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Thema: Eador Genesis

  1. #1
    Blue Heeler Genießer Avatar von Baldri
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    Eador Genesis

    "Dies sollen meine Aufzeichnungen werden. Mein Werdegang. Denn heute bietet sich die Gelegenheit meinem Ziel einen großen Schritt näher zu kommen. Ich wurde in eine arme Bauernfamilie hineingeboren, in einem Dorf welches auf den Namen Croftside hört. Schon als Kind war ich sehr neugierig und untersuchte die Welt um mich herum Alles war faszinierend, die Leute, Pflanzen, Tiere... Die Welt um mich herum war, nein ist eine endlose Quelle an Wissen und Abenteuern. Die Jahre verstrichen und nun, an meinem zwanzigsten Geburtstag habe ich endlich die Gewissheit, dass das einfache Leben als Bauer nichts für mich ist. Tief im Herzen wusste ich schon immer, dass ich ein gefeierter Feldherr werden würde. Im Gewerbe meines Vaters verstand ich mich ausgezeichnet, doch ich wollte mehr! Ein offensichtlich weiser alter Mann besuchte heute das Dorf. Sein Name? Danur. Er sagt er durchzieht die Welt auf der Suche nach einem Jüngling dem er sein Wissen weitergeben kann. Ich kann nicht glauben, dass er mich ausgewählt hat. Meinen Eltern überreichte er einen großen Betrag an Goldmünzen, größer, als ihn irgendjemand sonst je hätte gesehen. Zumindest in unserem armen Dorf. Nun, das ich lebewohl gesagt habe klärt mich Danur über mein Schicksal auf.

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    Er mustert mich mit eindringlichem Blick:

    "Nun, Schüler... es ist an der Zeit aufzubrechen. Wir reisen in die Stadt Old Corns, dort können wir alles für das Training notwendige kaufen. Möchtet ihr mir noch eine Frage stellen?"

    Unendlich viele, schießt es mir durch den Kopf. Die erste warum mich, doch ich stelle sie nicht. Der Alte wird schon seine Gründe haben. Nein, ich frage ihn, was er mich leeren wird. Er erzählt mir etwas von meinem Potential. Ja, ja, das wusste ich ja bereits. Aber schön, dass ich es mir nicht eingebildet habe. Und dann noch etwas von einer Macht in mir, die er mich zu lenken lehren wird. Eine unbefriedigende und geheimnisvolle Antwort, aber ich schätze, die alten sind einfach so. Außerdem wird er mich lehren, wie die Welt wirklich ist. Hmm... mein Argument, dass ich das ohnehin schon immer mache wischt er dabei einfach beiseite. Die Welt außerhalb des Dorfes sei eine ganz andere. Na, werden wir sehen.

    Old Corns liegt im Osten. Es ist eine ganze Monatsreise entfernt. Genauso wie die Berge im Norden. Unsere Welt ist tatsächlich sehr dünn besiedelt. Könige und Fürsten kannten wir nur aus Legenden. Was jenseits des Meeres oder der Berge liegt, wusste jenseits unseres Dorfes niemand.

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  2. #2
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    Nach langer Reise gelangen wir an unser Ziel, Old Corns. Der Meister überreicht mir 200 Goldstücke, was für eine stolze Summe! Er meint, dass ich mich in der Taverne umsehen soll um Leute für "meine Sache" zu gewinnen. Was diese Sache ist, darüber informiert er mich freilich nicht. Die Taverne... Was kann ich da schon für meine Truppe organisieren bis auf Tagelöhner und Halunken. So dachte ich, doch ich hatte großes Glück. Ich traf auf 3 hochdekorierte Milizionäre, zumindest sagen sie dies von sich. Sie sind den Wachdienst Leid und wollen Abenteuer.

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    Ihre Anwerbungskosten sind stolz, ich hoffe eindringlich, dass sie nicht übertrieben haben. Auch ein junger Bauer ist dort. Er behauptet, dass er sehr geübt im Umgang mit der Schleuder sei. Ich bin bereit ihm zu glauben und heiße auch ihn willkommen.

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    Somit sind wir nun fünf an der Zahl. Die anderen belächeln mich, doch wir werden sehen was der Meister zu meinen Kämpfern sagen wird.

