und nochmal als Datei dabei, damit es nicht verloren geht...
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hier steht eine SignaturDie EG-Bildungsminister: Lesen gefährdet die Dummheit!Alle PNs mit Interviewantworten werden veröffentlicht!
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Wo kämen wir in Deutschland denn hin, wenn es da über all so schwammige Zeiteinteilungen gäbe! Gegessen wir um 12 und Amazon ist 20 Uhr dran. Basta!
https://www.lvz.de/Region/Mitteldeut...faellt-zurueck
Die Einwohnerzahl im Osten ist wieder auf dem Niveau von 1905.
Und so wie 1905 verhalten sich dort auch viele.
Technologieoffenheit bedeutet Entscheidungsschwäche
Glaubhafte Politik setzt voraus, dass man erstmal vor der eigenen Haustür kehrt!
Kluge Köpfe sprechen über Ideen, mittelmäßige über Vorgänge und schwache über andere Leute.
Warum ist das in den Jahren der Mauer nahezu gleich geblieben? Davor kann man es verstehen, viele sind abgehauen, nahezu 200.000 pro Jahr. Aber in den knapp 30 Jahren, in denen die Mauer stand, ist insgesamt nur ca. 5.000 Leuten die Flucht gelungen.
Ich meinte die Stagnation in der DDR ab dem Mauerbau. Vor dem Mauerbau sind viele in den Westen rüber und danach auch, das kann man anhand der Kurve klar erkennen.
"Mauer" is ja auch ein seit Jahrtausenden erprobtes Konzept
Ja, aber im gleichen Zeitraum wuchs die Bevölkerung in der damaligen BRD bedeutend (zumindest bis in den 80ern). Mich wundert es, weil gemeinhin die DDr sich sehr kinderfreundlich gab, z.B. in Bezug auf Kitas. Bis 1940 gab es ein stetiges Wachstum, der aber mit dem Mauerbau erstmal stoppte. War das so eine Ostblock-Sache, kann man so eine Stagnation auch anhand anderen Ostblockländer festmachen? Die Baby-Boomerzeit in der BRD endete ja erst Ende der 60er, in der DDR offenbar früher. Oder liegt das daran, dass v.a. junge, arbeits- und zeugungsfähige Menschen vor dem Mauerbau die DDR verließen?
Das Wachstum im Westen nach dem Krieg generiert sich grob kategorisiert und grob chronologisch sortiert aus: Vertriebenen, DDR-Flüchtlingen, Gastarbeitern (Südeuropäer und Türken),* , ab den 90ern: Ossis, Spätaussiedlern (Russlanddeutsche), Kriegsflüchtlingen (Yugo, Syrien), Gastarbeitern (.v.a. EU). Typisch deutsches Mischmasch halt ...
* Edith führt noch den Geburtenüberschuss bis zum Pillenknick an, das sind auch noch mal einige Mio surplus
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Geändert von mauz (12. Juni 2019 um 21:17 Uhr)
Das ist mir zu einfach gedacht, und es erklärt nicht, wieso in der DDR die Bevölkerung stagnierte, während in der BRD allein durch die Differenz zwischen Geburten und Todesfälle in diesem Zeitraum bis zu einer halben Million Menschen hinzukamen.
Leider finde ich keine brauchbaren Diagramme zur Bevölkerungsentwicklung in anderen Ländern Osteuropas. Ich würde das gerne unter dem Aspekt der jeweiligen Ideologie betrachten.
was is denn daran einfach gedacht? was faselst du? du fragst nach dem Grund für die Entwicklung im Westen. Dafür hab ich dir mindestens 5 Gründe genannt. Dann fummelst du irgendeine Grafik aus'm Netz, die eigentlich identisch is mit der die ich geppostet habe (einziger Unterschied: Betrachtungszeiträume 1946-2006 vs. 1951-2014). Aus meiner kannst du allerdings noch ablesen, das die Werte vor 1990 kumuliert Ost+West sind. Ich habe die Grafik angeführt um zu illustrieren, was gemeinhin als Pillenknick in der demografischen Entwicklung bezeichnet wird und in Ost wie in West zu beobachten war.
Die Tatsache, dass die DDR in der Bevlkerungsentwicklung stagniert* hat lässt sich verutlich auf die höhere Kinderquote in der DDR zurückführen; die Kinderquote war in der DDR zumindest in den 80er Jahren höher als im Westen (vorher keinAhnung, zu faul zu suchen). Hier lassen sich vor allem das jüngere Alter der Mütter bei Erstgeburt anführen (Zweck: Zuteilung einer Wohnung) und vermutlich auch die bessere Kinderbetreuung - dadurch wurden die Kinder schon früh in die Obhut des Staates zur Formung und Anpassung an das System aufgenommen und gleichzeitig die Frauen als Produktivkräfte frei. Frauen waren in der DDR deutlich aktiver in die Arbeitswelt integriert und als elementarer Teil der werktätigen Bevölkerung angesehen. Im Westen war das Frauenbild anfangs etwas rückständiger, die Entwicklung hat aber ab den 68ern deutlich an Fahrt aufgenommen - ohne Zuzug aus dem Ausland wäre die Bevölkerung im Westen von 1970-90 geschrumpft.Ich würde das gerne unter dem Aspekt der jeweiligen Ideologie betrachten.
*Stabile Bevölkerungsentwicklung wird ohne Migrationssaldo gemeinhin bei etwa 2,1 Kindern / Frau angesehen