Geb ich auch mal meinen Senf dazu
Ziel der Geschichte hier ist höchstmöglicher Realismus.
Realistischer Dreieckshandel wäre:
Okay, das sprengt jetzt aber das gesamte Spielkonzept von Colonization, weil das bedeuten würde, Baumwolle, Tabak und co. in den neuen Kolonien gar nicht erst weiter zu verarbeiten, sondern nach Europa zu schiffen (und dort zu "Manufactured Goods" machen zu lassen).
Wenn man das durchziehen will, brauch ich auch keine Zigarrendreher, keine Rumbrenner und keine Weber mehr in meinen Kolonien.
Mehr noch, ich brauch eigentlich kaum Gebäude, ich bräuchte nur noch die Felder rund um die Stadt.
Das ist dann vielleicht realistisch, aber nicht mehr interessant zu spielen.
Der ebenfalls bereits gepostete alternative Dreieckshandel...
... hat den enormen Nachteil, dass er auf den Zufallskarten nicht mehr wirklich funktioniert.
Je nachdem, wo ich zufällig lande, wäre ich agrikultureller Sklavenhalter oder industrieller Weiterverarbeiter.
Und wenn ich viele Kolonien auf größere Distanz baue?
Bin ich dann beides?
Also völlig unabhängig von ethischen Überlegungen:
Wenn man das vollkommen realistisch einbauen würde, wäre es wohl nicht mehr wirklich lustig zu spielen, und würde einen Großteil der taktischen und strategischen Möglichkeiten nehmen.
Daher: Find ich auch gut, wenn erst mal in die Schublade