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Thema: [Europa Universalis IV] Casa d'Aragon - Historia Familia

  1. #1
    Der Erklärbär Avatar von Pucc
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    Civ4 Allgemein [Europa Universalis IV] Casa d'Aragon - Historia Familia

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    Hier wird in unregelmäßigen Abständen die Familiengeschichte der Königsfamilie Aragons niedergeschrieben.


    In den folgenden Posts kommt ein Inhaltsverzeichnis und eine Besetzungsliste mit wichtigen Personen aus dem Forum...
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    Zitat Zitat von Großadmiral Thrawn Beitrag anzeigen
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  2. #2
    Der Erklärbär Avatar von Pucc
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    Inhaltsverzeichnis

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  3. #3
    Der Erklärbär Avatar von Pucc
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    Besetzungscouch

    Forennick Storyname Funktion Lebensspanne
    Pucc Nicolo Pucciavelli 1. Königlicher Berater 1444-?
    PCGamer Peter Christian Gaminsky Söldner und Wache von Karawanen 1444-?
    Strat Rodrigo di Stratiatelli Kavallerioffizier & Fürst di Abruzzi 1444-?
    Großadmiral Thrawn Capo d'all Trawino Capo Siziliens 1444-?
    theindless Perethys Theins Lessiones byzantinischer Exilstratege 1444-?
    Kathy
    Steve-Y
    Ennos
    Civver Civvico von Salerno italienischer Fürst 1444-?
    Geändert von Pucc (07. Juli 2015 um 20:07 Uhr)
    Zitat Zitat von Großadmiral Thrawn Beitrag anzeigen
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  4. #4
    Der Erklärbär Avatar von Pucc
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    1. Prolog

    Die Sonne schien erbarmungslos über die ohnehin trockenen Ebenen Ostspaniens. Schon seit einigen Wochen hatte es nicht mehr geregnet und die Bevölkerung Aragon ächzte unter der unerwartet langanhaltenden Hitze des Sommers 1444. Die Ernte, sofern man es noch Ernte nennen konnte, verdorrte auf dem Feld und auch Bäche und Flüsse die sich quer durch das Land zogen transportierten immer weniger Wasser. In Valencia, dem Herrschersitz des aragonischen Königs Alfons, hatte der Monarch sogar schon den königlichen Brunnen innerhalb des Palastes für seine Bürger freigegeben um Unruhen zu vermeiden. Alles was Alfons wollte war ein ruhiges Leben, aber selbst das Wetter schien sich gegen ihn verschworen zu haben. Nachdenklich lag er an einem frühen Julimorgen auf seinem Bett und versuchte sich die Zukunft seines Königreiches vorzustellen. Es gab viel was er ändern wollte aber mindestens ebenso viel was ihm erhaltenswert erschien.

    Er seufzte schwer, nicht einmal zwei Generationen war es her, dass seine Erblinie mit den aragonesischen Besitzungen belehnt wurden. Sein Vater Ferdinand gab ihm als Lebensziel „Wird sind als Fremde gekommen, aber wir bleiben als Freunde“ mit auf dem Weg. Und daran arbeitete Alfons hart, aber immer wieder schien ihm das Schicksal Steine in den Weg zu legen. Diese andauernde Dürre war da nur die eine weitere Spitze unter vielen. Der Brief seines Cousins, dem König von Kastilien, der sich beschwerte, dass die Bemühungen Alfons hinsichtlich einer Union nur unzureichend seien war da eine viel akutere Gefahr. Vor allem wenn man bedenkt, dass es keinerlei Bemühungen auf aragonesischer Seite gab. Zu lange war seine Erblinie der de Trastamara stiefmütterlich missachtet worden. Erst jetzt wo sie diesen hohen Grad an Macht inne hatten waren sie plötzlich wieder von Interesse für die kastilische Hauptfamilie.

