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Thema: [253] Aislinge Meic Chon Glinne

  1. #1
    Will nur spielen... Avatar von SidMeier
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    [253] Aislinge Meic Chon Glinne

    Weil ich mal wieder ein PBEM von Beginn an starten wollte, eigne PBEMS zeitnah enden werden und Civ V lange noch nicht tot ist - auch wenn die Vorfreude auf Civ VI bereits um sich greift - habe ich die Einladung von Dullahan angenommen und starte bei PBEM 253 „Next Generation oder eher Into Darkness? Ein Neuer will´s wissen“.

    Meine Mitspieler sind allesamt noch etwas unerfahren in PBEMs, aber das heißt nicht, dass Sie es auch in Civ 5 sind. Das macht Sie auch unberechenbarer und solange spiele ich ja auch noch keine PBEMs, obgleich ich hier wohl der alte Hase bin. Die Zivs wurden per Draft ermittelt, die Reihenfolge (in der ich mal wieder recht weit hinten stehe ), per Los:



    Ich versuche mich an den Kelten, weil ich ein religionsfokussiertes Spiel noch nicht gespielt habe. Die Spielsettings sind die folgenden:

    • Größe: 6 Spieler
    • Karte: Seen
    • Geschwindigkeit: Schnell
    • Start: Antiker Start
    • Barbaren an, nicht wütend (leider)
    • Ruinen an
    • Full Diplo nach Ingame-Kontakt


    Bild

    Die Karte ist selbstgemacht und wurde von Seratnian und CivIVer erstellt. Dies führte auch gleich dazu, dass meine Start-Bias nicht berücksichtigt wurde. Durch wandern um ein Feld konnte ich wenigstens einen Wald an die Hauptstadt angrenzen um den keltischen Trait zu nutzen, auch wenn dieser Wald eine Ressi beinhaltet und früher oder später geholzt werden muss . Dafür aber hat es mich jetzt nicht so schlecht getroffen, auch wenn andere wohl auch gute bzw. noch bessere Startplätze haben. Insgesamt erscheint die Karte recht eng und so ging es relativ schnell mit erstem diplomatischem Geplänkel los…

    Es sind schon einige Runden gespielt und ich werde nicht rundlich aktualisieren/dokumentieren. Aber es immer gut ist eine Story zu führen um für sich eine Dokumentation zu haben, eine Plattform für Diskussionen und Beiträge zu schaffen, manchmal sogar einen Beitrag für neues Kollektivwissen zu schaffen und andere an tollen Spielen teilhaben zu lassen (schade, dass ich im 214ger nichts geschrieben habe – den Fehler will ich nicht wiederholen). Ich ermuntere daher alle solche Storys zu schreiben! Ist die Story erstmal eingerichtet wird sie sich auch ab und an füllen...

    Ich freu mich über viele Leser und Popcorn und werde dann auf Seite 2 mit der Startposition beginnen und relativ schnell zum aktuellen Spielstand kommen.
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    Geändert von SidMeier (22. Juli 2016 um 13:14 Uhr)
    Achtung Spoiler:
    Alle Spiele beendet. Ich befinde mich in einer Civ-Pause. Neue Spiele beginne ich gerne nach dieser auf Einladung hin.

    Gewonnen: 182 (Fregattenrush), 183, 186 (deutl. W-Sieg, ausführliche Builderstory), 190 (Materialschlacht), 214 (geiles Setting), 253 (früher Kultursieg)

    Verloren: 180, 205 (selbst versaut), 209 (viel gerlernt), 221, 254

    Betrogen: 220

  2. #2
    Will nur spielen... Avatar von SidMeier
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    Ich bitte alle Mitspieler des PBEM 253 raus!





































































    ....und wer jetzt noch das ist sollte kein Mitspieler mehr sein...
    Umso mehr freue ich mich über jeden Leser und Ratgeber
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    Gewonnen: 182 (Fregattenrush), 183, 186 (deutl. W-Sieg, ausführliche Builderstory), 190 (Materialschlacht), 214 (geiles Setting), 253 (früher Kultursieg)

