[174] Zucht und Ordnung in der Revolution

[SirPrise]

Die nächsten beiden Runden sind auch schnell erzählt. Wir attackieren mit unserer Pike im Süden den Krieger im Barbdorf. 1 Runde später ist das Dorf fällig.



Der Lohn: 1) Wir erhalten 8 Kultur und dürfen unseren Freisiedler aus Unabhängigkeit wählen. 2) Es schließt sich uns der Krieger an. Ist zwar kein Kampfmonster, aber immerhin.

Bei Hamburg blockiert die französische Pike das Barbdorf. Wenn wir den Schwerti angreifen räumen die Franzosen das Dorf und umgekehrt. Die Lösung:

3) Wir warten 2 Runden auf unsere Kulturerweiterung. Dann ist die französische Pike weg und wir können mit unserer aufräumen. Ein Schwerti würde unserer Armee deutlich mehr bringen als der zuvor rekrutierte Krieger.

Unser Spion hat aus Paris interessante Kunde:



Hain baut an einem Siedler. Der will wohl Paris mit Karavanen und Frachtern füttern. Zeit seine 2. Stadt zu suchen. Die müsste westlich unseres rekrutierten Kriegers im Süden von Paris irgendwo sein. Schauen wir mal.

Die Demo:



Nach der Rekrutierung des Kriegers dürften wir auch endlich nicht mehr letzte beim Militär sein.

Da ich nun im Urlaub bin und meine Urlaubsvertretung keine Doku gemacht hat geht es weiter mit Runde 140.

[SidMeier]

Hier ist ja etwas Trubel in Eurem Spielfaden erwähnt worden bzw. Diskussion aufgekommen. Da Du Paris/Hain Ingame kennst musst Du doch was sehen/wissen? Was ist los bei Euch und wie ist Deine Position? Lust die Story zu aktualisieren? Bitte..

[SirPrise]

Bin grad aus dem Urlaub wiedergekommen. Im Laufe der Woche wir die Story aktualisiert. Hain wurde von uns gerusht, da dieser unbeirrt weiter an seinem Siedler baute. Die Karte war einfach Mist und bevor es bei uns rappelt hatte ich mich entschieden das Schlachtfeld nach Frankreich zu verlegen. Das fand Hain natürlich nicht so witzig...

Die Regeln der Spiels waren aber unmissverständlich und haben einen Rush nicht ausgeschlossen. Ich habe mir extra nochmal 10 mal den Startpost durchgelesen.

[SirPrise]

Meine Urlaubsvertretung ist schnell zusammengefasst. Nachdem wir entdeckt hatten, dass Hain Seelenruhig an seinem Siedler baut und keinen Spion in unserer Hauptstadt hat (reagierte nicht auf unseren Einheitenbau) entschlossen wir uns aufgrund der geographischen Situation zu einem ALL-In. Berlin baute folgendes per Schattenproduktion: Tribok, Ritter, Pike, Ritter. Hamburg steuerte noch einen Tribok und einen weiteren Ritter bei, während München auch einen Tribok fertigstellte. Unsere 2 Bautrupps holzten dazu etwas Wald bei München und Hamburg weg.

Dann bekamen sie den Auftrag eine Kriegsstraße in Richtung Paris zu bauen und unsere Einheiten in Bewegung zu setzten. Das Ergebnis sieht wie folgt aus:



Zur Erinnerung. Wir waren vor 8 Runden noch letzter im Militär und haben aus dem Barbdorf den Schwerti leider nicht bekommen.

Zeitgleich können wir als 1. Nation eine Reli gründen.

Zehnt soll uns eine Finanzspritze geben und die Pagoden helfen unsere durch den Eroberungsfeldzug und die weitere Expansion zu decken.

Am Ende der Runde sieht es wie folgt aus:



Wir stellen in unserer Hauptstadt den Ritter eine Runde zurück und Notre Damm ein. 10 Runden Bauzeit erschienen mir erstmal recht zügig. Hatte aber vollkommen verpeilt, dass wir auf schnell spielen.

Und dann kommt in der nächsten Runden der unfreiwillige Hammer. Durch den Handelsbug werden die letzten beiden französische Städte unfreiwillig an BananaJoe verschenkt. Obendrauf gab es Hains ganzes Geld und Resis. Nicht die feine Art von Hain, aber er wollte mir wohl eins auswischen und den führenden an die Seite knallen.



