GMR - BNW Europe 6 quick

[Tiramisu]

Vor einiger Zeit habe ich mal ein PBEM-Spiel mit dem GMR-Tool begonnen, aber leider erst seit Runde 67 angefangen, die Story aufzuzeichnen.
Es ist auch eher eine Partie, wo ich und die meisten anderen Spieler nicht viel Zeit zum Nachdenken für jeden Zug verbringen, sondern mehr nach Bauchgefühl spielen.

Spieleinstellungen:



Die Karte ist übrigens eine kleine Europa-Karte, falls ihr das nicht an dem Bild erkannt habt.

Was bisher geschah (sofern ich mich noch richtig erinnere ):

Wir starten mit den Zulus in der Gegend von Israel mit viel Wüste, bekommen aber nicht das Wüstenpantheon ab, sodass wir statt dessen das Pantheon "Gottkönig" nehmen müssen.
Ansonsten ist nicht viel Interessantes passiert, außer dass wir eine zweite Stadt gegründet haben und dass ein englischer Späher mich dauernd genervt hat (Einheiten blockiert, meine BTs bedroht ).
Daher haben wir seinen Späher als Warnung angegriffen und dann bald wieder Frieden geschlossen.
Mit seinem StSt-Verbündeten habe ich jedoch absichtlich keinen Frieden geschlossen, sondern ein Streitwagen-Bogi gebaut, um den StSt-BT zu klauen, bevor der StSt ihn wegziehen konnte.
Natürlich hat der Streitwagen-Bogi auch noch die Ressis (Eisen, Elfenbein) des StSts weggeplündert, da der Engländer ziemlich viel bei seinem Verbündeten hat (um die 130 ).

[Tiramisu]

Da wir momentan so viel pro Runde verlieren und ein Frachter viel bringt, bauen wir in der HS eine Triere, um unsere künftigen Seehandelswege zu schützen:



Dabei bin ich mir aber nicht so sicher, dass ein Frachter wirklich durch Triere beschützt werden kann, da ausgerechnet der StSt-Verbündete der Engländer in der Näher unserer HS Ulundi liegt und daher leicht die Seehandelswege von Ulundi plündern könnte.

Zu allem Überfluss haben wir bisher zwar nur zwei Städte, aber trotzdem keine weiteren Plätze, die mir für weitere Stadt geeignet erscheinen, da sonst entweder viel Wüste da ist oder die Karte am Rand einfach aufhört, sodass es nicht viele gute Felder zu bearbeiten gibt.

Also beschließen wir, unseren Lebensraum in Richtung dieser nervigen Engländer auszubreiten und unsere nächste Stadt mit unserer (hoffentlich) überlegenen Armee zu schützen und ggf. von dort aus militärische Operationen durchzuführen.
Die Stelle, wo ich gründen will, liegt nämlich nördlich von den Engländern, südlich von den Polen und östlich von den Römern, d.h. es wird zumindest genügend Ziele für unsere Armee geben.

Leider hat dieser meise englische Späher vor einigen Runden rausbekommen, dass wir unseren Siedler in Richtung England hingeschickt haben (diese dreckige Ratte hätte ich früher lieber gleich umbringen sollen, statt ihn nur zu verletzen ).
Als Folge davon hat England dann rechtzeitig ein Land gekauft und einen Kompositbogi an einer Stelle positioniert, sodass unser Siedler nicht mehr durchkommen kann.
Der einzige Ausweg: KRIEG!!! Und zwar diesmal richtig!

Zunächst stehen uns nur ein Krieger und ein Speerkämpfer zur Verfügung (beide Einheiten leider ohne Ikanda-Beförderung ):



Verstärkung wird aber bald eintreffen. Zum einen haben wir noch zwei Speerkämpfer (mit Ikanda-Beförderung) und zum anderen soll noch ein Reiter gebaut werden:



Hier die Forschübersicht:



Und hier unsere SoPos:



Legalismus wurde also diese Runde genommen. Das hätte ich zwar früher nehmen können, aber ich wollte vorher die Kriegerkaste haben (+1 und +2 pro Garnisonstadt).

Falls ihr euch übrigens fragt, wieso die Karte bei mir so wenig aufgedeckt ist: Durch einen blöden Zug habe ich am Anfang des Spiels einen Späher an die Barbaren verloren und habe es dann versäumt, weitere Aufklärungseinheiten zu bauen.

Demo:

Achtung Spoiler:

[Tiramisu]

Ein dussliger Engländer wagt sich in unsere Nähe:



Es ist zwar schön, wenn er jetzt angesschlagen ist, aber jede Runde ohne eine Militäreinheit in einer meiner Städte bedeutet leider auch immer -1 und -2 .

