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Thema: Hast du die Bibel je selbst gelesen?

  1. #3991
    Hat einen Plan Avatar von Mongke Khan
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    Die Woche wieder zu nichts für die Storys gekommen

    Immerhin am heiligen Sonntag ein Update - und bei den Psalmen verliert man ja den Zusammenhang nicht so schnell

    Psalm 21

    Achtung Spoiler:
    1 Dem Musikmeister; ein Psalm von David.
    2 O HERR, ob deiner Kraft freut sich der König, und ob deiner Hilfe – wie jauchzt er so laut!
    3 Seines Herzens Verlangen hast du ihm erfüllt und den Wunsch seiner Lippen ihm nicht versagt; SELA.
    4 denn mit Glück und Segen bist du ihm begegnet, hast aufs Haupt ihm gesetzt eine Krone von Feingold.
    5 Leben erbat er von dir: du hast’s ihm gewährt, der Jahre Fülle auf endlose Zeit.
    6 Groß ist sein Ruhm durch deine Hilfe, mit Glanz und Hoheit hast du ihn geschmückt;
    7 für die Dauer hast du ihn zum Segen gemacht, ihn beglückt mit Freude vor deinem Angesicht.
    8 Denn der König vertraut auf den HERRN und wird durch des Höchsten Gnade nicht wanken.
    9 Deine Hand wird treffen alle deine Feinde, deine Rechte alle erreichen, die dich hassen.
    10 Du wirst sie wie einen Feuerofen machen, sobald du erscheinst; der HERR wird sie verschlingen in seinem Zorn, und Feuer wird sie verzehren.
    11 Ihren Nachwuchs wirst du vom Erdboden tilgen und ihr Geschlecht aus der Menschenwelt.
    12 Wenn Böses sie gegen dich planen, auf Arglist sinnen: sie werden nichts vermögen;
    13 denn du wirst sie zwingen, die Flucht zu ergreifen, mit deinem Bogen auf ihr Antlitz zielen.
    14 Erhebe dich, HERR, in deiner Kraft: wir wollen dein Heldentum besingen und preisen.


    Bemerkungen/ Gedanken:

    • Gott ist gut zu David und nicht gut zu Davids Feinden
    • Ich weiß wirklich nicht, was ich mir dazu sonst noch denken soll
    Zitat Zitat von Baldri Beitrag anzeigen
    Würfel doch mal für nen Job bevor du hier finanzielle Aussagen triffst die ernstgenommen werden sollen.

  2. #3992
    Hat einen Plan Avatar von Mongke Khan
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    Psalm 22