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  3. #3
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    "Ahh, Baldri! Wie schön. Gut, nun denn. Es ist an der Zeit für einen ersten Test. In der Nähe gibt es einige alte Ruinen. Goblins haben sich in ihr eingenistet. Ich möchte, dass ihr sie tötet! Oft kann man auch wertvolle Schätze finden. Auch wenn es jüngst den Anschein erweckte so sind meine Taschen nicht unendlich tief."

    Na das klingt doch nach einem Abenteuer. Das töten der Goblins wird mir zwar nicht gerade viel Ruhm bescheren, doch es ist ein Anfang, nicht wahr?

    Vorsichtig nähere ich mich den Ruinen. Die Goblins bemerken es nicht. Es sind auch nur 3 wo ich mit mindestens zwei Dutzend rechnete. Doch vielleicht ist es besser so. Ich teste also, ob die Männer halten was sie versprochen haben. Ich beziehe Position auf einem nahen Hügel und beobachte den Kampf. Kurz bevor die Goblins meine Männer erreichen...

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    ...gebe ich Befehl zum Sturmangriff.
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    Und meine Männer schlagen sich wacker, die Goblins haben keine Chance. Einzig der Schleuderer enttäuscht. Zwar wird einer der Goblins am Kopfe getroffen, doch anstatt umzufallen kratzt er sich bloß an der Einschlagsstelle.

    Die Goblins formieren sich, zu dritt greifen sie nun einen meiner Milizionäre an und bringen ihn zu Fall.

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    Sie bestehen nicht gegen die unbewaffneten Goblins... Ich glaube ich hätte lieber selbst mitkämpfen sollen. Oder meinerseits die Goblins gemeinsam angreifen lassen. Doch sei es drum, es war eine Lektion die ich erlernen konnte. Ich finde auch 28 Goldstücke, genug um den Verlust zu ersetzen und Gewinn zu machen.

    Nun händigt mir Meister Danur erneut 200 Goldstücke aus, ich soll mir davon Waffen und Rüstung kaufen. Scheint so, als hätten wir dieselbe Idee gehabt. Doch nun soll ich ein paar Orks angreifen. Ich denke ein Schwert und vor Allem eine Rüstung sind bitter, bitter nötig wenn wir schon gegen die Goblins Verluste erleiden mussten.
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  4. #4
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Sieht mir irgendwie nach Heroes of Might and Magic aus

  5. #5
    Blue Heeler Genießer Avatar von Baldri
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    Ja, es kommt dem sehr, sehr nahe. Das alles ist noch Tutorial.

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    Der Waffenhändler war sehr freundlich. Auf meine Frage, welche Waffe denn am besten für die Verteidigung geeignet sei, zeigte er mir einen seiner Meinung nach gut ausbalancierten Speer. Da ich noch keine Vergleichsmöglichkeiten habe glaube ich ihm vorerst. Auch einfache Schilde und Rüstungen führt er wovon ich gleich je ein Exemplar erwerbe.
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    Die Orks haben sich in einer Turmruine, kein Stundenmarsch von hier entfernt nahe der Hauptstraße eingenistet. Auf meine Frage, warum sich die Wache nicht darum kümmern würde, meint der Meister nur, dass diese beschäftigt seien. Beschäftigt damit, Banditen aus den nördlichen Wäldern Herr zu werden. Die Orks töten elfische Händler aus den Wäldern, aber niemand kümmert sich darum.

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    Nun gut... stellen wir uns ihnen:

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    Die Orks sind schwer bewaffnet und noch schwerer gepanzert, selbst mit meiner neuen Taktik unsere Angriffe auf einen zu konzentrieren können die Milizionäre nicht einen einzigen zu Fall bringen. Ein Stoß in den ungeschützten Rücken meinerseits erledigt aber wenigsten einen.

    "Männner, zurück!" Die Männer gehorchen und wir formieren uns um den Schleuderer:

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  6. #6
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    Doch wir haben unsere Mühe, kämpfen auf fast verlorenem Posten. Nachdem eindlich mal ein großer Stein den Kopf eines Orkes traf fiel dieser zum Glück um. Rührte sich nicht mehr, das Vieh! Die Männer waren aber mehr tot als lebendig. Mutig stellen sie sich dem letzten Ork gegenüber:

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    Sie fallen beide. Doch ihr Opfer war nicht umsonst, immerhin kann ich so überleben und dem letzten Ork das Lebenslicht ausblasen.

