KKK I - K1ckis Kaiserliche Kelten

[K1ckEM]

Threadtitel ist NICHT zu verwechseln mit einer gewissen Organisation von käppchentragenden Vollidioten aus den U.S. of A.

Hallo zusammen,

nachdem ich derletzt auf Kaiser umgestiegen bin, fühle ich mich nun bereit, dem grandiosen Story-Forum meinen eigenen Teil hinzuzufügen.
Habe auf diesem Schwierigkeitsgrad bisher einmal gewonnen, einmal verloren. König schaffe ich meist ganz gut. Und da das hier ja auch spannend werden soll, werd ich natürlich auch auf Kaiser spielen.
Hoffe ich blamier mich hier nicht und geh gnadenlos unter, aber ich werd mein Bestes versuchen!

Also mal kurz die Fakten:
Spielversion: Warlords (2.00)
Mods: Blue Marble, Deutsche Community Übersetzung
Herrscher: Brennus (Kelten)
Schwierigkeitsgrad: Kaiser
Zivilisationen:8! (einschließlich meiner Kelten)
Karte: Fraktal (Noch nie gespielt, bin mal gespannt!)
Weltform: Zylinder
Kartengröße, Spielgeschwindigkeit: Normal

Alle Siegvarianten an, Alle Spieleinstellungen auf Standard.


Nachdem ich in meinem letzen Spiel gute Erfahrungen mit der Herrschereigenschaft "Charismatisch" hatte, und ich zudem mal eine spirituelle Civ ausprobieren wollte, habe ich mich für die Kelten entschieden. Außerdem starten die mit Mystik, was mich noch auf die wahnwitzige Idee bringt, eine der frühen Religionen zu erforschen. Weiß grad nicht ob das auf Kaiser überhaupt geht...

Die Gelduelle eines heiligen Gebäudes hat mir im letzten Kaiserspiel sehr gefehlt, da ich die Gründungstadt der meistverbreiteten Religion, des Hinduismus, erst im späten 20. Jahrhundert aus dem Klauen der Malinesen entreißen konnte , also will ich mich diesemal selbst missionarisch betätigen. Ob ich die Religion auch annehme oder mich zwecks besserer Beziehungen für eine andere entscheide wird sich noch zeigen.

"Brennus" wird noch schnell in "Kickus" umbenannt und los gehts... Oh man, hoffentlich geht das gut! Hoffentlich ist Monte nicht dabei... Oder der unsägliche Mansa Musa, der mir ständig mit dem Raumschiff wegzieht... Na, es gibt kein zurück mehr.

[K1ckEM]

So, das Spiel läuft und meine Startposition sieht gar nicht schlecht aus:

Nach längerem Hin- und Herüberlegen beschliesse ich, meinen Siedler ein Feld nach unten zu bewegen, damit ich direkt das Feld mit den Fellen bearbeiten kann, da es, am Fluss gelegen, auch unbearbeitet zwei Kommerz produziert. Wenn ich überhaupt eine Chance habe die Meditation als erster zu erforschen, dann so.

Leider ziehe ich mit meinem Späher erst danach , so das ich das nördlich liegende Marmorfeld erst jetzt sehe. Trotzdem bleibe ich bei meiner Entscheidung, das Marmor werd ich mir dann eben mit der zweiten Stadt krallen:

So, meine Hauptstadt Bibracte ist gegründen. Idillisch nicht war?

Forschung geht, wie erwähnt, auf Meditation, produziert wird als erstes ein Späher, ich will dringenst wissen wie die Fraktal-Karte aufgebaut ist.
und ENTER...

[JohnPorno]

Jetzt hast Du meine erste Story von Seite 1 verdrängt. Toll gemacht

Trotzdem viel Erfolg. Ich werde wohl auch bald auf Kaiser umsteigen müssen König wird langsam zu einfach...

[K1ckEM]

Nördlich von Bibracte stoßen die mutigen keltischen Späher auf ein Dorf von Wilden, die uns einen geringen Goldbetrag (34G) überlassen:

Der Späher schlägt sich weiter durch die dichten Wälder nördlich des jungen keltischen Reiches, wo er kurz darauf auf den ersten Nachbarn trifft: Washington! Die gleichnamige Hauptstadt liegt nur wenige Felder nörlich von Bibracte. Da bekomm ich höchstens noch eine Stadt dazwischen - falls ich schneller sein werde, was ich irgendwie bezweifle. Ich mach mir Sorgen um das schöne Marmor... Da ich sehr gerne das Phanteon baue hab ich mich über diese Ressource besonders gefreut.

