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Thema: Sirianische Chroniken

  1. #1
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    Sirianische Chroniken

    Vor einigen Wochen hab ich mich erstmals mit der Materie CIV befasst. Ich begann eine Mod zu spielen, die sich "Rise of Mankind- A New Dawn" nennt.
    Die vielerlei Optionen die er bietet, waren für einen CiV-Spieler zunächst etwas erschlagend... Aber die Möglichkeit eines steigenden SG`s fand ich doch recht verlockend. Man kann damit von Anfang an relativ einfach ein Imperium errichten... und ist später bei dessen Niedergang in der ersten Reihe.

    Das ist die Grundidee dieses Spiels. Was ich erbaue soll mir auch irgendwann zwischen den Fingern zerrinnen...


    Hier meine Einstellungen. Ich werde nicht zu jeder einzelnen was schreiben. Es sind zuviele...

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    Ran an die ersten 1000 Runden...
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    Geändert von Karleon (05. Februar 2013 um 20:21 Uhr)
    Als deutscher Staatsbürger möchte ich sagen, dass die Bewaffnung der Ukraine seit Jahrzehnten die beste Verwendung meiner Steuergelder ist.
    Mein einziger Kritikpunkt ist, dass der Westen nicht genug und nicht schnell genug sendet.

  2. #2
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    Die Sirianischen Chroniken


    1.Zeitalter (0- 2.930)


    0 1.Z; Der Krieger Urrich Dorner (0-75 1.Z.) einigt die Clans der Sirianer und wird zum ersten hohen Sirus der Sirianer gewählt. Seine Macht stützt er auf die Krieger und Späher des Stammes, die ihm treu ergeben sind. Der hohe Sirus lässt außerdem eine prächtige Residenz errichten, welche als erste sirianische Siedlung dauerhaft bewohnt ist. Ihr Name ist Dornburg. +++ Sirianische Späher erkunden die Halbinsel Dierls.
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    24 1.Z; Südlich des KlinGan treffen sirianische Späher auf ein Dorf der Asarier. Diese schwören Dorner die Treue und geloben ihm zu Ehren eine Stadt zu gründen.

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    Sonstiges: Die Sirianer sind mit Sicherheit das fortschrittlichste Volk auf dem noch urtümlichen Planeten Sirius. Sie kennen bereits das Rad, stellen Steinwerkzeuge her, gehen auf die Jagd, betreiben Landwirtschaft sowie Bergbau.

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    Geändert von Karleon (06. Februar 2013 um 19:51 Uhr)
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  3. #3
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    30 1.Z; Gründung der Stadt Asaria, der zweiten sirianischen Stadt. Der asarische Stammesführer Esanther (30-105) bietet dem hohen Sirus gemäß des Versprechens seines Vaters die Unterwerfung an.
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    96 1.Z; In Asaria werden die ersten sirianischen Speerwerfer ausgebildet. Das Fürst Esanther nun über die fortschrittlichsten sirianischen Truppen gebietet macht den hohen Sirus in Dornburg mehr als nervös.
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    156 1.Z; Nachdem er eine Feuergrube einrichten ließ wird Füst Esanther von Asaria mit dem Ehrentitel „Herr des Feuers“ geehrt.
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    162 1.Z; Die Sirianer beginnen damit ihren Speiseplan mit der Fischerei aufzubessern.
    198 1.Z; Der hohe Sirus lässt Bautrupps aufstellen welche das Umland von Dornburg kultivieren sollen.
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    360 1.Z; Osmanische Krieger machen die sirianischen Lande nahe Dornburg unsicher. Der hohe Sirus meidet die offene Feldschlacht und verschanzt seine Krieger in der Stadt.
    384 1.Z; Der Kontakt zu den sirianischen Spähern ist abgebrochen. Was der hohe Sirus und seine Bevölkerung nicht wissen ist die Tatsache das die Späher in einen Hinterhalt der Maya gelockt und bis auf den letzten Mann getötet wurden.
    390 1.Z; Im Sirianischen Reich werden die ersten Stoffe gewoben. Diese Kleidung ist anfangs so kostbar das sie der herrschenden Klasse vorbehalten bleibt.
    432 1.Z; In Asaria nimmt ein Stellmacher seine Arbeit auf.
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    Sonstiges: Im Verlauf der letzten Jahrhunderte kamen die Sirianer mit zahlreichen fremden Völkern in Kontakt. Jedesmal verhinderte die Sprachbarriere eine Verständigung.

