Bei dem letzten Versuch der Türken strömen maßig Fernkämpfer auf die Mauern zu. Das dürfte dieses mal mehr als nur ein "paar" Opfer fordern, dachte sich Burnsy. Doch dieses mal hatte Burnsy 90 Mann, die hinter ihm standen. 54 Bogenschützen und 36 Lanzenträger.
Und so war es dann auch schlußendlich. Die Turmbesatzungen einiger Türme hat ordentlich unter dem Beschuss gelitten. Doch Hauptsache ist, dass wieder einmal die feindlichen Fernkämpfer vernichtet werden konnten. Viel wichtiger war jedoch die Frage, wohin mit all den toten Körpern.
Die größte Bedrohung war allerdings noch nicht gebannt.
16 türkische Schwertkämpfer marschierten in ruhe in Richtung Burg. In diesem Fall waren die Bögen von den Türmen machtlos. Doch auch die Lanzenträger konnten nichts ausrichten.
Wie ein Messer durch weiche Butter schnitten sich die Schwertkämpfer durch die Reihen der Lanzenträger.
Was nun?
Die einzige Möglichkeit sie Aufzuhalten war nun nur noch der andauernde Beschuss durch Pfeile.
Doch diese Taktik brauchte Zeit und da die Lanzenträger komplett aufgerieben worden sind, waren die Obstgärten schutzlos, sodass einer sogar zerstört werden konnte. Doch zum Glück konnten die Übeltäter erschossen werden, bevor sie noch weiteren Schaden an der Oase anrichten konnten.
Doch der Hauptteil der Gegner versuchte die mauern und Türme rund um das Torhaus einzureißen. Ein Turm musste sogar evakuiert werden, da er kurz vor dem Einsturz stand. Undenkbar, was passiert wäre, wenn die Mauern durchbrochen worden wären. Dann wäre wohl das Schicksal des kreuzzuges in Burnsy's Axt gelegen.
Aber zum Glück kam es nicht so weit und mit der Zeit konnten die Gegner endgültig eliminiert werden. Doch unter was für verlusten wurde dieser Sieg errungen?
Doch Burnsy war wieder einmal stolz auf seine Leistungen und konnte somit auch in Antiochia einen Sieg erringen, wo es doch anfangs so hoffnungslos aussah. Und so sonnte sich seine Lordschaft in einem himmlischen Lichtschein.
Doch jetzt da die Kreuzfahrer in der Levante Fuß gefasst haben, konnte das große Ziel Jerusalem nicht mehr weit sein.