Traum 1:
"Die große Enthüllung über Georg Patton."
Der Traum war in allen Teilen aus der Sicht eines allwissenden Erzählers, der meist von schräg oben die Szenerie beobachtete und im Zweifel den Hauptpersonen folgte.
Wir befinden uns in einer niedrigen und recht stickigen Baracke. In einem kleinen Raum mit noch kleineren Fenstern und ziemlich niedrig hängender Decke sitzen auf einer einfachen Holzbank an der Querseite eine Reihe von US-Soldaten. Soweit man sehen kann entspricht [für einen Traum...*] deren Uniform den echten der Amerikaner zu dieser Zeit. Gut, abgesehen von den Helmen, diese Blechschüsseln haben sie wohl noch aus dem ersten Weltkrieg mitgehen lassen.
Insgesamt eine recht lockere Atmosphäre. Eine haben den Helm auf dem Schoß liegen. Manche spielen damit. Es sind vielleicht 10 Mann. Sie warten. Auf General Patton. Der soll eine Ansprache halten. Man schwätzt miteinander. Ärgert sich ein wenig über die Armeeführung [Der "allwissende" Erzähler bekommt dabei selber nur Bruchstücke mit, ist eher ein Gefühl dessen was gesprochen wird, als dass man wirklich etwas mitbekommt - könnte auch sein ich erinnere mich nicht an alles. Könnte auch aus BoB geklaut sein, als dort Orden vergeben werden und manche sich da etwas ärgern. Hab die Serie vor nem Monat oder so mal wieder angeschaut].
Dann der große Moment. Georg Patton kommt herein. Relativ klein, etwas untersetzt, breite Hüften, einen etwas zu kleinen WKI-Helm auf dem Kopf. Unter dem Helm quellen blonde Locken hervor [Nicht sonderlich lang, aber offenbar braucht Herr Patton keinen Haarfestiger ].
Es folgt eine kurze Ansprache. Es scheint um irgend eine erfolgreich verlaufene Operation gegangen zu sein. Erinnere mich nur noch bruchstückhaft: Bin stolz auf euch, gut gemacht, Daumen hoch.
Patton tritt ab.
Dann muss ich wohl aufgewacht sein. Denn im Nachhinein ist da ein kleiner Bruch drin im Traum. Aber ich halte dann doch an dem Thema fest.
Patton und sein Adjutant laufen plaudernd eine Wiese hinunter. General Patton hat eine fette! Zigarre im Mundwinkel und pafft. Der allwisssende Erzähler weiß oder vermutet, dass hinter den beiden die Baracke aus Teil I. stehen muss/sollte. Der Rasen ist eine bunte Blumenmischung, aber das Militär hat ihm wie den Soldaten [abgesehen von Mr. Patton] einen Kurzhaarschnitt verordnet. Obwohl ziemlich "abgenutzt" ist er doch recht grün.
Am unteren Ende der Wiese steht auf einer kleinen Ebene eine weitere Baracke. Die erste wahr wohl aus Holz. Roch danach. Diese ist aus Steinen und hat helle Wände, eine denke grüne Türe, Fenster.
Patton und sein Adjutant unterhalten sich. Der allwissende Erzähler lauscht mit und schnappt natürlich die interessanten Fetzen auf [Sinngemäß und wo möglich wortwörtlich nacherzählt]:
A: Sie wissen, welche Gerüchte beim Militär umgehen?
P: Lächelt.
A: Sie sei eigentlich eine Frau - wobei er das eher in Plauderton erzählt. Er scheint nicht dran zu glauben und amüsiert sich darüber.
P: Zieht an seiner Zigarre.
Kurze Pause. Sie gehen ein paar Schritte.
P: Ich weiß. Er grinst. Die Haare wallen. Der Rauch aus der Zigarre steigt auf.
Zwei Schritte weiter...