    Asaria im 432.Jahr des 1.Zeitalters;
    Zufrieden begutachtete Norrich Esanther die Arbeit des Stellmachers. Die Karren die er fertigte waren im ganzen Reich begehrt und Norrichs Bruder, der Fürst von Asaria, verdiente an jedem Verkauf ordentlich mit. Ob Stellmacher oder Feuergruben, immer wieder bewiesen die Asarier das sie den Konkurrenten in Dornburg stets einen Schritt voraus waren.
    Umso ärgerlicher war es das sich ein Dorner als „hoher Sirus“ des Reiches bezeichnen durfte und der asarische Fürst zur Treue verpflichtet war. Das alles hatte ihnen ein offenbar erbärmlich schwacher Stammesführer vor mehr als 400 Jahren eingebrockt, als er dem Reichsgründer Urrich Dorner die ewige Treue geschworen hatte. Trotz des Gefühles der eigenen Überlegenheit sahen sich die Asarier nun seit so vielen Jahren diesem Schwur verpflichtet und die Dornerbrut konnte unumschränkt regieren. Dabei stellten sie ein ums andere Mal ihre Unfähigkeit unter Beweis. So hatte der „hohe Sirus“ zwar Männer in Bautrupps gesteckt um sie niedere Arbeiten erledigen zu lassen, es aber versäumt eine schlagkräftige Garde aufzubauen. Aus diesem Grund konnten die Osmanen in Sichtweite von Dornburg unbehelligt sirianische Erde beschreiten während der „hohe Sirus“ mit seinen Bautrupps zitternd in Dornburg aushielt. Eine Schande für das Reich, die mit einem Asarier an der Spitze sicher nicht geschehen wäre.
    Fast hatte Norrich gehofft das die Osmanen Dornburg plündern und den Dorner auf dem Thron töten würden. Die Reste des Reiches hätten sich dann unter asarischer Führung gesammelt und sicher sähe man dann einer glücklicheren Zukunft entgegen. Aber vielleicht tat ihm ja noch eines dieser vielen Völker den Gefallen! Schließlich konnte man sich mit ihnen nicht verständigen und wusste daher auch nie genau ob sie jetzt freundlich oder feindlich gesinnt waren…
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    Geändert von Karleon (06. Februar 2013 um 19:53 Uhr)
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    522 1.Z; Eine umfangreiche Versuchsreihe mit einer potentiellen Heilpflanze führt zu einem schweren Zerwürfnis zwischen dem hohen Sirus und Asaria. Die Asarier weigern sich nach Bekanntwerden der ersten Todesfälle ihren Leuten die Pflanze zu verabreichen. Der hohe Sirus muss an den Treueschwur und die Ehre des Hauses Esanther appellieren bevor dem Erlass aus Dornburg widerwillig Folge geleistet wird. Letztlich verbessert die Heilpflanze die Behandlungsmöglichkeiten bei Fieber und schweren Wunden entscheidend, doch das Klima zwischen Dornburg und Asaria ist vergiftet.
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    582 1.Z; Nördich des Ering beginnen sirianische Bergleute mit dem Abbau von Diamanten. Sie sind das erste Luxusgut das im Reich in Umlauf kommt.
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    654 1.Z; Die Sirianer beginnen damit Tiere zu domestizieren.
    720 1.Z; Rund um die Person des „hohen Sirus“ fördert das Haus Dorner einen Ritualismus um die Loyalität der Untertanen zu stärken.
    804 1.Z; Aus dem Ritualismus ist mittlerweile eine starke Mystik erwachsen. Der hohe Sirus wird dabei zum göttlichen Vertreter auf Erden stilisiert. +++ Die Ermordung mehrerer Propheten in Asarien führt zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen. Die Propheten sollten den mystischen Glauben an den hohen Sirus in Asarien verbreiten, dessen Herrscherhaus Esanther traditionell den Herren in Dornburg skeptisch gegenübersteht. Um einer Strafaktion des hohen Sirus zu entgehen verspricht das Haus Esanther die Propheten bei ihrer Aufgabe in Asarien zu unterstützen.
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    984 1.Z; In Asaria wird ein Monument zu Ehren des Hauses Esanther errichtet. +++ Chinesische Truppen verwüsten die sirianischen Lande bei Dornburg. Die sirianischen Truppen konzentrieren sich auf den Schutz der Hauptstadt und der nahen Diamantmine.
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    1.026 1.Z; Der Glauben führt zum offenen Bürgerkrieg zwischen den sirianischen Provinzen. Während sich in Dornburg ein polytheistischer Glaube mit dem hohen Sirus an der Spitze einer ganzen Götterfamilie etabliert findet in Asarien das Christentum immer mehr Anhänger.
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    Asaria im 1.026. Jahr des 1.Zeitalters
    „…und die Kraft und die Herrlichkeit, in Ewigkeit, Amen!“
    Die Gardisten hatten die Hände zum Gebet gefaltet und artig ihrem Fürsten das Vaterunser nachgeplappert. Fürst Krisco Esanther glaubte kaum das plötzlich all seine Soldaten guten Christen waren, aber wenigstens gaben sie sich alle Mühe diesen Anschein zu erwecken. Der Prophet zu seiner Rechten hingegen schien ernsthaft ergriffen.
    Dieser Marrich war dem Fürst ein Rätsel, wenn auch höchst nüzlich. Er war just in dem Moment aufgetaucht als die lächerliche mystische Erhöhung des Dorner auf dem Thron mit göttlichen Weihen einen neuen unrühmlichen Höhepunkt erreicht hatte. Nun sah er sich nicht mehr als Stellvertreter der Götter auf Erden sondern sogar als Oberhaupt einer ganzen Götterfamilie! Da kam dieser selbsternannte Prophet aus den unregierten Landen gerade Recht. Zunächst hatte der Fürst ja noch ungehalten reagiert als stolze Asarier scharenweise diesem Mann folgten, der von sich in Anspruch nahm das Wort des „einen Gottes“ zu predigen. Dann aber hatte der Fürst eine Massentaufe dieses Mannes verfolgt und die unglaubliche Macht dieses Glaubens auf die Menge erlebt. Krisco war ergriffen gewesen, wenn auch nicht spirituell….
    Das Christentum war genau das Gegengewicht zu der heuchlerischen Götzenanbetung in Dornburg das der Fürst gebraucht hatte und ließ sich darüber hinaus auch politisch bestens instrumentalisieren. Krisco musste immer noch grinsen wenn er an den Moment dachte da der Prophet Marrich einen Götzendiener aus Dornburg darüber aufgeklärt hatte das es der christliche Glaube den Asariern zukünftig verbieten würde einen selbsternannten Gott anzubeten. Dem empörten Gesandten hatte der Fürst anschließend schulterzuckend erklärt das er sein Volk kaum zwingen könne da „9 von 10“ bereits an den „einen Gott“ glaubten.
    Tage später hatten die Dorner die Straße Dornburg-Asaria gesperrt und somit auch alle Diamantlieferungen aus dem Norden unterbunden. Eskaliert war die Situation als Soldaten des „hohen Sirus“ an einer Straßensperre eine Gruppe Pilger dazu zwingen wollten den Schwur auf den hohen Sirus zu tätigen und seiner Göttlichkeit zu huldigen. Diese Männer hatten sich sogar unter Folter geweigert vom christlichen Glauben abzufallen. Kein Wunder, dachte der Fürst, er selbst hatte sie unter den Gläubigsten ausgesucht und als Missionare nach Norden geschickt. Er hatte darauf vertraut das die Häscher des hohen Sirus ein wenig nervös und gewaltbereit waren und er war nicht enttäuscht worden. Natürlich hatte Krisco Esanther persönlich dafür gesorgt das die Nachrichrt von der schändlichen Behandlung der Pilger in ganz Asarien verbeitet wurde. Seitdem nahmen die Dinge ihren Lauf. Überall in Asarien waren Schreine des hohen Sirus in Flammen aufgegangen und wer so dumm war sich dem Pöbel entgegenzustellen wurde als Ketzer gerichtet.
    Der Fürst betonte immer wieder mit all diesen Vorgängen nichts zu tun zu haben und sie zu bedauern, doch der hohe Sirus würde ihm das wohl kaum abnehmen. Vor einigen Tagen hatte ihn der Dorner nach Dornburg zum Rapport zitiert doch Fürst Esanther hatte es vorgezogen in Asaria zu bleiben und ließ stattdessen die Furt über den KlinGan von treuen christlichen Gardisten bewachen. Sollte der Dorner seiner Wut freien Lauf lassen und versuchen nach Asaria vorzustoßen würde er eine böse Überraschung erleben… und der Weg für das Haus Esanther auf den Thron des Sirianischen Reiches war frei!
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    Geändert von Karleon (06. Februar 2013 um 19:57 Uhr)
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  5. #5
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    1.044 1.Z; Nach einer katastrophalen Niederlage der sirus-treuen Truppen am KlinGan wird Marfons Dorner, der amtierende hohe Sirus, von seiner eigenen Leibgarde ermordet. Sein Kopf wird Krisco Esanther als „Geschenk“ überbracht, der anschließend kampflos in Dornburg einzieht und sich zum neuen hohen Sirus krönen lässt. +++ Das asarische Haus Athelman wird mit der Herrschaft über Asaria betraut. +++ Das Christentum wird Staatsreligion im ganzen Sirianischen Reich. +++ Der hohe Sirus begnadigt die Dornersippe unter der Bedingung das sie ihm Treue schwören und zum Christentum übertreten. Ende des Bürgerkriegs.
    1.068 1.Z; Die sirianische Regionalgarde besiegt ein chinesische Heer auf der Halbinsel Dierl.
    1.074 1.Z; Da er mit der Regentschaft des Hauses Athelman unzufrieden ist beruft der hohe Sirus in Asaria einen Ältestenrat ein, der dem Stadtfürsten mit Rat und Tat zu Seite stehen soll.
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    1.080 1.Z; Die christlichen Führer verlangen vom hohen Sirus das er den heiligen Berg ausfindig macht, wo dereinst der Prophet die göttlichen Gebote entgegen genommen hat. Diese kaum zu realisierende Aufgabe sei für das Seelenheil der Sirianer entscheidend.
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    1.290 1.Z; Sirianische Fischer fertigen die ersten Segel.
    1.320 1.Z; Der Ältestenrat ordnet in Asaria die Hinrichtung mehrerer Krimineller an, die auf ihrer Flucht vor den Männern des Fürsten Athelman einen Waldbrand gelegt hatten. In der Folge kommt es zu Verstimmungen zwischen Fürst Athelman und dem hohen Sirus, der einer Wiederaufforstung des Gebiets die Unterstützung verweigert.
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    1.374 1.Z; Der KlinGan tritt über die Ufer und zerstört die Straße Dornburg-Asaria. Mit Verweis auf die knappe Kassenlage verweigert auch hier der hohe Sirus seine Unterstützung.
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    1.440 1.Z; Die Asarier haben die Imkerei als wertvolle Ergänzung des Nahrungsangebotes entdeckt.
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    Asaria im 1.440. Jahr des 1.Zeitalters
    Der asarische Proviantmeister war sich seiner Sache nicht sicher, als ihn der Imker stolz sein Bienenvolk präsentierte. Es brummte hektisch nur wenige Schritte von den beiden Männern entfernt, doch die Bienen nahmen von ihnen keinerlei Notiz. Der Proviantmeister war hier weil vor kurzem etwas von diesem Honig auf der Tafel von Fürst Altav Athelman gelandet war und dieser begeistert nach mehr verlangt hatte. Honig, war süss, nahrhaft, seine Herstellung war relativ einfach, wenn man erstmal wusste wie. Vor allem aber wurde er bislang einzig in Asarien gewonnen und der Gedanke das sein fürstlicher Gaumen exklusiv von Honig umschmeichelt wurde während der hohe Sirus in Dornburg leer ausging, gefiel dem Herren über Asaria wohl ganz besonders.