    So war der Kompromiss von Caspe von vor zwei Generationen, in dem seine Erblinie inthronisiert wurde, Segen und Fluch zugleich. Aber eines Stand für Alfons fest. Eine Union würde es mit ihm nicht geben. Nur konnte er dem kastilischen König das nicht direkt an den Kopf werfen. Um des lieben Friedens Willen hatte er sogar seine eigene Schwester mit einem kastilischen Adligen verheiraten müssen. Der kastilische König gab klar zu verstehen, dass er ein „Nein“ nicht akzeptieren würde. Irgendwie musste Alfons wieder das Heft des Handelns übernehmen. Er hasste es Getriebener fremder Zwänge zu sein.

    Wieder seufzte er und stand auf und ging langsam zum Fenster. Er beugte sich vor, stemmte seine Arme auf die Brüstung des Fensters und beobachtete das rege Treiben in Valencia. Die vielen Menschen auf dem Marktplatz sahen von seiner Burg aus wie tausende kleine Ameisen und für Alfons war es jeden Tag aufs Neue fasziniert vom Zusammenspiel so vieler Menschen. Viele Grafen und Fürsten waren ob Alfons liberaler Einstellung beunruhigt und forderten mehr Kontrolle über Bauern und Bürger, aber Alfons hatte für sich eine wichtige Sache herausgefunden. Es gibt zu viele unberechenbare Faktoren um durch reine Repression niederer Stände wirklichen und andauernden Frieden zu erreichen. Das sollte man nicht missverstehen, ein Revolutionär oder ähnliches war er sicher nicht. Aber er wusste seine Macht durch die Bindung aller Stände an sich zu festigen. Dass ihn so die Meisten seiner Untertanen feierten und wertschätzten war nur ein Nebenprodukt. Aber ein Gutes, keine Frage.

    Aber Alfons hatte heute noch viel zu tun. Er trat aus seinem Gemach und grüßte Pedro und Dani, zwei Angehörige seiner Leibwache. Seine Leibwache waren 20 von ihm handverlesene Bauern und Bürger. Jeden von ihnen sprach er, für einen Monarchen unüblich, mit dem Vornamen an und behandelte sie wie einen Teil seiner Familie. Sein Ruf als volksnaher König und seine lockere Art sicherte ihm den unbedingten Gehorsam und das ungeteilte Vertrauen der Leibwache.

    Als Erstes stand heute ein Termin in der Stadt auf dem Plan. Er nahm Dani und Pedro mit und machte sich auf den Weg. Während sie durch die Burg gingen grüßte Alfons jeden Diener und wenn es nur mit einem Lächeln und einem Winken aus der Ferne war. Die Freundlichkeit war ihm in die Wiege gelegt und zur Volksnähe wurde er erzogen und er selbst fand das Verständnis für die Wichtigkeit beider Tugenden. Als er aus dem dunklen und stickigen Flur des Schlosses in den Burghof trat atmete er tief durch.

    „Papa, Papa“, hörte er aus der Ferne. Er drehte sich um und sah seine zwei Töchter auf ihn zu stürmen. Er hockte sich hin und nahm Maria und Isabella in den Arm und strich den beiden sanft über den Kopf. Er liebt die beiden über alles und würde es niemals zulassen, dass die beiden das Schicksal seiner armen Schwester teilen müssten. Sie würden niemals Schachfiguren im Spiel um die Macht in Europa werden. Seine Leibwache Pedro erinnerte den König an seinen Termin in der Stadt, aber Alfons lächelte ihn nur kurz an. Immer noch hockend fragte er seine Kinder, ob sie ihn heute nicht in die Stadt begleiten wollten. Das ließen sich die beiden nicht zweimal sagen und antworteten mit freudigem Strahlen und einem langen „Jaaaaa“. Alfons stand auf und bat Dani seiner Frau, Leonora, Bescheid zu geben, dass er die Kinder mitnehmen würde.