Denn was die Demo uns verriet war etwas beängstigend:



Rechnet man Hains winzige Städte weg (war auch letzter in Prod), so ist BananaJoe extrem weit vorne was Bevölkerung, Wachstum und Prod angeht (Prodführung hat er durch den Unzufriedenheitsmalus-->15% Zustimmung<-- abgegeben). Aus der Handelsübersicht weiß ich nun sicher, dass er neben seiner Hauptstadt nur noch 1 weitere Stadt hat (Harar: Größe 6). Seine Hauptstadt müsste also ca. Größe 10-11 haben (bin mir grad nicht 100% sicher, dass Excel sich nicht verrechnet hat ).

Damit kann ich mit Notre Damm wohl einpacken. Das dürfte sich längst im Bau befinden. Jedenfalls würde ich das Wunder bei diesem Wachstum und den Prod-Ressourcen (müssen 2 Küstenstädte mit Frachtern sein) sofort bauen. Die Chicken Pizza würde ich noch gleich hinterher schieben. Macht beides zusammen +14 . Auf beide Wunder war ich auch scharf. Zu dumm aber auch...

[SirPrise]

Ich entscheide mich also beim Wiederholungszug in Berlin wieder den Ritter einzustellen und die Prod von Notre Damm ins Jenseits zu befördern. Unsere Ritter sollen jetzt mal etwas Nachbarn suchen. Insbesondere BananaJoes Land interessiert mich sehr. Sollte er nah sein könnten meine Einheiten direkt weiterziehen... Nur so ein Gedanke...

Paris wird jedenfalls in einer Runde erobert. Hains Vertretung "The Q" versucht seine Pike zu retten. Schauen wir mal, ob wir das verhindern können.

Da Hamburg kaum Ressourcen frei hat und Berlin dringend etwas wachsen muss, entscheide ich mich eine Karavane in Hamburg zu kaufen. Eine weitere soll in München nach der Werkstatt gebaut bzw. geholzt werden. Ein paar Bautrupps wären auch nicht schlecht...



Deshalb unterbreiten wir The Q mal ein Friedensangebot. Aus meiner Sicht ist dieses sehr fair:



Frankreich behält seine größte Stadt und muss dafür "nur" das neue Kaff Lyon und 160 Goldstücke abdrücken. Von dem Geld könnte der dringend benötigte Bautrupp gekauft werden. Ich rechne aber nicht damit, dass The Q das Angebot annimmt. Nach allem was er im Gemeinschafts-Fred geschrieben hat, hat er anderen Nationen Angebote unterbreitet. Was die wohl sein könnten? Vielleicht Resi-Verkäufe damit er Geld für den Einheitenkauf zusammenkrazt? Schauen wir mal.

Unser Spion geht jedenfalls profilaktisch schon mal nach Orleans.



Weiter gehts mit Runde 142.

[derboe]

[Benni]

Gz zur Einnahme! Hoffentlich wird der Frieden nicht angenommen. Orleans ist doch eine super Stadt. Hat bereits angeschlossene Wale und du kannst in einem Zug alle drei Triböke schussbereit aufstellen.

[Fouché]

Stimmt, ich hätte TheQ auch Sterbehilfe gegeben und wäre auf Orleans gegangen. Kein Grund das jetzt unnötig in die Länge zu ziehen, denke ich.

[slowcar]

Das war mal sauber gespielt! Bist Du nicht eigentlich eher PBEM-Neuling? Vielleicht muss ich mich auch mal daran versuchen

Ich denke auch dass Du Orleans direkt mitnehmen kannst, selbst wenn Frankreich Goldunterstützung bekommt wird er sich nicht gegen Dich halten können.

[SirPrise]

Ja, im PBEM bin ich ein Newbe. Wahrscheinlich habe ich auch deshalb The Q das Friedensangebot gemacht. Ich dachte mir halt folgendes (bitte zerhackt mich nicht gleich):

The Q versucht sicher Geld zusammenzukratzen um Einheiten zu kaufen. Sicher könnte er damit die Stadteroberung um 3-4 Runden verzögern (müsste eigentlich auch bald Schießpulver haben-->Musketiere). Lyon liegt auf der anderen Seite des Sees. Da bräuchten meine Triböke also auch mindestens 4-5 Runden wieder hin + Stellung beziehen und bombardieren. Plus die Zeit, welche die Eroberung dann dauert.

Ich habe mir also gedacht, warum umständlich Lyon erobern, wenn ich Orleans doch ziemlich schnell erobern kann. Die Triböke feuern im Schutz der Bucht auch nach den 10 Runden Frieden unbehelligt und ich kann meine Straße nach Orleans (für Truppennachschub und den Handelsweg) noch in Ruhe fertigbauen. Wenn The Q voll auf Einheiten setzt, dann erobere ich Orleans halt einfach von See aus (2 Einheiten wassern und in die Stadt einfahren).

