Respekt!
(und nein, ich bin in der zwischenzeit nicht nochmal gefahren, bin einfach platt abends und das eine mal wo ich ggf mal bock hatte, da saß meine Partnerin schon auf der Rolle )
Respekt!
(und nein, ich bin in der zwischenzeit nicht nochmal gefahren, bin einfach platt abends und das eine mal wo ich ggf mal bock hatte, da saß meine Partnerin schon auf der Rolle )
Dann wird es Zeit für die Auswertungen des heutigen Tages.
Zunächst wird mein FTP neu bewertet:
Das nehme ich gerne mit. Da das Rennen vor der letzten Runde aber stets nur am Anstieg wirklich schnell war, ist der Wert hier wahrscheinlich immernoch nicht ganz korrekt.
Dann die Strava Auswertungen:
Wieder einige Kalorien verbrannt und ein paar Bestleistungen aufgestellt. Vor allem über 5 Minuten ist nochmal eine deutliche Verbesserung zur vorherigen Bestleistung und der Zeitraum, den ich hier wirklich nahezu voll gefahren bin. Da bin ich sicher nahe an meiner aktuellen Maximalleistung dran.
Über 15 und 20 Minuten sollten dagegen noch ein paar Watt Luft sein.
Das sieht man auch gut an den Herzfrequenz und Leistungszonen:
Von der Herzfrequenz war ich die meiste Zeit im Tempo und Schwellenbereich, während ich bei der Leistung fast 10 Minuten im Aneroben und Neuromuskulären Bereich unterwegs war. Wenn ich nicht noch 2 Rennen geplant hätte diese Woche, wäre es mal Zeit für einen anständigen FTP Test, um brauchbare Werte zu erhalten.
Zum Abschluss nochmal das Gesamtergebnis der Finisher mit Leistungsdaten.
Das finde ich immer ganz spaßig, um die Leistung einzuordnen. Viele hatten hier wieder deutlich höhere Leistungswerte als ich und somit wahrscheinlich eine Menge Kräfte verschleudert. Vor allem Hurst auf Position 2 hat in seinen ersten Angriffen wahrscheinlich die entscheidenden Körner liegen lassen. Der ist auch tatsächlich nochmal 10 Kilo schwerer als ich und hat somit eine extreme Power von über 240 Watt über die gesamte Zeit getreten. Kein Wunder, dass er bei den Werten im Flachen und auf der Abfahrt nochmal richtig nahe gekommen ist. Zum Glück war er dann aber erschöpft.
Die Anderen sind dann doch etwas leichter und somit brauchen die auf flachen Kursen ohnehin ein bisschen mehr Watt/Kilo als die schweren Fahrer. Dafür sollten sie eigentlich am Berg deutlich stärker sein.
Mir ist es recht und offensichtlich hat das System mich vor dem Rennen auch auf Silber gesetzt gehabt. Damit war ich ohnehin Favorit. Hätte ich nicht gedacht.
Nun ist mein Racing Score aber von 140 auf über 180 hochgegangen und somit muss ich die nächsten Rennen dann wieder in einer etwas höheren Klasse ausfahren. Mal schauen, ob und wie lange ich da mithalten kann.
Bisher ziehst du das hier richtig stark durch. Seit 3 Wochen eigentlich jeden Tag auf dem Rand ist eine starke Leistung!
Bei den Rennen bist du auch immer vorne mit dabei!
„Wer ist der größere Tor? Der Tor, oder der Tor, der ihm folgt?“
Danke euch.
Aktuell bemühe ich mich echt relativ konstant am Ball zu bleiben. Ich muss nur aufpassen, dass ich es nicht übertreibe und mich zwingen immer wieder leichtere Tage einzuschieben.
Heute sollte so einer werden und ich habe den Zahnarztbesuch am Vormittag genutzt um entspannt 10 Kilometer hin und zurück zu spazieren im lockeren Tempo. Das hat gut getan, die Beine frei gemacht und dazu trotzdem noch ein paar Kalorien verbrannt.
Heute Abend wollte ich dann noch eine Stunde locker fahren.
Das ist nur so halb gelungen.
Mit fast 300 Höhenmetern war die ausgesuchte Strecke dann doch recht anspruchsvoll. Zumal die Anstiege einige Stücke mit deutlich über 10 Prozent Steigung drin hatten.
Da hätte ich vorher zwei mal schauen sollen, wo mein Robo-Pacer unterwegs ist.
Am Ende habe ich die Belastung aber überschaubar halten können.
Mal schauen was morgen ansteht. Wahrscheinlich werde ich morgen auch nochmal eher entspannt fahren, ehe ich dann am Freitag das zweite Rennen versuche. Falls ich mich morgen doch megagut fühle, ziehe ich das aber vielleicht auch vor.
Immerhin geht auch das Gewicht stetig nach unten und es klappt ganz gut mit konstant um die 2.000 bis 2.200 Kalorien Zufuhr und parallel der Sport. Wenn ich intensivere Einheiten plane, erhöhe ich aber schonmal die Kohlenhydrate etwas, um den Muskeln Treibstoff zu geben.
