September 1776 n. Chr.
Da McCarthys Clan an der Macht war, sah Rhodospis keine Chancen, bald Königin zu werden. Sie heiratete Bardyllis, 19. Baron von Illyrien und als Nachfahre der alten Könige Illyriens königlich genug, um ihr einen Thronfolger oder eine Thronfolgerin zu schenken, die es einst mit McCarthy aufnehmen könnte. Melanippe heiratete dagegen den Bruder meiner jetzigen Inkarnation, damit ich eine gute Chance auf eine Wiedergeburt als ihre Enkelin hatte. Beiden Hochzeiten war gemein, dass die Ehefrauen immer noch mehr Zeit in unserem gemeinsamen Bett verbrachten als bei ihren Ehemännern, aus als sie schwanger waren.
McCarthy reorganisierte seine Armee, insbesondere vor dem Hintergrund einer Bedrohung an der Nordosten. Dort ließ er Schiffe für eine Orkney-Flotte abstellen, die er Da Soto unterstellte. Dafür zog er Albion von der Pakistanischen Flotte zur Kanalflotte ab. Die Pakistanische Flotte unterstellte er Scátach, da die Irin auf einem Kommando an der Südfront bestand.
Royal Army:
Oberbefehl: James Hepburn, 12. Earl of Bothwell
Verteidigung Südengland: Hermann Buhl
Verteidigung Nordengland: Adriaen van der Donck
Invasionsarmee Alaska-Inseln: Chester W. Nimitz
Besatzungsmacht Westalaska: James Keith
Alaska-Heimatverteidigung: Lysander
Grenzschutz Pakistan: Manstein und de Courbière
Unterkommando Islamabad: Albert Ehrenreich Gustav von Manstein
Unterkommando Luton: Wilhelm René de l’Homme de Courbière
Royal Navy:
Oberbefehl: Philipp von Hutten
Kanalflotte: Albion der Sachse
Aleuten & Westküstenflotte: Paul Chomedey de Maisonneuve
Eskorte der Fährlinie Manchester-Byllis-Plymouth: Georg Hohermuth von Speyer
Alaska-Flotte: Kushluk Khan
Pakistanische Flotte: Scáthach
Orkney-Flotte: Hernando da Soto
Da Soto konnte zumindest einen Erfolg vorweisen, als er mit 3 schweren Fregatten die 10 südstaatlichen Briggs stoppte und enterte, ehe diese irgendwo Truppen an Land werfen konnten.
Kuschluk Khan und Nimitz konnten in einer gemeinsamen Aktion auf den Alaska-Inseln erste Erfolge vorweisen. Während 3 Fregatten, 2 Man-o-War und 1 Kriegsgaleone die Garnison bombardierten, bereitete Nimitz die Landung in Vicksburg vor.
Seine Sappeure unterminierten eine Stellung der Bürgerwehr und konnten dort 1000 Mann ausschalten. Die restlichen Bürgerwehrtruppen wurden von 2000 Seesoldaten zerstreut. Als einzige echte Soldaten blieben Zweihandschwertkämpfer, die sich aber bald einer Gruppe Glaubensfanatiker ergeben mussten. Vicksburg war genommen, und die erste Siedlung einer neuen Baronie Bermudas, wie die Südstaaten die Inselgruppe nannten. Kushluk Khan wurde von McCarthy zum Baron ernannt. Es sollte die anderen Generäle ohne Land motivieren, an ihren Fronten ebenfalls Ländereien zu erobern. Mit der Stadt fielen 1000 Kriegsgefangene und 24000 Pfund in die Hand der Alaska-Inselflotte.
Kurz darauf eroberte Nimitz auch eine zweite Insel, allerdings nicht von den Südstaatlern, sondern von Ureinwohnern. Dem Häuptling des kleines Stammes konnte er 5000 Pfund Tribut abverlangen und ihn zur Unterwerfung unter die Oberhoheit Kuschluks zwingen.
1777 n. Chr.
"Wenn wir Gebiete erobern wollen, müssen wir die vorhandenen Gebiete auch sichern", stellte der Generalstab in einem schreiben an den Premierminister fest. "Wir sollten die beste Verteidigung organisieren. Wir verlangen daher, in mindestens 11 Städten Burgen einzurichten. Wir denken, dass wir dadurch für die Verteidigung Vorteile ziehen können, die dann dafür sorgen, dass wir aus den Verteidigungstruppen Offensivtruppen bilden können."
In Indien malte Edvard Munch seinen berühmten "Schrei". In der Normandie gab es einen großen Lebensmittelhersteller, der die Versorgungslage verbessern wollte.
Die Bevölkerung der Bahamas litt unter dem starken Armutsgefälle in einem Land, das zwar viele Reiche anzog, aber die eigene Bevölkerung vernachlässigte.
Für Mexiko endete ein goldenes Zeitalter. Premierministerin Bhutto kaufte von uns Kupfer, für 100 Peso sowie überschüssige Tintenfische und Salz.
Admiralin Scáthachs erste Kampfhandlung war eine mögliche Verhinderung einer Invasion bei Islamabad. Mit 3 schweren Fregatten und einem Man-O-War beschoss sie eine Flotte von 10 amerikanischen Dampfern, die die aufgerüsteten Barbarengaleeren-Schonerbarks kurz darauf eroberten.
