Willkommen zu meiner allerersten Story!
Ich schreibe sie zum <a href="http://www.civforum.de/showthread.php?t=58039" target="_blank">Spiel des Monats 30 - Mystische Seenplatte</a>.
Da die Abgabefrist schon verstrichen ist, spare ich mir großartige Warnhinweise.
Ich schreibe die Story in der Hoffnung, dass sich auch noch der Eine oder die Andere dazu entschließt, eine Story zum eigenen Versuch zu veröffentlichen.
Einstellungen:
- Kaiser Ashoka von Indien
- ringförmiges, tropisches Standardlakes
- normale Geschwindigkeit
- 5 ausgewählte KI
- kein Techaustausch, keine Zufallsereignisse, Allianzen
- Als Ausgleich zur Schwierigkeit wurde das Startland etwas reicher gestaltet sowie ein Späher geschenkt
Die Aufgabe:
- besitze 3 religiöse Wunder (Shwedagon-Pagode, Sankoreuni, Angkor Wat, Spiralminarett; Der Apostolische Palast muss nicht in Indien stehen und zählt mit entsprechender Staatsreligion, welche dann vollständig in den eigenen Städten verbreitet sein muss)
- besitze 3 Schreine
- gewinne das Spiel
Gewertet werden die erreichten Punkte.
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Also gut. Wie soll ich’s angehen? Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten, die gestellte Aufgabe zu erfüllen:
Eine friedliche Variante, in der man versucht, möglichst alle geforderten Wunder und Schreine selbst zu bauen. D.h. man braucht mindestens eine starke Produktionsstadt, zumindest zeitweise Techlead in den Relitechs, und sollte die eigenen GP ein bisschen im Auge behalten, um die nötigen großen Propheten zu erhalten.
Als Siegvarianten kämen Diplomatiesieg mittels Apo-Palast oder Kultursieg in Frage.
Die militärische Variante, in der die WW und Schreine einfach auf dem Weg zur Weltherrschaft bei den Gegnern eingesammelt werden. Siegvarianten sind natürlich Vorherrschafts- oder Eroberungssieg.
Ashoka ist kein besonders geeigneter Feldherr, weder von den Traits her (Org, Spi), noch von der UU (Schneller Bautrupp)
Da ich beim letzten SdM (SdM29: Montezumas Rache) die militärische Variante gefahren bin, was letztlich doch in sehr viel Arbeit ausgeartet ist, möchte ich’s diesmal etwas friedlicher angehen.
Ziel ist also, alles selbst zu bauen und einen Diplosieg zu erreichen.
Die Startposition:
Mein Extra-Späher zieht auf das Silber und entdeckt noch Mais 2-1 vom Siedler.
Damit kommen 2 Felder für die HS in Frage: 3 und 2-2 vom Siedler.
3 hat die nördlichen Kühe noch im FC und liegt an einem Fluss. 2-2 ist halt ein Ebenenhügel.
Grundsätzlich bin ich ein großer Fan von HS-Gründungen auf Ebenenhügeln, die früher verfügbaren Bts und Siedler sind ein enormer Startvorteil, aber eine Superstadt mit 5 Ressourcen im FC will ich mir nicht entgehen lassen.
Da ich zwei 3Felder im FC habe und eines davon sofort bewirtschaften kann, lass ich Delhi mal wachsen. Der Krieger wird ein Runde nach dem Anwachsen auf Pop3 fertig. Danach geht’s altbewährt mit Bautrupp > Bautrupp > Siedler weiter.
Geforscht wird Landwirtschaft > Bronze
Durch die befarmten Landwirtschaftsressis und das beminte Silber wird Delhi relativ schnell den zweiten Bautrupp und den Siedler ausspucken, so dass ich vorerst nichts von dem spärlich vorhandenen Wald roden werde. Dank Spi werde ich zwar gratis auf Sklaverei wechseln, mich mit dem Versklaven aber zunächst zurückhalten. Delhi soll möglichst schnell alle 5 Ressourcen nützen können. Bronze erforsche ich in erster Linie, um zu wissen wo das Kupfer liegt. Häufig ist das für die Standortwahl der zweiten Stadt von entscheidender Bedeutung.
Der Reli-Masterplan sieht vor: Buddha und Hindu außen vor lassen, um das Umland rund um Delhi entwickeln zu können, erst bei Judentum sollte dann zugeschlagen werden (mit dem gratis Wechsel auf Org. Religion). Konfi und Christentum (Apo-Palast) wären die logischen Fortsetzungen auf dem Weg zu den drei Schreinen und zum Diplo-Sieg.
Mein Späher entdeckt: ausgerechnet Landwirtschaft, womit ich es umsonst angeforscht habe. Erspart mit aber trotzdem vier Runden.
Mein Späher entdeckt Steine. Das ist immer gefährlich, weil ich ein bisschen wunderaddictedbin, und Steine lösen da immer Rückfälle aus. Insbesondere Große Mauer und die Pyramiden haben es mir bei friedlichen Builder-Spielen angetan. Wenn irgendwie vertretbar, versuche ich die beiden zu bauen.
Die Forschungsplanung wird also fortgesetzt:
Bronze > Steinmetzkunst > Rad > Tierzucht > Polytheismus > Monotheismus
Die Reihenfolge von Steinmetzkunst, Rad und Tierzucht ist weitgehend irrelevant, da die Bautrupps zunächst andere Aufgaben haben. Steine anschließen wird nach der Silbermine aber wichtiger sein als Kühe einfangen.
Die Bauvorhaben in Delhi: nach Bautrupp > Bautrupp > Siedler kommt Große Mauer > Pyramiden.
Meine zweite Stadt wird natürlich bei den Steinen gebaut.