smaug, als auch in der eigentlichen Schlacht. Slapstick, dümmliche Kommentare und viel zu viel Zeit. Wenn man alleine diese Rolle aus dem Film herausgeschnitten hätte, hätte man 10 bis 15 Minuten mehr Zeit für andere Handlungsstränge gehabt und hätte das Niveau nicht heruntergezogen. Aber gut, so ist es eben nicht.
Die Schlacht der fünf Heere ist natürlich sehr zeitaufwendig, was ich jetzt auch nicht komplett furchtbar finde. Schließlich war es ein großes Aufeinandertreffen, ich empfinde eher die Inszenierung teilweise unpassend. Es gibt zuviele dämliche Kampfsequenzen die auch wieder ins alberne abdriften. Es gibt aber auch tolle Bilder mit guten Ideen. Auch hier hätte man vielleicht ein paar blöde Sequenzen rausnehmen können und diese in die Entwicklung der Figuren stecken können - dann wäre die Figurenentwicklung besser gewesen.
Welche Figurenentwicklung? Beispielsweise die von Thorin. Das er sich in diesem Film so entwickelt, wie er sich entwickelt ist in Ordnung. Allerdings hätte man mehr Zeit darauf verwenden können dies zu zeigen. Als Zuschauer kann man es zwar verstehen, dass er aber (während der Schlacht) erst mal noch zu sich selbst finden muss und dies dann auch tut ist mir etwas zu sehr im Zeitraffer. Dafür liefert er dann einige tolle Kampfsequenzen ab, alleine Thorins Eintritt in die Schlacht finde ich toll - auch wenn der natürlich übelst übertrieben ist.
Die emotionale Fallhöhe bei den Toden einiger Zwerge ist leider nicht immer passend. Bei Fili interessiert es eigentlich gar nicht, bei Kili ein bisschen - hier hätte man (die drei Filme über) mehr machen müssen, damit der Tod auch nur im Ansatz das bewirkt wie es beispielsweise bei Boromir der Fall gewesen ist - und der hatte dafür einen halben Film Zeit.
Ich könnte hier noch viel erzählen was mich am Film gestört hat. Nur wirkt der Film dann noch schlechter, als ich ihn schlussendlich bewerten werde. Man hat einfach unglaublich viele Chancen verpasst. Deswegen komme ich nun zum Guten. Wie üblich bin ich da bei Martin Freeman. Die Darstellung von Bilbo bleibt grandios, die Figurentwicklung ist gelungen. Insgesamt wäre mehr von Martin Freeman immer besser für den Film gewesen. Auch seine Dialoge mit den einzelnen anderen Figuren, größtenteils das beste was der Film zu bieten hat.
Die Befreiung von Gandalf finde ich stark inszeniert - einer der Höhepunkte des Films. Der Kampf von Thorin gegen Azog hätte ich zwar insgesamt etwas anders ablaufen lassen, trotzdem wird hier dem Darsteller die Zeit gegeben seine Wichtigkeit herauszuarbeiten - das hätte man auch mal in Teil 1 und 2 mehr machen können. Hier gibt es aber eine emotionale Fallhöhe. Auch wenn die überlebenden Zwerge ihrem Anführer finden und gedenken. Bei sovielen Kampfsequenzen gibt es auch vieles was mir gefallen hat und nicht nur dämliches.
Insgesamt bleibt es aber leider dabei. Der Film schließt die Hobbit Trilogie ab und das mit dem schwächsten Film der Reihe und damit auch des gesamten Herr der Ringe Universums (ok, da spoilere ich also schonmal das die Bewertungen von den drei HDR Filmen nicht schwächer sein werden).Man kann den Film sicherlich auch schlechter bewerten, da spielt vielleicht auch der Mittelerde Bonus mit rein.
5,0 Tronde
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So, der Ende Juni eröffnete Thread hat schon viele Filme bekommen.
Insgesamt wurden 27 Filme im Jahr 2022 bewertet - nun mit dem letzten Hobbit sind wir nun bei 28 bewerteten Filmen hier von mir!
Da Ende 2021 bis Mitte 2022 das Thema Star Wars bei mir groß war und dazu noch mein MCU Projekt einen größeren Teil des Jahres 2022 in Anspruch genommen hat, wird man sehen wie es in 2023 hier weitergehen wird.
Überlegt hatte ich mir auf jeden Fall Batman mal in den Fokus zu legen, sowohl die Tim Burton Filme als auch alles was danach kamDann bin ich auf die Idee gekommen, Christopher Nolans Filme komplett durchzuschauen. Ein Teil habe ich ja schon in den dazugehörigen Threads bewertet aber da gibt es noch viel Potenzial. Was sicherlich kommen wird ist die Mission Impossible Reihe. Es wird also auch in 2023 hier weiter Material geben
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Hast du mal so nen Fan-Edit vom Hobbit gesehen? Könnte dir gefallen, da werden wirklich so nervige Sachen (Alfred, der Slapstick) rausgeschnitten und heraus kommen Filme (~4h meist), die die Geschichte des Hobbits erzählt und zeigen, welches Juwel Peter Jackson unter dem Haufen Müll versteckt hat.![]()