[Amerika] - Das Imperium

[Theages]

Dies ist eine Story über das Forenspiel Amerika von Lucca605 nach einem von mir entwickelten und von ihm erweiterten und verfeinerten Spielprinzip aus britischer Sicht. Warum ich mich für das Britische Imperium (ab jetzt nur noch das Imperium) entschieden habe? Ganz einfach: Es braucht im Grunde kein RPG (für das ich kaum Zeit habe) und gewinnt sowieso. Warum ich diese Story schreibe? Ich möchte noch weiter Werbung für den etwas unterfrequentierten Forenspiele-Bereich machen. An Kommentaren erwarte ich nebst viel Popcorn einen Haufen taktischer Analysen (insbesondere der in meinen Spielen erfahrenen Spielern, die in diesem Spiel nicht mitspielen). Zudem brauche ich Leute, die RPG- und Propagandaposts schreiben, damit wirklich jedem klar wird, dass das Imperium, also wir, gewinnen. Und damit begrüße ich meine werten Leser und Unterstützer und verabschiede meine Mitspieler.

















Alle raus?











Also kann's gleich losgehen.

[Theages]

aktuelle Karte


Verträge:


Zugprotokolle
Zug1

Achtung Spoiler:

Goldaktionen:
/

Einheiten:
-aus 3 nach 7
-aus 3 nach 8

Rekrutierungen:
/

[Slaan]

Viel Glück und Spaß

/raus

[Lucca605]

Sehr gut, eine weitere Story. Lese gespant mit.

[Theages]

Dies ist das Spiel, das gespielt wird. Die Regeln sind kurzgesagt wie folgt: Es gibt eine Karte mit mehreren festen Regionen. Es geht darum, mindestens 60% dieser zu erobern. Pro Region gibt es ein Symbol. Zum Einen gibt es das Einheitssymbol. Mit einer Einheit können Regionen erobert und andere Einheiten besiegt werden. Das Kampfsystem erkläre ich später. Dann gibt es Kolonialgebäude. Ein Kolonialgebäude kann eine Einheit pro Zug produzieren. Das letzte Symbol ist Gold. Jede Region, in der weder eine Einheit, noch ein Kolonialgebäude steht, produziert 1 Gold. Mit Gold kann man verschiedene Spezialaktionen durchführen und Kolonialgebäude bauen. Auch auf diese Goldaktionen werde ich später eingehen.

Allerdings hat dieses Spiel einen Clou: Die sechs Spieler haben nicht alle gleiche Startchancen. Es gibt nämlich vier europäische und zwei indianische Spieler. Die Europäer haben am Anfang und in der Mitte des Spieles Kampfvorteile. Die Indianer haben mehr Gold und eine größere Sichtweite (jeder Europäer sieht nur seine eigenen Regionen und die angrenzenden, bis er einen anderen Spieler trifft).

Meine Mitspieler sind folgende:

Europäer:

Oberst Klink

Bekannt bisher nur als Leser und Propagandist Luccas in meinem letzten Spiel nach diesem Konzept (1000ad). Aus seinen strategischen Beiträgen in den Storys lässt sich leider nichts Konkretes herauslesen. Das Einzige ist, dass er eher der Mann für’s Grobe zu sein scheint. MM-Planungen gab’s von ihm keine zu lesen. Allgemein scheint er jedoch relativ umfassend zu planen und dabei leicht kriegsbetont zu sein. Verträge dürften von ihm eingehalten werden, jedenfalls gab es nichts Gegenteiliges zu lesen. Zudem treibt er sich in HoI-Foren rum, was auf jeden Fall für spielerische Qualitäten spricht. Er dürfte das Spiel auf jeden Fall beherrschen, obwohl er bei 1000ad und Rom3 nicht selbst mitgespielt hat. Ich schätze ihn als mittelgut ein.

Motecuhzoma I.

