[Civ2] The Test of Time Stories

[Ollek]

Sooo, hab mal nach langer Zeit wieder Civilization the test of time rausgekramt und gespielt.
Und wenn ich schon dabei bin, kann ich auch gleich noch ne kleine Story dazu schreiben
Also:
Einstellungen:
Einzelspieler, Fantasy Modus
Schwierigkeitsgrad: Kriegsherr
Rasse: Menschen
Test of time version 1.11 Deutsch


Mein Name ist Ragnar, und ich bin ein Schreiber und Mitglied es heiligen Ordens der Mir-Kadaam. Die Aufgabe des Ordens ist es, die Geschichte unseres Volkes schriftlich festzuhalten. Die Geschichte wird in einer heiligen Chronik nieder geschrieben, mit der Hoffnung dass sie an zukünftige Generationen weiter gegeben wird, die sie fortführen können. Nun, falls es euch interessiert, wede ich euch die bisherigen Errungenschaften und die wichtigen Ereignisse in der Geschichte der Menschen mitteilen.

Und so begab es sich, dass im Jahre 3980 des ersten Alters, das Kaiserreich der Menschen mit der Hauptstadt Oldgrange gegründet wurde. Unsere Vorfahren wussten zu Beginn sehr wenig über das sie umgebende Land, nur dass es recht fruchtbar war uns sich in (wie sie zumindest hofften) sicherer Entfernung ein großer Vulkan befand.


Der Anführer unseres Volkes war ein weiser Krieger namens Erik. Man sagt, die Götter haben ihm Unsterblichkeit verliehen, damit er unser Volk in die Zukunft führen kann.
Man hatte auch noch keinen Kontakt zu anderen Völkern, und man beschäftigte sich vorerst damit, Bewässerungsanlagen in der Gegend von Oldgrange zu bauen und eine kleine Verteidigungsarmee, bestehend aus menschlichen Kriegern, auf die Beine zu stellen. Die Krieger waren damals das Rückgrat der noch jungen Menschenarmee. Nach einigen Jahrzehntern kam es zum ersten Kontakt mit einer anderen Rasse: einige Feen, Kundschafter von Lord Galadrien, dem Anführer der Elfen, trafen in Oldgrange ein, und man konnte sich auf einen Friedensvertrag einigen. Lord Erik, der Anführer der Menschen, schlug auch eine Allianz vor, doch die Elfen lehnten ab. Nun war es an der Zeit für das Reich, zu expandieren.

[Ollek]

Einen Screenshot gibt's auch noch.
Sorry, die Qualität ist leider nicht so gut...

[Mark]

Fantasy normal oder Midgard? Die Quests in Midgard habe ich nie lösen können...

[Ollek]

Fantasy normal...Midgard habe ich auch noch nie geschafft.

[Ollek]

Schon bald wurde im Süden die Siedlung Newbridge gegründet. Die Beziehungen mit den Elfen verschlechterten sich jedoch rapide, und als Lord Erik den Abzug der elfischen Truppen nahe Newbridge forderte, befanden sie sich auf einem neuen Tiefpunkt. Doch es gab auch gute Meldungen: neue Fortschritte wurden gemacht, die zum Beispiel das Geheimnis der rituellen Begräbnisse, und in umliegenden Dörfern konnten neue Hilfstruppen ausgehoben werden. Abtrünnige elfische Bogenschützen, die bisher neutral gewesen waren, schlossen sich den Menschen an, und das Reich wuchs. Im Jahre 2740 jedoch kam ein Poet, der einer unbekannten Rasse angehörte, an den Hof des Lords, und bezeichnete die Größe des menschlichen Reiches als „Lächerlich“. Lord Erik lies den Poeten daraufhin öffentlich vierteilen. Jedoch gab die Angelegenheit dem Lord zu denken, dass es so nicht weiter gehen könne. Er liess den Magiern mehr Gold zukommen, um die Forschung zu beschleunigen, und liess neue Siedlertrupps zusammenstellen. Das Reich musste schneller expandieren, wenn es nicht vom Wind der Zeit verweht werden sollte. Kurz darauf brachte ein Bote die Kunde, dass das Volk der sogenannten „Goblins“, von einem unbekannten Fanatiker dazu aufgehetzt worden war, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Man wusste zwar bisher kaum etwas über die Goblins, aber man war wenigstens vor ihren Absichten gewarnt.