P: Deswegen rauche ich auch so viel und spreche so rauh. Sonst glauben das die Leute am Ende noch. Er lacht auf. Sagt ein paar Worte mit gespielt rauher Stimme, gibt sich übertrieben männlich, zieh an der Zigarre.
A: Muss grinsen [wieso sieht mein allwissender Erzähler das, obwohl er den beiden von hinten folgt?!]
P: Wäre ich eine Frau, dann wäre meine Stimme doch viel höher. Jetzt folgt eine Darstellung Pattons einer weiblichen Ausgabe seiner selbst. Samt wallender Haare
A: Sagt nichts. Aber inzwischen hat mein allwissender Erzähler wohl die Fronten gewechselt und geht davon aus, dass der Adjutant weiß, dass Patton eine Frau ist und das Geheimnis hütet - wieso auch immer [eine verdeckte Liebesgeschichte ]
Die Beiden kommen an der Baracke an. an der Tür stehen zwei Soldaten. Einer locker an die Wand neben der Türe gelehnt. Der könnte Werbung für Marlboro machen. Ein zweiter kommt ziemlich eilig aus der offen stehenden Türe raus. Und erklärt er müsse dringend schiffen. Direkt vor Mr. Mrs. [?] Patton.
Der Adjutant will den Mann noch aufhalten, sein Geschäft vor einem General zu erledigen, aber mein allwissender Erzähler hat beschlossen es zwar nicht zu sehen, aber doch mir zu erklären: Der Soldat pisst der Generalin vor die Füße
Ich wache auf. Ziemlich irritiert. Dann muss ich ans Forum denken und an Mauz
Offenbar hatte ich Harndrang, denn ich steh danach auf und erleichtere mich erst mal [ich weiß, den Teil wollte niemand mehr lesen....]. Wichtig bei so Träumen ist dann sich sofort dran zu erinnern und sich erinnerungstechnisch ein oder zwei "Anker" zu setzen. Also einprägsame Bilder aus dem Traum, wie zum Beispiel die Wallehaare von Patton. Und dem Traum einen Titel zu geben. Sonst kanns sein man hat bis zum Morgen alles vergessen oder weiß nur noch ganz verschwommen. was man da so zusammengeträumt hatte
Ich schulde da noch etwas:
* Für einen Traum meint, dass ich oft viele Details sehr genau träume. Also zum Beispiel weiß ich von einem Traum, bei dem ich mich daran erinnern kann, wie sich der Sandboden unter meinen Füßen angefühlt hat. Andererseits werden oft auch einzelne Dinge sehr abstrakt geträumt und irgendwie hat man aber danach den Eindruck es wäre genau so oder so gewesen oder es sind sozusagen "Symbole" [nicht diese komische Traumsymbolik...] für etwas bestimmtes. Also Klamotten können zb auch nicht explizit geträumt werden und man weiß dennoch, was man im Traum gesehen hat. Wisst ihr wie ich meine
Normalerweise träumt doch jeder? Vielleicht erinnerst du dich nur nicht? Da hab ich aber auch keine Ahnung wie man das ändern kann
Andererseits: Wenn ich Traumphasen habe (d.h. wenn ich mal wieder mehrere Nächte hintereinander weg Zeug träume kann das auch recht anstrengend sein. Hat also nicht nur Vorteile
Klar, darf gerne jeder seine Träume auch posten. Mehr Story, mehr zum Lachen und wundern....
Eine tolle Story
In meinem heutigen Traum wurde mir der 5. Weisheitszahn gezogen
Eine sehr schöne Idee.
Ich träume auch sehr oft komische Sachen... nur sind die 10 min nach dem aufstehen meist schon wieder vergessen.
Vielleicht sollte ich mir in Zukunft nach dem aufwachen ein paar Notizen machen... wer weiß, was für interessante Geschichten ich hier beisteuern kann.