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    Der Meister beglückwünscht mich erneut zu meinem Sieg. Soll er nur. Er trägt mir auf, die örtliche Bücherei nach Zaubersprüchen zu durchsuchen. Zum Glück ist diese gut sortiert und ihr Angebot recht... übersichtlich. 3 Zauber stehen zur Auswahl: Ein magischer Pfeil, ein Heilzauber und... er der dunklen Schule, der es ermöglicht einen Toten wandeln zu lassen. Zwar könnte ich den Milizionären so wenigstens einen gewissen Sinn verleihen, doch die Natur des Bösen ist nicht meines. Ich wähle stattdessen 2 Heilzauber und einmal den magischen Pfeil, man weiß ja nie...

    Mein nächster Test stand schon bevor. Ziemlich viel für nur einen Tag. Es geht dieses Mal um den örtlichen Friedhof und... mir schwarnt furchterregendes. Die Toten wandeln, und nun ratet mal, wen der Meister dafür vorgesehen hat, sie zurück in ihre Gruft zu bringen. Hoffentlich ist mit ihnen mehr zu spaßen als mit den Orks...

    Ich frage ein wenig die die örtliche Bevölkerung über die Gruft aus. Diese zucken nur mit den Schultern und meinen, dass die Untoten sie in Ruhe lassen, sich um ihr eigenes "Ding" kümmern und keine Gefahr für sie darstellen. Bisher betreten sie das Dorf nicht. Als ich den Meister darauf anspreche, meint er nur, dass es da ein Schwert gibt.

    Dörfler vor Goblins und Orks zu schützen ist eine Sache, nobel genug. Doch warum zum Teufel soll ich ein Grab plündern?! Ich spreche den Meister darauf an. Er reagiert darauf etwas ungehalten. Meint, ob es mir nicht gefiele wenn ich unschuldige, arme Zombies und Skelette töte. Er ist dabei sehr höhnisch und meint, dass sie früher oder später in das Dorf kommen werden. Mit jedem weiteren Toten wächst die Gefahr und das Schwert ist nur ein gerechter Lohn dafür, dass ich größeres Unheil vermeide. Und irgendetwas sagt mir, dass es gesünder ist, den Worten des Meisters zu folgen. Ein Schauer läuft mir über den Rücken. Ich kann es nicht erwarten, bis meine Lehrlingszeit vorbei ist.

    Naja, wohl ist mir noch immer nicht so ganz bei der Sache mit der wachsenden Gefahr hat mich überzeugt. Und wenn sie wieder auferstehen haben sie die Waffe und das wäre schon irgendwie eine Gefahr... Ich gehe wieder in die Taverne. Mein Bekanntheitsgrad scheint angewachsen zu sein. Nicht weniger als 5 Männer unterstehen nun meinem Kommando, also auf in die Gruft. Vielleicht, ja hoffentlich, werden dieses Mal alle überleben...

    Wir stehen uns gegenüber...
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    Langsam schlurfen die Zombies in unsere Richtung. Die Skelette klappern dafür umso schneller. Doch selbst für unsere Milizionäre sind sie keine Gegner...

    Die Zombies halten viel aus, doch einige Steine sorgen schon für den Verlust einiger Gliedmaßen.
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    Das war fast schon zu einfach...

    Um die Männer zu motivieren vergebe ich an einen willkürlich einen Orden. Wenn er wirkt wie gewünscht, sollte er sich besser verteidigen können. Ich gebe dem Burschen auch mehr Gehalt. Auch das Schwert nehme ich. Tatsächlich fühlt es sich gut an, kein Vergleich zu den Schwertern des Schmiedes. Dennoch, ein wenig schartig ist es, also lasse ich einige Goldstücke beim Schmied um es instand zu setzen.

    Der Meister erzählt mir abends in der Taverne etwas von etwas von seinem Schloss. Vor Jahrzehnten verließ er es und es dürfte nun verwittert sein. Großzügig wie er ist schenkt er es mir. Ich fasse es nicht, bin sprachlos. Ich meine ein Schloss, egal in welchem Zustand, einfach so? Das ist einfach zu schön,wo ist der Haken? Und dann noch all das Gold, was hat der Mann nur mit mir vor? Um hinzugelangen müssten wir jedenfalls nur durch die nördlichen Wälder, zu einer Schiffswerft. Das Schloss ist jenseits des großen Meeres. Die Wälder sind natürlich von Banditen durchsetzt, eine kleine Gruppe terrorisiert die Arbeiter dort und sie müsste, bevor ein Schiff auslaufen kann, erst beseitigt werden.