    Das Verhältnis zwischen beiden sirianischen Städten war wieder deutlich schlechter geworden. Dabei hatte es zunächst so ausgesehen als könne das Reich nach der Machtübernahme des asarischen Hauses Esanther nun endlich zur Ruhe kommen. Die Dornburger hatten relativ rasch das Christentum übernommen und die latent nervenden fremdsprachigen Truppen in sirianischen Landen waren von dem hohen Sirus besiegt worden. Doch mit den Jahren war der Elan des Hauses Esanther ebenso erloschen wie ihr Interesse an der ursprünglichen Heimat Asarien. Ob Waldbrände oder Überschwemmungen, als Asarien von Schicksalsschlägen getroffen wurde zeigte sich der hohe Sirus in Dornburg seltsam desinteressiert. Mittlerweile war in Asaria keiner mehr stolz das einer der Ihren auf dem Thron saß. Es hieß das Haus Esanther sei weich geworden, habe sein Blut zu oft mit den Dornburgern vermischt und vergessen wo seine Wurzeln lagen. Und vielleicht lagen diese Stimmen gar nicht so falsch…
    Eine Revolte freilich lag nicht in der Luft. Das Haus Esanther, selbst durch eine solche an die Macht gekommen, hatte den Fürsten Athelman nie erlaubt über die Stadtgarde hinaus eigene Streitkräfte zu unterhalten. Die asarische Regionalgarde war nahe Dornburg stationiert, wo sie der hohe Sirus fest unter Kontrolle hatte.
    Der Fürst schlürft Honig, während alle Macht in Dornburg liegt, dachte sich der Proviantmeister und schüttelte traurig den Kopf.
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    Geändert von Karleon (06. Februar 2013 um 20:00 Uhr)
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    1.512 1.Z; Der Ering tritt über die Ufer und unterbricht die Straßenverbindung zwischen Dornburg und den Diamantminen nördlich der Stadt. +++ Die Sirianer fertigen erstmals keramische Gefäße.
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    1.536 1.Z; Die Beerdigung des hohen Sirus Gustav Esanther setzt Maßstäbe auf dem Gebiet der zeremoniellen Bestattung, die fortan von der Oberschicht übernommen werden. +++ Der neue hohe Sirus Karlbrecht Esanther stürzt das Reich mit der Einführung eines Gotteskultes ins Chaos. Dieser Kult sieht die Anbetung des hohen Sirus als „Vertreter Gottes auf Erden“ vor und hat mit der ursprünglichen Botschaft des Christentums nicht mehr viel zu tun. Der Widerstand regt sich quer durch alle Bevölkerungsschichten in Dornburg und Asaria. Fürst Huben Athelman von Asaria sympatisiert mit den Widerständlern, wagt aber nicht die offene Rebellion.
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    1.644 1.Z; Sirianische Fischer beginnen mit der Küstenfischerei, die zunächst aber wenig ertragreich ist. +++ Der hohe Sirus verleiht Gusfreth Dorner, dem Oberhaupt des ehemaligen Herrscherhauses, die Regentschaft über das Dorf Kleinstrom östlich von Dornburg.
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    1.710 1.Z; Der Handel zwischen den sirianischen Städten und Dörfern hat zu einem bescheidenen Wohlstand geführt. +++ Nach einem Putsch herrscht in Dornburg blanke Anarchie! Der hohe Sirus Alcofons Esanther plante die Wohlhabenden mit einer Sondersteuer zu belegen um Arme, Kranke und alle anderen die nicht für sich selbst sorgen können zu unterstützen. Offenbar steckt nun diese Oberschicht, die zahlreiche Offiziere in den Garden stellt, maßgeblich hinter dem Staatsstreich. Sirustreue Truppen und Putschisten bekämpfen sich in Dornburg während der hohe Sirus zunächst nach Kleinstrom und dann nach Asaria flieht.
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    Das Dorf Kleinstrom im 1.710.Jahr des 1.Zeitalters
    Nach einem harten Tag auf den Feldern seines Dorfes hatte sich Lord Gusfreth Dorner egentlich nur noch auf ein üppiges Mahl an der Tafel seines Herrenhauses im Zentrum von Kleinstrom gefreut. Seit er 18 war kämpfte er darum dieses Dorf und das öde Land auf dem es lag zu etwas Besserem zu machen, doch das war ein zähes Vorhaben. Trotz seines Werbens hatten kaum Bürger aus Dornburg oder Asaria beschlossen nach Kleinstrom überzusiedeln und das karge Leben sorgte für eine hohe Kindersterblichkeit. Aus diesem Grund stagnierte die Einwohnerzahl des Weilers nahezu und mit seinen 86 Jahren hatte der alte Lord es längst aufgegeben noch auf Besserung zu hoffen.
    Als der alte Lord also mit ordentlich Appetit in der Magengrube sein Herrenhaus betrat bot sich ihm ein höchst überraschender Anblick. Zwei Dutzend Männer der Sirusgarde machten sich über die Tafel her, die eigentlich für ihn und seine Sippschaft gerichtet war und die Angehörigen des Hauses Dorner standen ratlos daneben. Dorner wollte schon auf auffahren als sein Blick auf die Stirnseite des Tisches fiel… der hohe Sirus höchst persönlich!
    „Herr, eure Anwesenheit ist ebenso überraschend wie ehrenhaft für das Haus Dorner. Was Kleinstrom zu bieten hat sei euer!“
    Während der alte Lord diese Worte sprach musterte er die Gardisten genauer und was er sah gefiel ihm ganz und gar nicht. Die Männer machten einen abgekämpften Eindruck, ihre Augen zuckten wachsam und einige von ihnen waren mit dunklem Blut besudelt. Ein Speerwerfer, offenbar der Kommandant der Garde, trat Gusfreth entgegen.
    „Ich danke euch, Lord Dorner. Wie euch sicher bereits aufgefallen ist handelt es sich nicht um einen Freundschaftsbesuch. In Dornburg hat es einen Staatsstreich gegeben und wir sind gezwungen den hohen Sirus nach Asarius in Sicherheit zu bringen um ihn dem Zugriff der ehrlosen Verräter zu entziehen. Ich frage euch, Lord Dorner, kann der hohe Sirus auf die Treue des Hauses Dorner zählen?“
    Natürlich konnte er! Gusfreth Dorner selbst hatte einst dem hohen Sirus die Treue geschworen und war dafür mit der Herrschaft über Kleinstrom belohnt worden. Natürlich hatte auch er über die zusätzliche Abgabe geflucht, mit der die Bettler und Nichtsnutze der Gesellschaft durchgefüttert werden sollten, aber offene Rebellion? Nein, niemals!
    Nicht das er eine Wahl gehabt hätte. Während der hohe Sirus verängstigt und eingeschüchtert am Stirnende des Tisches saß und kein Wort sagte waren die Gardisten umso aktiver. Ohne zu fragen bedienten sie sich an den Vorräten des Dorfes und der Kommandant musterte kurzerhand die 20 stärksten Männer des Dorfes als zusätzlichen Geleitschutz für den hohen Sirus auf seinem Weg nach Asaria. Auch der Enkel des alten Lord war unter den Männern. Gerade dem Kindesalter entwachsen sah der Junge diesem Abenteuer sogar mit Freuden entgegen…
    Als die Gesellschaft sich noch am selben Abend auf den Weg machte hinterließen sie ein Kleinstrom das ausgeplündert und, seiner Männer beraubt, auch völlig wehrlos war. Zwar hatte der hohe Sirus zum Abschied doch noch einmal das Wort ergriffen, dem Hause Dorner für seine Treue gedankt und reiche Belohnung in Aussicht gestellt, doch das würde wenig nutzen wenn die Putschisten nach Kleinstrom kamen um nach dem hohen Sirus zu suchen. Das ist also der Lohn für unsere Treue, dachte der alte Lord missmutig während er vom Boden eine achtlos liegende Frucht aufhob. Mag sein das sie uns alle töten wenn sie bemerken das wir ihm geholfen haben. Dann Gnade uns Gott…
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    1.746 1.Z; Asarische Truppen erobern Dornburg und heben Kuthen Esanther auf den Thron. Es ist das Ende eines jahrzehntelangen Bürgerkriegs, der den hohen Sirus als göttlichen Vertreter auf Erden etabliert.
    1.860 1.Z; Der hohe Sirus Karl Esanther ordnet an das zukünftig bei allen christliche Gottesdiensten Tieropfer zu erbringen sind. Die Übernahme dieses heidnischen Opferkultes in christliche Gepflogenheiten wird von vielen Christen mit Abscheu gesehen.
    1.880 1.Z; Das Haus Dorner lässt westlich von Kleinstrom eine gewaltige steinerne Kultstätte errichten, wo einmal im Jahr der hohe Sirus dem allmächtigen Gott ein Opfer erbringt um Segen für das neue Jahr zu erbitten. Stonehenge ist das gewaltigste Bauwerk seiner Zeit, ein wahres Weltwunder.
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    1.885 1.Z; Der hohe Sirus weigert sich gegen eine ketzerische Bewegung in Asaria vorzugehen. Asaria und dem Haus Athelman verdanken die Esanther schließlich ihre Rückkehr auf den sirianischen Thron.
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    1.895 1.Z; Fürst Athelman lässt in Asaria ein Gemeindehaus für seine Untertanen errichten. In diesem Gemeindehaus können die Bürger kostenlos essen, Obdach finden oder nur gemeinsam am Feuer sitzen und Geschichten erzählen.
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    1.970 BC; Ein asarischer Jäger fertigt den ersten gefechtsfähigen Bogen des Reiches. Fürst Athelman erkennt das Potential dieser Waffe und lässt umgehend ein Regiment Bogenschützen aufstellen.
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    Asaria im 1.970.Jahr des 1.Zeitalters
    Als General Kurich Tasberth die Truppe inspizierte fragte er sich wie wohl Fürst Athelman auf seine Auswahl reagieren würde. Tasberth hatte den Auftrag erhalten eine Bogenschützentruppe aufzustellen und er war mit seinem Ergebnis im Grunde zufrieden. Dennoch ärgerte ihn die Vorgabe des Fürsten Athelman immer noch. Asaria war in den letzten Jahren auf 21.000 Einwohner gewachsen, hatte sich gegenüber Dornburg eine gewisse Unabhängigkeit erarbeitet und nicht wenige sähen das Haus Athelman gerne auf dem Sirianischen Thron. Dank der Erfindungsgabe eines Jägers hatten sie nun die Möglichkeit Fernkampftruppen aufzustellen was dem Haus Athelman die militärische Vormachtstellung im Reich zuspielte.
    Und was machte der Fürst aus diesen Steilvorlagen? Er bestand erstmal darauf das ausschließlich Bogenschützinnen ausgebildet wurden! Denn sie sollten schließlich in Asaria Dienst tun und auch dem Auge schmeicheln… Diese Dekadenz in einer Phase wo entschlossenes und kaltblütiges Handeln angesagt war um sich vielleicht den Thron zu sichern war einfach unerträglich! Schon als der Esanther im Bürgerkrieg mit einer handvoll Getreuen vor den Toren stand hätte Tasberth anders reagiert. Natürlich hätte auch er ihm geholfen Dornburg zurückzuerobern, aber danach waren die Athelmänner wiede freiwillig ins zweite Glied zurückgetreten und hatten dem Esanther den Thron überlassen. Manche sprachen von Treue und Ehre angesichts dieses Verhaltens. Der General nannte es pure Dummheit!
    Das Haus Esanther konnte ja selbst nicht fassen noch an der Macht zu sein und schielte misstrauisch gen Süden. Brauchen sie nicht, dachte der General, Fürst Athelman schielt lieber hübschen Gardistinnen unter den Waffenrock…
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    Als deutscher Staatsbürger möchte ich sagen, dass die Bewaffnung der Ukraine seit Jahrzehnten die beste Verwendung meiner Steuergelder ist.
    Mein einziger Kritikpunkt ist, dass der Westen nicht genug und nicht schnell genug sendet.