[Ollek]

Kapitel 3:
Das Reich expandierte etwas nach Westen, und die kleine Küstenstadt Nottingham wurde gegründet. Auf diplomatischer Ebene konnten endlich Erfolge verzeichnet werden, und man konnte nach einem Tauschgeschäft den „Königskodex“ von den Elfen erlangen.
Dies verbesserte die Gesetze des Kaiserreiches. Dann, endlich, im Jahre 2180 des ersten Alters, entdeckten die Magier eine neue Regierungsform: die Monarchie. Erik ließ sich zum König ernennen, und die neue Regierungsform sollte endlich den erhofften Aufschwung bringen. Und der Aufschwung schien langsam zu kommen: die Menschen waren nun in der Lage, mit Langbooten die Meere zu befahren, und bessere Bauwerke zu errichten. Auch die Besiedlung neuer Länder ging nun schneller voran. Doch im Jahr 1780 stand König Erik vor einer schwierigen Entscheidung: der gesamte Süden war besiedelt worden, und man wollte nach Norden expandieren. Doch der Weg nach Norden wurde von Elfenkriegern blockiert.


In langen, zähen Verhandlungen versuchte der König die Elfen zum Abzug ihrer Truppen zu überreden, jedoch ohne Erfolg. Ein Krieg war unvermeidbar, und es wurden neue Truppen ausgehoben. Doch würden diese Krieger reichen, um Schlachten gegen Elfen zu gewinnen? Jedoch hatte man Glück. Zur selben Zeit kamen Boten der Heiden, einem rauen, kriegerischen Volk,zu einem diplomatischen Treffen in Hastings. Man erwarb von ihnen neues Wissen, darunter auch, wie man Pferde reitet und im krieg benutzen kann. Sofort wurden bessere Einheiten ausgehoben, die „Waldhüter“. Diese berittenen Krieger sollten den Menschen einen entscheidenden Vorteil im kommenden Krieg geben. In Newbridge wurden auch Divisionen der neugegründeten königlichen Leibgarde, einer Elitetruppe, ausgehoben.

[Ollek]

Screenshot

[Ollek]

Kapitel 4

Dann, endlich war es soweit, den Elfen wurde der Krieg erklärt. Die Elfen wehrten sich tapfer, und viele Krieger auf beiden Seiten starben. Aber schon bald wurde die Grenzstadt Spalshing Falls von den Menschen erobert und niedergebrannt. Die Armee zog weiter nach Norden, und man belagerte die Stadt Over the Water. Zur selben Zeit machte man Bekanntschaft mit den Goblins und schloss einen Friedesnvertrag mit ihnen. Die Heiden entschlossen sich dazu, dem Reich den krieg zu erklären, nachdem König Erik ihren Tributforderungen nicht nacgekommen war. Aber die Bedrohung durch die Heiden war eher gering, da ihre Siedlungen weit entfernt waren. Im Jahre 1020 wurde Der Krieg mit den Elfen vorerst beendet und ein Waffenstillstand unterschrieben. Der König war mit dieser Entscheidung alles andere als zufrieden gewesen, aber der Anführer der Elfen befand sich im Besitz des mächtigen Schwertes Excalibur. Als die menschlichen Truppen davon erfuhren, waren sie so demoralisiert, dass sich viele von ihnen weigerten, weiter zu kämpfen. Aber dass Hauptziel des Krieges war erreicht worden: der Weg in den Norden war frei und konnte besiedelt werden. Aber die Feindschaft zwischen Menschen und Elfen war nun größer als je zuvor,und zu allem Überfluss streiften Goblins und Heiden ungehindert durch das Reich und terrorisierten die ländliche Bevölkerung. Eine Armee musste aufgebaut werden, um diese Untaten zu stoppen.