Im Norden umzingelt unser Speeri einen Bogi und zumindest der Krieger kann dann angreifen:



Unser BT baut eine Handelsstraße nach Umgungundlovu, die auch Einheiten schneller nach England befördern wird:



Demo:

Achtung Spoiler:

[Tiramisu]

Unser Streitwagenbogi kehrt von seinem ruhmreichen Feldzug gegen den verbündeten StSt Englands zurück (mitsamt dem StSt-BT als Kriegsbeute) und greift den Speeri im Süden an. Damit hat er wohl nicht gerechnet.



Der Krieger ist dabei nur dazu da, um den Speeri von einem Gegenangriff gegen unseren verletzlichen Streitwagen abzuhalten.

Im Norden sieht es dagegen nicht so toll aus, weil die vielen Fernkämpfer unseren Speeri bedrohen, der sich deswegen zurückzieht, damit ein frischer Ikanda-Speeri seinen Platz an der Front einnehmen kann:



Wir entschließen uns vor dem Bau einer Handelsroute lieber erst mal auf eine sicherere Geldeinnahmequelle zu setzen:



Petra hätten wir dazu auch bauen können, aber die Stadt hat leider zu wenige Wüstenfelder ohne Schwemmland und außerdem könnte eine andere Ziv das momentan auch bauen.

Demo:

Achtung Spoiler:

[Tiramisu]

Der Speerkämpfer ist schon mal tot (der Engländer war wohl zu blöd, ihn vorher an seinen Verbündeten zu schenken):



An der Nordfront wurde der halbtote Krieger weiter nach vorne geschickt, damit der Speekämpfer mit den beiden Ikanda-Beförderungen einen ordentlichen Flankenbonus gegen den Kompi bekommen konnte:



Ich habe aber irgendwie das mulmige Gefühl, dass ich mich lieber hätte zurückziehen müssen.
Es war eben so verführerisch für mich, mit dem Speerkämpfer, der mit seinen 3 Fortbewegungspunkten durch den Wald hindurchlaufen konnte, seine Fernkampfeinheit überraschend anzugreifen.
Egal, wir werdens nächste Runde sehen ...


Hier die Diploübersicht mit den gebauten Wundern:



Demo:

Achtung Spoiler:

[Tiramisu]

Tja, den Krieger und den Speeri habe ich jetzt verloren, aber glücklicherweise waren das eh nur die unbeförderten Einheiten.
Unser Ikanda-Speeri ist nach 1 gelaufen, um noch etwas zu erkunden ...



... und danach den Rückzug auf 6 anzutreten, wo mich nur noch zwei Bogis angreifen können. Der Sielder ist ihm dann natürlich auf dasselbe Feld gefolgt.
Wie man an dem Bild sieht, hat der englische Kompi wenigstens eine Beförderung für Sofortheilung ausgegeben.

Bei meiner zweiten Angriffswelle, werde ich seine vielen Fernkampfeinheiten dann mit meinen schnellen Einheiten überrennen.

Demo:

Achtung Spoiler:

[Tiramisu]

Auf der GMR-Seite hat sich der Engländer (Rillithain) geanmaßt, über meinen gescheiterten Vorstoß zu spotten:

heh Bet you are wishing you tried more diplomatic solution now, instead of declaring war so you can tromp through my lands.. that settler won't be making it to its destination (can't remember now if we are far along yet to get open borders......)

i forgot my maniacal laugh

mwa-ha-ha-ha-haaaaaaa

Der wird sich noch wundern!

[Tiramisu]

Unser mittlerweile dreifach beförderte Ikanda-Speeri hat glücklicherweise den englischen Gegenangriff mit gerade mal 9 HP überlebt und zieht sich zur Heilung zurück:



Im Süden tobt sich unser Streitwagenschütze ein wenig an einen Barblager aus:



In 11 Runden wird der Kriegerkodex eingeführt, um die Impis schneller zu bauen, denn "Öffentliche Verwaltung" kommt auch in 11 Runden.

Demo:

Achtung Spoiler:

[Tiramisu]

Da hat sich der Engländer schon schlau angestellt, dass er seine Triere so hingestellt hat, dass unser Siedler diese Runde wegen seinen Kontrollzonen jetzt sich nur noch ein Feld weit bewegen kann. Deswegen wurde ein gesunder Speeri aus der Stadt zum Siedlergeleit rausgezogen, da er sonst von dem englischen Kompi oder Speeri gefangen genommen werden könnte:



Unser halbtote Speeri konnte zudem wegen seinen 3 rechtzeitig vor dem Kompi in die Stadt fliehen.

Demo:

Achtung Spoiler:

[Tiramisu]

Kriegsbericht: Diese Runde war ich fast schon schockiert, als ich gesehen habe, dass England jetzt unerwarteterweise einen Vorstoß mit 2 Kompis, 1 Bogi und einem angelandeten Speeri (allesamt gesund) gewagt hat. Wahrscheinlich um mir den Siedler zu klauen oder weil ihm sein kürzlicher Erfolg zu sehr zu Kopf gestiegen ist.

