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Thema: [EU4] Mit dem Zufall durch die Weltgeschichte

  1. #61
    User-Elimination Gewinner Avatar von LazyJay
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    Manchmal verspeist man den Bären und manchmal wird man eben vom Bären verspeist ...

  2. #62
    Registrierter Benutzer Avatar von patkog
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    Großfürstentum Litauen - Rückbesinnung auf alte Tage

    Nachdem einige weitere Provinzen erobert werden konnten, wird Polen der Frieden von Vilnius diktiert, am 4. Januar 1464 muss Polen das neuen Königreich Litauen vertraglich in die Unabhängigkeit entlassen und auf seinen Vasallen Masowien verzichten, außerdem zur Strafe für den Widerstand gegen die Unabhängigkeit das Hetmanat Galizien-Wolhynien in die Unabhängigkeit entlassen. Das lange als aufstrebende Macht geltende Polen wurde dadurch nicht nur zerstückelt, sondern auch seines wichtigsten Vasallen beraubt. In Litauen wird der Frieden jedoch groß gefeiert, man war nach fast 20 Jahren der Abhängigkeit wieder ein eigenes Königreich und Herr seiner eigenen Lande.

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    Das Fürstentum Masowien wird sofort enger an das Königreich Litauen gebunden, man schließt eine Staatsehe zwischen den beiden Ländern und Masowien tritt außerdem einem Militärbündnis bei.

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    Eine frohe Botschaft gibt es außerdem aus der königlichen Familie, Svitrigailas Frau gebärt einen namensgleichen Sohn (1-2-3), am Hof munkelt man jedoch bereits, dass er im Gegensatz zu seinem Vater ein eher durchschnittlich begabter Sohn sei. Nichtsdestotrotz ist dadurch die Erbfolge der Familie gesichert und (sollte er nicht sterben) somit die Sicherheit auf den litauischen Thron garantiert.

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    Das Großfürstentum Moskau hat unterdessen den Horden des Südens den Krieg erklärt und kann einige militärische Erfolge feiern. Die Goldene Horde konnte sich nicht nur die Krimtartaren, sondern auch das Fürstentum Rjasan unter ihre Schirmherrschaft bringen, was in Moskau zu einigen Verstimmungen führte. Um eine mögliche Schwäche der Horde auszunutzen, beginnt man in Litauen Ansprüche auf die Grenzgebiete der Krimtartaren zu fingieren, um in weiterer Folge in diese Gebiete vorstoßen zu können.

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    In weiterer Folge kann auch ein Militärbündnis mit dem Hetmanat Galizien-Wolhynien geschlossen werden, um eine Rückeroberung durch Polen zu verhindern.

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  3. #63
    Registrierter Benutzer Avatar von patkog
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    Großfürstentum Litauen - Rückbesinnung auf alte Tage

    Die voranschreitende Missionierung der orthodoxen Bevölkerung macht auch im Vatikan seine Runde. Daraufhin ernennt der Papst in einer Urkunde einen neuen Kardinalssitz in Litauen, der diese Missionierungsarbeit würdigt und somit auch den Einfluss Litauens in der Kurie erhöht. Eingerichtet wird dieser Kardinalssitz aus Angst vor einem Angriff der Horden, oder Moskaus in einer der westlichsten Provinzen, nämlich in Palenké.

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    Aufgrund der Übermacht Litauens erklärt sich das Hetmanat außerdem bereit, dem Königreich als Vasall zu dienen und schwört dem König ewigwährende Loyalität. Spieltechnisch schlage ich damit endgültig ein Loch zwischen Polen und seiner Grenzmark Moldawien, wodurch Polen weiter geschwächt wird.

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    Leider gibt es auch schlechte Neuigkeiten, der überaus erfolgreiche 2-Sterne General Svitrigaila Mazvydas stirbt, als er bei einem Jagdausflug mit der königlichen Familie von einer Kugel getroffen wird. Zu Ehren seiner Taten für das Königreich Litauen wird der 6.Februar zum nationalen Trauertag ausgerufen, um seiner Taten zu gedenken.

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    Außerdem sieht Moskau die Unabhängigkeit Litauens sehr kritisch an und bestimmt es als seinen neuen Rivalen, Litauen erwidert diesen Aufruf und ernennt ebenso Moskau zum Rivalen.

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    Da die Hälfte der Zeit schon wieder um ist, gibt’s wieder einmal eine Übersicht, was sich so in Litauen und der Nachbarschaft getan hat. Litauen selbst ist nicht gewachsen, hat aber seine Unabhängigkeit erringen können und besitzt einen Vasallen. Herbe Verluste musste Polen hinnehmen, die Personalunion mit Litauen ist gescheitert, Masowien ist kein Vasall mehr und der ruthenische Süden wurde abgespalten, Polen besitzt somit nur noch sein Kernland und polnisch Preußen, sowie Moldawien als Grenzmark. Provinzen gewinnen konnte auch der direkte Nachbar Moskau, der damit das Fürstentum Rjasan komplett umschlossen hat, dieses jedoch weiterhin Vasall der Goldenen Horde ist. In Europa tat sich sonst recht wenig, die Walachei ist ungarischer Vasall, und Bosnien hat es geschafft Serbien zu integrieren.