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  3. #3
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    Platzhalter für ich weiß nicht was.....
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  4. #4

  5. #5
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    Zitat Zitat von slowcar Beitrag anzeigen
    Wie, Seite 2? Ich will Bilder!
    Ich habe schon mal ein paar Bild eingefügt und weitere kommen sobald ich Zugriff auf die Saves und Screenshots habe - versprochen!
    Geändert von SidMeier (22. Juli 2016 um 13:40 Uhr)
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  6. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von Raupe
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    Ich kann mich slow da nur uneingeschränkt anschließen

  7. #7
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    Tradition vs. Unabhängigkeit

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    Die Kelten zeichnen sich durch Ihren Trait, Ihre UU und ihr UB aus. Trait und UU sind religionsfokussiert und spielen Ihre Stärke vor allem in der Frühphase des Spiels aus. Denn später gibt es alternative Quellen um zu generieren, verliert die UU einen Teil ihrer Spezialfertigkeit – nämlich gerade die Generation – und Wälder werden geholzt. Zudem unterliegt der Nutzwert von Glauben einer relativ hohen inflationsähnlichen Wirkung – früher ist deutlich mehr wert als späterer.

    Ferner ist eines der wenigen Erträge, deren Nutzwert durch eine horizontale Ausdehnung nicht negativ skaliert werden wo hingegen die Erträge durch horizontale Ausdehnung steigen (dies ist bei und anders, da jede weitere Stadt Einfluss auf Tech- und SoPo-Kosten hat). Im Gegenteil addiert sich der keltische Trait je Stadt bzw. wirkt pro Stadt. Hinzu kommt, dass sich der Glaubensdruck durch mehrere Städte addiert, so dass die passive Verbreitung des Glaubens durch horizontale Ausbreitung gegenseitig gestärkt wird.

    Und schließlich ist das UB für eine tendenziell horizontale Ausdehnung besser geeignet, als für eine vertikale (es ist für beide natürlich sinnvoll).

    Nun kann man sowohl Tradition wie auch Unabhängigkeit horizontal und vertikal spielen. Beides Unterscheidet sich jedoch in der Wirkungskurve. Unabhängigkeit wirkt schneller und flacher, während Tradition langsamer und dafür fortwährender wirkt. Berücksichtigt man nun sowohl die keltische Stärke in der Frühphase, die vertikale Zielsetzung, die Enge der Karte, inflationäre Effekte, die Glaubensdruckmechanik und die Erkenntnisse aus der frühen Erkundung ist Unabhängigkeit und ein früher Freisiedler hier die klare erste Wahl.

    Eine handgemachte, diversifiziere Karte ist, so zeigten es ebenfalls frühe Erkundungen, verfügt über eine relativ große Ressourcenvielfalt. Dies steht in Kontrast zur Enge der Karte und zum UB der Kelten, welches gleichwohl recht spät kommt. Im Ganzen aber gibt es wohl hinreichend (zu viel gibt es selten, vllt., in meinem 186ger, eher zu wenig ). Dies spricht ebenfalls für eine horizontale Ausrichtung. Es hat aber auch Einfluss auf die Religionsgestaltung…

    Ergebnis: Unabhängigkeit und horizontale Ausdehnung
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    Geändert von SidMeier (22. Juli 2016 um 13:42 Uhr)
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    Alle Spiele beendet. Ich befinde mich in einer Civ-Pause. Neue Spiele beginne ich gerne nach dieser auf Einladung hin.