Unsere Zulu-Generäle haben deswegen viele Vorgehensweisen durchdacht, aber am besten scheint es, erst mal defensiv vorzugehen und nichts Unnötiges zu riskieren.
Dazu bombardieren wir mit der Stadt zunächst einen Kompi in Reichweite und zerstören ihn mit unserem neuen Reiter:



Das war aber auch ziemlich blöd vom Engländer, einen Kompi so ungeschützt vorzuwagen und das auch noch auf offenem Gelände, obwohl er nur eine Beförderung für unwegsames Gelände hat.
Jedenfalls können wir wegen der dadurch wegfallenden Kontrollzone den Siedler doch noch in die Stadt retten.
Der halbtote Speeri in Umumgundlovu wurde in die HS umstationiert, damit der Reiter widerum in Umungundlovu vor den englischen Fernkämpfern und vor allem vor dem Speeri geschützt werden kann.
Unser Krieger und Streitwagenbogi aus dem Süden bewegen sich zur Unterstützung an die Front nach Norden.
Ansonsten zieht sich unser zweite angeschlagene Speeri auf ein Weizenfeld zurück, damit er ggf. auch den englischen Späher in der Nähe abwehren kann:



Innenpolitik:

• Wie man auf dem Bild ebenfalls sehen kann, wurde ein Salzfeld in unser Kulturgebiet eingegliedert, obwohl es nicht mal im dritten Ring von Ulundi liegt. Falls keine feindlichen Einheiten unserem BT in die Quere kommen sollten, wird das Salz bald zusätzliche bringen.
• Umungundlovu baut nach dem Reiter einen Bogi, weil wir bisher zu wenige Fernkampfeinheiten haben und die HS baut nach dem Markt einen Speeri.
  Zu Buildern könen wir uns fürs erste leider nicht mehr leisten.
  Vielleicht können wir in Zukunft aber auch eine englische Stadt erobern, damit wir in unserer Entwicklung nicht zu sehr zurückbleiben. Und irgendwie muss er ja dafür bezahlen, dass er unsere Entwicklung so sehr gestört hat.

Außenpolitik: Um Verbündete zu gewinnen, habe ich Polen mal per Steam angeschrieben, dass er mir beim Krieg helfen soll oder mich zumindest nicht angreift, damit er von mir einen NAP bis zum Industriezeitalter bekommt. Er hat zwar seit Tagen nicht geantwortet, aber vielleicht hilft ihm mein kleines Angebot auf die Sprünge:



Demo:

Achtung Spoiler:

[Tiramisu]

Kriegsbericht: Der englische Späher dachte wohl, dass er in unserem Kernland BTs klauen oder Felder plündern könnte.
Aber glücklicherweise, hat es unser Streitwagen geschafft, rechtzeitig anzukommen und den Späher stark genug anzuschlagen, damit unser schnelle Speeri die Einheit endlich killen kann:



Der Späher hat mich auch lange genug genervt. Diese dreckige Ratte!

Zudem hat unsere Triere westlich von Ulundi ihre zweite Beförderung gegen Schiffe erhalten.

An der eigentlichen Front hat der Engländer sein Niederlage immer noch nicht eingesehen und ist mit einigen unbeförderten Einheiten vorgerückt, sodass wir einen Speeri stark anschlagen konnten.
Wenn er ihn nicht wieder wassert, wird er nächste Runde einfach von unserem Reiter getötet:



Sonst könnte unser kommende Bogi aus der Stadt Umgung-und-lov-u (das ist zululändisch für "ich liebe dich und die Umgebung" ) den gewasserten Speeri zerstören.

Außenpolitik: Leider hat Polen unser Angebot für einen Krieg gegen England abgelehnt. Sie sind aber wahrscheinlich auch zu schwach dazu, denn sie haben nicht mal eine zweite Stadt (wobei alle anderen Zivs, die ich getroffen habe, auch nur zwei Städte haben).

Demo:

Achtung Spoiler:

[Benni]

Du könntest doch mit deinem Siedler im Nordosten bei Weizen, Kupfer und Pferden gründen. Zwar hast dort kein neues Luxusgut, aber mit 9 Happiness kannst du es dir leisten. Verbrauchst dann nicht mehr das eine Gold Unterhalt für den Siedler und hättest ne Stadt mit soliden Feldern die dir im Krieg was bringt. Evtl kommen im Nebel ja noch ein zwei schöne Felder mit dazu.

[Tiramisu]

Stimmt, aber wegen dem Kartenrand gäbe es auf lange Sicht nicht viele Felder zu bearbeiten. Andererseits können bei großen Städten viele Bürger auch in die Speziplätze rein.
Ich werde mir das nächste Runde genauer überlegen.

