So macht der Gefreite sich daran seine Divisionen in die Grenzregionen zu verlegen und ein wenig zu restrukturieren.
Nun gings daran die Verantwortlichen für das Disaster und die mangelnde Struktur und Organisation zu finden, also wurde das Kabinett ersteinmal umgebildet.
Goebbels wurde als Sicherheitsminister eingesetzt: +5% Führung
Frick als Spionage Minister: +5% Spionage Bonus
Ausserdem musste der Chef des Stabes und die Heeresführung ausgetauscht werden, um den Nachschubverbrauch in den kommenden Jahren zu minimieren, zumindest bis Kriegsanfang.
Und als der Gefreite dann weiter seine Runde durch seine Abteilungen machte konnte er seinen Augen kaum trauen. Diese Stümper waren doch wirklich nichteinmal in der Lage gewesen ein wenig bessere Waffen zu entwickeln, geschweige denn die Produktion auszulasten. Also schnell den Stab zusammengetrommelt, ins Achtung gestellt und zusammengeschissen. Eine Stunde später ließ der Gefreite dann verlauten welche Waffen und welche Menge er von seinem Volk erwarte.
Nun hatte der "kleine mit dem komischen Bart" ja schon immer was von Lebensraum gefaselt. Und ein Blick auf den Monatsbericht der Ressourcenmanger bekräftigte ihn in dem Gedanken das Deutschland wirklich mehr Rohstoffe brauchen würde um einen eventuellen Krieg zu überstehen. Fürs erste würde aber die Diplomatie herhalten müssen um die benötigten Rohstoffe ins Reich zu bringen. Da das Reich eine relativ hoch entwickelte Nachschubtechnologie besitzt entscheidet der Führer Nachschub an andere Staaten ( zu wucherpreisen!) zu verkaufen. Abnehmer sind hierbei die USA und zähneknirschend die Sovjetunion. Mit den so gewonnen Devisen kann der Gefreite nun "shoppen" gehen, um herauszufinden das er anscheinend nicht der Handelspartner Nr.1 ist.
So wird Erz und Seltene Materialien bei Schweden und in der Sowjetunion gekauft. Doch der Mangel an Rohöl, das für eine mechanisierte Kriegsführung unerlässlich ist, konnte bis jetzt nicht behoben werden. Die rumänischen Ölfelder geben via Diplomatie einfach zu wenig her und in der Sovjetunion nun auch noch Rohöl zu kaufen, das geht dem Gefreiten dann doch zu weit. Er entscheidet das Treibstoff Problem noch ein wenig zu vertagen, noch ist´s ja nicht sooo eng.
Ein wenig besser gelaunt, in dem Wissen das ein großteil der Weichen des Reiches gestellt sind, setzt sich der Führer die Mützte des Schaffners auf und macht sich auf ins Auswärtige Amt. Demokraten sind ihm zwar zuwider, aber das Mittel der Diplomatie beherrscht er wie kein zweiter... glaubt er zumindest.
Da der Gefreite fest davon überzeugt ist das seine Landsmänner (Die Österreicher) schon bald von sich aus "Heim ins Reich" kommen wollen, verschwendet er keine seine Diplomaten um dort etwas zu beschleunigen. Lediglich seine Spione werden angewiesen die Österreichische NSDAP zu unterstützen.
Doch die Sovjetunion scheint mithilfe der deutschen Devisen ihre Fühler Richtung Japan zu bewegen. Das muss unterbunden werden, Japan wird eventuell gebraucht um den Bären an zwei Fronten zu beschäftigen, und so werden Diplomaten entsandt um die Beziehungen zu verbessern.
Auch der Einfluß auf Rumänien muss gestärkt werden, die einzigen Ölfelder die zumindest kurzfristig aushelfen könnten müssen im deutschen Einflußbereich sein.
Dann, in einer geheimen Sitzung mit einigen ausgewählten Agenten, erläutert der Gefreite warum er die anderen Großmächte diskreditieren will.
"Nicht wir wollen den Krieg! Die Agressionen gehen von Froschschenkeln, den Tommys und den Amis aus! Die Welt muss glauben das die Brandstifter in London und New York sitzen, dann werden sie sich vielleicht von alleine der Achse zuwenden, aber zumindest sich nicht so leicht von den Alliierten einlullen lassen"