Ansonsten ist der Ami als Nachbar nicht das schlechteste, was mir passieren konnte. Ich hoffe ihn mit dem bald gegründeten Buddismus auf meine Seite zu bekommen!

Meine Startposition hat sich bei näherer Betrachtung als ziemlich lecker herausgestellt:

Nur Schade das ich mit meiner Siedlerbewegung den Marmor und die Weinreben aus dem Gründungsgebiet ausgeschloßen habe... Hoffentlich hat sich dieser Zug auch gelohnt! Oh bitte ihr Götter, hört mich an! Laßt den dicken Mann (Zitat WELCHE Story? )in unsrem schönen Keltenreich aufwachsen!

[K1ckEM]

Jetzt hast Du meine erste Story von Seite 1 verdrängt. Toll gemacht

Tja, NEUE Storys braucht das Land ähh Forum

Trotzdem viel Erfolg.

Danke, ich werd mein bestes tun.

[K1ckEM]

Jeah! SUCCESS! Im Jahr 3640 B.C. wird in Bibracte der Buddhismus gegründet:

Dank spirituell kann ich da auch ganz flux umstellen, so das ich hiermit der erste bin der eine Staatsreligion hat

Du Forschung wird direkt auf Bogenschiesen gesetzt, den die Barbaren werden bald auftauchen, und die sind auf Kaiser nicht gerade freundlich.
Daher wird auch in der Hauptstadt, nachdem ich meine erste Selbstaufgestellte Spähereinheit nach Westen schicke, ein Krieger produziert.

Nur eine Runde später wird von einer unbekannten Civ der Hinduismus gegründet. Ich bin also nicht mehr als einziger mit der Götterwelt verbunden.

Hier mal ein Bild der weiteren Umgebung meiner Hauptstadt:

Einige Runden später finden meine Späher ein weiteres Barbarendorf. Die Wilden dort bringen meinen Einheiten das verstecken im Wald bei, was neben dem Verteidigungsbonus auch schnellere Bewegung in den unwirklichen Wäldern der jungen Welt ermöglicht.

[JohnPorno]

Tja, NEUE Storys braucht das Land ähh Forum

Das Forum bracht vor allem mal n Sticky mit einer Auflistung aller oder zumindest aller halbwegs lesenswerten Storys. Bei den vielen abgebrochenen Spielen blickt doch keiner mehr durch. Im Civ3 Storyforum gab es sowas auch. Ich glaub ich setze mich da gleich mal selbst dran. Einer muß es ja machen

[K1ckEM]

Nach Bogenschießen wird ein bischen Grundlagenforschung betrieben, Bergbau und dann Viehaltung (für die Schäfchen).

In den darauffolgenden Jahren treffen die Kelten noch auf weitere friedliche Zivilisationen, nähmlich die Franzosen (Ludwig), die Inkas (Huana Capac), die Koraner (Wang Kon) und schlieslich die Wikinger (Raganr Lodbrok).

Die Wikinger befinden sich zum Glück auf der anderen Seite des relativ großen Kontinents, so das ich hoffentlich nicht gleich zu Beginn Ziel der Expansionslust Ragnars werde. Mit meinen anderen Nachbarn bin ich soweit zufrieden: Ludwig könnte zum Problem werden, zumal er punktführend ist.

Nachdem in Bibracte der erste Bautrupp fertiggestellt wurde macht er sich direkt daran, ein Gehege für die Schafe zu bauen, um die Nahrungsproduktion der Hauptstadt anzukurbeln, zumal da jetzt ein Siedler gebaut wird:

Wie man auf dem Bild gut erkennt, ist mein Kulturgebiet durch die Religion sehr fix gewachsen und schließt inzwischen das Marmorvorkommen mit ein.

Die beiden keltischen Späher werden innherhalb zweier Runden beide von Barbaren erwischt . Sogar mein Waldläufer hat gegen einen Krieger schlappgemacht. Keine guten Vorzeichen.

2080B.C. wird Bronzeverarbeitung erforscht. Ein Vorkommen befindet sich Südöstlich meiner Hauptstadt, wird jedoch von Barbaren bewacht:

Meine zweite Stadt will ich jedoch nördlich Gründen, in Richtung der Amis.
1800B.C wird Vienna gegründet und direkt ein Denkmal gebaut, um dem Kulturdruck gegenzuwirken. der Bautrupp macht sich auf den Weg zum Marmor, da ich es immer noch auf das Phantheon abgesehen habe!

Inwzischen beginnt sich der Hinduismus von Frankreich aus auszubreiten... Ich muss mich beeilen, wenn ich noch die ein oder andere Civ auf meine Seite bekommen will!