Ich kann mich noch immer relativ gut an einen Traum aus meiner Kindergartenzeit erinnern, den ich damals 3 oder mehr mal geträumt habe - Es war ein Albtraum ausgelöst durch eine Folge von Alfred J. Kwak
Sehr lustig. Könnte hier auch mal was beitragen...
Soll hier auch so eine Art Traumtagebuch erstellt werden, um Klarträume zu erreichen?
http://de.wikipedia.org/wiki/Klartraum
Traum 2:
"Geoffreys Hochzeit"
Anmerkung 1: Der Titel stimmt nicht ganz, weil der Gute "nur" Gast war und nicht geheiratet hat.
Anmerkung 2: An manche Details aus dem Traum kann ich mich nur etwas verschwommen erinnern. Die Teile werde ich kursiv und gekürzt wiedergeben.
Anmerkung 3: Mein allwissender Erzähler hätte fester zuschlagen sollen
Wir befinden uns auf einer großen Hochzeit [Wir meint in dem Fall neben dem frischgebackenen Ehepaar und den ganzen Gästen vor allem meinen Erzähler und mich. Also bei Wir beobachte ich eine Person von außen. Wenn ich "ich" schreiben würde wohl eher, dass ich eine der Personen bin]. Eine Wiese oder besser eine ausgedehnte Parklandschaft vor einem Schloss. Irgendwo glaube ich einen Springbrunnen zu sehen/hören. Insgesamt eine muntere Runde. Man trinkt und redet.
Mein Erzähler schwenkt von der allgemeinen Szenen auf das Brautpaar. Die beiden scheinen genervt und auch etwas gestresst. Sowohl von den vielen Leuten, als auch von etwas/jemand anderem. Sie wirken etwas gehetzt - wobei ich das weniger sehe, als dass es mir mein Erzähler suggeriert.
Die beiden laufen ein Stück. Umrunden das Schloss und stehen auf einer Art Terrasse [Das Schloss ist stiltechnisch recht nah an Schloss Solitude in Ludwigsburg dran, wenn auch größer]. Mir sticht dabei vor allem das schneeweiße Steingeländer ins Auge.
Die beiden plaudern, scheinen alleine und auch deswegen etwas gelassener.
Sie gehen ein Stück, da kommt ihnen ziemlich unvermittelt ein sich küssendes Paar in den Weg. Die beiden versperren unseren frisch Getrauten den Weg als sie diese bemerken und lassen einige bissige Bemerkungen fallen. Nach einiger Zeit scheint der junge Mann ein Einsehen zu haben und fordert seinen Flirt (mehr als ein intensiver Flirt scheint es nicht zu sein und das Interesse des Mannes wirklich sehr oberflächlich) auf die beiden durchzulassen. Lässt es sich aber nicht nehmen noch ein oder zwei anzügliche Bemerkungen fallen zu lassen (ich erinnere mich aber nur an eine. Den Rest hat wohl mein freundlicher Erzähler sozusagen "dazugedichtet").
Dabei fällt mir im Traum auf, dass ich das Gesicht kenne und schaue nochmal genauer hin. Ja. es ist: Joffrey Baratheon. Was will der in meinem Traum
Die junge Braut ist aber auch nicht auf den Mund gefallen und erklärt irgendwas in diese Richtung: "Stress hier nicht rum. Das ist heute sowieso der letzte Tag, an dem du mir was kannst, danach bin ich verheiratet und weg."
Joffrey wird grantig und will was erwidern. Da kommt ihm der Bräutigam zuvor und meint, er solle doch einfach sein DDR-Leben genießen und sie in Ruhe lassen [Leute, was der Spruch sollte...keine Ahnung. Vielleicht denkt der Bräutigam er hätte Honecker vor sich - ich bin mir sicher, es ist Joff...].
Joff geht in die andere Richtung ab.
Unser junges Paar verlässt die Terrasse über eine Treppe in Richtung des rückwärtig gelegenen lichten Waldes.
