Der blutige Pfad Gottes

[jadajos]

Seitdem ich in meiner ersten Gottheitsstory völlig überraschend den Sieg davon getragen habe (offline war mir ein Sieg vorher nicht gelungen), habe ich Offline eigentlich nur noch diesen Schwierigkeitsgrad gespielt und gewinne auch hin und wieder. Leider bin ich noch in extremem Maße von Umland, Gegnern und vielen anderen Faktoren abhängig. Also dachte ich mir, präsentiere ich mal wieder ein Spiel der Forengemeinde, so dass ich eventuell konzentrierter und überlegter spiele.

Ich habe also insgesamt fünfmal einen Spielstand mit folgenden Einstellungen geladen:



Der erste zugeloste Civ war Japan -> einzig Schützend- und Agg-Trait traue ich mir auf Gottheit nicht zu. Dann kam zweimal hintereinander Huayna Capac, mit dem ich meine letzte Story gemacht habe, anschließend noch ein Start mit Byzanz, bei dem es als Nahrung nur zwei Meeresressourcen und kein Feld mit mindestens 2 gab (Byzanz startet mit Rad und Mystik). Dieser Spielstand ist es dann geworden:





Ja, ich habe mal wieder die Resianzeige vergessen... Auf 8 der HS ist eine Oase, auf 9 der HS ist ein Maisvorkommen.
Bauauftrag wird erstmal ein BT, geforscht wird LW, dann Bronze für die Wälder.




Wenn ich gerusht werde kann ich es leider auch nicht ändern, hier schonmal ein Grund der dafür sprechen könnte:

[Quietsch]

Shaka
Ich stimme schonmal dafür, dass das Spiel nach spätestens 100 Runden beendet worden sein wird.

[BugKilla]

Viel Erfolg!

[jadajos]

Shaka
Ich stimme schonmal dafür, dass das Spiel nach spätestens 100 Runden beendet worden sein wird.

Man soll den Tag nicht vor dem Abend abschreiben... oder so ähnlich...



Erstmal stellen sich weitere Gegner vor:



Ich dachte eigentlich ich spiele eine Fractal-Karte und nicht Pangäa...
Die Erkenntnisse:
- Keine weiteren Warmonger, dafür drei Powersiedler (Sury, Joao, Mehmet).
- Die Entscheidung für eine Reli dürfte schwer werden (um weder Shaka noch andere Nachbarn zu verärgern) und eine Reli eventuell ganz entfallen (Liberalismus/Relifreiheit)
- Ich darf mein Militär nicht vernachlässigen (Shaka)

Zur Startposition:
Viele Wälder, daher ist Bronze Pflicht. Wenn es keinen Berg gibt den man verminen kann kommt man zumindest auf Gottheit um Bronze nicht herum. Man benötigt mindestens Bogis oder Streitwagen als Fogbuster und Stadtwachen und ohne verminte Hügel bei der HS reichen die kurzen Wachstumsphasen zwischen BTs und Siedlern nicht zur Ausbildung einer genügenden Zahl an Einheiten. In Ausnahmefällen kann man eine Stadt auf Gottheit auch schon vor Bogenschießen (oder Rad/Tierzucht für Streitwagen) gründen: in einer geschützten Ecke hinter der HS oder auf einem Hügel mit einem doppelt beföderten Krieger.

Der Plan für den ersten BT sah vor, erst den Weizen zu bewässern, dann ein Schwemmland und schließlich den ersten Wald auf einem Hügel zu roden und diesen danach zu verminen. Aber es kommt anders:



Der BT kann also in der nächsten Runde erstmal Kupfer bearbeiten - und es gibt sogar ein zweites Kupferfeld in der nähe der HS. Das ist klasse, weil Kupfer eine Resi ist, die man gegen mehrere andere Ressourcen tauschen kann. Da schon fünf Mitspieler bekannt sind wird sich sicherlich jemand finden, der kein Kupfer besitzt. Der doppelte Kupfer-Fund garantiert mir also ein solides Happycap.
Wie man sehen kann ist mein Startspäher schon verendet, leider hat er GAR NICHTS gefunden, die 38 Gold hatte die Start-Hütte bei der HS eingebracht.
Bevor er den Löffel abgab hat er mir aber noch das Umland erkundet, wie man sieht gibt es im Westen zwei Goldvorkommen. Das heißt aber noch nichts, ich bin immerhin von Powersiedlern umgeben. Die Position ist aber natürlich erstmal Siedlungsziel Nummer eins.

Edith merkt an:
Die Forschung geht nach Bronze auf Rad, danach dann auf Keramik (sieht man auch schon bei den Gegnervorstellungen). Grund: die Schwemmländer sollen so schnell es geht verhüttet werden.

Gleich folgt auch die Auflösung wieso man beim Bild der Vorstellung Surys noch keine zweite Stadtgründung von mir sieht. (in Runde 49!)

[jadajos]

Das ist der Grund:


Mein erster Gedanke war:

Ich hatte einen Siedler zu bauen begonnen. Der Grund: Es gibt noch keine Produktionsfelder ( > 2) für die Stadt zu bearbeiten, daher geht der Nahrungsüberschuss erstmal in den Siedler. Nach Anschluss des Metalls sollte eine Einheit folgen, die sich zum Gold begeben hätte.


Die Alternativlösung lautet jetzt: Axtsiedeln.