    Achtung Spoiler:
    1 Dem Musikmeister, nach (der Singweise = Melodie) »Hirschkuh der Morgenröte«; ein Psalm von David.
    2 Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Ach, fern von meiner Rettung bleiben die Worte meiner Klage!
    3 Mein Gott! Ich rufe bei Tage, doch du antwortest nicht, und bei Nacht, doch Ruhe wird mir nicht zuteil!
    4 Und doch bist du der Heilige, der da thront über Israels Lobgesängen.
    5 Auf dich haben unsre Väter vertraut, sie haben vertraut, und du hast ihnen ausgeholfen;
    6 zu dir haben sie geschrien und Rettung gefunden, auf dich haben sie vertraut und sind nicht enttäuscht worden.
    7 Doch ich bin ein Wurm und kein Mensch mehr, bin der Leute Hohn und verachtet vom Volk;
    8 alle, die mich sehen, spotten mein, reißen den Mund auf, schütteln den Kopf:
    9 »Er werf’s auf den HERRN: der möge ihn befreien, der möge ihn retten: er hat ja Wohlgefallen an ihm!«
    10 Ja du bist’s, der mich der Mutter gelegt in den Schoß, mich sicher geborgen an meiner Mutter Brust;
    11 von Geburt an bin ich auf dich geworfen[1], vom Schoß meiner Mutter her bist du mein Gott.
    12 O bleibe nicht fern von mir, denn die Drangsal ist nahe, und sonst ist kein Helfer zu sehen!
    13 Mich umzingeln mächtige Stiere, Basans Riesenfarren halten mich umringt;
    14 den Rachen sperren sie gegen mich auf – ein reißender, brüllender Löwe!
    15 Wie Wasser bin ich ausgegossen, alle meine Glieder sind ausgerenkt[2]; das Herz ist mir geworden wie Wachs, zerschmolzen in meinem Innern.
    16 Vertrocknet wie eine Scherbe ist meine Kraft, und die Zunge klebt mir am Gaumen: in den Staub des Todes hast du mich gelegt.
    17 Ach, Hunde umgeben mich rings, eine Rotte von Übeltätern umkreist mich; sie haben mir Hände und Füße durchbohrt.
    18 Alle meine Gebeine kann ich zählen: sie aber blicken mich an und weiden sich an dem Anblick.
    19 Sie teilen meine Kleider unter sich und werfen das Los um mein Gewand (Mt 27,35; Joh 19,24).
    20 Doch du, HERR, bleibe nicht fern von mir, du, meine Stärke, eile mir zu Hilfe!
    21 Errette vor dem Schwert mein Leben, mein einziges Gut aus der Hunde Gewalt!
    22 Hilf mir aus dem Rachen des Löwen und bewahre mich vor den Hörnern der Büffel!
    23 Dann will ich deinen Namen meinen Brüdern kundtun, inmitten der Gemeinde dich rühmen[3]:
    24 »Die den HERRN ihr fürchtet, preiset ihn! Ihr alle vom Hause Jakobs, ehret ihn und scheut euch vor ihm, ihr alle von Israels Stamm!
    25 Denn er hat nicht übersehen und nicht verabscheut das Elend des Dulders und sein Antlitz vor ihm nicht verborgen, nein, als er zu ihm schrie, auf ihn gehört.«
    26 Dir soll mein Loblied gelten in großer Gemeinde; meine Gelübde will ich erfüllen vor denen, die ihn fürchten.
    27 Die Elenden sollen essen, daß sie satt werden, und die da suchen den HERRN, sollen ihn preisen: aufleben soll euer Herz für immer!
    28 Daran werden gedenken und zum HERRN sich bekehren alle Enden der Erde, und vor dir werden sich niederwerfen alle Geschlechter der Heiden;
    29 denn dem HERRN gehört die Herrschaft[4], und er ist der Völkergebieter.
    30 Vor ihm werden niederfallen alle Großen der Erde, vor ihm die Knie beugen alle, die in den Erdstaub sinken und wer seine Seele nicht am Leben erhalten kann.
    31 Die Nachwelt wird ihm dienen; vom Allherrn wird man erzählen dem künft’gen Geschlecht.
    32 Sie werden kommen und seine Gerechtigkeit kundtun dem nachgeborenen Volk, daß Er es vollführt hat.


    Bemerkungen/ Gedanken:
    • "Hirschkuh der Morgenröte" klingt nach einem schönen Lied Hab aber kein Lied unter dem Titel gefunden.
    • Da! Vers 2! Da isser! Der Jesus-Vers!
    • Und wieder geht es (nach dem himmelhochjauchzenden Psalm 21) wieder bergab und David fühlt sich verlassen. Schlimmer noch, er fühlt sich als "Wurm" (V. 7). Den Vergleich hatten wir glaube ich auch noch nicht. Im Wesentlichen dröselt er das "Warum hast du mich verlassen?"-Gefühl noch weiter auf (Gott antwortet zu keiner Tageszeit, dabei ist David auf ihn angewiesen V. 12ff.)
    • "Basans Riesenfarren" wird z.B. in der EU mit "Büffel von Baschan" übersetzt. Analog zu den Stieren also Wasserbüffel? Aber die Wahl dieser Tiere als Bedrohung versteh ich nicht so ganz. Klar, beeindruckende und kräftige Tiere, aber einem Menschen tun die von sich aus eher selten was, oder? Der Löwe (V. 14), mit dem sie verglichen werden, wäre mir schon ungeheurer.
    • Bei V. 15 musste ich an die ugs. Wendung "wie ein Schluck Wasser in der Kurve" denken. Das gemeinsame Motiv, (empfundene) Gestalt- und Bedeutungslosigkeit, ist wohl die gleiche. Wird hier noch verstärkt, da auch das Herz zu "Wachs zerschmolzen" ist.
    • Das Durchbohren von Händen und Füßen in Vers 17 wird Jesus auch noch vor sich haben. Auch Vers 19ff lässt mich an ihn denken (haben sich die Soldaten oder so nicht hinterher um sein Gewand gezankt?). Die Worte passen Jesus quasi 1:1 in den Mund.
    • Das Gelübde ab Vers 26 könnte zu jedem gläubigen Christen passen, zumal da positive Sachen drinstecken (und nicht irgendwelche Feinde wieder bestraft werden):
      • Speise für die Armen
      • Aufleben des Herzens
      • Verkündung einer/der Heilstat

    Zitat Zitat von Baldri Beitrag anzeigen
    Würfel doch mal für nen Job bevor du hier finanzielle Aussagen triffst die ernstgenommen werden sollen.