    Am nächsten morgen ziehen wir los. Schon am Waldesrand treffen wir auf die Schurken. Zwei in Leder gehüllte, recht widerstandsfähige kann ich sehen. Und ein kleiner Typ, in schwarzer Kluft. Spielerisch wirft er das Messer hoch und fängt es auf, er will wohl demonstrieren, dass er es sehr gut werfen kann. Im Wäldchen dahinter nehme ich auch ein Huschen wahr, wahrscheinlich ein Bogenschütze.

    "Geld oder Leben!"

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    Wir gehen in Kampfposition.
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  7. #7
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    Die Männer taten, wie ihnen aufgetragen, sie ziehen sich zurück und unsere Schleuderer klopften die Wegelagerer breit. Ich blieb hinter einigen Bäumen in Deckung und wartete.
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    Die drei Nahkämpfer gingen in den Nahkampf - mit mir. Im Nachhinein betrachtet wohl nicht die beste meiner Ideen. Doch die beiden beschildeten Räuber konnten getötet werden. Auch flogen etliche Pfeile aus dem Wald, und ein Messer. Zwar war ich sicher im Wald, doch nicht so meine Miliz. Zwei starben ehe ich mich dazu entschloss auf den Bogenschützen loszustürmen.
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    Bevor er einen weiteren Pfeil auf die Sehne legen konnte, enthauptete ich ihn. Ja, das Schwert war wirklich gut. Hinter mir hörte ich ein Schreien. Es war der Messerwerfer. Er lag am Boden, eine Forke in seinem Bauch. Der überlebende Bauer war tatsächlich der erste den ich vorgestern ansprach. Ich fühlte, dass er langsam besser wurde.

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    Doch es war an der Zeit, lebewohl zu sagen. Die 3 Überlebenden kehrten nach Hause zurück und wir stochen in See.

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    Der Meister verhandelte noch mit den Arbeitern. Sie würden einen Teil ihrer Erträge an ihren Retter senden, an mich. Ein erstes beständiges Einkommen war nun mein.
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  8. #8
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    "Ahh, endlich zu Hause. Baldri. Von nun an ist diese Feste euer Stammsitz. Die Basis all deiner Unternehmungen. Ihr werdet schon bald die Magie studieren, Einheiten ausbilden und Waffen schmieden. Aber als erstes müsst ihr grundlegende Gebäude bauen. Und das kostet Geld. Hier habt ihr 500 Goldstücke und 100 magische Kristalle, als kleines Willkommensgeschenk. Ab jetzt werde ich euch kein Geld mehr geben. Wenn ihr mehr davon wollt erobert neue Landstriche und erforscht sie, nach geheimen Plätzen. Dann könnt ihr tatsächlich euer Glück selbst schmieden!"

    Na schön. Ich gebe zu, dass ich mir schon ein gaaanz kleines wenig mehr unter dem Begriff Schloss vorstelle als das was ich sehe:

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    Ein paar schäbige Hütten, Felder und eine bessere... Kapelle die wohl das Schloss sein soll. Es gibt viel zu tun. Es gibt Baupläne für die wichtigsten Gebäude, doch es mangelt an Metall. Doch für exotischeres... gepanzerte Reiterei und mächtige Zauberer, von denen Wanderbarden im Dorf berichteten, davon hat hier noch nie jemand was gehört. Wenn ich soetwas mein Eigen nennen möchte muss ich wohl weiter über den Tellerrand hinaussehen....