Wie wird die Steigung eigentlich simuliert? Fährst du einfach langsamer aber die Trittfrequenz bleibt gleich oder spürst du auch mehr Widerstand?
Ukraine‘s freedom has not yet perished , not has her glory,
Upon us, fellow Ukraines, fate shall smile once more,
Our enemies will vanish like dew in the sun,
And we too shall rule, brothers, in a free land of our own.
We‘ll lay down our souls and bodies to attain our freedom,
And we’ll show that we, brothers, are of the Cossack nation.
We’ll stand together for freedom, from the Syan to the Don,
We will not allow others to rule in our motherland.
Wenn man einen Smartrainer hat, was aktuell schon fast alle haben auf Zwift, dann wird der Wiederstand tatsäclich durch diesen simuliert.
Man merkt also direkt wenn es in eine Steigung geht, dass der Widerstand sich erhöht und man runterschalten muss. Im Spiel könnte man aber auch einstellen, dass der Widerstand immer gleich bleibt und man einfach bei gleicher Leistung langsamer fährt. Dann spart man sich das Schalten, wenn einen das stört.
Ich finde es aber etwas immersiver, wenn ich die Steigung oder auch die Abfahrt direkt spüren kann. Auf der Abfahrt ist es dann andersrum und man hat deutlich weniger Widerstand.
Im Rennen setzen manche den Widerstand deutlich runter, um konstanter treten zu können. Ich bin bei der Standardeinstellung von 50 Prozent. Heißt bei mir fühlen sich 10 Prozent Steigung an wie 5 Prozent im echten leben. Die benötigte Leistung für eine Steigung ist aber unabhängig vom Widerstand immer die Gleiche.
Das mit den 3 Rennen in einer Woche war vielleicht doch zu ambitioniert. So ehrlich muss man wohl sein.
Heute fühle ich mich jedenfalls nicht nach Höchstleistungen und entscheide mich daher für Belastungen im unteren Bereich.
Zudem war heute auch der letzte Tag, wo man die Cipressa fahren konnte. Da das mein erster Anstieg hier vor etwa 4 Wochen war, wollte ich gerne nochmal zu diesem Berg zurückkommen.
Ich fahre den Berg entsprechend meiner Planung eher verhalten und die meiste Zeit in Zone 2. Damit bleibt der Puls auch die meiste Zeit unter 140 und ich fühle mich sehr entspannt.
Am Ende bin ich dennoch knapp 3 Minuten schneller als beim letzten Mal.
Das ist immernoch eine sehr langsame Zeit. Aber für mich ist es dennoch wieder ein Erfolg meine damalige Zeit so entspannt verbessert zu haben. Die 4-5 Kilo weniger, die ich jetzt habe helfen da sicher auch gut.
Von der durchschnittlichen Leistung war ich tatsächlich nur 1 Watt besser. Der Rest war einfach das Gewicht und das bessere Rad. Vor allem das Gewicht macht da schon eine menge aus.
Danach bin ich dann noch eine Stunde relativ locker gefahre bei langsamen Tempo.
Damit habe ich immerhin wieder meine 700 Kalorien für heute zusammen und habe mich dennoch nicht kaputtgemacht.
Morgen entscheide ich dann spontan, ob ich mich zum Rennen melde oder es sein lasse. Das dritte Rennen über die richtigen Berge werde ich mir in jedem Fall schenken diese Woche.
Die nächsten Wochen wird es von Zwift dann ohnehin wieder verschiedene Rennen im Angebot geben, die dann nur wöchentlich wechseln. Da sind auch ein paar Rennen mit Bergankunft dabei. Also kann ich mich noch früh genug am Berg abhängen lassen.
Meine großes Ziel in etwa 2 Wochen ist mein erster Versuch Alpe de Zwift hochzufahren. Ich hoffe hier auf eine Zeit unter 2 Stunden und bereite mich entsprechend darauf vor. Bei der Dauer der Belastung werde ich dann auch während der Fahrt ein paar Kohlenhydrate zuführen müssen, um das zu schaffen. 2 Stunden sind aber denke ich ein machbares Tempo. Das wären so 160 Watt im Schnitt. Aber mal abwarten, ob ich mir das nicht doch zu leicht vorstelle.
Z-Racing NYC Showdown Etappe 2
Nachdem ich mich heute deutlich besser fühle als gestern und die beiden eher ruhigen Tage mir bei der Regeneration geholfen haben, steht heute also die zweite Etappe des New York Etappenrennens auf dem Plan.
Diese Runde muss 4 mal bewältigt werden.
Der Hügel kurz vor dem Ende der Runde sieht nicht wild aus, wird hier aber der Scharfrichter sein und ist nochmal eine Nummer schwerer als die Anstiege im letzten Rennen. Hier werde ich mein Gewicht wahrscheinlich nochmal deutlich stärker spüren.
Zudem durfte ich letzte Mal gegen Fahrer mti Racingscore von 0-160 antreten. Diesmal muss ich gegen Fahrer bis 210 ran. Also erwarte ich entsprechend ein härteres Rennen. Ziel ist es so lange wie möglich dran zu bleiben an der Führungsgruppe und dann zu schauen was geht.
