Gerade eben habe ich mir diesen Mod (Version 6.2) geladen und mich nun spontan dazu entschieden eine Story zu starten.
Vor wenigen Jahren habe ich mit Civ IV angefangen, kürzlich auch etwas III und V gezockt, aber wirklich tief bin ich in die Materie nicht eingestiegen. Also erwartet keine großen Strategien, eher Spaß an sich und Freude über die Änderungen der Mod gegenüber der Originalversion.
Nach minutenlangen Verweilen in der Zivilisationsauswahl entscheide ich mich für das Inkareich.
Inspiriert von einer Figur aus den Harry Dresden Romanen. Denarier sind gefallene Engel, die in alten Münzen des Römischen Reiches verbannt wurden. Berührt ein Mensch solch eine Münze wird er von den Gefallenen dazu verleitet einen Pakt mit ihm zu schließen. Dies kann dem Menschen seine Kontrolle über sich selbst kosten, während der Dämon seiner eigenen Natur folgt.
Dies soll Grundlage meines Rollenspiels sein, wobei ich nicht einen Dämon mimen werde und irgendwelche Monologe halte. Stattdessen ist die Motivation meines Volkes andere Zivilisationen zu vernichten oder wenigstens zu schwächen. Vor allem jene auf dem selben Kontinent.
Ich spiele auf Bürger, da so niemand irgendwelche Boni erhält, was ich sehr begrüße. Terra2 passt mir gut ins Szenario. Vielleicht starten wir mit nur wenig Nachbarn in der neuen Welt.
Wow, ist das Wasser schick. Und das Grünzeug gefällt mir auch.
Den Späher setze ich auf den östlichen Hügel und entdecke ein Dorf in der Ferne. Die Stadt gründe ich sofort auf den anderen Hügel. Ein Fluss, Anbindung ans Meer und gleich drei Ressourcen in nächster Nähe.
Als erstes produziere ich einen dieser Quechuakrieger zur Verteidigung, danach wird wohl ein Bautrupp kommen. Damit dieser auch mehr als nur einen Bauernhof bauen kann erforsche ich Bergbau, gefolgt von Bronzeverarbeitung.
Insgeheim erhoffte ich mir einen Bautrupp in der Siedlung zu finden, aber stattdessen ist es eine Karte, die einen Teil weiter nördlich aufdeckt.
Die Grafik gefällt mir schon mal. Selbst die Sanddünen sehen besser aus.
Der Späher läuft von Hügel zu Hügel. Dabei entdecken wir Stein, Wild und einen Fluss.
Bergbau wurde komplett erforscht und es geht weiter zur Bronzeverarbeitung.
Mit dem Späher ziehe ich gen Süden. Nebenbei sehe ich mir die ungewohnte Legende unten links genauer an. Man kann diverse Anzeigen ein- und ausblenden. Irritiert bin ich dabei von den Punkt "unverwundbare Einheiten".
Weitere Siedlungen werden gefunden und bringen uns zusätzliches Gold. Währenddessen erweitern sich die Stadtgrenzen.
Unser neuer Q-Krieger schaut sich den näheren Norden an, bevor er zur Stadt zurückkehrt und diese verteidigt.
Dank dem Mod gibt es - für mich - neue Tiere, was ich sehr begrüße!
Der Späher folgt dem nördlichen Fluss. Geparde werden gesichtet, doch die Siedlung kann ohne Zwischenfall erreicht werden. Wir bekommen ein Geschenk und unsere Bürger feiern.
Die Geparden vor uns ziehen ab, stattdessen greifen die anderen Wildtiere von einst uns hinterrücks an. Wir können sie besiegen und bekommen dadurch zusätzliche Nahrung. Das ist ja toll.
Da bau ich doch gleich einen weiteren Q-Krieger, um auf Jagd zu gehen. Zukünftig kann dieser dann auch Siedler und Städte bewachen.
Es gibt sogar Steinböcke. Dann müssten die Tiere aber auch unterschiedlich aggressiv sein, oder nicht?
Sklaverei steht uns nun zur Verfügung, die lehne ich aber ab.
Als nächstes erforschen wir Bogenschießen, um unser erstes Heer aufzubauen.
Ich habe völlig übersehen, dass wir ohne Rad keine Straßenanbindung zu unserer ersten Ressource bauen können. Also schicke ich den Bautrupp weiter zu den Schweinchens, nur um dann festzustellen, dass wir mangels Tierzucht ja noch kein Weideland errichten können.
Was sind schon solch nichtige kleine Details für einen großen Herrscher?
Okay, das war dämlich, kostet uns aber auch nur ein paar Runden. Also bauen wir nun eine Miene.
Im hohen Norden trifft unser Späher auf weitere, gefährliche Bestien. Ob er die nächste Runde übersteht?
Der nächste Q-Krieger ist fertig und bricht auf, die nahen Wildschweine zu erlegen. Ich sollte ihn Obelix nennen. Als nächstes produziere ich einen Schleuderer, danach dann endlich einen Siedler.
Bisher bin ich noch auf keine andere Zivilisation gestoßen. Vielleicht gehört dieser Kontinent uns allein.
Sklaverei könnte auch zum Wesen des Volkes passen. Wenn ich es richtig verstehe opfert man einen Bevölkerungspunkt für einen Produktionsbonus. Doch in welcher Höhe? Unruhen sollten dadurch auch entstehen. In III kam ich mit Unruhen gar nicht klar, in IV kam es aufgrund vieler Ressourcen gar nicht erst zu welchen.
1 Bevölkerungspunkt bringt 30 Basis-Hämmer, wenn ein Projekt schon angebaut ist. (20 Basis-Hämmer, wenn nicht). Dazu kommen noch %-Bonis drauf. So lange die Städte nicht zweistellige Größen haben, ist es produktiver zu sklaven als Minen zu bewirtschaften. Man bekommt 1 Unzufriedenheit für 10 Runden. Wenn man zweimal in einer Runde sklavt, steht da 2 unzufriedenheit für 20 Runden, aber in Wahrheit sind es nach 10 Runden nur noch 1 Unzufriedenheit für die nächsten 10 Runden. Man verliert also aller 10 Runden ein Unzufriedenheit. Am besten Wechselt man zu Sklaverei, wenn der erste Siedler unterwegs ist.