Ist bei beiden Spielen früh rausgeflogen, beherrscht aber das Spielprinzip. Er hat jedoch keine Erfahrungen im Lategame. Dort dürften wir ihn dann besiegen. Er fällt, wie aus 1000ad zu sehen ist, relativ leicht auf Täuschungen ein, hält aber selbst Verträge. Zudem beharrt er auf Forderungen (Rom3) Ich schätze ihn als leicht schwächer als Oberst Klink ein. Er dürfte diplomatisch zu besiegen sein.

VK

Kaum Infos. Er ist allerdings ein erfahrener Paradox-Spieler und hat mir in Blue Empire große Schwierigkeiten gemacht. Dort war er allerdings diplomatisch gesehen ziemlich inaktiv. Ich habe kaum Ahnung, wie ich ihn hier einschätzen soll.


Indianer:

Slaan
Hat relativ große diplomatische Fähigkeiten und Können in der allgemeinen Planung beim Mitlesen der beiden letzten Spiele bewiesen. Hat aber zuletzt selbst geschrieben, dass er keine Ahnung vom Kampfsystem hat. Er dürfte rushbar sein, im Lategame könnte ein Krieg schwer werden, weil er dann das Kampfsystem verinnerlicht und wahrscheinlich eine gute diplomatische Lage hat.

Etepetete

Eindeutig der beste Spieler im Spiel. Hat Rom3 von Dudjän übernommen, sehr gut gekämpft und drei Spielern sehr gut standgehalten. Das letzte Spiel hat er ohne größere Probleme gewonnen. Er dürfte ein mittelguter bis guter Diplomat sein und hat spielerisch sehr große Fähigkeiten, insbesondere, was das Kämpfen angeht.



Morgen oder nachher geht's mit den Planungen weiter.

[Theages]

Auf dieser Karte wird das Spiel gespielt. Sichtbar sind vorerst nur die Startpositionen der vier Europäer. Ich habe dabei die Startposition 3. Das heißt, dass ich den Vorteil (durch mehr Diplo-Möglichkeiten, schnelleren Kartentausch und zugleich Nachteil (durch mehr Gegner im Kriegsfall) habe, mit zwei europäischen Fraktionen benachbart zu sein. Der grundsätzliche Plan sollte daher sein, zuerst die Ostküste zu besiedeln, um Kontakt zum Europäer mit der Startposition 4 zu bekommen. Dann können wir uns zusammenschließen, um den Indianer in Nordamerika schnell aus dem Spiel zu nehmen, bevor dieser seine Vorteile ausnutzen kann.

Ich gehe davon aus, dass sowohl in Nord-, als auch in Südamerika ein Indianer ist. Den in Südamerika schätze ich an der Westküste in Nord-Südamerika ein. Der auf meinem Kontinent dürfte im Nordwesten sein. Wäre er an der Westküste der USA, hätte er viel zu viel Siedlungsland.

Meine Siedlungspläne (möglichst vor dem ersten Krieg) sind so, dass ich, wie geschrieben, zuerst mit einer Einheit die Ostküste zum nächsten Europäer entlang marschiere. Die nächste rekrutierte Einheit soll erst die Südküste erobern und dann nach Südamerika ziehen, um einerseits einen weiteren Europäer zu treffen und andererseits einen für diesen im Kriegsfall schwer zu erobernden Engpass zu schaffen. Unterdessen soll eine dritte Einheit die Westküste erobern und gemeinsam mit der ersten einen Kreis schließen. Dabei soll möglichst das ungefähre Gebiet der USA erobert werden. Eine vierte Einheit soll evtl. statt der ersten den Kreis schließen und evtl. zusammen mit einer fünften die Gebiete innerhalb dieses Kreises erobern. Das Ganze muss sehr schnell vonstattengehen, ehe mir der Indianer dazwischenfunkt. Der Europäer wird mit diplo zurückgehalten. Nach dem Krieg gegen den Indianer ist der andere Europäer auf meinem Kontinent dran. Dann dürfte das Spiel entweder gewonnen sein oder ich muss noch kurz etwas in Südamerika aufwischen. Ein Unterziel ist natürlich immer, in Friedenszeiten mein Technologielevel zu erhöhen (20 Gold für Level 2 und 30 Gold für Level 3).