Bei der Arbeit des BT ist mir hierbei ein Fehler unterlaufen, ich habe die Verbindungsstraße zur HS nicht auf den Mais gesetzt. Straßen auf Schwemmland dauern eine Runde länger im Bau, außerdem muss ich jetzt für den Gesundheitsbonus in Kürze eine weitere Straße anlegen. So etwas darf eigentlich nicht passieren.

Der Diplo-Einstieg wird mir nicht gerade erleichtert:


Zum Glück passiert mir das nicht mit Shaka, sonst wäre die Kriegserklärung nur eine Frage der Zeit.

Der erste Axti darf gleich an einem einfallenden Barbbogi Erfahrung sammeln:


Sicherer wäre es gewesen ihn Stärke-I zu befördern und dann anzugreifen und anschließend mit dem Deckungsupgrade zur Barbstadt zu gehen. Ich habe die riskantere Variante gewählt und der Axti gewinnt und darf nun als CR II zur Barbstadt.

Das Axtsiedeln hat einen großen Vorteil: Meine Einheiten sind Fogbuster, Siedler, Stadtwachen und Stromversorger in einem. Der Nachteil: Die HS kann das tolle Maisfeld erstmal nicht mehr Nutzen, weitere BTs lassen außerdem erstmal auf sich warten. Aber auch dafür gibt es eine Lösung:


Dankenswerterweise haben die Barbs im Süden schon selbst einen BTs gebaut, die sogar den Mais schon einmal für mich beackern.

[BugKilla]

Bloß nicht angreifen bevor die Stadt einmal gewachsen ist!

[jadajos]

Bloß nicht angreifen bevor die Stadt einmal gewachsen ist!

Danke für den Hinweis. Die Stadt war schon einmal auf Größe zwei, eine Eroberung wird also kein Problem sein.

[Quietsch]

Fractal generiert (sehr) gerne Pangäas.
Das die Barbs dir so schön die Städte bauen, find ich aber irgendwie gemein.

[Muad Dib]

Ich freu mich auch gerne, wenn die Barbs eine Stadt zur Abwechslung mal gescheit platzieren.

[jadajos]

Tscherkasse wird eingegliedert:


Ein weiterer Mitstreiter stellt sich vor:


Die erste Stadtgründung mit Siedler:


Ich habe wieder die Resianzeige vergessen. München mag erstmal nicht verlockend aussehen mitten im Dschungel, aber die Stadt sichert mir südlich im FC zwei Diamantenvorkommen und im Westen sind Bananen im FC. Hier könnte Shaka natürlich noch in die Quere kommen mit nervigen Siedlungen. Im letzten Bild sieht man gleich schon Mehmet als schlechtes Vorbild, er macht meiner Goldstadt Konkurrenz.
Erstmal wurde aber die zweite Barbstadt eingegliedert:


Dann verbreitet sich eine Reli (im Westen sieht man die angesprochene Mehmet-Stadt):


Ich konvertiere aber (noch) nicht. Grund: Zwar ist Warmonger Shaka Buddhist und ich könnte ihn mit der Reli milde stimmen. Doch auch Mehmet ist nicht immer harmlos und er sowie ein weiterer unmittelbarer Nachbar (Joao sitzt im Osten) haben noch keine Reli.

[Zulan]

Eine weitere Gottheitsstory , ich sollte meine mal weiter machen

Die Barbstadt gefällt mir aber garnicht, sofort und mehr Schwemmland als sie für laange Zeit bearbeiten kann. Mit dem bischen Land wird das aber echt ne harte Nuss wenn du nicht nach Süden noch expandieren kannst. Hast du ansonsten schon nen Langzeitlan? wie es der Titel vermuten lässt oder

[Maniacc]

noch ne Gottheitsstory, da kann man wieder was lernen...

[jadajos]

Es geht weiter...

München wird gegründet:


Shakas Kultur klaut mir erstmal die Bananen:


Sie sind aber nicht im FC seiner Stadt, langfristig dürften die Bananen mir zufallen.

Die nächste Barbstadt kann eingegliedert werden:


Um einen Rush unwahrscheinlicher werden zu lassen (Shaka hat immerhin schon die Juden als seine Erzfeinde ausgemacht), schließe ich OG mit dem Zulu:


Der Khmer ist ebenfalls Buddhist also schließe ich auch mit ihm OG und mache gleich noch einen Gesundheits-Deal:


Das kommt pirmär Tscherkasse zugute, das in all seinem Schwemmland ersticken droht.

[jadajos]

Zwischenlagerung.

[jadajos]

Mal eine Stadtübersicht:





Mehmets Siedler will mir den Weizen im Norden klauen:


Das geht nicht an, ich gründe die Stadt nun anders als geplant und mit vielen Überschneidungen zu München:


Nicht optimal, aber auf den Weizen wollte ich nicht verzichten, er gibt der Superkommerzstadt Tscherkasse mit einem Nahrungslager 2 weitere :4gesund:

Dann mal der zwischenzeitliche Techstand:


Sieht gar nicht mal so gut aus... Aber ein paar Tauschoptionen ergeben sich schon:



Bei Hatshe hole ich mir auch noch EV womit ich dann endlich die Diamanten erschließen kann. In der Forschung wird jetzt Gesetzgebung geforscht, um bald zu ÖV zu kommen, außerdem haben noch nicht alle GG, so dass sich dort dann nochmals ein paar Tauschoptionen ergeben. Irgendwann muss Fischen/Segeln eingeschoben werden, um dann bald Kalender ertauschen zu können, ich habe ja sehr viele Kalenderressourcen.