  8. #8
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    2.065 1.Z; Der hohe Sirus installiert eine treue Priesterschaft welche die Loyalität zum Thron als christliche Pflicht predigt.
    2.120 1.Z; Asarien wird von einer Heuschreckenplage heimgesucht.
    2.180 1.Z; Fortschritte auf dem Gebiet der Steinmetzkunst beginnen das Antlitz sirianischer Städte zu verändern.
    2.235 1.Z; Die Stadt Asaria kann mit Hilfe eines Leuchtturms die Fangzeiten der örtlichen Küstenfischer und somit ihre Erträge deutlich anheben.
    2.245 1.Z; Der hohe Sirus ordnet die Wiederaufforstung eines Waldstückes an, das nahe Dornburg niedergebrannt war.
    2.290 1.Z; Die Sirianer entdecken das Prinzip des Metallgusses.
    2.315 1.Z; Der hohe Sirus ordnet die Modernisierung der sirianischen Streitkräfte an. Der gemeine Speerwerfer hat ausgedient und wird in den operativen Truppenteilen durch den Speerkämpfer ersetzt. In den Städten werden Bogenschützinnen stationiert.
    2.440 1.Z; Die Sirianer entwickeln die Fähigkeit Wort „malen“ zu können. Die wenigen Schreiber arbeiten ausschließlich für die großen Häuser uns werden fast mit religiöser Inbrunst verehrt.
    2.455 1.Z; Ein schrecklicher Wirbelsturm zerstört das Dorf Kleinstrom.