PS: Meine Nordgrenze wird wohl etwas südlicher liegen.

[Lucca605]

intressant

[Theages]

Ich habe zunächst die Wahl zwischen zwei Startbedingungen. Zum Einen kann ich entweder am Start eine zweite Einheit haben, die eine weitere Region für mich erobert oder ich nehme eine Einheit und 7 Gold. Ich entscheide mich für die erste Variante, weil sie mir die gewünschte schnelle Expansion erlaubt und ich aufgrund dessen den wirtschaftlichen Nachteil schnell aufholen kann.

Zudem habe ich folgende Wahl:
-Eine Einheit bekommt pro Runde +5% Kampfgewinnchancen.
-Pro Runde kann ich eine weitere Einheit rekrutieren.

Ich wähle natürlich die zweite Variante. Eine Erhöhung von 100% pro Kampf finde ich wesentlich besser als um 5%. Zudem wird der Plan meiner schnellen Expansion unterstützt. Den geringfügigen Goldverlust nehme ich in Kauf.

[Theages]

Der erste Zug ist nun klar. Ich erobere 7 und 8 mit meinen beiden Einheiten und benutze meine Spezialfähigkeit, um eine weitere Einheit in 3 zu rekrutieren.

[Theages]

Ok, Grad nochmal aktuelle Infos von Lucca. Die Spezialfähigkeit funktioniert für 10 Gold als Goldaktion. Dann kann ich sie jetzt eben noch nicht benutzen.

[Theages]

Es gab eine Regeländerung. Kolonialgebäude und Einheiten dürfen ab jetzt zusammen in einer Region stehen. Das heißt, dass ich vllt. meine Startbedingungen nochmal verändere.

Hier die beiden Varianten bei nahezu idealem Verlauf mit schnellstmöglicher Expansion (ist ja von mir gewünscht):

Variante 1 (zwei Einheiten)

R1: 1 Region; 2 Einheiten; 0 Gold; 0 KG (Kolonialgebäude)
R2: 3 Regionen; 2 Einheiten; 1 Gold; 0 KG
R3: 5 Regionen; 2 Einheiten; 4 Gold; 0 KG -> KG-Bau
R4: 7 Regionen; 3 Einheiten; 5 Gold; 1 KG -> KG-Bau
R5: 10 Regionen; 4 Einheiten; 8 Gold; 2 KG


Variante 2 (eine Einheit; 7 Gold)

R1: 1 Region; 1 Einheit; 7 Gold; 0 KG
R2: 2 Regionen; 1 Einheit; 8 Gold; 0 KG -> KG-Bau
R3: 3 Regionen; 2 Einheiten; 5 Gold; 1 KG -> KG-Bau
R4: 5 Regionen; 3 Einheiten; 4 Gold; 2 KG -> KG-Bau
R5: 8 Regionen; 4 Einheiten; 5 Gold; 3 KG


Ab Runde 5 wird die Überlegenheit der Variante mit zwei Einheiten deutlich. Das eine KG mehr spielt hier keine Rolle, da die Anfangs-KGs im Hinterland stehen werden, wo sie viel Gold durch die langen Nachschubwege verbrauchen. Ich lasse also alles so, wie es war.

[Epidemaïs]

ich lese auch mit und gebe gegebenfalls Tipps.

[Theages]

ich lese auch mit und gebe gegebenfalls Tipps.

Gibt's bisher irgendetwas an meinen Plänen auszusetzen?



Ich brauche übrigens immer noch Leute, die die Propaganda übernehmen würden!

[Epidemaïs]

ich würde auf jeden Fall die Variante mit 2 Einheiten machen. So wie ich das sehe bringt das eigentlich keinen wirklichen Nachteil

[Theages]

ich würde auf jeden Fall die Variante mit 2 Einheiten machen. So wie ich das sehe bringt das eigentlich keinen wirklichen Nachteil

Startbedingungen und Zug sind seit gestern raus.

Das Imperium wird siegen!