    Gewonnen: 182 (Fregattenrush), 183, 186 (deutl. W-Sieg, ausführliche Builderstory), 190 (Materialschlacht), 214 (geiles Setting), 253 (früher Kultursieg)

    Verloren: 180, 205 (selbst versaut), 209 (viel gerlernt), 221, 254

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  8. #8
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    Pantheon

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    Wohl ebenfalls auf die handgemachte Karte und deren relativ große Ressourcenvielfalt zurückzuführen drängte sich kein Pantheon auf, als ich als zweiter Spieler ein solches Wählen durfte (ein religiöser Stadtstaat hat die Erstwahl verhindert). Spielt man religionsfokussiert will man eigentlich ein generierendes Pantheon haben. Aber wenig Stein, Wüste, Perlen, Tundra etc. ließen solche Pantheon-Glaubenssätze schwach erscheinen. Hinzukam, dass die Enge der Karte immer mehr ein Wettrennen um Siedlungsraum andeutete und die Entdeckung des nah gelegenen Sri Pada eine Alternative aufzeigte. Durch Gottkönig konnten sofort und ohne Modernisierungen fünf Erträge generiert werden, wobei gerade und anfangs einen ernormen Boost geben. Auf lange Sicht natürlich eines der schwachen Pantheon-Glaubenssätze, aber das Leben ist kein Wunschkonzert und wenn es gelingt einen schnellen Vorteil zu ziehen, der sich konserviert, kann auch diese Wahl sinnvoll sein.

    Ergebnis: Gottkönig als Pantheon-Glaubenssatz mit dem Nahziel den Sri Pada per Freisiedler zu belegen.
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    Geändert von SidMeier (22. Juli 2016 um 13:43 Uhr)
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    Gewonnen: 182 (Fregattenrush), 183, 186 (deutl. W-Sieg, ausführliche Builderstory), 190 (Materialschlacht), 214 (geiles Setting), 253 (früher Kultursieg)

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  9. #9
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    Startbauliste

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    Achtung Spoiler:
    Die auf den Freisiedler ausgerichtete Strategie auf der engen Karte Siedlungsraum zu sichern biss sich mit der Idee mit zwei Spähern zu starten um Ruinen abzugreifen. In der Baureihenfolge wurde daher das Monument dem zweiten Späher vorgezogen, der sodann dennoch gebaut wurde. Statt seiner wurde der Startkrieger um die Welt gesandt anstelle dessen, dass er umkehrt. Hintergrund war das ja keine wütenden Barbaren zu befürchten waren. Dadurch konnten früh viele Stadtstaaten und Ruinen gefunden werden (und selbst der 2. Späher fand noch wertvolle Ruinen). Durch einen frühen Kulturfund, ein schnelles Monument und den Gottkönig war der Freisiedler bereits in Runde 20 verfügbar. In der gleichen Runde wurde der erste Siedler angebaut, da der Sri Pada (und die Ressourcenvielfalt) eine nahezu zufriedenheitsschonende Gründung erwarten ließen. Gleichzeitig reichten die Ruinenfunde und Begrüßungsgelder dafür aus eine zweite Pikte zu erwerben um Siedler und Bautrupp zu beschützen. Die Startbauliste war demnach wie folgt:

    • Späher
    • Monument
    • Späher (Kauf)
    • Bautrupp
    • Pikte
    • Pikte (Kauf)
    • Freisiedler
    • Siedler
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    Geändert von SidMeier (23. Juli 2016 um 13:43 Uhr)
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  10. #10
    Registrierter Benutzer Avatar von Raupe
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    Ich habe mir erlaubt, einige Kürzungen und eine winzige Ergänzung vorzunehmen - nur, um hier gleich mal die Weichen im (vermuteten Mehrheits-)Sinne der Leserschaft zu stellen.

    Zitat Zitat von SidMeier Beitrag anzeigen
    Tradition vs. Unabhängigkeit

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    ... UU sind religionsfokussiert und spielen Ihre Stärke vor allem in der Frühphase des Spiels aus. ... zur Enge der Karte ...

    Ergebnis: Unabhängigkeit und horizontale Ausdehnung

  11. #11
    Will nur spielen... Avatar von SidMeier
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    Zitat Zitat von Raupe Beitrag anzeigen
    Ich habe mir erlaubt, einige Kürzungen und eine winzige Ergänzung vorzunehmen - nur, um hier gleich mal die Weichen im (vermuteten Mehrheits-)Sinne der Leserschaft zu stellen.
    Interaktivität...sehr gut.