    Dornburg im 2.455.Jahr des 1.Zeitalters

    Das was von der Dornersippe übrig war hatte sich nach der Zerstörung von Kleinstrom in jene Hauptstadt geflüchtet die dereinst ihre Vorfahr Urrich gegründet hatte. Der bisherige Lord Dorner war bei dem Sturm ums Leben gekommen, so das unvermittelt der noch knabenhafte Herdan Dorner zum Patron aufgestiegen war. Als er den Haushofmeister um eine Audienz beim hohen Sirus bat machte er eine jämmerliche Figur, was in etwa dem Zustand dieses einst mächtigsten Hauses des Reiches entsprach.
    Nun war ihnen also nach demThron auch noch der sehr bescheidene Wohlstand in Kleinstrom genommen worden. Diesmal nicht von Verrat sondern von einer göttlichen Fügung. Nur der Allmächtige mochte wissen was diese Familie verbrochen hatte das sie dermaßen hart gestraft wurde.
    Der Haushofmeister hätte der Bitte des jungen Dorner gern entsprochen, doch sein Herr hatte ihm klare Anweisungen erteilt. Der hohe Sirus sah den Wirbelsturm und die Zerstörung von Kleinstrom als gottgegeben und war für das Not der Dornersippe nicht empfänglich. Der junge Dorner musste sich mit den besten Wünschen des hohen Sirus zufrieden geben. Der Thron hatte keine Verwendung mehr für seine Sippe…