Zusätzlich nehme ich Q seinen Handelsweg weg. Orleans kann also nicht durch den Frachter wachsen und er wird gezwungen seinen Frachter zu mir zu schicken (bringt auch nochmal ein paar Kröten). Das Geld vom Frachter und vom Handelsdeal kann ich nutzen um mit ein paar Karavanen, Bautrupps meine Städte aufzubauen.

Kann man eigentlich mit Landeinheiten einen Frachter plündern?

Wenn er das Angebot nicht annimmt, dann werde ich natürlich volle Attacke auf Orleans starten.

[Benni]

Gewasserte Landeinheiten plündern auch Frachter.
Was die Hintergedanken des Friedensangebotes anbelangt so merkt man, dass du bisher nur Singleplayer gespielt hast. Gegen Computergegner funktioniert das ideal. Man kriegt eine Stadt kampflos, kann seine Truppen derweil unbehelligt wieder ausheilen und in Angriffsposition bringen und noch den zehn Runden Zwangsfrieden gehts gleich weiter.
Bei menschlichen Gegnern jedoch kommt dir deren Gedächtnis in die Quere. Sollte er annehmen und du erklärst gleich wieder den Krieg dann merken sich alle: hoppla mit ihm lieber nie einen Frieden eingehn; nach zehn Runden greift er nur gestärkt wieder an. Bringt dir zwar in der Partie einen Vorteil aber in später Partien einen Diplonachteil.

[SirPrise]

Gewasserte Landeinheiten plündern auch Frachter.
Was die Hintergedanken des Friedensangebotes anbelangt so merkt man, dass du bisher nur Singleplayer gespielt hast. Gegen Computergegner funktioniert das ideal. Man kriegt eine Stadt kampflos, kann seine Truppen derweil unbehelligt wieder ausheilen und in Angriffsposition bringen und noch den zehn Runden Zwangsfrieden gehts gleich weiter.
Bei menschlichen Gegnern jedoch kommt dir deren Gedächtnis in die Quere. Sollte er annehmen und du erklärst gleich wieder den Krieg dann merken sich alle: hoppla mit ihm lieber nie einen Frieden eingehn; nach zehn Runden greift er nur gestärkt wieder an. Bringt dir zwar in der Partie einen Vorteil aber in später Partien einen Diplonachteil.

Hmm... War wohl doch nicht ganz von mir zuende gedacht das Ganze.

Ist aber Gott sei Dank eh egal. The Q hat das Angebot nicht angenommen. Im Gegenteil, er hat mir ein freches Gegenangebot gemacht (ich sollte ihm für Frieden Paris und Hamburg schenken). ^^ Das macht mir die Entscheidung über das weitere Vorgehen natürlich jetzt leichter.

Habe das Angebot nun zurückgezogen und werde mir Orleans schnappen. Dann will ich Anfangen ein paar Gegner zu suchen (insbesondere den Äthiopier) und ein StSt erpressen. Die Kohle kann ich dann zum weiteren Ausbau meiner Städte nutzen (Bautrupps, Karavanen etc.).

[slowcar]

Wie sieht es denn östlich von Berlin aus? Eine weitere Hafenstadt mit einem Nahrungsfrachter zur Hauptstadt könnte doch nett sein - auch wenn die ohne Tradition natürlich nicht ganz so überlegen wachsen kann.

[q_aladin]

[SirPrise]

Wie sieht es denn östlich von Berlin aus? Eine weitere Hafenstadt mit einem Nahrungsfrachter zur Hauptstadt könnte doch nett sein - auch wenn die ohne Tradition natürlich nicht ganz so überlegen wachsen kann.

In der Tat sieht mein Expansionsplan eine weitere Hafenstadt für einen Nahrungsfrachter explizit vor. Ich habe gerade einen Ritter fertiggestellt. Dieser soll östlich von Berlin mit der Armbrust scouten. Bevor ich jedoch eine 4. Stadt gründe will ich erstmal die Eisenhütte und die Staatliche Hochschule nach Berlin bauen. Solange müssen erstmal Karavanen ausreichen.

Mit dann 7 Städten (Eroberung von Orleans und Lyon mal vorrausgesetzt) sollte ich auch ganz gut darstehen. Dann können wir auch anfangen unser UB zu verbreiten und Handelswege zu StSt umzustellen um die Prod zu pushen. Muss ich nochmal durchrechnen wann sich das lohnt.

BananaJoe geht aber was Wachstum und Prod angeht extrem ab. Scheint wohl ziemlich isoliert zu sitzen und kann sich in aller Ruhe mit Nahrungsfrachtern aufbauen. Hoffen wir mal, dass er keinen Platz für eine 3. Frachterstadt hat. +16 Nahrung für jede Stadt wären dann schon heftig.