Ein Würfelwurf noch heute wäre cool. da ich das Ergebnis beabsichtige in meinen morgigen Post einzubauen.
Ein Würfelwurf noch heute wäre cool. da ich das Ergebnis beabsichtige in meinen morgigen Post einzubauen.
Zufallszahlen(1;20;1)
1 Du hast Glück
2-19 Alles bei dir stirbt
20 Es kommt noch schlimmer.
LOL. Es ging gar nicht ums sterben.
Als Nichtmitspieler darfst du gerne meinen Spoiler lesen.![]()
Zufallszahlen(1;20;1)
Achtung Spoiler:
ouch, was ist denn mit den Würfeln los.
20
Das kann nichts gutes sein. Comeback der Rebellen? Brauchst du vielleicht mehr Unterstützung?![]()
Du wirst es bald erfahren.
naja, starke überlegneheit der Angreifer, daher so.
Der große Tag war nun gekommen. Gestern stand Daenerys noch am Scheiterhaufen ihres toten Vaters und sah zu, wie seine sterblichen Überreste zu Asche wurden. Und heute nun würde sie seine Nachfolge als Großkönigin von Assyrien antreten. Es war noch sehr früh am Morgen, als ihre Dienerin Ina sie weckte.
Es kam ihr mittlerweile so vor, als würde sie eine Ewigkeit hier sitzen, während Ina und ihre anderen Zofen sie zu Recht machten. Nisha hielt ihr gerade den Spiegel entgegen. „ihr seid heute besonders schön, euer Gnaden“ sagte Doreena zu Dany, während sie noch ihr langes und volles Haar ein wenig zurecht machte.
Nisha schloss sich ihrer Vorrednerin an „Oh ja. Selbst die Verräter in Bagdad müssten bei eurem Anblick sehnsüchtig ins Reich zurückkommen.“
Dany lächelte und bedankte sich bei ihren Zofen, die sie gewissermaßen als Freundinnen und nicht nur als Dienstmägde ansah. Aber in ihrem Inneren wusste sie, dass es weit mehr bedarf, um das Reich zu einen. Ein Ziel, das ihr Vater zu seinen Lebzeiten noch verfolgte, aber dessen Gelingen er leider nicht mehr selber miterleben konnte.
Doreena half ihr in ihr Kleid - ein wallender Traum aus elfenbeinfarbener Seite, dessen Spitzen mit Perlen bestickt waren und das ihre Arme und den Rücken frei ließ - während Nisha ihr die silbernen Sandalen überstreifte. Danach band sie ihr einen großen dunkel-goldenen Gürtel um, der noch einmal ihre Taille betonte. Das Reich trauerte die vergangenen Tage mit mir, aber heute wird das Volk meine Krönung feiern und mit dem alten abschließen. Wenn ich das auch so leicht könnte, aber mir fehlt mein Vater. Dany versank in ihren Gedanken während ihre Zofen hier und dort noch Hand anlegten. Dennoch ich muss stark sein für ihn, für mein Volk und für Sabri, der außer mir niemanden mehr hat. Ich werde sie alle mit Stolz erfüllen.
Die Tür ging auf und Oberst Domara trat in ihre Gemächer. Er verbeugte sich vor ihr. „Euer Gnaden, eure Eskorte steht bereit“ Ihr kam es für einen kurzen Moment so vor, als würde er sie anders ansehen als sonst. Was natürlich nur Einbildung ist. Dieser Mann kannte sie seit dem sie ein kleines Kind war. „Gut. Wir wären hier auch soweit fertig“ ihre Zofen nickten. „Begleitet mich nach draußen, Oberst Domara.“ Sie strich ihm mit der Hand kurz über die Wange. Gewissermaßen war er für sie immer eine Art Onkel. „Sehr gerne euer Gnaden“ entgegnete er pflichtbewusst.
Draußen im Palasthof erwartete sie nicht nur ihre Eskorte, sondern auch wunderschönes Wetter. Die Sonne strahlte kräftig, der Himmel war wolkenlos und die Temperaturen angenehm. Selbst die Götter scheinen sich über ihre Krönung zu freuen.