Der Start ist direkt sehr heiß und ich hänge gleich etwas zurück.
Da heißt es tief gehen, um das Ziel nicht direkt in Runde 1 abschreiben zu müssen.
...
Es gelingt mir die Gruppe zu holen und nach einigen harten Metern ist das Tempo dann auch erstmal etwas ruhiger.
Von den knapp 60 Startern sind jetzt noch etwa die Hälfte in der ersten Gruppe. Da haben schon einige Federn lassen müssen.
...
Dann geht es auch schon zum ersten Mal in den Hügel und das Tempo zieht vorne merklich an.
Da wollen einige die große Gruppe offensichtlich nochmal auseinanderreißen.
...
Ich beiße die Zähne zusammen und quäle mich den Hügel hinauf.
Auf der letzten Rille kann ich irgendwie noch hinten dran bleiben an den anderen Fahrern. Die Führungsgruppe ist nun also bereits auf 10 Fahrer reduziert.
Ein paar Fahrer versuchen nach dem Hügel nochmal heranzuspringen, müssen nach ein paar Kilometern aber endgültig aufgeben.
In der zweiten Runde ist das Tempo am Hügel glücklicherweise etwas ruhiger und so kann ich diesmal "entspannter" dran bleiben.
Dennoch fühle ich die Anstrengung schon deutlich und motiviere mich damit, dass es nach dem Hügel dann ja erstmal wieder leichter wird. Das Ziel ist es nun einfach jedes Mal, wenn es hochgeht, irgendwie dran zu bleiben.
...
In der dritten Runde wird meine Willenskraft dann wieder auf die Probe gestellt und ich muss kurz vor dem Ende des Hügels nochmal etwas mehr treten, um den Anschluss zu halten.
Das gelingt mir zum Glück und damit habe ich gute Chancen, bis zum Finale in der Auslosung um den Sieg zu bleiben.
Natürlich bin ich aber realistisch genug zu wissen, dass da sicher ein paar Leichtgewichte sind, die in der letzten Runde dann ein Feuerwerk zünden können.
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Im Flachen versucht es dann ein ebenfalls schwerer Fahrer aus Norwegen mit einer Attacke und so wird aus der geplanten Erholung nichts.
Dieser Antritt bringt dann allerdings den Dänen hinter mir in Probleme, der nun den Anschluss verliert und schnell weit zurückfällt. Da war die Moral dann wahrscheinlich gebrochen.
...
Zum Fuße des Anstiegs ist der Norweger wieder gestellt und die Gruppe geht nun in die letzte Überquerung.
Ich versuche dabei einfach meinen Stiefel durchzuziehen und fahre mein Tempo.
...
Kurzzeitig sieht es auch gar nicht so schlecht aus und nicht weit von der Kuppe bin ich mit ein paar Fahrern schon einige Meter vor dem Rest der Gruppe.
Dann schlägt bei mir allerdings der Mann mit dem Hammer zu und ich kann einfach nichts mehr zusetzen. Während der Österreicher hier mehr als 7 Watt pro Kilo tritt, baue ich mit jeder Pedalumdrehung ab.
Über die Kuppe ist der Abstand zur Gruppe von Platz 2-5 nur wenige Meter und ich versuche diesen zu schließen. Leider gelingt es nicht und die Kräfte schwinden weiter.
Kurz darauf werde ich dann auch von einer vormals abgehängten Gruppe eingeholt.
Ich habe jetzt auch nichts mehr zuzusetzen und lasse die Fahrer passieren. Der Geschwindigkeitsunterschied ist zu groß, um hier noch in den Windschatten zu kommen.
Da war mein Tank heute leider einige hundert Meter zu früh alle. Mit ein wenig mehr Einsatz, hätte ich wahrscheinlich die Gruppe um Platz 2-5 halten können. Aber die Körner hatte ich heute nicht. Nächste mal vielleicht.
Am Ende wird es dann also Platz 9 von 58.
Damit bin ich dennoch sehr zufrieden. Es war ja immerhin ein deutlich stärkeres Feld und ich war bis zu den letzten 1.000 Metern dabei. Was will man mehr.
Hier das Endergebnis.
Immerhin wieder klar am ökonomischsten gefahren von den ersten 20 und als einziger unter 2 Watt pro Kilo im Schnitt geblieben.
Die Fahrer um mich rum haben auch alle eine bessere Rennpunktzahl. Da fühlt man sich dann nicht so schlecht. Meine 20 Minutenleistung war auch mit Abstand die beste, die ich bisher hatte. Also alles in allem wieder ein extrem gutes Rennen.
Hier noch die Strava Daten:
Leistungstechnisch von 15 bis 30 Minuten sehr konstant unterwegs gewesen. Mein FTP macht einen Sprung von 206 auf 217 Watt. Das ist doch mal was.
Heute Abend fahre ich dann noch entspannt eine 10 Kilometerrunde, um mir das Teamtrikot für mein Team zu verdienen. Ansonsten steht ausruhen an.