    Aber...
    Achtung Spoiler:
    ...die Enge der Karte und frühe Stärke hat bspw. die Griechen dennoch nicht dazu bewegen können Unabhängigkeit zu nehmen. Sie sind traditionell unterwegs...daher fande ich hier etwas HIntergrundüberlegungen scheinbar angedacht...

    ...und ich schließe schnelle militärische Aktionen nicht aus...
    Geändert von SidMeier (22. Juli 2016 um 15:00 Uhr)
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  12. #12
    Will nur spielen... Avatar von SidMeier
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    Forschung

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    Achtung Spoiler:
    Die Forschung orientiert sich derweil, nachdem Bronzeverarbeitung der UU wegen vorrangiges Ziel war, an den Ressourcen, die es anzuschließen gilt um frühe horizontale Ausdehnung zu ermöglichen. Nachteil ist typischerweise, dass ich in der Forschung und in Bezug auf die Nationalwunder zurückfallen werde – man kann nicht alles haben.

    Diesen Rückstand will ich dadurch teils kompensieren, dass ich viel Winschattenforschung betreibe und Technologien nur dann erforsche, wenn ich deren Vorteile umbedingt brauche. Nachdem ich bald alle Spieler kennen werde bekomme ich den maximal möglichen Rabatt. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich relativ lange in früheren Zeitaltern bleiben werde, was die Kosten für Käufe mit nicht unnötig verteuert.

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    Geändert von SidMeier (22. Juli 2016 um 16:08 Uhr)
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  13. #13
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    Diplomatie, ...
    Achtung Spoiler:
    ...oder, wie ich mit dem Schwein freundlich aber zielorientiert über die Notwendigkeit des Sonntagsbratens zu verhandeln versuche.


    Auf diplomatischen Parkett trafen sich alle Zivilisationen dieser engen Karte sehr schnell, mit Ausnahme des Koreaners und mir (und das obgleich ich mir drei Einheiten erkundete). Dabei folgte wie üblich nach einer belanglosen Begrüßung die Frage nach Siedlungsabsprache, stets nach dem Prinzip „Zuckerbrot und Peitsche“: Ein jeder betonte die Enge der Karte, die freundlichen Absichten, aber auch das gerüstet sein für den Fall eines Angriffs. Fast ermüdet gleich wie sonst (schade das nur wenige wie einst der Captain im 102er – mit für ihn schlechten Ausgang – mal anders herangehen). Gleichwohl ist auch hier eine insgesamt interessante diplomatische Situation eingetreten:

    Achtung Spoiler:
    • Ich (nicht als Esel zu erst, sondern weil es besser ist in der Darstellung der Reaktionen) bin sehr offen, freundlich und mitteilsam aufgetreten. Ich habe freimütig die Standorte von Naturwundern und Stadtstaaten erzählt, insbesondere meine direktem Nachbarn im Osten, dem Schoschonen Kleiner Bär Dullahan. Aber auch dem Perser und Griechen gegenüber. Dadurch wurde mir ebenfalls viel Freundlichkeit und Offenheit zu Teil. Ich habe ein sehr gutes Bild der diplomatischen Beziehungen - auch bzgl. des Koreaners, den ich selbst nicht kenne - und kann aktiv für meine Religion werben. Durch die drei erkundenden Einheiten und die Schilderungen der anderen habe ich zudem ein gutes geografisches Bild.


    • Mit den Schoschonen habe ich schon fast eine Art Freundschaft; wegen des - durch in unserer Mitte ansässige Stadtstaaten - klaren Grenzverlaufes gibt es hier wenig Streitpotential. Als Frühstarter sind die Schoschonen kein Primärziel und als Nicht-Religionsanwärter ein dankbares Missionierungsziel und guter Religionsdruck-Multiplikator. Wir haben nun ein Abkommen zur Zusammenarbeit:


    • NAP, 10 Runden Kündigungsfrist frühestens zur Runde 100 (also in Runde 90 zu erklären); Erschlag beim Kündigungsempfänger; der NAP geht VBs mit anderen Zivilisationen vor; beide sichern zu das derzeit keine VBs mit anderen Zivilisationen bestehen.
    • Schoschonen werten für einen Unkostenbeitrag von 10 zzgl. Modernisierungskosten keltische Ritter zu Komantschenreitern auf. Komantschenreiter dürfen nicht gegeneinander eingesetzt werden.
    • Bevorzugter Handelspartner; Luxusguttausch auch 1:1 auch ohne eigenen Vorteil wenn dies Feiertage bringt.
    • Gegenseitige Offene Grenzen.
    • Lhasa, Riga und Vancouver werden nur nach vorheriger Zustimmung eingenommen.
    • Kelten dürfen Schoschonen missionieren und beide Völker stimmen im Fall der Weltkongressabstimmung dafür, dass diese Religion zur Weltreligion wird.
    • Kelten stellen Schoschonen Pikten im Tausch gegen andere EInheiten zur Verfügung.
    • Mit Persien habe ich den Tausch zweier UUs beschlossen. Wir pflegen ebenfalls eine offene und kollegiale Kommunikation. Der Weg ist noch weit und uns trennt relativ viel Gebiet. Dennoch hoffe ich auf die Akzeptanz meiner Religion, weil er selbst auch keien anstrebt.


    • Der Grieche ist ein gefürchteter Frühstarter mit seinen beiden UUs. Ihn möchte ich ungern als frühen Feind haben. Daher bin ich bemüht ihn auf andere zu fokussieren; denn, was ein richtiger Grieche ist muss früh aggressiv werden. Also lieber mit als gegen mich. Als potentielle Ziele bleiben dem Griechen (neben uns, was aber schon komplizierter wäre für ihn) nur der Chinese oder der Koreaner. Beides wäre ok für mich, wobei ich beim Chinesen mitmachen würde um keinen später starken allzu Griechen im Süden zu haben. Aber auch, wenn er beim Koreaner beschäftigt wäre fände ich das gut und würde ggf. alleine beim Chinesen anklopfen. Seine Religionspläne kenneich nicht; aber ansonsten pflegen wir auch einen offene und freundschaftlichen Austausch.


    • Ich habe den – ebenfalls unabhängigen - Chinesen, der in meinem Süden sitzt, etwas ignoriert – einen muss es ja treffen . Von Kleiner Bär Dullahan wird er zutreffend und sympathisch als Langer Name Torad bezeichnet. Im Raup´schen kriegslüsternden Sinne - wieso sollte ich mit ihm eine Siedlungsabsprache machen ich zuerst am Sri Prada bin? Über Siedlungsraum können wir gerne später reden…oder auch nicht . Ich habe dennoch Kontakt gehalten, weil ich ihn gerne friedlich von der keltischen Religion überzeugen möchte.


    • Der Koreaner…liebevoll Kim Joey-un…ihn kenne ich noch nicht und er liegt ab weitesten entfernt – noch. Denn lange wird er, als "Elefant im Porzellanladen" bezeichnet, sich wohl nicht mehr existieren (so die Aussagen eines Nachbarn). Er sie zudem wohl „nicht gerade fair und aufrecht“ und wankelmütig. Alles vom Höhrensagen…Außer dem Chinesen, mit dem er wohl paktiert, ist er allen auf die Füße getreten und entweder Perser und Griechen, ggf. auch gemeinsam, werden ihn wohl ehr früher als später Daheim begrüßen. Wie er die anderen in so kurzer Zeit gegen sich aufwiegelt ist schon – als Unbeteiligter – amüsant zu sehen . Da hilft es auch nichts, dass er der erste von den dreien sein wird, der seinen Siedler ins Länderdreieck setzen wird. Das hilft den anderen wenigstens die koreanischen Städte aufzuteilen. Ich bin auf seine Bekanntschaft gespannt…wenn er die Griechen beschäftigt und den Chinesen ein schwacher Partner ist kann mir das nur Recht sein…
    Geändert von SidMeier (22. Juli 2016 um 14:42 Uhr)
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  14. #14
    ChaosChemiker Avatar von wileyc
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    Der
    Achtung Spoiler:
    Koreaner
    gefällt mir
    Bitte die Depeschen posten...und Emoticon: mob Bilder

    Der
    Achtung Spoiler:
    Schoschone hat JETZT schon zugesagt, dass er seine UU aus dem Industriezeitalter nicht gegen Dich einsetzen wird. Das ist mal eine langfristige Zusage.