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    Es dauert fast ein halbes Jahr, doch in dieser Zeit kann ich alle Provinzen auf die ich Zugriff hätte tatsächlich unter meinem Banner vereinen. Hier und da gibt es lokale Truppen, doch ich und meine neu formierte Truppe aus Speerkämpfern überkommen sie alle. Dann erreicht mich Kunde von einem gegnerischen Lord:

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    Der Meister meint, er hätte ihn auf magische Weise in Schlaf versetzt. Und, dass ich ihn erobern soll. Weil sonst macht er schlimme Dinge mit mir. Wenn auch nur ein Teil davon stimmt, und ich habe keinen Grund dem Meister nicht zu glauben, dann lebt sein Volk in Angst und Schrecken. Ich werde es befreien! Das herrschen liegt mir auch. Meinem Volk geht es gut. Ich habe in jeder Provinz einen Kornspeicher errichten lassen, auf das das Volk nicht hungern muss. Auch ordnete ich das ausheben von regionalen Milizen als Schutztruppe an, die ich aus meiner stetig wachsenden Schatzkammer bezahlen lasse. Selbst Orks und Echsenmenschen wurden nachdem sie gewaltsam eingemeindet wurden friedlich und sind mir bis zur nächstbesten Gelegenheit treu. Und sollten sie aufmüpfig werden, dann habe ich ja die Milizen. Doch da ist ja noch der andere Lord. Nunja, für einen großen Eroberungszug benötige ich Metall, erst dann kann es heißen: "Welt ich komme". Die Gegend hier zeigt mir meine Bestimmung: Eroberung anderer zu ihrem Wohl. Mein Volk liebt mich und badet im Wohlstand, das möchte ich anderen auch bringen, auf das sie wachsen und gedeihen. Dazu brauche ich nun aber Eisen, ein Grund mehr den Lord anzugreifen. Ich setze also erneut Segel und betrete Feindesland. Der Lord hat auch örtliche Milizen ausbilden lassen, aber sie sind mehr als froh sich mir sofort und bedingungslos zu ergeben. Ich lasse sie ziehen und befreie das Umland um die feindliche Festung.

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    Eine Frage beschäftigt mich aber die ganze Zeit: Warum weiß keiner meiner Untergebenen von einer größeren Stadt? Keine mit mehr als 1000 Einwohnern, kein pulsierender Moloch großartiger Baukunst in der Nähe... Im Morgengrauen greifen wir dann die Truppen an:

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    Metall! Wir haben nur gehärtete Holzspeere und Leder, doch ich habe die Truppe dafür extrem gedrillt. Diese Armee hier hat keine taktische Anleitung, ein wilder, ungeordneter Haufen. Wir werden sehen...
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  9. #9
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    Der Haufen rennt einfach in unsere Speere.

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    Die haben ja überhaupt gar keine Ahnung. Erschreckend. Doch sei es drum. Keiner meiner Männer stirbt an diesem Tage, ich bin wohl langsam ganz gut in meinem Handwerk...

    Tja, dann legen wir mal los und fangen mit der Belagerung an.

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    Im Pfeilhagel stirbt ein Speerkämpfer, doch das Schloss, nein die gesamte Region steht bald unter unserer, nein unter meiner Kontrolle.

    "Ausgezeichnet, mein junger Schüler. Nun seit ihr rechtmäßiger Herrscher dieses Splitters. Und als solcher denke ich, dass eure Schülerschaft schon beendet ist. Ich schlage vor, dass wir zu diesem Anlass diesen speziellen Wein trinken welchen ich für solche Gelegenheiten aufgehoben habe."

    "Wartet, Meister. Was ist ein Splitter?"

    "Das kann warten, ich erzähle euch später mehr! Zum Wohl!"

    "Zum Wohl!"

    Ich trinke und ein Schatten legt sich über meinen Geist. Meine Arme und Beine werden schwer, hängen bewegungslos an meiner Seite. Die Welt dreht sich und alles verschwimmt. Ich habe eine grausame Vermutung und spreche sie aus...

    "Da...nur!" Ihr... vergiftet mich?"

    "Nun, das musste ich."

    "Aber... Warum?!"

    "Dass ihr mich nicht daran hindern könnt, das zu tun."

    Unter seinem Mantel holt er einen Opferdolch hervor. Mit breitem grinsen rammt er ihn mir ins Herz. Ein Traum? Nein... Welchem Dämon opfert...

    Dann wird alles schwarz.
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  10. #10
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    Na, nun... Das... Das ist so eine Redensart! Lasst mich erklären...

    Ha! Nein. Lasst mich erklären: Du lügst, dass sich die Balken biegen!