[Ollek]

Liest hier eigentlich jemand mit? Würde mich über eure Meinungen freuen.

[luxi68]

Klar liest jemand mit! Deine Geschichte gefällt mir bis hierher. Allerdings kann ich wenig beisteuern, weil ich ToT schon lange nicht mehr gespielt habe. Den meisten hier geht es wohl ähnlich. Aber lesen tue ich die Geschichte gerne.

An den Screenshots kann man auch schön sehen, was die Grafik bei Civ3 für einen Quantensprung bei gemacht hat!

[AiC]

was nütz die beste graphik wenn das mp-gameplay derart beschi.... ist

[Ollek]

Kapitel 5

Weiter im Norden gründete man nun die Siedlung Warwick. Es wurden auch neue Truppen ausgehoben, die schon bald eingesetzt werden mussten. Die Elfen brachen den Waffenstillstand. Die restliche menschlichen Truppen im Norden verschanzten sich erstmal in der dortigen Festung, und warteten dort auf Verstärkung, um die Elfensiedlung Over the Water anzugreifen und zu erobern. Doch kurz bevor die Reichstruppen die Siedlung erreichten, schloss man wieder einen Waffenstillstand mit den Elfen. Man sagt, dass viele Soldaten Wetten abgeschlossen haben sollen, wie lange dieser Waffenstillstand wohl dauern würde. Währenddessen wurde auch ein Waffenstillstand mit den Heiden unterschrieben.
Die darauf folgenden Jahrzehnte werden auch einfach nur als die „chaotischen Dekaden“ beschrieben. König Erik war scheinbar jedes Mittel gegen die Elfen Recht. Er schloss eine Allianz mit den Goblins, unter der Bedingung, dass das Königreich den Elfen wieder den Krieg erklären würde. Technologien und Karten wurden ebenfalls mit den Goblins ausgetauscht. Der König meinte, dass es eine gute Idee sei, einen starken Verbündeten zu haben, doch einige Generäle schienen anderer Meinung zu sein. General Thorlaf von der königlichen Leibgarde formte den heutzutage berühmten Ausspruch, ob es denn eine gute Idee sei, den „Teufel mit dem Beelzebub austreiben zu wollen“. Die Belagerung der elfischen Siedlungen Woodtown und Over the Water verlief jedoch erst mal erfolglos, Verluste auf beiden Seiten waren sehr hoch. Die Elfen verschanzten sich und schienen einen nicht enden wollenden Vorrat an Truppen zu haben.

[Ollek]

Das aktuellste Savegame gibt's auch noch.

[Ingo]

Es ist schön zu sehen, dass noch Test-of-Time gespielt wird.

Original geschrieben von Mark
Fantasy normal oder Midgard? Die Quests in Midgard habe ich nie lösen können...

Original geschrieben von Ollek
Fantasy normal...Midgard habe ich auch noch nie geschafft.

Wenn ihr Midgard mit ein paar Hilfen nochmal versuchen wollt, seht mal bei den beiden Links
http://www.civforum.de/showthread.php?s=&threadid=781
http://www.civforum.de/showthread.php?s=&threadid=194
Und nicht vergessen: Jede nahegelegene Einheit, die bestochen werden kann (es gibt bekanntlich unbestechliche Einheiten), sollte auch bestochen werden. Oft erhält man dadurch erst Hinweise oder kommt bei der Geschichte weiter. Stellt weitere Fragen ruhig an mich.

[batmichi]

Original geschrieben von AiC
was nütz die beste graphik wenn das mp-gameplay derart beschi.... ist