Mir fällt gerade auf du hast 3632 Untertanen müsste die Kopfsteuer dann nicht 3632D betragen?
Mir fällt gerade auf du hast 3632 Untertanen müsste die Kopfsteuer dann nicht 3632D betragen?
Da reicht auch eine Woche. Zwei, wenn du dich gern mal länger wo aufhältst. Die Baronie misst ja auf der längsten Seite nur 50 Kilometer, da bist du in höchsten zwei Tagen durchgereist.
Sklaverei ist illegal. Leibeigenschaft: Es ist das Frühmittelalter. Die ganze Wirtschaft basiert auf Leibeigenschaft und der Eigner bist im Wesentlichen du selbst. Von deinen 3633 Untertanen plus 17 Domänebewohnern sind 1307 frei Menschen. Der Rest sind deine Leibeigenen, also 2343. Von den 350 Edlengutsbewohnern kannst du auch davon ausgehen, dass 2/3 davon die Leibeigenen der jeweiligen Ritter sind.
Ich würde sagen, dass deine Burg als Sammelstelle der Baronie völlig ausreicht, da man sie von jedem Ort deiner Baronie aus locker innerhalb eines Tages erreichen kann. Ist ja im Wesentlichen auch der Sinn der Burg, neben der Verteidigung natürlich.
Jup, weiß ich. Mach ich dann, wenn du deinen Post im Spielfaden abgegeben hast.
Du hattest halt ziemlich speziell geschrieben, dass du Herold und Kaplan nicht willst, also hab ich mal angenommen, dass du den Burgoffizier willst. Hab ihn jetzt aber ausgetragen.
Wie Darzumir gesagt hat. Als Vasallen auf dem Spielerbogen rechne ich nur den Hochadel, also Barone aufwärts. Die Ritter gehören schlicht zu den Baronien.
Das ist der Grundwert, ja. Aber diese Ausgaben werden, wie alle anderen auch, noch durch die Staatskunst beeinflusst. Nennt man kreative Buchführung.
Okay dann schmeiße ich meine Planung nochmal etwas um.
Baron Havald Svenson wird dieses Jahr von seiner Burg aus Ausritte machen. Und zwar so viele, bis er jeden Fitzel seines Landes besucht hat, wirklich jeden. Außerdem hat er es sich als persönliches Ziel gesetzt, jedem männlichen erwachsensen und freien Bewohner seines Landes bei diesen Ausritten zumindest einmal persönlich per Handschlag zu begrüßen und ein paar Worte zu wechseln. Auch alle seine Leibeigenen will er sich anschauen.
Am Anfang des Jahres werden ein gelehrter Berater und der hochqualifizierte Medicus angeworben. Beide sollen den Baron bei seinen Reisen durch das Land begleiten, so natürlich auch ein paar Soldaten und ein Schreiber.
Der gelehrte Berater soll während der Reise das Land kartieren und erfassen: Wer wohnt wo? Wem gehört was? Welches Land liegt brach? Wo gibt es Streitigkeiten? Usw. usf. Ziel ist es, auf Grundlage der Daten das Buch über die Baronie Amselfeld zu erstellen. Jeder, der in der Baronie Amselfeld Land oder Rechte (z.B Fischereirechte, Jagdrechte, Nutzrechte wie Holzschlagen etc.) besitzt wird erfasst. Im Folgejahr wird noch jeder, der dieses Jahr nicht erwischt wurde, die Möglichkeit haben, zur Burg zu reisen und Angaben zu tätigen. Danach gilt das Buch dann als offizielles Dokument, nur wer in ihm vermerkt ist, kann eben jene Vermerke für sich reklamieren. Heißt wer behauptet, ihm gehöre dieses oder jene oder er habe diese oder jenes Recht, und es steht im Amselbuch, der hat damit den Beweis. Wer nicht drin steht, dessen Behauptung ist unwahr. Das Buch soll also als Grundbuch dienen. Der gelehrte Berater kann dann später dieses Buch verwalten. Eventuell ist das auch eher was für den Kammerherrn, wenn der im Sinne eines Verwalters gemeint ist.
Dieses Buch ist dem Baron extrem wichtig, deswegen soll es mit aller Sorgfalt geführt werden und es wird mehrere Kopien davon geben, damit sich niemand per Bestechung einen Eintrag erschleichen oder einen anderen Eintrag löschen kann. Denn es wird auch als Grundlage für die Besteuerung dienen. Deswegen werden in dem Buch neben den Besitzrechten in einem gesonderten Verzeichnis alle, und damit ich wirklich alle, Einwohner der Baronie Amselfeld erfasst. Name, Rang, Verwandschaft, Geburtstag, Beruf, Besitz*, all das. Dies gilt auch für die Leibeigenen.
* Land, Gebäude, Tiere etc. Nicht jeder Fitzel Stoff oder jede Erbse.
Im Folgejahr sollen dann Kopien des Buches angefertigt werden, die in den beiden Städten, in der wichtigsten Kirche der Baronie und bei zwei besonders treuen Rittern hinterlegt werden. So gibt es immer sechs Amselbücher, das Original hat seinen Platz in der Burg.
Zukünftig sind alle Geburten, Heiraten, Todesfälle, Besitz- und Rechtewechsel etc. zu melden. Der gelehrte Schreiber wird dazu jährlich Ausritte unternehmen und das Ganze überprüfen bzw. das nachtragen, was noch nicht gemeldet wurde und rausstreichen, was nicht mehr aktuell ist.