    Ahh! also erinnert ihr euch an mich, Boss! Ich wusste doch, dass diese Art Schocktherapie gut für euren von Sterblichkeit vernebelten Geist ist!

    Gut, hätten wir das soweit geklärt. Du bist Zarr, ein Gremlin, und mein Diener sagst du?

    So ähnlich, Boss, wobei ich das Wort Assistent bevorzuge...

    Also, du kleine Ratte warst Danur, der mich gelehrt und getötet hat?

    Hey, nehmt es leicht, schaut nicht so böse. Das ganze war immerhin eure Idee. Der gute Zarr war von Anfang an dagegen! Wäre es nach mir gegangen hätte ich den Sterblichen in dessen Hülle ihr gesteckt habt bei unserem ersten Treffen getötet. Ich wollte nicht an diese, diese miserable sterbliche Hülle gebunden sein. Von Anfang an dagegen!

    Warum bin ich durch diesen ganzen Ärger gegangen?

    *seufz* Um dem armen Zarr unnötig das Leben schwer zu machen, warum sonst? Im Grunde laufen alle eure Ideen darauf hinaus, Boss, alle...

    Könntest du vielleicht ernster an die Sache rangehen?! Das ist mir sehr wichtig, zu verstehen warum ich all dies unternommen habe.

    Na schön, na schön. Ihr meintet, dass es wichtig sei wie ein Sterblicher zu denken wenn man sterbliche beherrschen möchte. Wie sie leben, was sie mögen und all der Kram. Und der leichteste Weg war es eine Zeit lang als Sterblicher umherzuwandeln.

    Sterbliche beherrschen?

    Natürlich! Und ein wenig darüber hinaus. Eine ganze Welt für sie kreieren. Ein verrücktes Unterfangen, wenn ich das sagen darf. Aber wenn ihr es unterhaltsam findet. Wer bin ich schon, das zu verurteilen? Ihr erobert halt einen Splitter nach dem anderen die hier in der Astralebene herumschweben und so eure eigene Welt zu schaffen. Das ist der Grundgedanke den ihr in eurem genialen Hirn ausgearbeitet habt. Oder womit auch immer ihr denkt...

    Also muss ich einen anderen Körper... bewohnen um einen neuen Splitter zu erobern?

    Argh, Boss. Ihr seid wirklich masochistisch. Warum solltet ihr das wollen? Habt ihr es genossen geboren zu werden? Oder die Vergnügungen? Sex, Alkohol, Essen? Nein, es ist viel einfacher. Materialisiert einfach eure Zitadelle, bekehrt einen wandernden Diener und lasst ihn euren Willen verbreiten, die ganze Drecksarbeit halt. Er wird sich selbst glücklich schätzen, dass ihr ihm diese große Mission anvertraut habt.

    Hmm, na schön... Ihr seid vorerst entlassen.
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    Hallo.

  11. #11
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    Ich finde schnell einen weiteren Splitter von Interesse. Einige mir unbekannte Gebäude sind darauf zu finden, also greife ich an. Mir stellt sich nun allerdings die Frage, wie ich in dieser Welt vorgehe. In der letzten war es ja ganz gut, gut zu sein. Wie es sich wohl auswirkt, wenn man die sterblichen mit eiserner Hand regiert... Warum nicht?

    Nahe der Zitadelle gibt es einen grausamen Banditenherrscher, der weit über seine Domäne hinaus gefürchtet ist. Das Volk spricht von einem Fluch, der auf ihn lastet, aber ich glaube er ist einfach nur wahnsinnig. Zeit seinem Leben einen Sinn zu geben... Ich zeige mich ihm.

    Was, wer seid ihr? Wachen!

    Die Wachen kommen in das Lager hinein, ich schnippe mit dem Finger und sie kippen um.

    "Hört mir zu, ihr werdet mir dienen, oder so enden wie eure Männer. Tut es und es wird euch gut ergehen, wenn nicht, der nächstbeste wartet schon. Geht zur neuen Zitadelle im Süden und erobert von dort aus das Land."

    Er fällt vor mir auf die Knie, das ging ja besser als erwartet.

    Ja Meister, ja...

