9. Der große Krieg
Truppen des verhassten Königs sind bei San Salvador an Land gegangen und formieren sich zum Angriff. Unsere südlichste Siedlung ist unzureichend befestigt und hat nur eine kleine Garnison, kann aber dank der gut ausgebauten Straßen schnell verstärkt werden.
Weiters kommt uns zu Gute, dass die Franzosen in den südlichen Ebenen keinen Schutz vor Gegenangriffen finden – ideal für schnelle Ausfälle unserer Dragoner. So gelang es uns, die französischen Artillerien und Dragoner gezielt zu vernichten, bevor sie gegen San Salvador eingesetzt werden konnten. Die verbliebenen Fußtruppen scheiterten an der Garnison.
Dies ist unser erster Sieg. Er zeigt uns, dass der Feind nicht unbesiegbar ist, wenn wir Überraschungsmoment und Gelände zu unserem Vorteil nutzen.
Indes ist die Hauptreitmacht des Gegners weiter östlich auf der Halbinsel gelandet. Unsere Kämpfer haben sich entlang der Straße in einem Waldstück verschanzt.
Diese Stelle eignet sich aus dreifacher Sicht perfekt für einen Hinterhalt:
Zum ersten bietet uns der Wald gewissen Schutz vor den französischen Bombardements und Reiterangriffen.
Zweitens ist die Halbinsel hier sehr schmal, so dass wir die Loyalisten vielleicht aufhalten können, bevor sie unsere Städte erreichen können.
Und drittens ist diese Position nahe genug an den Städten, um von dort verstärkt werden zu können.
Allerdings befindet sich ohnehin bereits jetzt der Großteil unserer Kräfte an dieser Front. Eine Niederlage würde den Loyalisten das Tor zum Hinterland öffnen.
Unter erheblichen Verlusten konnten wir die Stellung halten und die Franzosen von einem Vormarsch auf Isabella oder Veracruz abhalten.
Es gibt zahlreiche Verwundete und viele Beförderungen zu verleihen.
Wieder waren es der taktische Vorteil durch das Terrain und die todesmutigen Dragonerausfälle in die Ebene, die uns einen knappen Sieg davontragen ließen.