Der Medicus reist mit, weil er während der Reise als behandelnder Arzt für alle zur Verfügung steht, die Erkrankungen haben. Das Gefolge reist also zu Ort A, der Gelehrte sammelt Daten, der Schreiberling erfasst sie, der Baron verteilt Handschläge und spricht mit den wichtigen Leuten vor Ort und der Medicus hält solange Hof, bis die Reise weiter geht. Ab dem Folgejahr wird der Medicus dann im Schatten der Burg des Barons dauerhaft als Medicus für alle arbeiten. Die Behandlungen sind grundsätzlich kostenlos, das Gehalt bezahlt der Baron aus seinen Einnahmen. Allerdings wird es gern gesehen, wenn die Patienten, die es sich leisten können, Spenden in Form von Geld oder Sachen für die Behandlung leisten. Das wird dann dazu verwendet, um den Medicus besser auszustatten mit dem, was ein Medicus halt so braucht: Medizin und Ausstattung. Außerdem soll der Medicus einen Gehilfen bekommen, der für ihn Kräuter sammelt, bei der Betreung der Patienten hilft usw.
Zwischendurch soll der Baron, wenn er an die Grenze zur Baronie von Diekstein und der Baronie Fröhlich-Singebe kommt, versuchen dort mit den Baronen oder deren Abgesandten zusammenzutreffen. Mein Baron ist an guten Beziehungen zu seinen Nachbarn interessiert, vielleicht kann man sich ja ein wenig austauschen und sich gegenseitig helfen. Kleine Geschenke bringt er mit um seinen guten Willen zu demonstrieren. Ich glaube die kosten 7 D je Baron. Es bestünde zB die Möglichkeit, dass sich die Menschen aus den drei Baronien beim Amselfelder Medicus behandeln lassen, wenn auch nicht kostenlos (das gilt nur für die Amselfelder). Ist aber als nette Geste gemeint, soll also nicht darum gehen, Gewinne zu erzielen. Eine Aufwandserstattung soll ausreichen und sie müssen damit leben, dass ein Amselfelder zuerst behandelt wird, wenn beide gleich schwer erkrankt sind.
Der Baron von Esgaril wird nach vorheriger Absprache direkt auf seiner Burg besucht, man möchte dort Gespräche führen und an einer guten Nachbarschaft arbeiten.
Dann noch gesondert das Thema Personalsuche: Havald Svenson möchte Personal anwerben. Ein Hofkaplan und ein Hofherold muss her, soviel ist sicher. Aber auch mit dem Lehnsvogt und dem Schatzmeister ist Havald nicht so einverstanden, sie sind zwar solide, aber seine Ideen verstehen sie mitunter nicht wirklich. Wenn da was besseres zu bekommen ist als 12 bzw. 13, dann nur her damit. Am liebsten hätte der Baron bei allen vier Posten fähiges Personal, dass mindestens einen Wert von 16 hat. Es soll also gesucht werden, wie auch immer das funktionieren mag. Es werden erstmal 50 D bereitgestellt in Unkenntnis dessen, was denn ein vernünftiger Preis ist. Der beste Kaplan und der beste Hofherold sollen sofort eingestellt werden. Bei Vogt und Schatzmeister gilt das gleiche, allerdings dann erst zum 1.1. des Folgejahres, so reich ist Amselfeld nicht, dass es in einem Jahr zwei Gehälter für einen Posten bezahlen will.
Einnahmen:
Besitzungen: 6.103 D
Vasallen : 0 D
Gesamteinnahmen: 6.103 D
Ausgaben:
Königskopfsteuer: 3.342 D
Tempelzehnt: 1.337 D
Lebenstil 486 D
Hofmedicus 1.080 D
Gelehrter Berater 240 D
Schreiber 96 D
Reise 127 inklusive Geschenke für die Nachbarn D
Personalsuche 50 D
Gesamtausgaben: 6.758 D
Ergebnis: -655 D
Kasse alt: 3.000 D
Kasse neu: 2.345 D
Geändert von zerialienguru (04. Juni 2017 um 21:49 Uhr)
Das sind dann zwei Kuchen BJ. Angebot angenommen.
@Käsbert
Gut machen wir das so, ich werde meinen Text entsprechend abändern.
Nur nichtmitspielende Mitleser/SL
Achtung Spoiler:
Zahlensalat, erstmal auswerten. Sieht aber grundsätzlich ganz gut aus.
zerialienguru
Das Volk freut sich über die persönliche Aufmerksamkeit seines Barons und noch mehr über die kostenfreie ärztliche Behandlung, die von vielen dankend in Anspruch genommen wird. Der ein oder andere lässt auch mal eine Münze zum Dank da.
Die Beziehungen mit dem König im Norden und seinem Liebling im Süden bessern sich ein wenig, während du mit Baron Philipp Wilhelm noch immer einfach nicht auf einen Nenner kommst. Auch mit Diekstein wird es leider nicht besser.
Du findest je einen Hofkaplan und einen Hofherold, wenn gleich sie nur mäßig talentiert sind. Ein besserer Lehnsvogt und Schatzmeister lässt sich leider nicht auftreiben. Alles in allem hat die Suche dich 64 Dukaten gekostet.
Das Grundbuch wird wie gewünscht angelegt, wobei mit Anlage des Buches und der Erstellung der Kopien noch einmal Kosten in Höhe von 36 Dukaten anfallen. Dein Lehnsvogt und dein Schatzmeister danken dir aber für diese Idee, die ihnen die Arbeit sehr erleichtert und in der Tat durch den besseren Überblick für mehr Einnahmen sorgt.