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  4. #64
    starc und vil küene Avatar von Louis XV.
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    Zitat Zitat von patkog Beitrag anzeigen
    und Bosnien hat es geschafft Serbien zu integrieren.


    Und das nennst du "recht wenig"?

  5. #65
    Registrierter Benutzer Avatar von patkog
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    Großfürstentum Litauen - Rückbesinnung auf alte Tage

    Zitat Zitat von Louis XV. Beitrag anzeigen


    Und das nennst du "recht wenig"?
    Für Bosnien ist das natürlich sehr viel


    Auch technologisch kann Litauen immer weiter auf die westlichen Nachbarn aufholen, durch die Einführung früher Handelsinstrumente wird nicht nur die Handelsreichweite erhöht, sondern auch die Effizienz des Handels um 10% gesteigert.

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    Auch aus dem westlichsten Teil Europas, der iberischen Halbinsel, erreicht frohe Kunde den Hof, die Tochter des Königs von Kastilien wurde mit dem Sohn des Königs von Aragon verheiratet, durch einige dubiose Todesfälle gelangt das noch junge Paar an den Thron und regieren vom heutigen Tag an die beiden Länder in Personalunion.

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    In Litauen werden derweil Vorbereitungen für einen Krieg gegen die Hansestadt Riga getroffen, die kleine Stadt ist reich an Gold und besitzt nur schwache Verbündete (Deutscher Orden, Livonischer Orden, Hansebund). Ein Grund für die Verlagerung der Expansion nach Norden ist die eher schlechte Chance gegen die Horden bestehen zu können, da Moskau frühzeitig Frieden geschlossen hat, besitzen die Goldene Horde und die Krim noch eine große Zahl an Truppen, gegen die das litauische Heer nur wenig Chancen hätte.

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    Da für den Krieg das Geld zusammengespart wird, wird die derzeit aktive Mission erfüllt und es gibt +10 Prestige, somit sind es wieder mehr als 90, die Legitimität ist jedoch weiter im Boden.

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    Schließlich gelingt es genügend Ansprüche auf Riga zu fingieren, um einen Kriegsgrund zu erhalten. Sofort werden beide Armeen in das Grenzgebiet verlagert und der wohl letzte Krieg von 1470 wird eingeläutet.

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  6. #66
    Registrierter Benutzer Avatar von patkog
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    Großfürstentum Litauen - Rückbesinnung auf alte Tage

    Die Zahlen sprechen auch hier wieder eine deutliche Sprache, auf Seiten Litauens ist Böhmen und Masowien eingestiegen, auf Seiten Rigas der Hansebund und der Livonische Orden, die Deutschritter waren jedoch zu feige, um am Krieg teilzunehmen.

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    Der Krieg hat kaum größere Schlachten, die Armee Rigas wird schon nach der ersten Schlacht fast vollständig aufgerieben und auch die Truppen des Livonischen Ordens können der Übermacht Litauens nichts entgegensetzen.

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    Anders sieht die Sache in Böhmen aus, hier muss die königlich-böhmische Armee eine Niederlage gegen die Truppen des Hansebunds hinnehmen, die jedoch auch stark angeschlagen ist.

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    Der Krieg schreitet schnell voran, jedoch wohl nicht mehr schnell genug, um einen Frieden mit Riga miterleben zu werden. Die Hansestadt stellt sich durch ihre starken Befestigungen als zäher Gegner heraus, jedoch wird sich die Stadt Wohl oder Übel irgendwann geschlagen geben müssen.

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    Genau in solchen Situationen tauchen wieder gute Events auf, die sehr liberale Politik Litauens zieht immer mehr Gelehrte und Freidenker in das Land, die die Ideenkosten um 10% reduzieren.

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  7. #67
    Registrierter Benutzer Avatar von patkog
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    Großfürstentum Litauen - Rückbesinnung auf alte Tage

    Diese Kostenreduzierung wird gleich genutzt, um die nächste humanistische Idee freizuschalten, die Ökumene soll helfen, den Häretikern eine gewisse Toleranz an den Tag zu legen und dadurch die Unruhen in Provinzen mit anderer Religion zu verringern. Gleichzeitig wird die erste litauische Idee freigeschalten, die Krieger-Herzöge zeigen die erfolgreiche Expansionspolitik Litauens auf und erhöhen die Nahkampffertigkeiten zukünftiger Heerführer um +1.

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    Da der Livonische Orden nicht das primäre Kriegsziel ist, wird mit ihm sehr bald Frieden geschlossen, er verzichtet auf seine Bündnisse mit Schottland und Moskau und zahlt eine kleine Entschädigungssumme. Insbesondere das Aufkündigen des Bündnisses mit Moskau ist wichtig, um das Land aus späteren Kriegen gegen den Orden rauszuhalten.

