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In der Tat scheint ein Kopfschutz nicht zwingend dazu geeignet, schwere Kopfverletzungen zu verhindern. Nach mehreren Todesfällen hatte das Olympische Komitee 1984 den Kopfschutz durchgesetzt, zwei Jahre später zogen die Amateurverbände nach. Knapp 30 Jahre lang bestritten Amateurboxer ihre Wettkämpfe mit einem Helm.
"In dieser Zeit wurde mit dem Kopfschutz geboxt", erinnert sich Drews. "Später wurde dann analysiert: Gab es in diesem Zeitraum weniger Kopfverletzungen? Cutverletzungen und Schwellungen im Gesicht nahmen zwar ab, aber Gehirnerschütterungen nicht. Deswegen hat man ihn wieder abgeschafft."
Weil zudem das Sichtfeld eingeschränkt war und der Helm dazu verleitete, mehr Risiko einzugehen, was mehr K.o.-Kämpfe zur Folge hatte, war der Großteil der Boxer froh, "oben ohne" in den Ring zu gehen.
Naja da gehen einen auch die Gegner so schnell aus.