Gotta kill 'em all!
Jaaa, ich will wissen, wie es um die Truppenmoral bestellt ist. Der Feldzug scheint ja ein Kindergeburtstag zu werden.
Vielleicht sollten wir zwischen den Gefechten ein Zirkusmatch einbauen?![]()
Alles trägt der Wind davon - Blätter, Ziegel und die Last der Gedanken.
(Sprichwort in Nehrasaxar)
aus "Die Spur des Seketi" von Gesa Helm
Einmal Fantasy-Geschnetzeltes mit geröstetem Ork an allem! (Dark Messiah Story - pausiert)
Oder ein paar Arenakämpfe. Wir lassen gefangene Mastodons gegen gefangene Rattenmenschen antreten.
Ach nee...wir machen ja keine Gefangenen.
AbstauberNaja, die Mädels in den Schenken werden schon wissen, WEM sie wirklich ihre Freiheit verdanken
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Das ist alles, was wir tun können: immer wieder von neuem anfangen, immer und immer wieder. (Thornton Wilder)
Ist denn vom Kampagnen-Aufbau her Fantasy General wie Panzer General (also verschieden "Arme" von Szenarios")?
Bitte um die Tenländer Scharfschützen![]()
Wichtiger Hinweis: Der Autor des obigen Beitrages hält sich selbst für nicht witzig.
Ist notiert
Den Kampagnen-Aufbau von Panzer General kenne ich nicht. In Fantasy General sind, je nachdem welchen Weg man über den Kontinent wählt, jeweils mehrere Missionen spielbar. Hauptsächlich unterscheiden sich die verschiedenen Missionen durch das Terrain und die Art der feindlichen Streitkräfte, spezielle Helden sind aber beispielsweise nur auf bestimmten vereinzelten Missionskarten zu finden.
Die geheimen Wege von Avernion
Schlachtenaufzeichnungen der "rechten Hand" von Lord Marcas...
Jahr 1, Monat 3, Tag 9
Saegar schleppte uns drei Tage durch das zertrümmerte Gebirge. Wenn das seine Definition von "geheime Durchgänge im Dschungel" sein sollte, würde ich ihn für wahnsinnig erklären. Ssazikars Truppenaufgebot in diesem Gebiet war dicht, wenn auch keine wirklich trainierten Männer unter ihnen waren.
Schlachtenaufzeichnungen der "rechten Hand" von Lord Marcas...
Jahr 1, Monat 3, Tag 10
Unser Essen schmeckte seit heute scheußlich. Scheinbar waren dem Koch die Vorräte ausgegangen. Was er nun in das Essen mischen musste wollte ich nicht näher hinterfragen...
Schlachtenaufzeichnungen der "rechten Hand" von Lord Marcas...
Jahr 1, Monat 3, Tag 11
Saegar führte uns durch den Giftwurzel-Dschungel, den wir ohne Führung wohl nicht betreten hätten können. Mitten im Dschungel überraschten wir eine kleine Armee Ssazikars und mordeten uns wahl- und ziellos durch die Mutationen des Schattenlords.
Bei Sonnenuntergang errichteten wir am westlichen Rand des Dschungels ein kleines Lager um zur Rast zu kommen. Mir war nicht wohl bei der Sache. Ein bedrückender Schatten überschattete unsere Armee bereits seit einem ganzen Tag. Wir hatten einige Wertgegenstände aus einer verfallenen Ruine entwendet. Die Männer fürchteten einen möglichen Fluch und die Moral unserer Leute sank rasch und gravierend. Würde ich nicht wissen, dass wir vor gar nichts Angst hätten, müsste ich glauben, dass wir Angst bekamen. Eine Dunkelheit legte sich über uns, ein großer Schatten huschte im Unterholz umher, konnte aber von keinem unserer Späher geortet werden...
Schlachtenaufzeichnungen der "rechten Hand" von Lord Marcas...
Jahr 1, Monat 3, Tag 14
Wir hatten eine sehr unruhige Nacht. Die Männer hatten kaum geschlafen und auch bei Tageslicht verfolgte uns die Dunkelheit auf Schritt und Tritt. Zauberin Mordra berichtete von der nahen Westküste am westlichen Ende der Nebelebenen. Zielstrebig nahmen wir Kurs auf die Westküste um Ssazikar auf seiner Halbinsel um Burg Nagoria einzusperren.
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Noch bevor wir aufbrechen konnten, entfesselte unsere Himmelsflotte ein weiteres Stück ihrer Macht. Die Drachen hatten sich in mächtige schwarze Drachen verwandelt, die jeden Goblin mit einem Satz auffressen würden.
Die Nebel umschlangen uns und neue Kreaturen des Wahnsinns fielen über uns her. Zwei Mann hohe Golems und eine Mutation aus Ogern und Zentauren erwiesen sich als außergewöhnlich kampfstark.
Trotz des relativ dichten Nebels spürten wir, dass wir immer noch verfolgt wurden. Wir ahnten es zumindest...
Schlachtenaufzeichnungen der "rechten Hand" von Lord Marcas...
Jahr 1, Monat 3, Tag 15
Der Lord orderte einen Gewaltmarsch an und wollte die Westküste noch am heutigen Tage erreichen. Unsere Männer hatten mehrere Nächte schlecht geschlafen und die Moral war angesichts des unbekannten Dunkels um uns praktisch nicht mehr vorhanden.