  3. #3993
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    Den kurzen 23 gibt es heute auch noch

    Psalm 23

    1 Ein Psalm von David. Der HERR ist mein Hirt: mir mangelt nichts.
    2 Auf grünen Auen läßt er mich lagern, zum Lagerplatz am Bache führt er mich.
    3 Er erquickt meine Seele; er leitet mich auf rechten Pfaden um seines Namens willen.
    4 Müßt’ ich auch wandern in finsterm Tal: ich fürchte kein Unglück, denn du bist bei mir: dein Hirtenstab und dein Stecken, die sind mein Trost.
    5 Du deckst mir reichlich den Tisch vor den Augen meiner Feinde; du salbst mir das Haupt mit Öl und schenkst mir den Becher voll ein.
    6 Nur Gutes und Liebes werden mich begleiten mein ganzes Leben hindurch, und heimkehren werd’ ich zum Hause des HERRN für eine lange Reihe von Tagen.

    Bemerkungen/ Gedanken:

    • Vers 1 kenne ich "Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln." Ist das nicht Teil von einem Gebet? Generell habe ich das Gefühl, viele dieser Verse ("Müsst ich auch wandern in finsterem Tal", "salbst mir das Haupt mit Öl") schonmal gehört zu haben. Vielleicht auch alle zusammen? Emoticon: kratz
    • Das "Salben mit Öl" hab ich mir als Kind immer total erklig vorgestellt, weil ich dachte, dass da der Kopf in Olivenöl getaucht wird
    • Auf jeden Fall wird das Hirtenmotiv weiter ausgeschlachtet (Führung zum Lagerplatz, Trost spendender Hirtenstab etc.) und ich hab den Eindruck, das wäre aus der Sicht eines Schafes geschrieben. Hoffentlich kein Schlafschaf Emoticon: aluhut
    Zitat Zitat von Baldri Beitrag anzeigen
    Würfel doch mal für nen Job bevor du hier finanzielle Aussagen triffst die ernstgenommen werden sollen.

  4. #3994
    Registrierter Benutzer Avatar von SimonTheSorcerer
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    Der Psalm 23 ist quasi der Psalmen-Klassiker, den jeder im Reli-Unterricht, Konfirmationsunterricht etc. auswendiglernen muss / sollte :-)

  5. #3995
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    Ja, auf jeden Fall sicher ein Kandidat für "Die eine Bibelstelle, die ich kenne" bei vielen (mit leichten Unterschieden in der Übersetzung natürlöich).

    Was 22 Vers 19 angeht: Den Verweis auf die entsprechenden Stellen im Neuen Testament (Mt 27,35; Joh 19,24) hats du ja gleich mitkopiert. Generell gibt es im Neuen Testament und auch schon in den späteren Teilen des Alten viele Rückverweise und (vermutlich) bewusste Parallelen, die quasi belegen sollen, das das ja alles schon vorhergedeutet und somit Gottes lange geplanter Wille und theologisch auf einer Linie mit dem Bekannten und Akzepierten sei.

  6. #3996
    Hat einen Plan Avatar von Mongke Khan
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    Im Reli-Unterricht könnte das gut gewesen sein. Da erinner ich mich an so gut wie nix mehr

    Der bibleserver.com scheint gerade down zu sein
    Zitat Zitat von Baldri Beitrag anzeigen
    Würfel doch mal für nen Job bevor du hier finanzielle Aussagen triffst die ernstgenommen werden sollen.

  7. #3997
    Hat einen Plan Avatar von Mongke Khan
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    Geht wieder

    Psalm 24

    1 Von David, ein Psalm. Dem HERRN gehört die Erde und ihre Fülle, der Erdkreis und seine Bewohner;
    2 denn er hat auf Meeren sie gegründet und über Strömen sie festgestellt.
    3 Wer darf hinaufgehn zum Berge des HERRN, wer stehen an seiner heiligen Stätte?
    4 Wer schuldlos ist an Händen und reinen Herzens, wer nie den Sinn auf Täuschung richtet, und wer nicht betrügerisch schwört:
    5 der wird Segen empfangen vom HERRN und Gerechtigkeit vom Gott seines Heils.
    6 Dies ist das Geschlecht, das nach ihm verlangt, die dein Angesicht suchen, Gott Jakobs. SELA.
    7 Hebt hoch, ihr Tore, eure Häupter und öffnet euch weit, ihr uralten Pforten, daß der König der Herrlichkeit einziehe!
    8 »Wer ist denn der König der Herrlichkeit?« Der HERR, gar stark und ein Held, der HERR, ein Held in der Schlacht!
    9 Hebt hoch, ihr Tore, eure Häupter und öffnet euch weit, ihr uralten Pforten, daß der König der Herrlichkeit einziehe!
    10 »Wer ist denn der König der Herrlichkeit?« Der HERR der Heerscharen, der ist der König der Herrlichkeit! SELA.

