Zunächst gratuliert Lunarien dem neuen König unter den Bergen zu seiner Wahl und möchte sich erkundigen, wie sich die Zwerge die Nachbarschaft unter diesen veränderten Vorzeichen vorstellen?

Die Skepsis gegenüber den Menschen versteht man- seit dem Fall von Soras sind die Reiche der Menschen zerstritten und nun auch die unteilbare Kirche. Und doch hat Lunarien anders als jene Reiche, die in der Vergangenheit ihre Nachbarn hergefallen sind oder im Grimmwald, der fernen Nordermark und am anderen Ende der Welt in Greifskral ihren Glauben mit Blut besudelt haben versucht, aus diesen Fehlern zu lernen- wir haben eine lange Geschichte der Zusammenarbeit mit andersgläubigen Druiden, Elfen und Zwergen. Auch unsere beiden Reiche haben ihre Handelsinteressen bereits gemeinsam verfolgt und den Zackenbergtunnel aufgebaut.

In die Belange der Zwerge will man sich also keineswegs einmischen oder gar den Frieden brechen. Die Berge gehören den Zwergen und wenn es eure Handelsinteressen verlangen, die Berge hin und wieder zu verlassen, um in den Ländern der Großen Wüste für Ordnung zu sorgen und eure Ansprüche auf den für eure Industrie so wichtigen Salpeter geltend zu machen, dann sei es eben so. Unser einziges Interesse ist, dass der Frieden zwischen unseren Reichen erhalten und der Zackenbergtunnel offen bleibt, damit der Handel fließen kann. Gerne sei es den Zwergen in diesem Zusammenhang auch gestattet, Handelsposten zu errichten und damit Zugriff auf die Märkte des Nahr-Kebir und des Dunklen Stroms zu erhalten.