*daumendrück*
ebenfalls *daumendrück*
You can check out any time you like, but you can never leave
Leerer und zielloser Wochenendtag. Nichts zu tun außer rumsitzen und auf alles, was man theoretisch machen könnte oder vielleicht auch sollte, keinen Bock. Ein widersprüchliches Dilemma jagt das nächste, und am Ende passiert gar nichts, um jemals irgendetwas zu verbessern. Wie kann man so lebensunfähig sein und trotzdem überleben? Und ja ja, jammern über Nichts bringt auch nichts...
Und woran liegt diese "null Bock" Einstellung?
my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”
So Tage passieren halt. Als jemand mit einer ordentlichen Depression kann ich nur sagen das es mir geholfen hat sowas zu akzeptieren. Manchmal ist es einfach schwer Motivation aufzutreiben und es kann helfen einfach mal faul und unnütz rumzusitzen um an einem anderen Tag dann wieder was anpacken zu können. "Jemals" ist eine lange Zeit. Auf lange Sicht ändert sich immer mal was, man muss nur Geduld und ein wenig Sturheit haben um durchzuhalten.
Versuch doch was zu lesen, das kostet wenig Kraft und hilft manchmal.
Hab ich auch gelegentlich so Tage, erst gestern wieder.
Hochmotiviert nach Feierabend zum training gefahren, Plan war für abends noch wegzugehen, dann von null auf jetzt absolut unmotiviert, die letzten Trainingssätze nur noch hingeschleudert und Training vorzeitig beendet und kb mehr auf gar nix gehabt, saß dann nur daheim vorm PC und hatte eigentlich nicht mal darauf Bock.
Heute gehts dafür umso steiler!
Manchmal geht das, an anderen Tagen sind irgendwelche kreisenden Gedanken stärker. Die stark schwankende Motivation ist Sturheit und Geduld leider irgendwie nicht förderlich.
Selbst Lesen wäre mir da noch zu anstrengend gewesen... Geholfen haben mir mittlerweile 2 random-angeklickte Youtube-Geschichtsdokus über (obwohl man sich durchaus aufmunterenderes vorstellen könnte) Stalin und Vlad III. Gerade letztere war irgendwie mehr komprimierbare seichte Berieselung als wirklich interessant, aber zum einstweiligen Verdrängen des schlimmsten Teils des Sinnlosigkeitsgefühls hat es gereicht. Für konstruktive Arbeit an lange bekannten Unzufriedenheitsquellen ist trotzdem die Luft irgendwie raus (hab es noch mal versucht, nur Durchzug im Kopp für staubige Fakten, trotz des Bewusstseins der Wichtigkeit der Thematik) - und gerade darin sehe ich den Teufelskreis.
Heute morgen (direkt nach dem Afustehen) an dem Punkt angelangt, wo ich mich frage ob man jetzt wirklich für den Rest seines trostlosen Lebens Montags-Freitags morgens um 7 Uhr aufsteht, seine 8 Stunden absitzt, nach Hause kommt und sich vor den PC hockt bis man dann wieder abends ins Bett geht.
Dabei gibt man für diese 8 Stunden seiner geopferten Zeit auch noch fast die Hälfte an den Staat ab, kriegt dadurch ein mickriges Gehalt wovon man eigentlich gerade so Monat für Monat über die Runden kommt.
Wenn das 40 Jahre so weitergehen sollen, na dann Prost Mahlzeit.
Wie machen das eigentlich andere Leute? Menschen, die mindestens einmal im Monat einen Kurzurlaub hinlegen und um die Welt reisen und alles mögliche erleben? Das funktioniert bei mir zeitlich und geldmäßig nicht.
Und selbst wenn man doch mal die Möglichkeit dazu hätte, wie bringt man dann den Willen auf, Gewohnheiten zu durchbrechen und neue Dinge anzupacken?
Gibt es für dieses Gefühl der Inhaltslosigkeit/Sinnlosigkeit eigentlich einen Begriff?
Werd Aussteiger
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Als Aussteiger wäre ich aufgeschmissen und würde nicht überleben. --> gar keine schlechte Idee
Kann ich mir aber nicht leisten
Kurzurlaube sind doch in der Tat ne Möglichkeit aus diesem Alltagsfrust auszubrechen. Muss ja gar nicht mal soweit weg und/oder teuer sein. Für 150-200 Euro kann man von Freitag-Sonntag durchaus etwas vernünftiges kriegen, das Ganze dann 2x im Monat: läuft.
You're pro, or you're a noob. That's life!
Andreas, 33, hat seine Karriere in der Industrie frühzeitig beendet und steht seiner Frau und dem Haushalt somit 24 Stunden am Tag zur Verfügung
Mach ein Kind. Dann hat das Ganze viel mehr Sinn.
Melancholie?Gibt es für dieses Gefühl der Inhaltslosigkeit/Sinnlosigkeit eigentlich einen Begriff?
2x für 150-200,-€ im Monat n Kurzurlaub? Bin ich Krösus? Das Geld hab ich nicht.
Für mich nicht, mich reizt der Gedanke ein Kind in die Welt zu setzen nicht mal ansatzweise, im Gegenteil, damit würde ich ja nur noch mehr Freizeit opfern und meine Möglichkeit nochmal irgendwas zu erleben.