    Bemerkungen/ Gedanken:

    • Ist der Sinai irgendwie besonders groß? Ich hab noch nie drüber nachgedacht, dass der die Schöpfung "krönen" könnte. Wäre aber plausibel, wenn am Anfang nur Ursuppe war und Gott solange Dreck draufgeschaufelt hat, bis Land da war. Also so quasi:


    Bild


    • Wird haben in diesem Lied mal sowas wie einen Refrain mit der (teilweisen) Wiederholung von V. 7 und V. 9 bzw. V. 8 und V. 10
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Zitat Zitat von Baldri Beitrag anzeigen
    Würfel doch mal für nen Job bevor du hier finanzielle Aussagen triffst die ernstgenommen werden sollen.

  8. #3998
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    Der Psalm erinnert mich an die erste Strophe dieses Liedes: https://de.wikipedia.org/wiki/Macht_hoch_die_T%C3%BCr

    Macht hoch die Tür, die Tor macht weit;
    es kommt der Herr der Herrlichkeit,
    ein König aller Königreich,
    ein Heiland aller Welt zugleich,
    der Heil und Leben mit sich bringt;
    derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
    Gelobet sei mein Gott,
    mein Schöpfer reich von Rat.

  9. #3999
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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    Oha, hier wurde ja Stoff durchgeprügelt.

    Sehr schön, wie du sagt, dass dich der Psalm 23 an etwas erinnert.
    Den hab ich selbst gebetet, als ich mit Gallensteinen in der Notaufnahme gelegen hab, es seit Stunden wahnsinnig geschmerzt hat und ich entweder nur rumgeflucht hätte oder eben diesen Psalm gebetet habe. (Jedenfalls das, was mir in dieser Situation davon eingefallen ist.) Soviel auch zu der Frage, was die Gläubigen hier mit diesen Gebeten anfangen.

    Bei Psalm 22 gehen eine Menge Leute davon aus, dass Jesus gebetet hat, als er gekreuzigt wurde, und das er den Inhalt der Kreuzigung vorweg nimmt. Das, was David übertragen beschreibt, wird auf einmal für Christus Realität.
    Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal

    Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.


  10. #4000
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    Psalm 25

    Achtung Spoiler:
    1 Von David. Zu dir, o HERR, erheb’ ich meine Seele,
    2 mein Gott, auf dich vertraue ich: laß mich nicht enttäuscht werden, laß meine Feinde nicht über mich frohlocken!
    3 Nein, keiner, der auf dich harrt, wird enttäuscht; enttäuscht wird nur, wer dich treulos verläßt. –
    4 Tu mir kund, o HERR, deine Wege, deine Pfade lehre mich!
    5 Laß mich wandeln in deiner Wahrheit und lehre mich, denn du bist der Gott meines Heils: deiner harre ich allezeit. –
    6 Gedenke der Erweise deines Erbarmens, o HERR, und daß deine Gnadenverheiße aus der Urzeit stammen;
    7 gedenke nicht der Sünden meiner Jugend und meiner Vergehen: nein, nach deiner Gnade gedenke meiner um deiner Güte willen!
    8 Gütig und aufrichtig ist der HERR; darum weist er den Sündern den rechten Weg,
    9 läßt Bedrückte wandeln in richtiger Weise und lehrt die Dulder seinen Weg.
    10 Alle Pfade des HERRN sind Gnade und Treue denen, die seinen Bund und seine Gebote halten.
    11 Um deines Namens willen, o HERR, vergib mir meine Schuld, denn sie ist groß! –
    12 Wie steht’s mit dem Mann, der den HERRN fürchtet? Dem zeigt er den Weg, den er wählen soll.
    13 Er selbst wird wohnen im Glück, und seine Kinder werden das Land besitzen.
    14 Freundschaft hält der HERR mit denen, die ihn fürchten, und sein Bund will zur Erkenntnis sie führen. –
    15 Meine Augen sind stets auf den HERRN gerichtet, denn er wird meine Füße aus dem Netze ziehn.
    16 Wende dich mir zu und sei mir gnädig! Denn einsam bin ich und elend.
    17 Die Ängste meines Herzens sind schwer geworden: o führ’ mich heraus aus meinen Nöten!
    18 Sieh mein Elend an und mein Ungemach und vergib mir alle meine Sünden! –
    19 Sieh meine Feinde an, wie viele ihrer sind und wie sie mich hassen mit frevlem Haß.
    20 Behüte meine Seele und rette mich, nicht enttäuscht laß mich werden: ich traue auf dich!
    21 Unschuld und Redlichkeit mögen mich behüten, denn ich harre deiner, o HERR! –
    22 O Gott, erlöse Israel aus allen seinen Nöten!


