Fortgeschrittene Fragen

[wahl-profi]

Klar, Oxford ist ein sehr krasses Beispiel, weil es +100% gibt. Du mußt aber auch in diesem Fall Deine komplette Produktion wegsklaven, denn wenn Du 6 Bev weniger hast und weiterhin die Hügel belegen würdest, würde Deine Rechnung nicht mehr funktionieren, weil Du dann ja weniger Hütten belegen würdest. Dann muß man eben im Einzelfall schauen, ob man seine Produktion für 10-20 Runden bei nahe 0 lassen kann. Bei Oxford wird sichs vielleicht lohnen, bei einem Markt, Krämer oder Obs vermutlich weniger...

[Makkaroni]

@ Wahl-Prof:
In diesem Beispiel geht es darum die meisten Kolben herauszuholen, nicht Produktion. Daher sollte man die Stadtfelder auch nach Kolben belegen.
Wenn viele Kolben das Ziel sind, sollte man in diesem Beispiel unbedingt sklaven.
Der 100%-Bonus, zusammen mit der 6-Runden Baudauer sind hierbei ausschlaggebend. Hat man z.B. eine Super-Wunderstadt, die Oxford in 3 Runden baut, lohnt es sich nicht mehr.

Ich habe diese Beispiel gewaehlt, da ich glaube, dass einige Spieler zoegern wurden 6 Pop fuer Oxford zu opfern. Wenn es um Maximierung der Kolbenausbeute geht, sollte man das aber tun.

[the_7th_guest]

Die richtige Antwort lautet d).
Man verliert etwa 160 Kolben wenn man die Oxford-Uni nicht sklavt, sondern normal baut. Der 100% Bonus von Oxford gleicht den Verlust von 6 Pop mehr als aus.
Wer hier nicht sklavt, verspielt 30% der moeglichen Kolben (160 von 531).

Ergebnis:

Bist du dir sicher, dass du hier keinen Fehler gemacht hast?

In Runde 7 kann die Stadt die nicht sklavt, unmöglich weniger Kolben haben. Die Stadt hat die selben Gebäude und ist wahrscheinlich immer noch erheblich großer. Oder schaffst du in 7 Runden 6mal zu wachsen???

Du musst auch die Folgeschäden des sklaven berücksichtigen. Die nicht gesklavte Stadt hätte eine Größe von 15. Die gesklavte Stadt erstmal nur 8, wächst in der Zeit auf 10 max 11, oder? Also fehlen 4 Bürger die Kolben bringen. Zudem, könntest du in der Stadt die nicht gesklvt hat mit der mehr Produktion evtl. ein -Gebäude bauen und die Stadt würde weiter wachsen.... etc.

Meiner Meinung nach ist deine Rechnung nicht ganz korrekt, auch wenn es gut gemeint war.

[Makkaroni]

Meiner Meinung nach ist deine Rechnung nicht ganz korrekt, auch wenn es gut gemeint war.

Die gezeigten Zahlen sind nicht berechnet, sondern protokolliert.
Ich habe einen Spielstand genommen und 7 mal durchgeklickt u. dabei die Kolben notiert. Das gleiche habe ich dann 2x wiederholt, wobei ich ich einmal im ersten u. einmal im 2. Zug gesklavt habe.

Der leichte Unterschied der Kolben in Runde 7 ergibt sich wahrscheinlich aus einer unterschiedlichen Feldbelegung im FC durch Wachstum nach dem Sklaven. Ich habe hier nicht eingegriffen, sondern den automatischen Verwalter ran gelassen.

[the_7th_guest]

Ich habe hier nicht eingegriffen, sondern den automatischen Verwalter ran gelassen.

Selber Schuld, hehe... wer sich so viel Mühe gibt das sklaven zu perfektionieren, der sollte auch den Stadtverwalter selber machen

[Feyaria]

Ein paar Sachen sind unglücklich gewählt bei dem Beispiel:
- Wenn die Stadt auf 15 wächst, hat sie kein vernünftiges Feld zu bearbeiten, da sollte ne Hütte oder eine Werkstatt auf den beiden leeren Ebenen-Feldern sein (in 1240 AD gibts noch unverbessertes Gelände in der Hauptstadt?)

-Wie schon vorher erwähnt, können deine Werte nicht stimmen, die runtergesklavte Stadt kann unmöglich mehr Kommerz haben als die gewachsene.

-Es ist unfair, nach 7 Runden aufzuhören, das sollte man verfolgen bis die Stadt in beiden Fällen wieder die gleiche Bevölkerung erreicht hat. Vor allem wir bei nicht sklaven die Bank (das nächste Bauprojekt) viel früher fertig, weil du beim nachwachsen die Hügeln sicher nicht bearbeitest. Die Bank bringt dann auch früher mehr Geld, man kann früher die Forschung auf höhere Prozente bringen und bekommt so mehr Forschung. Von einem kleinen Rückstand beim Wachsen der Hütten will ich gar nicht reden. Die nicht gesklavte Stadt könnte auch beim erreichen des happy-cap früher Wissenschaftler einstellen (statt den Minen), was auch zu viel mehr Forschung führt.

Edit: nochwas... wenn sich die Stadt zum nachwachsen den Reis von der Nachbarstadt ausborgen kann, ist sklaven natürlich attraktiver.....hast du das gemacht? Von dort könnte auch der kommerz mehr herkommen (Fluss)

[lodewie]

In Civ3 habe ich, wenn ich eine Runde vor Erreichen einer Tech stand den Regler so weit runtergefahren wie es ging, um Geld zu machen. Ich hab nun aber gelesen, dass man dies nicht mehr machen soll. Wie handhabt Ihr das?

Da darauf noch nicht geantwortet wurde:
Nicht machen, es sei denn du brauchst das Geld drigend.

Die Forschung, die du zuviel erzeugst wird für dein nächstes Forschungsziel verwendet. Sieht man, wenn man viel Überschuss hat auch am Forschungsbalken, der nach Erforschen einer Tech bei der nächsten schon teilweise ausgefüllt (grün) ist.

[the_7th_guest]

Ich habe mir angewöhnt immer ein-zwei Runden vor Fertigstellung zu sklaven, dann gibt es eine Einheit nächste Runde "um sonnst". Den Effekt spürt man dann größer, auch wenn er es nicht ist.