Depesche vom englischen Außenminister des Königs:
Der Russische Fürst scheint um einen Frieden mit England bemüht. Er hat nun schon mehrfach versucht, durch diplomatische Schmeicheleien und Zugeständnissen den bevorstehenden Angriff zu unterbinden.
Slaan der I. ist diesen jedoch mit eisernem Willen gegenüber getreten und hat daher folgen Vorschlag an Russland gesand:
1. Das Russische Reicht übergibt die folgenden Provinzen an das englische Reich:
- Böhmen
- Mark
- Litauer
- Esten
- Finnen
- Slawen
2. Das Russische Reich übergibt die folgenden Provinzen an die französische Kommune:
-Bayern
-Kärnten
-Ungarn
Der Hintergrund dieses Vertrages liegt in der Kapitulation des Byzantinischem Reiches. Russland hat uns Informiert, dass es 10 weitere Provinzen durch die Kapitulation erwerben würde, wodurch das Kräftegleichgewicht Europas komplett aus den Fugen geraten würde.
Während Ihr, das starke französische Reich, demnächst auch noch die spanischen Provinzen euer eigen nennen könnt, muss das englische Reich sehen, wo es weiter Land gut machen kann.
Sollte das Russische Reich wider erwarten diesem Frieden zustimmen, so hätten wir ein angenehmes Kräftegleichgewicht zwischen England, Frankreich und Russland in Europa.
Ob der russische Fürst sich so beschneiden lässt, ist sicher fraglich. Da der englische König jedoch um Frieden bemüht ist, wäre dies in seinen Augen zumindest eine Option.
Weiterhin ist Slaan der I. der festen Überzeugung euch folgendes Mitzuteilen:
Er hat mich vor kurzem beauftragt, dem byzantinischem Kaiser ein... man könnte sagen, unmoralisches Angebot zu unterbreiten. In diesem sicherte er der byzantinischem Königshaus Exil in Irland an, während eine Rebellion gegen dieses angestachelt wird. Das neu entstehende Regierungssystem in Byzanz würde, nach den Plänen unseres Königs, den Kapitulationsvertrag ignorieren und weiterhin um ihr Reich kämpfen.
Es würde jedoch sicherlich einiges an Gold kosten, den Rebellen auf die Füße zu helfen und zum Kampf bereit zu machen. Sollte der byzantinische Kaiser dem Plan daher zustimmen um sein Volk zu retten, würde etwa 12 Gold benötigt werden. Das englische Königshaus ist bereit, 2/3 dieses Betrages zu übernehmen und hat gehofft, dass die noblem Franzosen den Rest begleichen würden. Kurz gesagt: England zahlt 8 und Frankreich 4 Gold an die Byzantiner.
Diese zwei seperaten Ideen scheinen auf den ersten Blick widersprüchlich, doch genau da liegt der Charm:
Das russische Reich wird nur sehr unwahrscheinlich dem vorgeschlagenem Frieden zu stimmen. Tut es dies nicht, hätten wir unter Unständen die Byzantiner im Rücken der Russen, die uns unterstützen und, sollte dies ein erfolgreicher Feldzug werden, für immer in unseer Schuld stehen.
Sollte das russische Reich dem Frieden zustimmen, so wäre ein angenehmes Gleichgewicht geschaffen und wir könnten zusammen einen Angriff auf die Russen zu einem späteren Zeitpunkt durchführen, gestärkt durch den Friedensvertrag.
Im Fall der Fälle, dass das die Rebellion des Byzantinischem Reiches erfolgreich ist _UND_ es unserem Frieden zustimmt, so hätten wir alle Vorteile und Russland müsste noch immer um die Neu-Erwerbungen in Anatolien kämpfen.
Slaan der I. kommentierte diese Situation mit "Win-Win; Russland kann nur verlieren".
Ob und wie hoch eine Goldzahlung von eurer Seite an das byzantinische Reich überhaupt nötig ist und ob dieses eine Einmalzahlung sein wird oder ein Darlehen, wird durch spätere Verhandlungen bestimmt werden. Das englische Königreich sendet nun jedoch bereits eine kleine Karavalle mit Gold gefüllt nach Konstantinopel. Als Griechisches Handelsschiff getarnt sollte es ihr möglich sein, den Byzantinern kurzfristig Hilfe liefern zu können.
Hochachtungsvoll und in Freundschaft,
Henry Tudor