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    Dann ist auch schon wieder der Jahreswechsel und wir schreiben den 1.Januar 1470, leider ist Riga noch weit davon entfernt, erobert zu werden. Ich hoffe sehr die KI wird diese Aufgabe erledigen können und keinen schlechten Frieden aushandeln, meine Arbeit hier in Litauen ist aber damit beendet.

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    Auch in den weiteren 5 Jahren tat sich nicht besonders viel, Litauen ist um genau keine Provinz gewachsen, so wie die meisten anderen Nationen. Österreich führt derzeit einen Krieg gegen die Kaufmannsrepublik Venedig und gewinnt diesen wohl haushoch. Ansonsten ist wohl nur die Erwähnung der iberischen Hochzeit wichtig, Kastilien hat es außerdem geschafft einige afrikanische Provinzen zu erobern.

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    Der Endbildschirm kann sich auch sehen lassen, Litauen besitzt die 9. größte Armee und die 5. meisten Provinzen. Insgesamt konnten 8 weitere Punkte errungen werden (von 14 auf 22) und diese Dekade nicht so erfolgreich war, wie mit Jaunpur (12 Punkte) und genau von diesen gibt es nun einen kurzen Rückblick.

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  8. #68
    Registrierter Benutzer Avatar von patkog
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    Ich denke mal die Frage, ob Jaunpur noch existiert spar ich mir, die waren beim Abgang so groß, dass sie es wohl geschafft haben

    Bleibt die Frage, ob sie gewachsen oder geschrumpft sind, oder weiterhin stagnieren?

  9. #69
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    Stagnation bei Jaunpur.

  10. #70
    Rebellenschreck Avatar von Großadmiral Thrawn
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    Ich tippe mal auf Rebellen und irgendeinen Krieg gegen irgendeinen indischen Kleinststaat in den sie hineingezogen wurden.

    Übrigens tolle Story. Hast ein Abo.

  11. #71
    Oberst Klink
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    Bosnien lebt noch

  12. #72
    Registrierter Benutzer Avatar von patkog
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    Viewers Choice: Rückblick auf Bosnien 1470

    Zitat Zitat von Großadmiral Thrawn Beitrag anzeigen
    Ich tippe mal auf Rebellen und irgendeinen Krieg gegen irgendeinen indischen Kleinststaat in den sie hineingezogen wurden.

    Übrigens tolle Story. Hast ein Abo.
    Wow, vielen dank für das Abo

    Zitat Zitat von Oberst Klink Beitrag anzeigen
    Bosnien lebt noch
    Ja, die schlagen sich recht gut


    Da das Interesse an Bosnien so groß ist, will ich euch die genaue Lage nicht vorenthalten, es befindet sich derzeit gemeinsam mit seinem einzigen Verbündeten Österreich im Krieg gegen Venedig und Verbündete (Venedigs Vasallen und Frankreich mitsamt Vasallen). Der Krieg scheint wohl zugunsten Österreichs auszugehen, da Bosnien einen Anspruch auf Dalmatien hat, könnte Österreich im Frieden die Provinz an Bosnien geben, da bleibe ich auf jeden Fall dran.

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  13. #73
    Registrierter Benutzer Avatar von patkog
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    Rückblick auf Jaunpur 1470

    Um Jaunpur sieht es im Moment nicht besonders gut aus, der Rekrutenpool ist nach einem langen Krieg gegen die Nachbarländer am Boden und das Land hat die Provinz Damin (an der Grenze zu den Bengalen) wieder an Jharkhand verloren. Im restlichen Indien gab es auch einige Verschiebungen, das Sultanat Gujarat ist nach seinem raschen Aufstieg in den 10 Jahren wieder auf sein Kernland zurückgefallen, dafür konnte das Sultanat Malwa sich weiter ausbreiten. In Südindien ist die Zeit von Vijaynagara langsam zu Ende, das Land ist in kleinere Königreiche zerfallen und werden von den schiitischen Bahmanis dominiert. In Zentralasien konnte sich U-Tsang wieder gegen Nepal durchsetzen, die die meisten Provinzen an erstere durch Rebellen wieder verloren haben.

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  14. #74
    Genosse Dampfsense Avatar von Der Gevatter Tod
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    Wenn Riga so lange zum erobern braucht,wieso stellst du dann nicht eine richtige Armee rein und nicht diese beiden einsamen Regimenter?
    Oder bringt das in EU 4 keinen Vorteil?

  15. #75
    Rebellenschreck Avatar von Großadmiral Thrawn
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    In Eu4 bringt es dir beim Belagern keinen Vorteil mehr Männer reinzustellen - im Gegenteil, man kriegtd adurch viel mehr Zermürbung, was wiederum auf die Rekrutenreserve und damit ziemlich ins Geld geht. Lediglich Artillerie sollte man so viel wie möglich reinstellen weil die Boni geben. Und wenn man einen general mit Belagerungspunkten hat sollte man denn auch da reinstellen.

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