...and the Tronde goes to...Trondes Kino Lounge 2021

[Tronde]

Ghostbusters: Legacy





Der Trailer





Der Plot


Egon Spengler lebte alleine und hat seine Familie und Freunde verlassen. Nach seinem Tod zieht seine Tochter mit ihren Kindern in sein Haus, da sie keine andere Möglichkeit mehr hat. Ihre Kinder finden heraus, wieso ihr Vater sie verlassen hat...



Die Bewertung:


Ich kenne natürlich die beiden Filme aus den 80igern, allerdings bin ich kein Fan des Franchise und habe die Filme auch lange nicht gesehen. Ursprünglich hatte ich mir überlegt, einen kompletten Rewatch zu unternehmen - allerdings gab es die Filme nicht zu streamen.

Somit habe ich mir, ohne echte Vorkenntnisse, diesen Teil angeschaut - auch auf die Gefahr hin, dass ich eine Vielzahl von Verweisen nicht sehen werde. Das Leben ist eben voller Risiken .

Zwar dürfen einige der Darsteller aus den 80igern auftreten, der Hauptcast ist aber komplett neu. McKenna Grace ist dabei, mehr oder weniger, die Hauptfigur - sie spielt die Enkelin von Egon und hat seine Liebe zur Wissenschaft und auch sein Talent geerbt. Insgesamt spielt sie ihre Rolle sympathisch und gut, ein bisschen over the top vielleicht aber ok. Passt zum Film. Ihr Bruder wird von Finn Wolfhard gespielt. Er spielt, mehr oder weniger, seine Rolle aus Stranger Things. Ist passend zu diesem Film, überrascht aber einen nicht wirklich.
Der restliche Cast macht seine Sache größtenteils auch recht gut, ohne aber wirklich aufzufallen.
Der Plot ist jetzt keine großartige Überraschung, man erkennt einiges was man schon aus den vorherigen Filmen gesehen hat. Das ist aber trotzdem unterhaltsam, wenngleich man sich nicht wirklich entschieden hat was für einen Film man genau machen wollte. Diverse Plots werden angedeutet, können aber gar nicht wirklich durchgezogen werden - weil am Ende dann doch die Zeit fehlt. Das liegt daran, dass der Film sich zu Beginn viel Zeit nimmt die Figuren einzuführen - nur fehlt dann am Ende eben ein bisschen die Möglichkeit in die Tiefe zu gehen.
Die Action ist insgesamt recht ordentlich gemacht und sieht auch gut aus - auch wenn es nicht soviel davon gibt.

Insgesamt ein unterhaltsamer Film, mehr aber auch nicht.



6,75 Tronde

[Fonte Randa]

In welchem Jahr hast du denn Tenet einsortiert?

[Tohuwabohu]

Fand den neuen Ghostbusters wesentlich besser als 6,75. Bin rundum zufrieden aus dem Kino rausgegangen. Ärgerlich nur, dass alles auf Kinder ausgerichtet ist (in sehr vielen Filmen übrigens) und nichtmal knisternde Erotik eingebaut wird. Gibt nur eine Szene, in der sich das Mädchen umzieht und der Junge sich umdreht.

[Wild Haggis]

Ich bin beim Ghostbusters-Film eingeschlafen. Ungefähr an der Stelle, wo sie diese Geisterbox aufmachen und der Geist entweicht. Aufgewacht bin ich an der Stelle, wo sie in dieses unterirdische Grabmal gehen. Habs dann nicht zu Ende geschaut.

[DerMonte]

Ich finde die 6,75 gehen komplett klar. War schönes Popcorn Kino, was auch respektvoll mit den Ursprungsfilmen umgeht. Nicht mehr und nicht weniger.

[Tronde]

In welchem Jahr hast du denn Tenet einsortiert?

Tenet ist ja im August 2020 erschienen, gehört also in den 2020iger Thread. Ich hab den Film auch bereits im Kino und daheim gesehen. Wenn ich ihn mir das nächste Mal anschaue, werde ich ihn bewerten.

[Tronde]

Nach meinem MCU Rerun, der nun endlich komplett ist - pünktlich für Wakanda Forever, gibt es im Jahr 2021 ein paar Korrekturen bei den Bewertungen für die MCU Filme.

Black Widow habe ich nach dem 1. Sehen bei 7,50 eingeordnet, nun liegt der Film bei 7,25.
Shang-Chi and the Legend of the 10 Rings bricht deutlicher ein - von 7,50 auf 7,00.

