Ich würde ja auch steam nutzen, wenn ich dabei nicht so ein mieses Bauchgefühl hätte.
Die Gedanken, die mich beschäftigen:
1. Ich habe dann eine software auf dem Rechner, die regelmäßig meine Platten nach "Schummelsoftware" durchsucht und Daten nach hause schickt. Ich habe keine Kontrolle, was die steam.exe so macht. Und in 40 MB (so groß war die doch, oder?) kann man sehr viel code verstecken. Ich würde dabei immer das Gefühl haben, einen Virus zu beherbergen.
2. Ich habe Angst davor, mein sauer verdientes Geld in "Pseudoeigentum" zu investieren, denn alle steam-Spiele können dir jederzeit wieder weggenommen werden, aus welchen Gründen auch immer und ohne Recht auf Ersatz. Ja, man könnt das wieder einklagen, aber wer nimmt den schon so eine Tortur in kauf? Ich würd mich totlachen, wenn sie Trine mal alle Spiele wegnehmen würden

3. Ich glaube, das Valve irgendwann seinen "service" am Kunden bezahlt haben will (wie Blizzard es jetzt schon macht). Also habe ich Angst davor, das steam in ein paar Jahren eine Monatsgebühr für die erbrachten Dienstleistungen erheben wird. Wen dem so wird, kann ich dann alle meine teuer erworbenen Spiele wieder in die Tonne kloppen, weil ich keine Abos abschließen werde. Durchziehen können sie es jederzeit, da ihre AGBs dem User sämtliche Rechte aberkennen. Man ist ihnen also ausgeliefert.
Wie gesagt, ich würde gerne die Spiele online beziehen, aber nicht unter diesen Voraussetzungen.
Trine, sag deinem Arbeitgeber, er soll die AGBs und die PP so abändern, das sie normalen deutschen Recht entsprechen und ich überdenke noch mal meine Abneigung gegen steam.