    Bemerkungen/ Gedanken:

    • In diesem Psalm geht es ziemlich viel von Enttäuschung. Das Thema klammert den Psalm quasi ein (Vers 2,3 und Vers 20). Auch beim Thema Täusche und Enttäuschen ist Gut gott zu den Guten.
    • Bei Vers 11 musste ich ans Vater Unser denken: "Vergib uns unsre Schuld, wie auch wird etc. pp." Nur ohne die Wechselseitigkeit.
    • Die Conclusion in Verse 22 überrascht mich etwas, da David ja von sich ausgeht am Anfang.
    Zitat Zitat von Baldri Beitrag anzeigen
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  11. #4001
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    Psalm 26

    Achtung Spoiler:
    1 Von David. Schaffe mir Recht, o HERR, denn ich bin gewandelt in meiner Unschuld und habe vertraut auf den HERRN ohne Wanken!
    2 Prüfe mich, HERR, und erprobe mich: meine Nieren und mein Herz sind geläutert!
    3 Denn deine Gnade steht mir vor Augen, und ich wandle in deiner Wahrheit.
    4 Ich sitze nicht bei falschen Menschen und verkehre nicht mit hinterlistigen Leuten;
    5 ich meide die Versammlung der Missetäter und halte mich nicht zu den Gottlosen;
    6 ich wasche in Unschuld meine Hände und schreite so um deinen Altar, o HERR,
    7 daß ich laut ein Danklied erschallen lasse und alle deine Wundertaten verkünde.
    8 O HERR, ich habe lieb die Stätte deines Hauses und den Ort, wo deine Herrlichkeit wohnt.
    9 Raffe nicht weg meine Seele mit den (Seelen der) Sünder, noch mein Leben mit dem der Mordgesellen,
    10 an deren Händen Verbrechen kleben und deren Rechte gefüllt ist mit Bestechung!
    11 Ich aber wandle in meiner Unschuld: erlöse mich, HERR, und sei mir gnädig!
    12 Mein Fuß steht fest auf ebenem Plan: in Versammlungen will ich preisen den HERRN.


    Bemerkungen/ Gedanken:
    • Ähnlich wie der vorhehrige Psalm wird dieser eingeklammert, und zwar vom "Wandeln in Unschuld" (V. 1 und V. 11). Das Thema der Unschuld wird in Vers 6 auch nochmal aufgegriffen. Ich stelle mir vor, wie die Klammer quasi die Schale bildet, in der man sich in Vers 6 die Hände wäscht. Falls das Sinn macht.
    • Aus Vers 6 kommt dann wohl auch die Redewendung "Hände in Unschuld waschen" her :aegypten
    Zitat Zitat von Baldri Beitrag anzeigen
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  12. #4002
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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    Wir haben ein Sechstel der Psalmen geschafft.
    Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal

    Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.


  13. #4003
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    So richtig überrascht bin ich von der Conclusio in Psalm 25 nicht. Immerhin spricht der König von Israel.

    Interessanter finde ich die Unterschiede in Davids Haltung zwischen 22: "Ich hab immer recht gehandelt", 25: "Vergib mir meine Jugendsünden" bis 26: "Ich geb's ja zu, aber ich hab mich gebessert"

  14. #4004
    Registrierter Benutzer Avatar von strok
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    Zitat Zitat von Mongke Khan Beitrag anzeigen
    [*]Aus Vers 6 kommt dann wohl auch die Redewendung "Hände in Unschuld waschen" her :aegypten[/LIST]
    Pilatus hat das später ja auch vor der Verurteilung von Jesus gemacht.

  15. #4005
    Registrierter Benutzer Avatar von SimonTheSorcerer
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    ...könnte auch ein ritueller Brauch sein, um nicht schuldig vor den Altar zu treten?

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