    Vor seiner Ankunft habe ich eine Schmiede in der Zitadelle errichten lassen. 3 Pikeniere werden ihm zur Seite stehen, nicht viel aber ein Anfang. Wie immer. Den Leuten in der Zitadelle habe ich etwas von der Ankunft eines großen Helden in Rüstung erzählt. Hoffentlich wird er mit offenen Armen empfangen. Daros, so heißt der Mann, hält es nicht lange aus. Er will schon recht schnell Beute machen und greift einige Goblins an.

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    Ich wohne dem Kampf bei ohne einzugreifen. Das Fingerschnippen vor ein paar Tagen hat mich ausgelaugt, aber es sind ja nur Goblins. Daros nutzt die Hügel, guter Mann.

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    Wie es aussieht, werde ich hier nicht mehr benötigt, was ein Gemetzel...


    Einige Tage später, ohne größeren Widerstand hat Daros das Umland recht zügig unter seine Kontrolle bringen können. In einer der Provinzen werden blaue Schwäne gesichtet - diese sollen magische Eigenschaften haben, also die Federn. Daros mag kein Zauberer sein, doch vielleicht wird dies später noch nützlich. Vorerst jedenfalls sollen die Schwäne gejagt werden. Sicherlich könnte man auch nachhaltiger agieren oder die edlen Wesen ganz in Ruhe lassen, doch einige Goldstücke ist mir der Verkauf delikaten Schwanenfleisches durchaus wert. Ich muss Daros nichtmal in die richtige Richtung stubsen. Instinktiv ist er auch fürdie Jagd.
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    In einer anderen Provinz sehe ich, wie Leute ihre Nachbarn bestehlen.
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    Als ich sterblich war, hätte ich dies nicht gutgeheißen, doch hier geht es nicht mehr um eine kleine Welt. Sollen sie stehlen, der Verkauf erhöht die Steuern.

    Die Schatzkammer wird derweil gutgefüllt. Ich erwische Daros bei Plünderungen seiner eigenen Ländereien, ein großer Teil stammt davon. Um das Erdbeben schert sich der Lord auch nicht.
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    Mit 68 Goldstücken war es ohnehin schon teuer genug für die Schatzkammer...
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    Hallo.

  12. #12
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    Die gesparten und ergaunerten 1200 Gold werden eingesetzt, um die Waffen- und Rüstungsschmieden in der Hauptstadt zu unterstützen beziehungsweise zu gründen. Und vom Rest wird der Diebesfürst ausgerüstet.

    Mit den nur begrenzten Steuereinnahmen hätten sie das unmöglich finanzieren können...
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    Daros macht sich auf, diese Welt zu unterwerfen Er stößt bald auf die Ländereien eines anderen Lords, doch dieser scheint nicht in unmittelbarer Nähe zu sein. Das Schlitzohr sichert seinen Rückweg. Einige Orks schuldeten ihm noch einen Gefallen. Er lässt sie gewähren, dafür dürfen sie sich hier verköstigen:
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    Plündern werden die blauen Ländereien durchzogen, schnell findet Daros den Stammsitz seines Widersachers:
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    So wie es aussieht, ist der Lord von einem seiner Abenteuer nicht zurückgekommen. Perfektes Timing!

    Die Schlosswache hat einem vollständig in Plattenpanzer gehüllten Krieger nichts entgegenzusetzen. Schäbige Halunken sind keine Gegner für Daros.
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  13. #13
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    Eine Provinz hat Probleme mit Harpien, selbstverschuldet wohlgemerkt. Ein selbsternannter Harpienjäger hat, auf Trophäenjagd, deren Königin getötet. Und nun rächen sie sich. Daros findet heraus, dass der Verwalter über den Harpienjäger Bescheid wusste. Zu meinem erschrecken stelle ich fest, dass dieser Irre den Typen ersetzen lässt nachdem er enthauptet wurde. Einfach weil er das zugelassen und nicht vorausgesehen hat. Gut, ja, ich wollte ja dieses Mal hart sein, aber soetwas willkürliches hätte sich selbst ein unsterbliches Wesen meiner Meinung nach nicht einfallen lassen.
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    Naja, dass mag anderen Verwaltern ein Beispiel sein, aber Daros hat nicht bedacht, dass das das Harpienproblem nicht aus der Welt schafft. Was ein Dummbatz. Die Harpien entführen Kinder und Gold, und das war es dann zu diesem Thema. Das Volk ist recht ungehalten, rebelliert allerdings nicht offen.