    Und so machten sich Alfons, mit Isabella an der linken Hand und Maria an der rechten Hand, und Pedro auf den Weg. Langsam senkte sich die Zugbrücke und die von der Hitze ausgelaugte Königsstadt zeigte sich lebensfroh und agil. Marktschreier warben allen Ortens um Kundschaft und wo die vier auch schlenderten, es bildete sich jedes Mal eine Gasse und inmitten des regen Treibens bildete sich eine kleine, ruhige Traube. Ein jeder bedankte sich bei Alfons, hatte er doch Brunnen und Speisekammer des Schlosses für das Volk geöffnet. Ob solcher Freundlichkeit des Königs wagte es niemand den König auf die trotz alledem schlechten Zustände im Zusammenhang mit der Dürre hinzuweisen. Aber das war auch nicht nötig. In den Seitengassen konnte Alfons viele Menschen sehen die ein tristes Leben fristeten. Ohne Arbeit, ohne ausreichende Nahrung und ohne richtige Zukunft. Allen würde er nicht helfen können, aber Alfons hatte Pläne.

    Langsam bahnte er sich seinen Weg zum zentralen Marktplatz Valencias. Dort hatte das hanseatisch-aragonesische Handelskontor seinen Hauptsitz. Es waren viele Verhandlungen nötig, aber durch diese Zusammenarbeit konnten beide Handelsimperien profitieren und größere Marktanteile in der respektiven Handelseinflußsphäre vergrößern. Das war Alfons‘ Leuchtturmprojekt, er versprach sich viele Vorteile. Unter anderem eine Unabhängigkeit von den lokalen Adligen, die jetzt das wenige Korn horteten und nur Teile zum Verkauf freigaben um höhere Profite zu erzielen. Im Kontor erwartete ihn der Niederlassungsleiter und enge Freund Juan de Rosenbaum. Juan war ein spanischer Bürgerlicher der auf einer Handelsreise im kalten Norddeutschland hängen blieb. Neben den hohen Profiten im Norden fand er auch seine Liebe. Katharina von Rosenbaum war die Tochter eines Fürsten in Lauenburg und Juan nahm nur zu gerne den Namen seiner Ehefrau an. Alleine durch den klangvollen und adligen Nachnamen hatte sein Geschäft mehr Gewinne gemacht. Im hanseatischen Städtetag arbeite er sich hoch und inzwischen hatte seine Meinung an Gewicht gewonnen. Es war auch seiner Fürsprache zu verdanken, dass die kühl und berechnenden deutschen Kaufleute sich auf das Abenteuer im mediteranischen Iberien einließen.

    Alfons und Juan umarmten sich begrüßten sich herzlich. Für Isabella und Maria holte Juan eine kleine Schale mit runden Kugeln aus dem Schrank. Er bot sie den Prinzessinnen an und erklärte ihnen, dass es sich dabei um Bonbons handele. Einer seiner Kaufleute brachte sie von einer Handelsreise aus Afrika mit. Wegen der hohen Anzahl an Piraten im nordafrikanischen Gewässer und den politischen Spannungen zwischen Christen und Muslimen konnte Juan leider keine feste Handelsbeziehung aufbauen und das Rezept war freilich geheim. Diese Komplexität war Maria jedoch egal. Kurz nachdem sie sich ein Bonbon aus der Schale nahm, verschwand es in ihrem Mund. „Hmmm, das ist ja süß“, sagte sie mit strahlendem Gesicht. Juan und Alfons lächelten und setzten sich an Juans Schreibtisch.