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  9. #9
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    2.505 1.Z; Die mächtigen Schriftgelehrten des Reiches fordern vom hohen Sirus das er Lagerräume einrichtet um das schriftlich dargelegte Wissen des Volkes für die Nachwelt zu erhalten.
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    2.560 1.Z; Im äußersten Osten des Reiches, zu Füßen des Umso-Gebriges, beginnen die Sirianer mit der Pferdezucht.
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    2.585 1.Z; Zahlreiche Schmieden in Dornburg steigern die Produktion der Hauptstadt des Sirianischen Reiches.
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    2.595 1.Z; Die Schmiede in Dornburg wird von Brandstiftern abgefackelt. Die Sirusgarde beschuldigt Agenten des Hauses Athelman, das um seine Führungsposition in der militärischen Entwicklung fürchtet. Der hohe Sirus wagt aber aus Angst vor einem Bürgerkrieg diesen Verdacht nicht offen auszusprechen.
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    2.605 1.Z; Die Sirianer haben die Steinmetzkunst bis zur Perfektion verfeinert.
    2.640 1.Z; Der hohe Sirus erteilt Jodan Dorner den Auftrag auf den Ruinen des bei einem Sturm zerstörten Dorfes Kleinstrom eine neue Siedlung zu errichten. Die Dorner gründen daraufhin den Weiler Goldbach.
    2.720 1.Z; Südlich von Dornburg wird das Dorf Tieftal gegründet.
    2.770 1.Z; Der große Prophet Zarathustra findet in Dornburg mit der Infragestellung des göttlichen Alleinvertretungsanspruches durch den hohen Sirus zahlreiche Anhänger. Der hohe Sirus arrangiert sich mit dem heiligen Mann, der es wie kein anderer vermag die Massen zu mobilisieren. Von nun an predigt er mit Vorliebe das harte Arbeit und gewissenhafte Erfüllung der Steuerpflicht der sicherste Weg zur Erlösung seien. Im Gegenzug verleiht ihm der dankbare Sirus die Herrschaft über das Dorf Tieftal.

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    Tieftal im 2.770.Jahr des 1.Zeitalters

    Der große Prophet reiste mit seiner eigenen Leibgarde an um „sein“ Dorf zu besichtigen. Der Befehlshaber der Regionalgarde des hohen Sirus übersah diesen Affront und die Tatsache das der heilige Mann ihnen nicht traute. Dabei würde Gusbor Esanther einen Teufel tun und diesem Mann ein Haar krümmen. Seit er Disziplin und Gehorsam predigte waren die Steuereinnahmen explodiert und die Bauvorhaben in Dornburg gingen deutlich schneller voran.
    Erneut fragte sich der Gardist was die Massen an diesem alten, arroganten Fatzke nur so faszinierend fanden. Das Gefühl verstärkte sich noch als er sah mit was für einer Missbilligung Zarathustra die armseligen Hütten seines Dorfes musterte. Nicht viele Familien bekamen vom hohen Sirus ein eigenen Herrschaftssitz zugewiesen und dieser Mann wusste die Gabe des Throns kaum zu schätzen. Die Miene des heiligen Mannes hellte sich erst auf als die Bauern mit ihren Familien zum Rapport antraten. Als der Gardist sah welche Blicke der alte Knacker unter seinem Rauschebart den teilweise pubertierenden Mädchen zuwarf fiel es ihm nicht mehr schwer die schlimmen Gerüchte über Zarathustra zu glauben die in Dornburg die Runde machten. Das Schlimme war das diese Mädchen den Mann anblickten wie einen Heilsbringer… er würde ihr Vertrauen schnell genug missbrauchen.
    Es waren seltsame Verbündete die sich der hohe Sirus im ewigen Ringen um die Krone sicherte. Asaria mit seinen 48.000 Einwohnern lag wie ein Schatten auf der Regentschaft des Gusbor Esanther. Seit die Schmiede in Dornburg in Flammen aufgegangen war und alle Zeichen auf Brandstiftung hindeuteten, war er in der Wahl seiner Unterstützer nicht wählerisch gewesen. Der Prophet hatte nur damit drohen müssen nach Asaria überzusiedeln und der hohe Sirus war eingeknickt.
    Nun mussten die Bewohner dieses Dorfes die Suppe auslöffeln. Sie konnten einem leid tun…
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    2.795 1.Z; Ein Stellmacher aus Dornburg fertigt für den hohen Sirus eine von Pferden zu ziehende fahrbare Plattform. Sie wird später vom Militär modifiziert und zum Muster für sirianische Streitwägen.
    2.830 1.Z; Gründung des Ortes Schwalbenwies auf der Halbinsek Dierls. Der hohe Sirus überträgt dem Haus Tormar die Herrschaft über den Weiler.
    2.920 1.Z; Gründung des Dorfes Sonnenstein zu Füßen des Umsogebirges. Die Herrschaft über den Weiler wird dem Haus Marbart angetragen.
    2.930 1.Z; In Asaria tritt ein Orakel in Erscheinung das mit seinen punktgenauen Vorhersagen über die Grenzen des Reiches Aufsehen erregt. Dieses Weltwunder bedeutet für Asaria und das Haus Athelman einen unschätzbaren Prestigegewinn. +++ Die mathematischen Formeln die das Orakel von Asaria weissagt erweisen sich als korrekt und verhelfen dem Sirianischen Reich zu unschätzbaren Erkenntnissen auf dem Gebiet der Mathematik. +++ Der hohe Sirus proklamiert in Dornburg den Beginn eines neuen Zeitalters.
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    2.Zeitalter (0-???)