Darum wird direkt Schrift erforscht und offene Grenzen mit Washington, Wang Kon und Huana Capac vereinbart. Vielleicht sind mir die Götter nochmal gnädig und Sorgen für die schnelle Ausbreitung.
Und ich habe Glück: Kurz darauf verbreitet sich in Washington der Buddhismus, woraufhin Amerika sofort konvertiert. Leider haben sich alle anderen Zivs für den Hinduismus entschieden, so das die diplomatische Situation durchaus brenzlig werden könnte.

Im Ödland östlich von Bibracte ist eine Barbarenstadt entstanden:

Nach der Erforschung des Pholiteismus gehe ich auf Alphabet, um meinen Techrückstand ein wenig aufholen zu können. Zumindest Eisenverarbeitung sollte drin sein. Eisen ist hoffentlich auch in der Nähe, das brauch ich dringend für meine "gallischen Klingenkämpfer" (Wie heißen die den in der Orginalübersetzung? Klingt etwas komisch find ich).

In der Hauptstadt wird nach Anschluss des Marmorvorkommens endlich das Phanteon gebaut.

[K1ckEM]

Meine Hauptstadt steckt alle Ressourcen in die Produktion des Wunders. Die Bautrupps holzen die Wälder ab, um die Produktion zu beschleunigen:

Die ersten Ressourcenhandelsverträge werden mit den Inkas und dem Ami geschlossen. Die dritte Stadt Tolsa wird beim Kupfervorkommen gegründet.
Wie immer zu Beginn eines Spieles auf diesem Schwierigkeitsgrad fühle ich mich hoffnungslos unterlegen: Die anderen Zivs sind größer, haben mehr Punkte, besser ausgebautes Gebiet, und DEUTLICH mehr Einheiten. Man schaue sich mal den Machtgraph an

Es sieht gut aus mit dem Phanteon. Und tatsächlich, gleichzeitig mit dem Alphabet wird das Wunder fertiggestellt!
Und mindestens genausogut: Außer Ludwig hat noch niemand das Alphabet erorscht! Und der Seggel hat noch nicht getauscht Nach diesen beiden Handelsabkommen fühl ich mich deutlich besser:

Geforscht wird dann direkt auf Priestertum, ich brauch Priester um mein heiliges Gebäude bauen zu können.

Ein Eisenvorkommen gibt es auch, westlich meines Staatsgebietes an der Küste. Und was muss ich sehen!? Die Koreaner sind bereits mit zwei Bogenschützen und nem Siedler dorthin unterwegs! VERDAMMT! Krieg ist nicht drin, meine "Arme" besteht bisher nur aus einer handvoll Bogenschützen... Die offenen Grenzen könnt ich zwar kappen, aber da Wang Kon auch mit den Amis Durchreiserecht vereinbart hat wird ihn das höchstens eine Runde kosten!

Ich kanns nicht verhindern! 325.B.C wird Namp'o gegründet und gliedert das Eisenvorkommen in koreanisches Gebiet ein. Ein anderes scheint nicht in Reichweite, der Kontienent ist sowieso schon recht zugesiedelt.

Zu allem Überfluss konvertiert mein letzter Bruder im wahren Glauben, Washington zum Hinduismus und ich steh alleine da... Ich stelle die Forschung auf Metallguss (in der Hoffnung damit gut tauschen zu können) und warte auf bessere Zeiten.

[Denkste]

Das sieht ja wirklich nicht gut aus.
Selbst wenn du jetzt mit Äxten noch was reissen willst, wird das üble diplomatische Folgen haben.
Auch der Versuch ein paar Nachbarn per Missionare zu bekehren ist riskant. Das würde viele Ressourcen binden. Und ohne starkes Militär wirst du schnell das erste Opfer sein wenn die KI keinen Platz zum Expandieren mehr hat. Auch wenn deine Nachbarn eher friedlich sind.
Da bin ich gespannt wie es weiter geht.

[Meldok]

Klingt jetzt vielleicht ein wenig doof aber wechsle einfach zurück auf keine Staatsreli, den Zufriedenheitsbonus wirst mit deinen beiden Luxusresi schon verkraften.

[K1ckEM]

Klingt jetzt vielleicht ein wenig doof aber wechsle einfach zurück auf keine Staatsreli, den Zufriedenheitsbonus wirst mit deinen beiden Luxusresi schon verkraften.

Das klingt gar nicht blöd, denke das wird der Plan! hab durch die vielen Felle auch gute Tauschmöglichkeiten, da außer mir keiner Felle zu haben scheint.
Komm aber heut warscheinlich nicht zum spielen. Na mal sehen!