Eternals habe ich lange überlegt und wollte ihn auch fast abwerten. Am Ende bleibt er dann aber doch bei 7,25.

[Tohuwabohu]

Ich mochte den ersten Wakandafilm sehr bis auf das unwürdige CGI-Finale - da war der erste, echte Kampf im Becken viel aufregender. Aber die Optik, Kulissen und Landschaften waren toll.

[Tronde]

Ja, das Ende hat mich beim wiederholten Schauen auch etwas gestört. Deswegen ist er schlussendlich auch nicht so stark bewertet. Wobei ich die Oscarnominierung auch für übertrieben halte.

[Tronde]

Nach der zweiten Sichtung konnte ich die Bewertung von Spider-Man: No Way Home nun genauer festlegen. Bisher lag er ja bei 8,75 bis 9,00 - nun sind es 8,75.

Damit gehört der Film natürlich weiterhin zur Spitze des MCUs (imo)

[Tronde]

Contra





Der Trailer





Der Plot


Naima kommt zu spät zu ihrer Vorlesung und wird dadurch Ziel von einigen rassistische Attacken ihres Professors Richard Pohl. Da Pohl in der Vergangenheit schon ein loses Mundwerk gehabt hat, steht er auf der Kippe. Da kommt es seinem wohlgesonnen Vorgesetzten gerade Recht - das Naima im Debattierwettbewerb mitmachen möchte und Pohl der perfekte Coach für sie sein könnte...


Die Bewertung:

Ja - es ist wieder einmal soweit. Ein Film aus Deutschland! Das ich so einen Film schaue kommt eher selten vor, besteht das Repertoire des deutschen Films gefühlt ja aus Liebeskomödien, Komödien und noch irgendwas. Achja, Komödien.

Bei Contra handelt es sich um eine Komödie! Allerdings zeigt die Plot Beschreibung gleich, dass es hier wohl eher nicht um die Liebe geht - sondern mehr um eine Komödie die sich mit Rassismus, Sexismus und einer Aufsteigergeschichte beschäftigt.

Die beiden Hauptdarsteller sind gut ausgewählt. Christoph Maria Herbst spielt den Juraprofessor überzeugend, seine beißende Sprüche sind bei ihm ja bekannt - insofern liefert er, mehr oder weniger, das was man von ihm erwarten kann. Mit Nilam Farooq wurde eine aufstrebende Darstellerin gefunden, welche die Rolle darstellerisch trägt und die mit ihrem natürlichen Charme den Zuschauer schnell für sich gewinnen kann.
Der restliche Cast ist auch anwesend, spielt aber nicht wirkliche eine Rolle.

Der Film behandelt natürlich soziale Themen und macht das solide, der ein oder andere Witz zündet nicht so wie er soll - es gibt aber auch durchaus lustige Momente. Hauptsächlich dann, wenn Herbst und Farooq im Bild sind. Die verbalen Äußerungen der restlichen Figuren wirken mitunter sehr hölzern, der dort gezeigte Rassismus ist eher Mittel zum Zweck. Das Thema "Debattierwettbewerb" um den die Story sich dreht ist interessant - insgesamt erfährt man aber schlussendlich nur Grundlagen der Rhetorik und des Diskurs. Die vorgestellten Themen sind manchmal dann doch sehr stark auf die Hauptdarstellerin ausgerichtet.
Der Plot verläuft größtenteils wie erwartet. Zwei gegensätzliche Personen arbeiten widerwillig zusammen und am Ende ist alles nicht mehr ganz so schlimm. Der Konflikt kurz vor Schluss ist miserabel inszeniert - da war dann schon ein großer Facepalm notwendig.

Insgesamt ein unterhaltsamer Film ohne große Überraschungen, in beide Richtungen.


6,50 Tronde

[DerMonte]

Ja - es ist wieder einmal soweit. Ein Film aus Deutschland! Das ich so einen Film schaue kommt eher selten vor, besteht das Repertoire des deutschen Films gefühlt ja aus Liebeskomödien, Komödien und noch irgendwas. Achja, Komödien.

Und manchmal dem ein oder anderem Geschichtsdrama (Der Untergang, Goodbye Lenin, Das Leben der Anderen, Im Westen nichts neues usw.) Aber dann nur wenn man International mal was holen möchte.

[Tronde]

Nomadland





Der Trailer





Der Plot


Fern lebt in ihrem Van und zieht von Stadt zu Stadt und Staat zu Staat um kleinere Jobs anzunehmen, um Geld zum Leben zu verdienen. Dabei trifft sie auf eine Vielzahl von Menschen...