[Hier scheint es einen Bruch im Traum zu geben und ein zweiter Teil einzusetzen]
Dann sehen wir das Paar wieder zwischen einigen größeren Bäumen, auf einer kleinen Lichtung stehen [könnte fast ein Götterhain sein aus GoT]. Die beiden reden miteinander und halten Händchen.
Dann kommt Joff zurück. Diesmal mit zwei weiteren, kräftigen und jungen Männern. Die beiden anderen stellen sich so, dass unser Paar nur entweder weiter in den Wald kann oder sich eben Joff stellen.
Die Braut will wissen, was Joff jetzt wieder will.
Joff grinst. Meint: "Ihr habt zwei Möglichkeiten: Entweder ihr tut was ich verlange oder es gibt Prügel."
Drei kräftige Männer gegen eine Frau und einen schmächtigen Bräutigam....da fällt die Auswahl nicht schwer und die beiden wollen wissen worum es geht.
Joff setzt sein Grinsen auf. Der alte Drecksack.
Er meint, ihm würde das Outfit der beiden nicht gefallen...da müsse sich dringend was ändern. Deswegen hätte er auch für die beiden jeweils zwei Alternativen aus denen sie aussuchen könnten.
Notgedrungen stimmen die beiden zu
Joff grinst und hält für unseren Bräutigam die erste Alternative hoch.
Es ist das gleiche weiße Hemd mit den Rüschen, wie der Bräutigam es trägt [siehe Bild, nur in weiß statt schwarz und nicht glänzend ] nur zu heiß gewaschen und daher mehr als zu eng. Tragbar - vielleicht. Aber dann sieht der Bräutigam wie eine Presswurst aus.
Die Zweite Alternative ist wieder ein Oberteil. Eher ein T-Shirt. Grundfarbe habe ich seit heute morgen vergessen. War aber gruselig gepunktet. Und noch keiner [meine Nichte könnte es vielleicht einer ihrer Puppen anziehen].
Dann kommt die Braut dran.
Da bemängelt Joff die Länge des Brautkleides und schlägt vor das Ding zu kürzen. Mein Erzähler blendet mir das mutmaßliche Ergebnis auch kurz ein. Joff ist echt ein Sadist
Alternativ stört ihn dann der obere Teil, den man seiner Meinung auch gern ganz kappen könnte. Wieder bekomme ich eine Einblendung. Mein Erzähler ist ein Sadist, denn die Dame trägt einen BH [Glück gehabt, sonst gäbs erst Ärger mit der Frau und dann hier einen Nippelalarm ].
Jetzt reißt dem jungen Bräutigam der Geduldsfaden. Enges Hemd wäre ja noch ...nennen wir es mal ok. Ich spüre ab hier auch seine Empfindungen. Seine Wut und sein aufwallendes Gemüt. Glaube er hätte es um Ärger zu vermeiden mitgetragen, aber nun geht's um seine Braut [die jetzt auch die Züge meiner Frau annimmt?!].
Er geht auf Joff zu, der jetzt plötzlich Brillenträger ist. Seine Begleiter scheinen verschwunden oder zumindest völlig inaktiv zu sein. Jedenfalls nimmt der Bräutigam Joff die Brille ab und verbiegt sie und bricht sie in Zwei. Die Szene darf ich mir dann in unterschiedlichen Varianten mehrfach anschauen, weil ich die Brille möglichst fachgerecht zerlegen will [läuft aber unbewusst ab]. Gelingt dann auch.
Ehe ich aufwache schlage ich/der Bräutigam dann auch noch seriengerecht Joff zweimal kräftig auf die Nase. Er blutet. Heult rum.
Sieg auf der ganzen Linie
Du fühlst dich also bedroht? Und als Lösung kommt in deinem Traum Gewalt? Nicht dein Ernst! Ich bin zutiefst enttäuscht!
Joffrey verprügeln Gut gemacht.
Hieß deine Braut zufällig Sansa und du Tyrion?