    1 2.Z; Der erste Spruch des Orakels im 2.Zeitalter stürzt sogleich das Reich ins Chaos. Das Orakel weissagt den Untergang des Reiches voraus sollte das Haus Esanther an der Macht bleiben. Fürst Athelman von Asaria fordert daraufhin den hohen Sirus ultimativ auf den Willen Gottes zu befolgen und abzudanken. Der Fürst hat die Patrizier auf seiner Seite, eine Gruppe einflussreicher Händler, denen er freien Handel, Steuererleichterungen und politische Machtbeteiligung für den Fall seiner Thronbesteigung verspricht. Außerdem hat er auch die Häuser Zarathustra (Tieftal) und Tormar (Schwalbenwies) durch Versprechungen und finanzielle Verlockungen auf seine Seite ziehen können. Bis zum Ablauf des Ultimatums erklären sich die Häuser Dorner (Goldbach) und Marbart (Sonnenstein) für loyal gegenüber dem hohen Sirus. Gestützt auf die Sirusgarde und die Garnsion von Dornburg beschließt das Haus Esanther um den Thron zu kämpfen. Es folgt ein jahrelanger Bürgerkrieg.
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    Feldlager der Putschisten bei Dornburg 1.Jahr des 2.Zeitalters
    Fürst Herielfred Athelman hatte einen Feldzug zu planen und normalerweise keine Zeit für da Geschwätz frommer Menschen. Vater Tasman aber konnte er schwerlich abweisen, er war der Schlüssel für den Erfolg dieser Kampagne. Der Vater war glatzköpfig und mit einer Figur gesegnet die verriet das er den Genüssen des Lebens mehr zugetan war als es von einer Person seines Amtes erwartet wurde. Der Fürst hatte diese Schwäche vor Monaten erkannt und seinen Vorteil daraus gezogen.
    „Vater Tasman, welch Freude euch hier zu sehen… Seit ihr hier um meinen Männern euren Segen zu erteilen, schließlich streiten sie in Gottes Namen?“
    Des Vaters Miene wurde bei dieser Begrüssung ungnädig.
    „Eure Lordschaft sollten darüber keine Witze machen. Die Manipulation des Orakelspruches war ein schweres Vergehen. Obschon ich der festen Meinung bin das wir mit der Entmachtung der anmaßenden Esantherbrut Gottes Werk tun lastet diese Sünde schwer auf mir.“
    Der Fürst kannte diese Leier schon zu Genüge. Der Vater war ein geldgieriger kleiner Mistkerl.
    „Ihr habt sicherlich schon eine Idee wie ich diese Last auf euren Schultern mindern könnte…“
    Vater Tasman rieb sich die dicken beringten Finger.
    „Nun, eure Lordschaft, der Bürgerkrieg hat leider die Zahl der Pilger regelrecht einbrechen lassen und nun reichen die freiwilligen Spenden nicht mehr aus um die Unkosten des Orakels zu decken. Ihr versteht das ein solch prächtiges Bauwerk permanente Instandhaltungsmaßnahmen erfordert welche zu meinem großen Bedauern sehr kostenintensiv sind.“
    Kosteninteniv? Der Fürst wusste was den Unterhalt des Orakels so teuer machte. Die Priester des Orakels lebten in einem Luxus der so manch hohes Haus neidisch machen würde. Bei erster Gelegenheit, so bald er der hohe Sirus war, würde sich Herielfred Athelman dieser scheinheiligen Schlangenbrut entledigen. Bis dahin war er aber auf das Schweigen dieser Männer angewiesen. Wenn herauskam das Athelman den frommen Vätern des Orakels regelmäßige Zahlungen zukommen ließ damit diese die Orakelsprüche zu seinen Gunsten „uminterpretierten“, dann war für den Fürst alles verloren.
    „Ich werde demn Orakel eine großzügige Spende zukommen lassen, Vater Tasman. Und sorgt euch nicht, sobald ich den Thron bestiegen habe werden alle Priester des Orakels ihren gerechten Lohn erhalten…“
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    Geändert von Karleon (06. Februar 2013 um 20:17 Uhr)
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    5 2.Z; Goldbach, der Stammsitz des Hauses Dorner, wird von einem Wirbelsturm zerstört. Das Haus Dorner steht vor dem Ruin und der hohe Sirus verliert seinen wichtigsten Verbündeten im Bürgerkrieg.
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    10 2.Z; Piraten machen die sirianischen Küsten unsicher. Das Reich verfügt noch über keinerlei Kriegsmarine.
    30 2.Z; Der amtierende hohe Sirus Jankus Esanther verstirbt und hinterlässt seinem Erbe eine fast aussichtslose Situation. Dás Haus Marbart aus Sonnenstein verweigert dem Thronfolger die Treue, womit das Haus Esanther seinen letzten Verbündeten verliert. In Geheimverhandlungen kann Fürst Herielfred Athelman schließlich die Abdankung des jungen Esanther auf dem Thron erreichen. Als Abfindung erhält das Haus Esanther das Dorf Schwalbenwies als Herrschaft zugewiesen. Das Haus Tormar, treue Verbündete von Athelman während des Bürgerkrieges und die bisherigen Herren von Schwalbenwies, bekommen die mächtige Stadt Asaria als Dank für geleistete Dienste.
    Fürst Herielfred Athelman selbst wird 3 Tage nach der Abdankung des jungen Esanther zum neuen hohen Sirus gekrönt. Ende des Bürgerkriegs.
    115 2.Z; Vom Dorf Goldstein breitet sich die seltsame Sitte aus sich auf den Rücken der Pferde zu schwingen um auf ihnen zu reisen. Diese „Reiterei“ wird zunächst als primitiver Zeitvertreib der Goldsteiner Bauernlümmel belächelt.
    170 2.Z; Gründung des Dorfes Sturmtann durch das Haus Dorner bei Asaria.
    200 2.Z; Mit dem Stapellauf mehrerer Trieren in Asaria beginnt die Geschichte der sirianischen Kriegsmarine. Die 1.Flotte soll der Piratenplage in der Sirianischen Bucht Herr werden.
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    245 2.Z; Die 1.Flotte besiegt die Piraten in der Sirianischen Bucht. Mehrere Schiffe konnten gekapert werden und bilden den Grundstock für die 2.Sirianische Flotte. +++ Die Erfolge im Kampf gegen die Piraten sind für die junge Kriegsmarine enorm wichtig fürs Prestige. Die sirianischen Besatzungen konnten sich bei den Kämpfen mit den Piraten die Grundlagen des Seekrieges aneignen.
    280 2.Z; Das bislang unscheinbare kleinere Haus Northen gründet nördlich von Dornburg das Dorf Oberfluss.
    335 2.Z; Gründung des Dorfes Trutzwald durch das Haus Klaben. Trutzwald wurde auf den Ruinen von Goldbach errichtet.
    355 2.Z; Mehrere Langzeitfahrten der Flotte verbessern das nautische Verständnis und das seefahrerische Können der sirianischen Besatzungen entscheidend.
    382 2.Z; Durch das Ansiedeln geachteter Medizinmänner in Asaria verbessert Fürst Tormar die medizinische Versorgung seiner Stadt entscheidend.
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    414 2.Z; Alcas Ebertul gründet auf der Halbinsel Dierls das Dorf Wolkenbruch.
    422 2.Z; Tasus Dorner erhält vom hohen Sirus die Erlaubnis in Umsonien eine Stadt zu gründen. Umsoningen wird zur dritten Provinz des Reiches und bedeutet für das lange vom Pech verfolgte ehemalige Herrschergeschlecht Dorner die Rückkehr unter die mächtigsten Familien des Reiches. +++ Tasus Dorner überträgt seinem treuen Haushofmeister Eman Wertav die Herrschaft über das Dorf Sturmtann. +++ Die 2.Flotte steht vor den umsonischen Küstengewässern im Gefecht mit einem starken Piratenaufgebot.
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    426 2.Z; Die 2.Flotte erringt gegen ein zahlenmäßig überlegenes Aufgebot der Piraten einen glänzenden Sieg.
    498 2.Z; Umsoningen konvertiert feierlich zum Christentum.
    514 2.Z; Im fruchtbaren Tal des östlichen Grenzflusses Umso beginnen die Umsonier mit der Schafzucht. Sie wird das wichtigste Standbein der jüngsten sirianischen Provinz.
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    Umsofluss im 514.Jahr des 2.Zeitalters
    Kuben Dorner war sich darüber bewusst das er das mächtigste Oberhaupt der Dornersippe war, seit Marfons Dorner von der Esantherbrut vom Sirusthron gejagt worden war. Noch vor 500 Jahren war das Haus Dorner de facto vernichtet gewesen. Nachdem ein Wirbelsturm Goldbach dem Erdboden gleichgemacht hatte, den Stammsitz der Dorner, war die altehrwürdige Sippe gar ohne eigenen Stammsitz gewesen. Es war eine ehrlose Zeit, doch sie hatte den Clan eng zusammengeschweißt. Und als vor 100 Jahren der damalige hohe Sirus die Erlaubnis zu einer Stadtgründung gegeben hatte, war Tasus Dorner so schlau gewesen in Umsonien zu siedeln, einem wilden Landstrich zu Füßen eines mächtigen Gebirges. Schon damals hatte das Reich seinen Nachschub an Pferden aus diesem wilden Land bezogen und der Handel mit den Huftieren war von Anfang an eine wichtige Einnahmequelle für die Stadt Umsoningen gewesen. Mittlerweile hatten die Dorner auch eine florierende Schafzucht aufgebaut und Umsoningen war Heimathafen der 2.Flotte, die sich regelmäßig mit den Piraten vor der Küste herumbalgte. Damit war Umsoningen innerhalb kürzester Zeit neben Dornburg und Asarius in die Liste der bedeutendsten sirianischen Städte aufgestiegen.
    Umsonien war für die Dorners zur Heimat geworden, eine Art gelobtes Land das ihnen ungeahnte Chancen eröffnete. Aber, nach all den Schicksalsschlägen vergangener Jahre, die Dorner hatten es auch endlich mal wieder verdient auf der Sonnenseite des Lebens zu stehen…
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    Geändert von Karleon (06. Februar 2013 um 20:20 Uhr)
    Als deutscher Staatsbürger möchte ich sagen, dass die Bewaffnung der Ukraine seit Jahrzehnten die beste Verwendung meiner Steuergelder ist.
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  12. #12
    Wanderer Avatar von Halaster
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    Sehr ambitioniertes "Projekt" ^^ - ich lese interessiert (mit) und bin gespannt ...


