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Thema: Global denken

  1. #1
    Pragmatismus Avatar von Kami
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    Global denken

    Die Demokratie stösst an ihre Grenzen, der freie Handel hat zu große Wirtschaftsimperien hervor gebracht. Die großen Wirtschaftsmächte agieren global. Die nationale Politik verkommt zur Marionette des Geldes, des Lobbyismus.

    2000 Jahre der Entwicklung konnten kein System hervor bringen, in dem die Armen nicht arm bleiben und die Reichen nicht immer reicher werden.


    Vorschläge? Wie können wir die Naturgesetze ausser Kraft setzen?

  2. #2
    Banned
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    @Yasmin_D_Ahara
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    In dem wir einfach eine vernünftige Definition von Armut nehmen und nicht eine, die auf dem beruht, was man den Reichen vorwirft, nämlich immer mehr und immer mehr haben und konsumieren zu wollen und das bei Arbeitszeiten, die weniger sind als das durchschittliche Kind für die Schule aufwenden muss? Dafür, dass alle so arm sind und es allen so dreckig geht, gibt's halt ziemlich viele Dicke, ist die Wohnfläche pro Person ziemlich groß, ist der Zugang zu Gesundheit, Bildung etc. ziemlich gut etc. pp.

    Natürlic ist es nicht optimal, aber immer noch besser als es alle selbsternannten Arbeiter- und Baunerstaaten es je geschafft haben. Die Menschen sind nun mal unterschiedlich und diese Unterschiede werden sich nun mal im auch im Einkommen widerspiegeln.

    Und Lobbyismus wurde auch schon hunderttausend mal angesprochen. In einem freiheitlich demokratischen Rechtsstaat müssen nun mal die Interessen von mehr Gruppen als nur de Unterschicht berücksichtigt werden und da die Politiker nun mal auch nicht mit Allwissenheit und 72 Stunden Tagen ausgestattet sind, müssen sie Informationen nun mal irgendwo her bekommen und die bekommen sie nun mal von Lobbyisten der Tabakindustrie über Gewerkschaften bis hin zu Kaninchenzüchertervereinen. Man muss halt aktiv werden, wenn nur darauf wartet, dass der Staat einem hilft, hilft er halt denen, die ihre Interessen auch vortragen und die er daher mitbekommt und die, die nur am Stammtisch oder in Internetforen rumlungern, gucken in die Röhre und müssen weiter über den bösen Lobbyismus schimpfen.

  3. #3
    Macht Musik Avatar von Peregrin_Tooc
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    Welche Definition von Armut schwebt Dir denn vor? Weniger als 1$ pro Tag zum Leben? Ich finde, dass Armut durchaus etwas relatives ist und sich am allg. Lebensstand messen lassen muss - daher nimmt man ja auch das mittlere Einkommen, nicht zu verwechseln mit dem Durchschnittseinkommen - als Grundlage der Armutsberechnung.

    Ich denke aber, Kami wollte auf eine globale Entwicklung hinaus, dass es nämlich weiterhin große Unterschiede zwischen den Nationen gibt und sich nicht abzeichnet wie sich da etwas ändern könnte. Dazu kann ich nur sagen, dass ich mit dieser Art des Kolonialismus ganz gut leben kann. Wenn die sogenannte dritte Welt nicht von uns ausgebeutet werden will, dann soll sie halt verhungern.

    Ups. Scheinbar bin ich gerade zynisch
    Zitat Zitat von Leonard Bernstein
    This will be our reply to violence:
    to make music more intensely,
    more beautifully,
    more devotedly than ever before.
    Meine Stories:
    Civ VI aus der Sicht von Civ IV BTS, englischer Weltraumsieg auf König
    Der Erste Kaiser wieder aufgenommen

  4. #4
    gubbel
    Gast
    Zitat Zitat von Yasmin D'Ahara Beitrag anzeigen
    In dem wir einfach eine vernünftige Definition von Armut nehmen und nicht eine, die auf dem beruht, was man den Reichen vorwirft, nämlich immer mehr und immer mehr haben und konsumieren zu wollen und das bei Arbeitszeiten, die weniger sind als das durchschittliche Kind für die Schule aufwenden muss? Dafür, dass alle so arm sind und es allen so dreckig geht, gibt's halt ziemlich viele Dicke, ist die Wohnfläche pro Person ziemlich groß, ist der Zugang zu Gesundheit, Bildung etc. ziemlich gut etc. pp.
    Armut ist wenn man am verhungern ist
    Die unteren 50% in Deutschland sollen endlich aufhören zu jammern nur weil sie einen negativen Anteil am Gesamtvermögen haben.


    Und Lobbyismus wurde auch schon hunderttausend mal angesprochen. In einem freiheitlich demokratischen Rechtsstaat müssen nun mal die Interessen von mehr Gruppen als nur de Unterschicht berücksichtigt werden und da die Politiker nun mal auch nicht mit Allwissenheit und 72 Stunden Tagen ausgestattet sind, müssen sie Informationen nun mal irgendwo her bekommen und die bekommen sie nun mal von Lobbyisten der Tabakindustrie über Gewerkschaften bis hin zu Kaninchenzüchertervereinen. Man muss halt aktiv werden, wenn nur darauf wartet, dass der Staat einem hilft, hilft er halt denen, die ihre Interessen auch vortragen und die er daher mitbekommt und die, die nur am Stammtisch oder in Internetforen rumlungern, gucken in die Röhre und müssen weiter über den bösen Lobbyismus schimpfen.
    Jupp Lobyismuis ist das vorbringen berechtigter Interessen. Geld hat damit gar nichts zu tun. Dies zeigt sich besonders an der eindeutigen Äquivalenz des Kaninchenzuchtvereins mit der Großindustrie.


    Seriously, wer sich bei solchen Posts nicht das Guillotinenregime wünscht ist entweder selber massiv Profiteur des widerlichen Systems oder einfach total bescheuert

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