    Wollen wir hoffen, dass er das in einem Jahr nicht vergessen hat sonst rieche ich da schon den "Vertragsbruch"
    Spöttischer Story-Quälgeist
    Kartenfrickler (254er/258er/270er)


    PBEM



    "Du gewinnst oder verlierst - und der Unterschied ist nur ein Wimpernschlag.“
    „Wenn du Regeln brichst wird man sich an Dich erinnern

    Douglas Mc Arthur

  15. #15
    Will nur spielen... Avatar von SidMeier
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    Zitat Zitat von wileyc Beitrag anzeigen
    Bitte die Depeschen posten...und Bilder
    Ich kann Bilder erst heute Abend posten. Aber um Euch heiß zu machen ein paar Ausschnitte aus den Depeschen...

    Achtung Spoiler:
    Zitat Zitat von Mavors

    Korea führt sich auf dem diplomatischen Parkett auf wie ein Elefant im Porzellanladen! Nicht nur bei uns, sondern auch bei den Schoschonen und den Griechen hat er sich ziemlich unbeliebt gemacht. Dummerweise wird Joey als erster einen Siedler haben, mit dem er uns vermutlich im Dreiländereck Persien-Griechenland-Korea eine Stadt hinklatschen wird. Allerdings wird Korea wahrscheinlich nicht mehr lange existieren...
    Zitat Zitat von Valigar

    so vermuten wir in der Tat, dass unsere direkten Nachbarn sich möglicherweise gerade gegen uns verschwören.
    Den Schlitzäugigen kann man nicht mehr trauen, auch wenn China ein Stück weit Opfer der wirren Einflüsterungen der Koreaner sein dürfte. …
    Zitat Zitat von Valigar

    Auch wir haben keinerlei Abkommen mit China und Korea abgeschlossen. Wir vermuten aber eine tiefere Bindung zwischen diesen beiden, mindestens ein NAP, vielleicht auch mehr. Die grundsätzliche Zielvorauswahl gefällt uns, hat doch Korea sich uns gegenüber nicht gerade fair und aufrecht verhalten. Nähere Details eines Feldzuges zu besprechen wäre sicher noch zu früh, aber wir bleiben in ständigem Kontakt zu Euch. …
    Zitat Zitat von Dullahan

    Das Gebiet zu den Persern ist recht eng, doch die Verhandlungen laufen, und der Perser scheint es weniger eilig zu haben; er scheint vorerst gegen Korea siedeln zu wollen, welche wahrlich dreiste, und ebenso verzweifelte Forderungen stellten. Dies scheint an Druck von Persien, Griechenland und auch der bloßen Existenz der Schoschonen zu liegen. Der Grieche scheint den Koreanern sehr nahe zu liegen, und die Umschwünge der Koreaner in ihren Depeschen ist anstrengend.


    Zitat Zitat von wileyc Beitrag anzeigen
    Wollen wir hoffen, dass er das in einem Jahr nicht vergessen hat sonst rieche ich da schon den "Vertragsbruch"
    Das glaube ich nicht; das Gute im Menschen überwiegt.

    Achtung Spoiler:
    Durch einen Zusatz ist es übrigens wechselseitig. Argument ist, dass meine UU in den NAP Zeitraum fällt und ich daher seine UU ebenso bilateral rausnehmen will, wie es meine durch den NAP wird. Ein meines Erachtens fairer Belang. Das schützt mich natürlich nicht vor Kavallerie, sofern er sie von einem dritten bekommt.
    Geändert von SidMeier (22. Juli 2016 um 15:29 Uhr)
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