    Gruss,

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  13. #13
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    Sehr ambitioniertes "Projekt" ^^ - ich lese interessiert (mit) und bin gespannt ...


    Gruss,

    H.
    Ja, das ist es wohl. Vor allem wenn man bedenkt das ich eine Spielgeschwindigkeit gewählt habe die 4.500 Runden Spielzeit vorsieht. Deswegen hab ich auch erstmal 1.000 Runden vorgespielt bevor ich mich entschlossen habe die Story zu posten. Außerdem dachte ich es gibt wohl noch keine Story zu RoM "A New Dawn".
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  14. #14
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    518 2.Z; Im Rahmen monotheistischer Reformen verbietet der hohe Sirus im ganzen Reich die Götzenanbetung als lästerlich. Sich ein Bild des Allmächtigen zu machen und es anzubeten steht fortan unter schwerer Strafe. +++ Als Karl Athelman die verammelten christlichen Würdenträger wegen Gotteslästerung verhaften lässt und sich selbst zum Oberhaupt der christlichen Staatskirche ernennt kommt es im ganzen Reich zu Aufständen. Die loyalen Häuser geraten unter den Druck ihrer eigenen Bevölkerung, die von den christlichen Predigern zum „heiligen Krieg“ gegen das Haus Athelman aufgerufen wurden.
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    542 2.Z; Mit dem „Massaker von Tieftal“ endet der sirianische Glaubenskrieg. Das strenggläubige Haus Zarathustra hatte sich bis zuletzt als Zentrum des Widerstandes gegen den hohen Sirus etabliert. Nun geraten Gusni Zarathustra und seine Familie in einen Hinterhalt des mit dem hohen Sirus eng verbündeten Hauses Wertav aus Sturmtann und werden niedergemetzelt. Erich Wertav erhält für diese schändliche Tat vom hohen Sirus das Dorf Tieftal zugeschlagen und gebietet nun bereits über zwei Siedlungen.
    570 2.Z; Der große Prophet Al-Mahdi überzeugt Fürst Alsan Tormar in Asaria ein ehrfurchtgebietendes Gotteshaus zu bauen. So prachtvoll die Geburtskirche auch ist, der Fürst geht mit diesem Bau ein großes Risiko ein. Sollte der misstrauische hohe Sirus in Dornburg auf den Gedanken kommen der Fürst wolle ihm die geistige Führerschaft streitig machen, dann droht ihm dasselbe Schicksal wie den bedauernswerten Zarathustra.
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    682 2.Z; Mit einem Staatsbesuch im alten Familienstammsitz Asaria will der hohe Sirus Klabor Athelman die zunehmend revolutionärere Stimmung in der Stadt in den Griff kriegen. Der hohe Sirus wird von einem starken Armeeaufgebot begleitet, das gleichzeitig für den Schutz des Throninhabers als auch für den Aufbau einer Drohkulisse benötigt wird. Fürst Tormar beeilt sich dem hohen Sirus die Loyalität der Asarier zu versichern und bezeichnet die Berichte über eine drohende Revolte als maßlos übertrieben.
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    686 2.Z; In Dornburg schließt der hohe Sirus mit dem Volk der Zulu einen Friedensvertrag. Es ist das erste Mal das mit einer fremden Kultur eine Verständigung zustande kommt und die Geburtsstunde der Diplomatie.
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    Dornburg im 686.Jahr des 2.Zeitalters
    Als Kommandant der Sirusgarde hatte Nirus Dansoborjan die alleinige Verantwortung für die Sicherheit des hohen Sirus und seiner fremdländischen Gäste. Der hohe Sirus hatte Anweisung gegeben das nicht der kleinste Schatten auf die Gespräche fallen durfte und Nirus wusste das sein eigenes Wohl davon abhing das der erste Staatsbesuch in der Geschichte des Reiches reibungslos vonstatten ging. Das war leichter gesagt als getan. Die ganze Stadt schien auf den Beinen um einen Blick auf die Gesandten jenes merkwürdigen Volkes zu erhaschen, dessen Haut schwarz wie Ebenholz war und über dessen Sitten und Gebräuche die wildesten Gerüchte im Umlauf waren. Nirus hatte sämtliche Männer der Stadtgarde entlang des Boulevards platzieren müssen, der vom Stadttor bis zum Siruspalast führte, Regionalgardisten waren hinzugezogen worden um die Zinnen der Stadt nicht gänzlich verwaist zu lassen. Als die malinesische Delegation mit feierlicher Mine zum Siruspalast gezogen war hatte das Volk ehrfürchtig geschwiegen, angesichts eines Anblickes den noch kein Dornburger je genießen durfte. Die Fremden waren vom hohen Sirus persönlich auf den Stufen seines Palastes in Empfang genommen worden, dazu waren die Oberhäupter sämtlicher bedeutenden Häuser des Sirianischen Reiches anwesend. Was für ein Aufwand für so ein Pack von Heiden, dachte der Kommandant verächtlich. Der Thron, der sich nie genierte christliche Männer, Frauen und Kinder hinzuschlachten wenn diese es wagten den Glauben an Gott nach eigenen Vorstellungen zu leben, hofierte schwarzhäutige Heiden! Fast hätte Nirus laut aufgelacht, doch als Kommandant der Sirusgarde war sein Platz nahe beim Sirus und seinem Gefolge und von ihm wurde ausschließlich ein feierlicher Gesichtsausdruck erwartet.
    Natürlich war der Vertrag mit dem Malinesenreich etwas Besonderes. Seit die Sirianer sesshaft geworden waren, hatte man die anderen Stämme und Reiche nur als unliebsame Konkurrenz wahrgenommen. Man sprach nicht dieselbe Zunge und hatte auch gar kein Interesse daran gegenseitig in irgendeinen Kontakt zu treten. Das hatte sich geändert als die Schreiber damit begonnen hatten ausländische Schriften zu übersetzen. In jahrelanger, ermüdender Arbeit war es ihnen so gelungen ein gewisses Verständnis für das barbarische Geknurre der Maya, den affektierten Singsang der Engländer und eben auch die Sprache der Malinesen zu entwickeln.
    Nun, die Maya nutzten das erste Gespräch um ihre unmissverständlichen Willen darzulegen keine Gespräche zu führen. Und die Engländer forderten bei einer ersten Annäherung als Preis für ihr Wohlwollen die Provinz Umsonien… der sirianische Verhandlungsführer hatte erst an einen Übersetzungsfehler geglaubt. Die Malinesen allerdings hatten sich als dankbare Verhandlungspartner erwiesen. Sie erkannten die Überlegenheit des Sirianischen Reiches unumwunden an und willigten in die Unterzeichnung eines Friedensvertrages in Dornburg ein. Für den hohen Sirus, der mit den stolzen Asariern im Süden seine liebe Mühe hatte, eine willkommene Gelegenheit um sich seinem Volk als umsichtiger Staatsmann zu präsentieren. Und wer weiß, wenn ein weiteres Mal ein hoher Sirus von Asaria gestürzt werden würde könnte sich der Athelman auf dem Thron ja bei seinen „neuen Freunden“ verstecken. Bei dem Gedanken musste der Kommandeur nun aber doch schmunzeln…
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    690 2.Z; Als Dank für die Erlaubnis den malinesischen Göttern auf sirianischem Gebiet mit einem Opferkult huldigen zu können schenken die Malinesen dem hohen Sirus „tüchtige Sklaven“. Sklaverei war bislang im sirianischen Kulturkreis unbekannt und die Tatsache das Klabor Athelman diese unchristliche Sitte billigt sorgt im ganzen Reich für Empörung. Um weitere Unbill zu vermeiden erklärt der hohe Sirus öffentlich das er keinerlei Pläne hegt die Sklaverei im Reich einzuführen und schenkt den malinesischen Sklaven die Freiheit.
    698 2.Z; Das Sirianische Reich und Malinesien beschließen die Öffnung ihrer Grenzen für die Händler beider Länder.
    710 2.Z; In Asaria wird in der Geburtskirche der prachtvollste Zeremonienaltar des Reiches errichtet.
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    778 2.Z; Der hohe Sirus erlaubt dem Haus Wertav, seinem treuesten und skrupellosesten Verbündeten, die Gründung einer Stadt am Golf von Istanbul. Die Stadt Tenafere wird Hauptstadt der vierten sirianischen Provinz Tenafrien und neuer Stammsitz der Wertav. Ihre bisherigen Besitzungen Tieftal und Sturmtann werden den unbedeutenden Häusern Midur und Xas`dar zugesprochen.
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    790 2.Z; Die Stadt Tenafere tritt offiziell dem christlichen Staatsglauben bei. +++ Das Sirianische Reich und Malinesien beschließen den Austausch von Botschaftern.
    794 2.Z; Ein zululändischer Vermittler initiiert zumindest indirekte Gespräche zwischen dem Sirianischen Reich und dem Mayareich. Beide Seiten einigen sich darauf keine feindlichen Handlungen vorzunehmen.
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    798 2.Z; Erste direkte Gespräche zwischen dem Sirianischen Reich und den Maya. Die Maya sind von der fortschrittlichen sirianischen Zivilisation beeindruckt, verstehen aber nicht das sich der hohe Sirus noch nicht zum König erhoben hat. Alrich Athelman zeigt sich der Monarchie mayaischer Prägung durchaus zugetan und gegenüber seinen Gästen großzügig. Sie dürfen ihre Opferkulte und ihren polytheistischen Glauben auf sirianischem Boden ausüben und erhalten zudem eine Unterweisung in Taktiken des Seekrieges. Die Idee sich zum König auzurufen, können ihm seine Berater aber wegen der ohnehin schon gespannten Lage in Umsoningen und vor allem Asaria ausreden….
    814 2.Z; Bei einem Flottenmanöver läuft die 1.Flotte im Sirianischen Meer auf ein Riff und bleibt wochenlang einsatzuntauglich. Damit macht sich die Marine zum Gespött des Jahres.
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    822 2.Z; Der hohe Sirus erlaubt Pilgern der Maya uneingeschränkten Zugang zum Weltwunder Stonehenge bei Dornburg.
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    Trutzwald im 822.Jahr des 2.Zeitalters
    Mochte der Geier wissen was für einen Narren der hohe Sirus an diesen Maya gefressen hatte! Tazrag Klaben, seineszeichens Oberhaupt des Hauses Klaben und Herr über Trutzwald, hielt die Order aus Dornburg noch immer in Händen und las sie ungläubig ein zweites Mal durch. Der Hohe Sirus persönlich forderte ihn darin auf den Mayapilgern den Zugang zu dem Weltwunder Stonehenge zu ermöglichen, für Unterbringung, Speis und Trank zu sorgen.
    Als Herr eines der kleineren Häuser des Reiches kam es nicht oft vor das Tazrag Klaben die Aufmerksamkeit des hohen Sirus genoß. Wenn es aber geschah war es besser prompten Gehorsam zu zeigen. Auch wenn die Unterbringung so vieler Pilger, deren Sprache obendrein niemand beherrschte, für ein kleines Dorf wie Trutzwald sicher eine kaum zu stemmende Aufgabe darstellte!
    Klaben überlegte kurz ob er den hohen Sirus um einen „Meister der vielen Zungen“ bitten sollte. Diese waren in der Lage die fremde Zunge der Maya zu sprechen… doch ob er einen der wertvollen Männer entbehren könnte?
    Stonehenge war dereinst von den Dorner errichtet worden, als diese noch über das Dorf Kleinstrom und später Goldbach geherrscht hatten. Beide waren von Tornados zerstört worden und auf ihren Ruinen war schließlich Trutzburg errichtet worden. Das Weltwunder war zwischenzeitlich zerfallen, immer noch ehhrfurchteinflössend, aber verwittert und von der Zeit gezeichnet. Die Bürger von Trutzburg mieden diesen Ort, weil sie glaubten das die Toten der beiden zerstörten Orte dort herumspukten. Entsetzt fielen Klaben die Gerüchte über dunkle Riten der Maya ein. War das vielleicht der Grund weshalb die Maya dort unbedingt hinwollten. Planten sie schwarze Messen, Hexerei? Aber der hohe Sirus würde so etwas auf christlichem Boden doch niemals unterstützen!
    Der Herr von Trutzburg schluckte. Schon in der Vergangenheit hatte das Haus Athelman ausländischen Gesandtschaften erlaubt ihre heidnischen Riten auf sirianischem Boden auszuführen. Gleichzeitig mussten gute Christen in Asaria und Umsoningen um ihr Leben fürchten, wenn ihr Glauben von dem des hohen Sirus und seiner Staatskirche abwich. In Asarien und Umsonien gährte die Unzufriedenheit des Volkes und vor allem die Asarier schienen nicht gewillt weiter das Diktat aus Dornburg zu akzeptieren. Immerhin stand in Asaria die Geburtskirche, war die Stadt die Wiege des Christentums. Wäre Fürst Tormar kein solcher Zauderer, hätte er sich längst an die Spitze einer reichsweiten Protestbewegung stellen können…
    Tazrag Klaben zuckte resigniert mit den Schultern. So wie die Dinge nun mal lagen hatte er keine andere Wahl als die Vorräte seines Dorfes mit den Fremden zu teilen. Doch er nahm sich vor die Maya in Stonehenge genau beobachten zu lassen. Sollten sie dort mit Billigung des hohen Sirus gotteslästerliches Treiben veranstalten, würde er Fürst Tormar in Asaria darüber informieren. Mochte er mit dieser Information anfangen was er wollte…
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    Als deutscher Staatsbürger möchte ich sagen, dass die Bewaffnung der Ukraine seit Jahrzehnten die beste Verwendung meiner Steuergelder ist.
    Mein einziger Kritikpunkt ist, dass der Westen nicht genug und nicht schnell genug sendet.

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