Ich verstehe nicht ganz, warum die Kolonisierung in CIV 6 so umgesetzt wurde, wie es jetzt ist.
So ganz passt es einfach nicht in die Historie. Zumindest verstehe ich darunter nicht die Gründung anderer Städte auf fremden Kontinenten.
Es ist ja derzeit so, dass es Zivilisationen und Politiken gibt, sogar ein Casus Belli mit der Richtung.
Häufig ist es aber in der Renaissance so, dass die Welt besiedelt ist und man kaum noch Möglichkeiten hat irgendwo zu gründen, so wie es für England bspw. vorgesehen ist.
Gerade an dieser Nation muss ich die Wiege der Konolisation festnageln. Es gibt kaum ein Land das mehr kolonisiert hat an seinem Höhepunkt seiner Macht.
Und wie wird das in CIV6 umgesetzt? Nun, mit zusätzlicher Loyalität in einem Hafenbezirk. Da stimmt doch was nicht.
Ich stelle mir eine Kolonisierung anders vor. Gebiete werden verkauft, militärisch unterjocht, ganze Staaten werden übernommen.
Und trotzdem können diese vertriebenen Mächte wiedererstarken und ihre Unabhängigkeit einfordern.
Daher finde ich die derzeitige Umsetzung sehr weit an der Realität vorbeigeschossen.
Was kann man da besser machen?
Wäre es besser mit Geld Städte kaufbar zu machen (die dann natürlich nicht durch die Loyalitätsfunktion gleich wieder zu freien Städten werden). Kolonialpolitiken viel stärker machen?
Wie soll der Unabhängigkeitsansatz einer bereits rausgeworfenen Nation stattfinden und auf welchem Technologiezustand soll diese Ziv dann wieder starten? So wie die Kolonialhereren?