Sie schreitet die Reihe ihrer Eskorte ab. Die Soldaten präsentieren ihre Lanzen, an deren Enden jeweils eine Fahne befestigt ist. Die Fahnen des Reiches, der Kronlande oder auch ihrer Familie zierten die Lanzen der Soldaten.
General Bardisan, der Befehlshaber der königlichen Garde, erwartete Dany bei ihrer Kutsche. Er öffnete ihr die Tür und half ihr und ihrem kleinen Bruder Prinz Sabri hinein. Domara setzte sich ihr gegenüber. Sollte es zum schlimmsten kommen, so müsste er zur Not eine Kugel für sie abfangen. Bardisan, der zusammen mit 3 weiteren Gardisten ihre Karosserie zu Pferd flankierte, machte in seiner Gardeuniform einen prächtigen Eindruck. Die zahlreichen Orden an seiner Brust waren auf Hochglanz poliert. Er ist trotz seines Alters noch in Topform und gilt als einer der besten Schützen und Nahkämpfer des Reiches.
Ihnen voraus ritten 30 Mann in Zweierreihen. Die Banner an ihren Lanzen flatterten und tanzten im Wind, während die Sonnenstrahlen ihre Stahlhelme zum glänzen brachte. An ihren Gürteln trugen die Männer jeweils eine Klinge und eine Pistole. Hinter ihnen folgten weitere 100 Gardisten.
Die Straßen waren gesäumt von Menschen. Viele schwenkten entweder assyrische oder königliche Fahnen und riefen ihren Namen. Zu ihrer Rechten und ihrer Linken standen überall Gardisten, welche die Massen zurückhielten.
Sabri beobachtete alles mit großen Augen. Er schien nicht ganz begriffen zu haben, dass Vater für immer weg war. Einem kleinen Kind ist es nicht leicht zu erklären, was der Tod bedeutet und Dany wollte das auch nicht so gerne. Nicht heute dachte sie sich und umarmte ihren Bruder mit ihrem linken Arm, während sie zeitgleich ihr bezauberndes Lächeln aufsetzte und den Menschen mit ihrer Rechten zuwinkte.
Am Tempel des Assurs angekommen, half ihr dieses Mal Domara aus der Kutsche. Der Tempel war im Inneren hell erleuchtet. Farbenfrohe und kunstvolle Mosaike und Wandmalereien zierten die Wände. Sie zeigten Szenen aus dem Leben der Götter und großer Könige oder auch aus Schlachten, die vor tausenden von Jahren geschlagen wurden. Am Heiligtum des Tempels erwarteten sie die Priester des Assurs. Ein Stuhl aus Edelholz stand auch bereit. Sabri musste sich zu ihren Verwandten auf die Ehrenloge der königlichen Familie begeben. Sie erblickte dort viele bekannte Gesichter. Ihren Cousin Tighlat beispielsweise oder Onkel Asinum, der jüngste Bruder ihres Vaters, welcher seines Zeichens ein begeisterter Archäologe und Historiker ist. Es fehlte nur ihr Bastardbruder Samshi, aber vielleicht übersah sie ihn auch nur.
Sie schritt die Stufen hinauf zum Allerheiligsten. Der Hohepriester begrüßte sie “Euer Gnaden, die Zeit ist gekommen, dass ihr euren Eid ablegt, auf dass ich euch zur Königin der Könige salben kann.“
Sie trat vor das große Relief des Assurs und berührte es mit einer Hand. „Ich, Daenerys aus dem Hause der Sargoniden schwöre hiermit vor den Göttern, dass ich sie ehrenund die Gesetze Assyriens achten werde. Ich will meinem Volk eine gerechte Herrscherin sein und alles in meiner Kraft stehende tun, um Unheil von ihm abzuwenden.“ Ihre Stimme war kräftig und klang entschlossen. Sie ließ sich auf dem Stuhl nieder und senkte vor dem Priester ihr Haupt. Der Hohepriester salbte sie anschließend mit seinen Ölen zur Großkönigin. „Mögen die Götter ihrer Dienerin Daenerys aus dem Hause der Sargoniden Kraft und Weisheit verleihen. Mögen sie ihr Herz gegenüber ihrem Volk mit Güte erfüllen und sie gegenüber ihren Feinden hart machen.“ Es klang schon mehr als würde er singen.