Luton wurde von einer Truppe Amerikaner, mindestens 8000 Mann, mit 1600 Geschützen, bedroht. Es handelte sich dabei allerdings ausschließlich um Belagerungsartillerie. Wilhelm René de l’Homme de Courbière versprach, dass diese Geschütze keinen Schuss auf die Stadtmauern abgeben würden.
So kam es zur Schlacht im Wald von Luton
England: Wilhelm René de l’Homme de Courbière
600 32-Pfünder (120 beschädigt, 600 Verletzte), 1000 berittene Artilleriegeschütz (440 beschädigt, 40 zerstört, 2200 Verletzte, 200 Tote), 600 Mörser (380 beschädigt, 20 zerstört, 1900 Verletzte, 100 Tote), 1000 Glaubensfanatiker (600 Verletzte), 2000 leichte Kavalleristen (200 Verletzte), 200 Feldartillerien (160 beschädigt, 20 zerstört, 800 Verletzte, 100 Tote), 1000 Kürassiere (300 Verletzte), 4000 Kamelreiter (400 Verletzte), 1000 Chevaulegers (400 Verletzte), 1000 Füsiliere (100 Verletzte), 2000 Rotröcke (700 Verletzte), 1000 Milizionäre (1000 Tote, Pakistanische Rebellen), 1000 Seesoldaten, 200 Ballisten, 1000 Kompositbogenschützen
Total: 28000 Mann (8200 Verletzte, 1400 Tote), 2600 Geschütze (1100 beschädigt, 80 zerstört), 8000 Reittiere (1000 Verwundet)
Amerika: Hasdrubal (von Hsi Hsia aus)
2200 Belagerungsgeschütze (2000 Zerstört, 200 erobert, 11000 Tote und Vermisste), 600 Kanonen (600 zerstört, 3000 Tote)
Total: 14000 Mann (14000 vermisste und Tote), 2800 Geschütze (2600 zerstört, 200 erobert)
Die Schlacht begann mit einem großangelegten Beschuss aller 32-Pfünder, der fahrenden Artillerie und den meisten Mörsern, nur 200 der Geschütze gingen in einen direkten Kampf über. Durch das Artillerieduell und die Tatsachen, dass sich vereinzelt auch stählerne Kanonen unter den feindlichen Geschützen kam, kam es zu schweren Treffen und Verlusten innerhalb der Geschützbatterie.
Als sich die Mörser von ihrem ersten Ausfall zurückzogen, machten Glaubensfanatiker und leichte Kavallerie einen ersten Ausfall, um zwei Stellungen der Belagerungsartillerie zu zerstören. Doch auch sie mussten sich bald zurückziehen, woraufhin eine Truppe Mörser aktiviert werden musste, um die feindlichen Geschütze sturmreif zu schießen. Es gelang nur bedingt, sie trafen auf heftige Gegenwehr und wurden schwer beschädigt. Die leichte Kavallerie wagte noch einen Ausfall gegen eine Batterie, ließ sich dann jedoch auch von einer Feldartillerie den Abzug decken, wobei die Feldartillerie schwere Schäden nahm.
Da die Engländer nun ihre Geschützmunition - bis auf einige Bombarden und Ballisten - verschossen hatten, musste sie nun angreifen. 3000 gemischte Reiter bereiteten den Angriff vor, ehe Füsiliere und Redcoats die Stellungen erreichten. Da die Kräfte in Luton nicht reichten, schickte Manstein aus Islamabad 3000 Kamelreiter als Verstärkung, die den Durchbruch bringen sollten. In der hereinbrechenden Nacht sollten 1000 pakistanische Rebellen, deren Vorväter damals die Inder aus Karachi vertreiben hatten, eine weitere Stellung erstürmen, sie wurden jedoch entdeckt und abgewehrt. Doch nun blieben nur noch 600 beschädigte Belagerungsgeschütze, die von Rotröcken, Seesoldaten und einer Truppe Ballisten dezimiert wurden.
Die letzten Geschütze wurden von angelsächsischen Kompositbogenschützen erobert, eine Truppe, die kaum noch Kampfwert hatte, und deren Verlust verschmerzbar war, gegen die Chance, 200 beschädigte Geschütze zu erobern.
Die Eroberung gelang nicht, amerikanische Grenadiere sprengten die Geschütze und verwundete einige der Angelsachsen. Die übrigen wurden von Glaubensfanatikern massakriert, die mit einer frischen Truppe den Wald besetzten. Zugleich fiel Pershing mit seinen Südstaatlern ebenfalls in den Dschungel von Luton ein, so dass sich die Verteidiger nun zwei Armeen gegenüber sahen.
Die Admirale der Alaska-Inselflotte, Nimitz und Kuschluk, steuerten nun auf Springfield zu, wo immer noch nur 4000 Mann standen - darunter allerdings 1000 Milizionäre, die für den Guerillakampf in der hügeligen Stadt gut ausgebildet waren, ebenso wie die Langbogenschützen.
Bei Colchester wurde erneut das Kohlebergwerk zerstört, doch Garbe gab nicht auf. Weitere Kohlevorkommen würden wir zwar in Springfield erobern können, doch erst, wenn die Stadt ihren Einfluss enorm ausweitete.
Die Alaska-Pelzhandels-Company verlor ihren Zugriff auf Robbenfelle aus dem Zululand, die sie bisher für 2900 Pfund gekauft und mit großem Gewinn weiterverarbeitet hatten.