Mit letzter Kraft erreichten wir tatsächlich noch vor Sonnenuntergang die Westküste. Nach Wochen der Entbehrung genossen wir die frische Meeresbrise, die von der Insel der Vier Winde an die Westküste Avernions getrieben wird.
Der Lord traf sich mit Rittermarschall Calis, dem Heerführer der Truppen des Rates der Fünf, in einem provisorischen Zeltlager nahe der Küste. Der Rat der Fünf war im Moment nahe Bowmont am Fuße des Klee-Fußpasses stationiert und konnte die komplette Nordküste Avernions unter Kontrolle bringen. Wir würden morgen nach Wythwindle, ebenfalls am Fuße des Klee-Fußpasses, aufbrechen und den Angriff auf Burg Nagoria vorbereiten.
Wir wussten nicht, wie wir Schlaf finden sollten. Sogar ohne Unterholz, Felsvorsprüngen oder anderen Hindernissen huschte ununterbrochen ein nicht greifbarer Schatten um uns und ein Mantel der Dunkelheit breitete sich über uns aus. Der Lord bestärkte uns darin, zumindest zu versuchen, diesen Erholungstag zu nutzen. Morgen würden wir all unsere Kräfte benötigen...
Der Klee-Fußpass
Das Nadelöhr vor Burg Nagoria erwartet uns. Die Eroberung des gesammten Flusstals sollte nicht mehr als 25 Runden in Anspruch nehmen.
Das Gelände ist sehr schwierig, von vielen Flüssen durchzogen und zwei massive Gebirgsketten verhüllen die weiten Dschungel westlich und nördlich des Tals.
Die Burg direkt am Gebirgspass wird unser Hauptziel darstellen und wohl den größten Kraftaufwand benötigen.
Ein kleiner Trupp wagt sich in den nördlichen Dschungel...
während die Hauptarmee sich in das Flusstal wagt, jederzeit einem Hinterhalt ausgesetzt.
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Eine kleine Gruppe, die uns in den Rücken fallen wollte wird rechtzeitig am Flussufer gestellt.
Die Drachen erlegen die Bogenschützen wie immer im Alleingang
Im Norden zeigen sich die Himmelsjäger des Gebirgespasses... Adlerreiter. Ein schlechter Witz. Ich weiß nicht, was sich die Entwickler dabei gedacht haben.
Da waren die Gargoyles vor über 10 Schlachten schon etwas stärker
Vor dem zentralen Dörfchen Weidenmeer, gut geschützt von den Flüssen, entbrennt, wie für diese Karte wohl üblich, die große Schlacht um den Sieg. Durch die Flüsse und die enge Ebene ist die Bewegungsfreiheit eher nicht gegeben.
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Wie erwartet können sich die Adlerreiter nicht wirklich lange in der Luft behaupten
Im nördlichen Dschungel ist deutlich weniger Gegenwehr zu spüren, so gelingt es Kleinbonums Kohorte problemlos einen Schrein vom Bösen zu säubern und weitere Wertgegenstände zu erbeuten.
Das zentrale Flusstal erinnert zuweilen mehr an Schach als an ein blutiges Gemetzel. Niemand möchte den ersten Schlag wagen und riskieren seine Leute zu verlieren.
Nur vereinzelte Angriffe aus der Ferne treffen vorerst ihr Ziel, zu groß ist das Risiko, dass eigene vorstoßende Truppen eingekreist werden.
Fortsetzung des Tagebuches:
Schlachtenaufzeichnungen der "rechten Hand" von Lord Marcas...
Jahr 1, Monat 3, Tag 16
Früh hatten wir mit dem Ansturm auf die Bergfeste südlich von Burg Nagoria begonnen. Wir hatten heute bereits das stark verteidigte Weidenmeer erreicht, dennoch beunruhigte mit die geographische Lage. Die beiden großen Gebirgsketten, die das Tal behüteten, blockierten einen möglichen Fluchtweg.
Die Dunkelheit umschlang unsere Armee und ich ahnte eine Falle. Der Lord meinte, es wäre unsere einzige Möglichkeit Ssazikars Kopf von seinem dämonischen Körper zu schlagen.... die einzige Möglichkeit der Hauptarmee des Schattenlords vorübergehend zu entgehen.
Er schien das Gefühl der umklammernden Dunkelheit nicht mit mir und meinen Mannen zu teilen, doch mein Herz wurde mit Fortdauer des langen, unsicheren Marsches schwarz und schwer.
Eine kleine Armee versuchte bereits an der Brücke südlich von Weidenmeer uns in den Rücken zu fallen. Ich schauderte bei dem Gedanken, dass unsere Armee aufgerieben werden könnte, dass ich dem Tod meiner Leute hilflos zusehen müsste bis ich selbst dem Henker überliefert werden würde...
Für heute schien unser Plan aufzugehen. Wir konnten das Flusstal unter unsere Kontrolle bringen und die Verteidiger Weidenmeeres wagten sich nicht aus ihrer Verschanzung. Bis jetzt...
Wir werden noch heute Abend einen Spähtrupp ins westliche Gebirge entsenden, um vor einem eventuellen Hinterhalt gewarnt zu sein. Wenn es nicht bereits zu spät ist...
Alles trägt der Wind davon - Blätter, Ziegel und die Last der Gedanken.
(Sprichwort in Nehrasaxar)
aus "Die Spur des Seketi" von Gesa Helm
Einmal Fantasy-Geschnetzeltes mit geröstetem Ork an allem! (Dark Messiah Story - pausiert)