Als er ihr die Krone aufs Haupt setzte und sie jenes wieder erhob, gingen alle im Tempel Anwesenden auf die Knie. Der Hohepriester verkündete „Preiset Daenerys aus dem Hause der Sargoniden, die Erste ihres Namens! Von Gnaden der Götter Königin der Könige; Großkönigin von Assyrien; Königin der Assyrer, Juden, Aramäer, Araber und Kurden; Herrin der Fünf Satrapien und Beschützerin des Reiches!“ Und die anderen Priester des Assurs fielen mit ein.
Heilrufe wurden laut „Heil Königin Daenerys!“ „Es lebe die Königin!“
Stunden später im Thronsaal war Daenerys immer noch damit beschäftigt die Treueschwüre ihrer Satrapen, Vasallen, Generäle, Ratsherren und hohen Beamten entgegenzunehmen.
General Hano, der Befehlshaber der Truppen in Urartu trat als nächstes vor und ging auf die Knie.
„Meine Königin, ihr seid noch viel schöner, als man es sich erzählt. Im Angesicht von Göttern und Menschen schwöre ich euch ewige Treue und Gefolgschaft. Mein Schwert gehört euch und mein Herz. All eure Feinde sind auch die meinen und ich werde euch vor jedem von ihnen beschützen“
Im Gegensatz zu den beiden alten und dicken Adligen, die vor ihm ihren Lehnseid ablegten, empfand Dany den General als ansehnlich. Ihr gefielen vor allem seine blauen Augen.
„Ich werde eure Treue vergelten, General Hano. Gedenkt eurem Eid und ihr und eure Besitztümer werden allzeit unter meinem Schutz stehen.“
„Euer Gnaden zu diesem ganz besonderen Anlass, habe ich Geschenke für euch mitgebracht.“ Dany blickte in leicht überrascht an, denn sie sah nichts. Er befahl seinem Begleiter sie hereinzuholen.
Mehrere der aufständischen Adligen wurden vor ihren Thron geführt. „Sie haben euren Vater verraten, euer Gnaden. Verfahrt mit ihnen, wie es euch beliebt.“
Daenerys betrachtete sich die Männer. Sie erkannte den Fürsten von Isalla und Madig, den Fürsten von Amida. Daneben noch ein paar, deren Namen sie nicht wusste und ganz am Ende Fürst Berzawi, dem mehrere Gräueltaten zur Last gelegt werden.
„Heute ist der Tag meiner Krönung, deshalb will ich gnädig sein. Tretet vor und leistet mir den Lehnseid und ich vergebe euch das, was vergangen ist.“
Berzawi war bereits erleichtert dabei einen Schritt nach vorne zu machen „Mit einer Ausnahme.“ schnitt ihre Stimme scharf durch den Raum. „Fürst Berzawi, eure Männer haben Dörfer ausgeraubt und zerstört, die unter dem Schutz des Reiches standen. Nicht einmal die Kinder verschonten sie. Für euch wird es keine Gnade geben!"
Das Grinsen aus seinem Gesicht verschwand im selben Moment „Euer Majestät“ stammelte er vor sich hin „ich hatte keine Ahnung von Hatuns Taten. Das müsst ihr mir glauben!“ Domara schnitt ihm das Wort ab „Hatun gab vor seinem Tod an, dass ihr seine Taten gebilligt habt. Das war Teil der Belohnung für seine Hilfe euren Bruder zu ermorden.“ Voller Verachtung blickte der Gardeoffizier den vor ihnen knienden Mann an. Schlussendlich erhob sich die Königin. „Ich habe genug gehört! Sperrt ihn ins Verlies! Ich werde mich später mit seinem Schicksal befassen.“ Ihre Wachen zerrten den Mann auf die Beine und brachten ihn hinaus.
Die anderen geschlagenen Adligen leisteten ihr erneut den Vasalleneid. Wodurch sie ihre Titel und auch den größeren Teil ihrer Ländereien behalten durften.
Wie viel ihre Schwüre dieses Mal wert sind?
Geändert von Oberst Klink (18. August 2014 um 23:56 Uhr)
SL
Achtung Spoiler:
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