    Sie hatten vieles zu besprechen, aber die wichtigste Frage beantwortete Juan zuerst, „Die erste Handelskarawane mit dem Weizen war gestern in Toulouse und sollte bald ankommen“. Das war ein erster Vorteil den Alfons aus der Verbindung mit der Hanse zog. Er konnte zwar zu recht teuren, aber noch vertretbaren Preisen die Nahrung importieren, die Aragon durch die Dürre entgangen ist. Das schröpfte die Schatzkammer zwar stark, aber es erschien ihm immer noch besser als den Grafen und Fürsten lokale Autonomie zu gewähren im Gegenzug für den gehorteten Weizen. Seine Armee war ja leider in Italien und an der Grenze zu Kastilien gebunden. Aber durch diese hohe Transaktionssumme bereits am Anfang der hanseatisch-aragonesischen Geschäftsbeziehung wurde auch den deutschen Kaufleuten schnell klar welche Bedeutung diese Verbindung noch haben könnte…
    Zitat Zitat von Großadmiral Thrawn Beitrag anzeigen
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  5. #5
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  6. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von TheDude
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    Yeah, well, you know, that's just, like, your opinion, man.
    Livin´ like a Lebowski, Man.
    I am Alpharius. -We are all Alpharius. -We are Alpha Legion, and we are all one.

  7. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von Strat
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    Zitat Zitat von Schlumpf Beitrag anzeigen
    Strat ist doch so ein verkorkster Linker
    Zitat Zitat von Isaac Newton; in einem Brief an Robert Hooke
    Wenn ich weiter geblickt habe, so deshalb, weil ich auf den Schultern von Riesen stehe.
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    Civ 4: Weg in den Olymp
    Civ 4 PBEM 474 Das Steigen und Fallen der Kurse

  8. #8
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  9. #9
    Registrierter Benutzer Avatar von Tschung
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  10. #10
    Der Erklärbär Avatar von Pucc
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    Sobald meine Mods auf 1.12 sind gehts hier los.


    Leider musste ich alle Mods deabonnieren und löschen und kann sie nicht manuell auf 1.12 trimmen.
    Zitat Zitat von Großadmiral Thrawn Beitrag anzeigen
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  11. #11
    Rebellenschreck Avatar von Großadmiral Thrawn
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    Habe erst neuerdings was zu Aragon noch gelesen.
    PBEM[296]Der letzte Kaiser
    PBEM[295] Im Osten nichts Neues

    PBEM[294] Ich einfach unerschrecklich

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  12. #12
    Oberst Klink
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    Sogar mit Prolog. Ist man von dir ja gar nicht gewohnt.

  13. #13
    Der Erklärbär Avatar von Pucc
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    So hab das Grundgerüst fertig und jeder der Freiwilligen hat zumindest auf dem papier ne eigene Rolle bekommen. In den nächsten Kapiteln werde ich dann Stück für Stück auf die einzelnen Charaktere eingehen. Die Woche war sehr stressig für mich, deswegen geht das RPG (was zumindest bei mir etwas Planung benötigt) etwas schleppend voran.



    Aber was Klink schreib hat mich schon verletzt. Neben meinen "schnellen" Spielen (EU4, Civ4 etc) habe ich schon mehrere RPG's zum Besten gegeben. Deswegen werde ich die mal verlinken für alle die es noch nicht gelesen haben. Quasi als Apetithäppchen und Zeitüberbrücker!

    Mein wohl zwei besten RPG's bisher...


    "More than Words" war sogar eine StdM im Jahre 2013! Erlebt Gandhi wie ihr ihn noch nie kanntet

    Pina Colada am göttlichen Archipel war mein RPG zur Wirtschaft / grenzt an Comedy


    Sind beides zwar RPG zu Civ4-Singleplayer, aber das RPG kann man auch ohne Civ4-Bezug gut lesen (wurde mir gesagt)




    Dann habt ihr auch einen Vorgeschmack was euch mit Aragon erwartet !
    Zitat Zitat von Großadmiral Thrawn Beitrag anzeigen
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  14. #14
    Rebellenschreck Avatar von Großadmiral Thrawn
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    Ich melde mich freiwillig, egal für welche Arbeit!
    PBEM[296]Der letzte Kaiser
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    PBEM[294] Ich einfach unerschrecklich

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  15. #15
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