    Anderen Ortes zeigt Daros sein "Talent" für den Handel. Es gibt eine Hungersnot und Daros Kornspeicher quellen über. Er verkauft etwas davon, natürlich wird eine gewisse Aufwandspauschale fällig.
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    Dumm nur, dass die Leute das Geld erst zusammenhaben, nachdem die ersten bereits verhungert waren.

    In der Hauptstadt bricht kurz darauf eine Epidemie aus. Manche sehen es als göttliche Strafe aber selbst aus dieser schwierigen Situation kann Daros noch Profit schlagen. Er verkauft die Körper an Nekromanten. Ich hätte ihn einen anderen Weg aufzeigen können, doch ich bin gespannt wie lange die Leute das mitmachen.
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    Natürlich ist sich Daros der ständigen Gefahr einer drohenden Rebellion bewusst, er hat eine Bande treuer Schurken zur Bewachung der Hauptstadt zurückgelassen. Er ist ja kein Dummkopf.


    Erste Anzeichen einer Unzufriedenheit machen sich nicht nur in der Hauptstadt bemerkbar, einige Arbeiter weigern sich zu arbeiten und hier greife ich dann doch mal wieder ein. Ich lasse Daros sich besinnen, und zeige ihm auf, dass der Wohlstand, den die gelernten Arbeiter bringen, keinesfalls deren Hängung rechtfertigen.
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    Tatsächlich kauft er neue Ausrüstung, aber nicht für die Arbeiter, sondern Peitschen für die Aufseher. Gut, so hatte ich mir das nicht vorgestellt, aber naja. Ich lerne ja schließlich auch noch.

    Und noch eine Provinz begehrt auf:
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    Es scheint, als würden die ganzen negativen Entscheidungen Daros nun auf ihn zurückfallen. Man könnte es Karma nennen...

    Zwar werden die, die die Gerüchte über Daros Schreckensherschaft verbreiten ausgepeitscht, weil es ja nicht stimmt was sie sagen, aber die Gerüchte hören nicht auf, ganz im Gegenteil. Jetzt sind die Typen Nationalhelden, Märtyrer, ja Freiheitskämpfer. Irgendwie finde ich die Anstrengungen des Daros amüsant. Er lässt die Taverne, den Haupttreffpunkt der Männer einfach anzünden um es ein für alle Mal zu unterbinden - mit den Männer darin, und anderen Unschuldigen. Zum Glück für sie können die meisten aber entkommen. Für Daros ist das Thema damit erledigt. Er meint, dass sie ja jetzt keinen Treffpunkt mehr haben.
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    Hallo.

  14. #14
    Blue Heeler Genießer Avatar von Baldri
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    Eine Zwergenprovinz sagt sich dann neben zwei anderen vollständig vom Reich los.
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    Daros scheint es nicht weiter zu interessieren, er hat einen anderen Lord gefunden, oder besser seine Ländereien.
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    Wie schwach...
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    Naja, damit kann Daros nun endgültig schalten und walten wie er möchte.
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    Dieser Splitter wird an meinen angeschlossen und mit ihm das Wissen über diverse Gebäude. Unter anderem eine Kaserne, welche ermöglicht bessere Wachen als Rekrutentruppen oder Milizionäre anzuheuern. Die Orks waren nur zufällig hier präsent. Auch gab es ein Theater, welches die Zufriedenheit im gesamten Reich erhöhen kann. Klingt beides ganz praktisch wenn ich mich entscheide diesen Weg zu gehen.

    Oder doch lieber den guten? Das ist langfristiger und die Wirtschaft hat einen längeren Atem. Hier auf der kleinen Welt war es sicher gut mit kurzfristigen Vorteilen die Gegner zu überrumpeln, doch kann es immer funktionieren? Ich sollte nun wählen, welchen Weg ich gehen möchte. Den der brutalen unterjochenden Eisenfaust oder den des wohlwollenden Philatropen.
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    Hallo.

  15. #15
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    Ah, das habe ich mir bei gog auch erst geholt und freue mich schon drauf; kann man hier mitlesen, ohne dass man sich die Geschichte vorwegnimmt? Das würde ich nicht wollen.
    Zitat Zitat von etepetete
    Wenn Regierungen Angst vor der Wahrheit haben, dann sind sie nicht legitim.

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