Die Bewertung:

Nomadland ist eine Buchverfilmung und hat bei den Preisverleihungen stark abgeräumt. Bei den Oscars gab es dreimal die Auszeichnung, für den Besten Film, Beste Regie und Beste Hauptdarstellerin. Der Film beruht auf einem Buch welches den Titel "Nomaden der Arbeit: Überleben in den USA im 21. Jahrhundert" trägt. Dieser Titel sagt einiges darüber aus, worum es im Film gehen wird und noch wichtiger, wie er inszeniert ist.

Der Film behandelt das "moderne Nomadenleben" eines Teils der amerikanischen Gesellschaft die keine wirkliche Heimat mehr haben - teilweise gezwungen, teilweise aus freien Stücken. Häufig aber auch aufgrund der eigenen Biographie, die große Spuren bei den Menschen hinterlassen hat.
Der Buchtitel zeigt meiner Ansicht nach ganz gut, dass es hier um ein Sachbuch ging und ähnlich deute ich auch den Film. Natürlich wird die Geschichte von Fren und einigen anderen erzählt. Es ist aber mehr eine Dokumentation welche die Art des Leben zeigen, als das wirklich auf die Figuren tiefgehend eingegangen wird. Man erfährt von einigen Leuten sicherlich das ein oder andere - eine wirkliche Identifikation mit den Figuren findet aber nicht statt. Bei Fren ist es so, dass man lange sehr wenig über ihre Vergangenheit erfährt, erst zum Ende hin bekommt man einen etwas tieferen Einblick und erst da fühlt sich der Film für mich nach einem Spielfilm an und nicht mehr nach einer Dokumentation.

Frances McDormand ist ja eine sehr beliebte Darstellerin in Hollywood und auch bei den meisten Zuschauern, für Frago, Three Billboards Outisde Ebbing, Missouri und eben Nomadland hat sie den Oscar gewonnen - für ein paar andere Filme war sie noch nominiert. Auch hier schafft sie es sehr schnell den Zuschauer davon zu überzeugen das sie dieses leben eben lebt. Sie wirkt nicht als Schauspielerin, sondern als Person die von der Kamera in ihrem täglichen Leben begleitet wird. David Strathairn ist der weite "Profi" Darsteller in diesem "Film" - er macht es ordentlich. Ein Großteil der restlichen Darsteller sind Laiendarsteller, die entweder das Leben als Nomaden kennen oder sogar ihr eigenes Leben "nachspielen" bzw. zeigen.
Auch hierdurch wird natürlich der Dokumentationscharakter verstärkt.

Der Plot selbst ist nicht sonderlich spannend. Man sieht die täglichen Hindernisse, welche die Menschen auf der Straße erleben. Die Nöte und Ängste, aber auch die Freude und den Zusammenhalt. Bei dem ein oder anderen erfährt man, welches Schicksal sie getroffen hat. Allerdings wird nie der Eindruck erweckt, das der Zuschauer Mitleid für die Menschen haben soll.

Insgesamt kann ich durchaus nachvollziehen, wieso der Film mit sovielen Preisen überhäuft wurde. Für mich ist es aber eher kein Spielfilm sondern eben eine Dokumentation. Das ist natürlich nichts schlimmes, nur eben nichts was man zur Unterhaltung anschauen kann. Man erfährt viel über eine Lebenswirklichkeit die zugleich Monoton als auch Abwechslungsreich ist - über die man sonst wohl eher wenig in seinem Leben erfahren würde. Erst zum Ende hin wird Fren etwas stärker charakterisiert und man erfährt einige Dinge über sie und hat kurzzeitig das Gefühl, dass eine Geschichte vorangetrieben wird. Deswegen habe ich den Film am Ende ein bisschen besser bewertet, vor dem Schlussteil wäre wohl eine 6 vor dem Komma gestanden, nun ist es eine 7.


7,00 Tronde

[Tronde]

Es geht nun also auch im Jahr 2021 weiter

Leider kann Nomadland es nicht in die Top 10 schaffen. Love and Monsters fand ich unterhaltsamer, weil keine Dokumenation, und im Rückblick würde ich mir den nochmal anschauen. Deswegen bleibt er drin.

[Fonte Randa]

Hatte gestern Snake Eyes gesehen. Ist ein Film aus dem G.I. Joe Universum. Ich fand ihn tronde...