[Tiramisu]

Kriegsbericht: Der halbtote englische Speeri hat sich feigerweise eine Sofortheilung geholt und ist gewassert, und wäre uns beinahe entkommen, da unser unerfahrene Bogi aus Umgung-und-lov-u ihn nicht töten könnte, weswegen er statt dessen nur den anderen Speeri im Wald etwas angekratzt hat, um gleichzeitig auch als Bauernopfer zu dienen, falls England ihn mit seinem teureren Speeri töten will.
Dagegen schafft es unser Streitwagen glücklicherweise, den gewasserten Speeri zu killen:



Theoretisch hätte die Einheit durch die englische Triere geschützt werden können, aber Rillithain war wohl zu blöd dazu!

Bisherige Verlustbilanz im Krieg:

	Zulu	England
	Krieger 27	Speeri 38
	Speeri 38	Kompi 50
		Späher 17
		Speeri 38
Gesamt:	65	143

Innenpolitik: In Umgung-und-lov-u bauen wir eine Triere, um das nördliche Meer zu erkunden und ggf. Handelsfrachter zu schützen. Im südlichen Meer macht Englands Verbündeter schließlich die Handelswege unsicher.
Ulundi baut noch einen Speeri und danach können wir voraussichtlich schon unsere Impis bauen.


Ich hab mich jetzt doch dafür entschieden, mit dem Siedler zu warten, weil ich in meinem Hinterland die Barbarenlager wegen dem Ehreopener behalten will.



Wenn ich überhaupt noch eine Stadt im Hinterland gründen wollte, würde ich das lieber im Süden als im Norden (rote Kreise) machen wegen dem Berg Sinai und den vielen Ressourcen.
Aber dann müsste ich dort, wie gesagt, auf das Barblager verzichten, das auch noch so schön abgelegen liegt. Außerdem habe ich wegen meiner Militärmacht vor, agressiv zu siedeln und mehr Städte zu erobern, als zu gründen.
Nach Öffentliche Verwaltung werde ich eh bald Optik erforschen und dann könnte mein Siedler in Begleitung der Triere aus Umgung-und-lov-u auch per Seeweg sein Ziel erreichen, falls England weiterhin den Landweg blockieren sollte.

Außenpolitik: Polen ist jetzt bereit, ein Bündnis mit uns zu schließen, wird aber nicht so schnell in den Krieg gegen Engalnd eintreten, da sie angeblich durch die Kelten bedroht werden. Aber solange Polen uns wenigstens nicht angreift, ist das nicht schlimm.
Hier das entsprechende Gespräch mit Dan76PL im Steamchat:

Diplo (Bündnisabkommen):

Achtung Spoiler:

00:43 - Tiramisu: hi, do you wanna be my ally in BNW Europe Quick?
00:45 - Tiramisu: Fight with me against the bad behaving English Empire. Your units might become much more experienced.
00:46 - Tiramisu: If you at least stay friendly, then I won't attack you for a long time. Let's say until I reach the Industiral Era.
00:47 - Tiramisu: I think that would be a fair offer to you.
Hi,
09:17 - dan76pl: I think it would be interested proposal for me
09:18 - dan76pl: let me scout some land to see where exactly English are
09:18 - dan76pl: I would join that crusade but I have problem with Celts, once I move my units out of capital they for sure will use opportunity and attack
09:19 - dan76pl: therefore as for now let's consider staying friendly in that conflict
09:19 - dan76pl: if you know when you attack let me know in advance
09:19 - dan76pl: I will reconsider joining attack as well
13:40 - Tiramisu: Ok, I am fighting England in my own land right now, but I will fight him in his own territory soon.
13:41 - Tiramisu: If you want me not to attack you, until you reached the industrial age, you just have to stay friendly to me
13:41 - Tiramisu: and help me, if you are able to, without neglegting your own defense
13:45 - dan76pl: ok let me send warrior to find where those English exactly are
13:48 - Tiramisu: that is good. while you are at peace with England, you can scout him and then attack him, whenever the situation is suitable for you.
13:48 - dan76pl: ok

Sorry für mein schlechtes Englisch.

Demo:

Achtung Spoiler:

[Tiramisu]

Den Speeri im Wald können wir nur anschlagen, wobei die Triere noch herangezogen wurde, damit er den Speeri töten kann, falls er wassern sollte:



In der Demo ist England soldatenmäßig endlich Letzter, auch wenn sie sonst gut dastehen. Aber das kann sich noch ändern:



Auch wenn Polen gerade am meisten Soldaten hat, haben wir ihnen 3 Eisen geschenkt, um unser Bündnis etwas zu stärken und weil wir selber eh keine Schwertis bauen müssen.