[slowcar]

Ich würde Meldok zustimmen und sogar sagen eine Staatsreligion am Anfang ist keine gute Idee.
Das Parthenon ist zwar kein schlechtes Wunder, allerdings hätte ich an Deiner Stelle mit dem Marmor zuerst einmal das Orakel mitgenommen.

So zugesiedelt wie Du bist wirst Du ohne Krieg nicht weit kommen, Kupfer hast Du, ich denke Du hast Dich viel zu lange mit wenig sinnvollen Dingen beschäftigt, ein paar Kasernen und Axtkämpfer wären da besser gewesen.
Ist die Frage ob Du das jetzt noch (erfolgreich) machen kannst, andererseits bleibt Dir eh nichts anderes übrig, also auf auf, ab in den Kampf...

[DachshunD]

Fraktal ist eine schöne Karte, da gibt's immer viel Action

Bislang war's doch ein schöner start und gut geschrieben obendrein. Würde auch keine Reli wählen (zumal bei spirituell auch switchen drin ist) und das Militär aufstocken.

Wenn sich nicht etwas ergeben sollte wo man mitmischen kann, wäre dann der erste nicht-so-freund an meiner Grenze (ami oder koreaner) das Ziel. Beziehungsweise "Zwangsziel" denn bei Kaiser darf man leider nicht bei wenigen Städten bleiben

[K1ckEM]

Ich würde Meldok zustimmen und sogar sagen eine Staatsreligion am Anfang ist keine gute Idee.
Das Parthenon ist zwar kein schlechtes Wunder, allerdings hätte ich an Deiner Stelle mit dem Marmor zuerst einmal das Orakel mitgenommen.

Jo, da hast du wohl recht. Vor allem auf Kaiser wär die Freitech nicht zu verachten gewesen. Hatte das irgendwie falsch im Kopf, dachte Produktionsvorteil gibts mit Stein!

So zugesiedelt wie Du bist wirst Du ohne Krieg nicht weit kommen, Kupfer hast Du, ich denke Du hast Dich viel zu lange mit wenig sinnvollen Dingen beschäftigt, ein paar Kasernen und Axtkämpfer wären da besser gewesen.

Der Start ging diesmal tatsächlich viel schwerer vonstatten. Negativ waren vor allem die Staatsreli (diplomatisch), man kann den Glauben einfach nicht schnell genug verbreiten.
Das Gebiet ist auch nicht besonders. War bisher damit beschäftigt, wenigsten Grundlagen wie Resourcen, Worker und Bibliotheken zu bauen.

Fraktal ist eine schöne Karte, da gibt's immer viel Action

Da hät ich eine Frage! Kann man über den Aufbau von Fraktal irgendetwas vorraussagen?
Mein letztes (und erstes )Kaiserspiel habe ich auf einer Terrakarte gewonnen. Hatte Anfangs auch ähnlich wenig Städte, aber auf dem anderen Kontinent war ich als erster und konnte dort etwa nochmal soviel Städte auf sehr gutem Land bauen.

Im aktuellen Spiel nun fehlt noch eine Civ, die nicht auf der zentralen Landmasse zu finden ist. Einerseits hab ich noch keine Schiffe, es könnte also sein das die fehlende Civ auf anderen Landmasse, die nur mit Küsten verbunden ist sitzt, und die anderen schon Kontakt mit ihr haben.
Andrerseits hab ich schon Kalender erforscht (hab schon ein paar Runden weitergespielt) und die Größe der Welt würde mindestens noch einen Kontienent zulassen. Ich spekuliere also auf noch mindestens eine Landmasse, möglicherweise jedoch komplett besetzt durch die KI.
Selbst wenn ich keinen weiteren Siedlungsraum auftreiben sollte wären zumindest die diplomatischen Kontakte mit der, warscheinlich technisch unterentwickelten Nation, für mich sehr wertvoll.

Wie erwähnt habe ich habe schon ein paar Runden weitergespielt und es sind ein oder zwei positive Dinge passiert, immerhin (Bericht gibts bald).
Ich denke ich habe jetzt zwei Möglichkeiten:
1. Krieg, vorzugsweise gegen die Amis, die wären wohl das sinnvollste Ziel.
2. Grenzen sichern, auf Optik gehen und Kontakte pflegen. (Tauschmöglichkeiten etc.) Landmassen erschliessen, Expeditionen vorbereiten, sobald Galonen verfügbar sind Land erschliessen.

Ersters erscheint mir sicherer, letzeres riskanter, aber auch interresanter!
So wies aussieht kann ich heut Abend/Nacht wohl zocken und schreiben, also, was meint ihr? Wie soll ich weitermachen?