Mir schwirren aktuell noch zu viele Gedanken umher, als dass ich schon in der Lage wäre genauer mit dir über einzelne Punkte zu sprechen.
Aber ganz allgemein steht zu erwarten, dass sich bald viele Länder der Falschgeldproblematik widmen werden, wie genau steht noch nicht fest oder wird mir zumindest noch nicht genau gesagt, aber es wird nicht einfach so weitergehen.
Ein paar Dinge will ich doch schon mal sagen:
1.) Die Handelsprivilegien sind schon jetzt wegen dem Falschgeld nicht unproblematisch, wenn sich die Dinge so entwickeln, dass das Problem größer wird sind mir die 50 k das eigentlich nicht mehr wert. Dabei geht es mir nicht um Nachverhandlungen, eigentlich würde ich sie am liebsten aussetzen bis die Sache geklärt ist, aber ich sehe das als langfristige Zusammenarbeit und möchte nicht, dass die Investitionen deiner Händler wertlos werden und man das dann erst wieder mühsam aufbauen muss, außerdem wäre es auch für den Handwerker SP unschön, wenn die italienischen Handwerker schwerer an die von ihnen bevorzugten italienischen Materialien kommen.
Trotzdem kann es gut sein, dass ich da irgendwas machen muss, bspw. denke ich darüber nach, dass italienische Händler bei ihrer Einreise ihre Münzen kontrollieren lassen müssen oder ähnliches. Ist noch die Frage ob und wenn ja was man da überhaupt sinnvolles machen kann, aber vermutlich wird jede mögliche Maßnahme ein Hemmnis für den Handel sein.
Von daher solltest du das jetzt schon wissen, damit du dir überlegen kannst, ob dir die Handelsprivilegien dann noch das Geld wert sind, falls nicht würde ich es aus den oben genannten Gründen bedauern hätte aber volles Verständnis falls du selbst hier lieber eine Pause einlegen willst.
2.) Mir sind die falschen Münzen auch ein Dorn im Auge, grundsätzlich bin ich also bereit Maßnahmen mitzugehen um das Problem zu bekämpfen.
Mir wäre am liebsten ich könnte dich überzeugen da auch mitzumachen, aber ich gehe stark davon aus, dass das für dich nicht machbar ist und die Loyalität schätze ich (auch wenn sie hier ungünstig ist).
Es bringt mich aber in die unangenehme Lage auf der einen Seite gegen die Kanaren zu arbeiten und auf der anderen Seite mit deren engsten Partner zusammen zu arbeiten.
Vor allem deshalb, weil ich sehr aufpassen muss, was ich dir sagen kann.
Hier sehe ich im wesentlichen 2 Optionen:
a.) Du sagst mir zu, dass du Sachen die ich dir sage nicht (und auch nicht indirekt über Warnungen oder Tipps) an VK weitergibst. Dann könnte ich etwas offener sein.
b.) Falls wie ich befürchte du a.) schlecht ohne Gewissensbisse machen kannst, dann würde ich mich hier weiter bedeckt halten, ich würde auch ohne die genauer einzuweihen daran arbeiten, dass Italien möglichst wenig in Mithaftung genommen wird.
Ich vermute, dass die Maßnahmen zumindest vorerst unterhalb eines Militärschlags gegen die Kanaren liegen werden, ausschließen kann ich aber selbst den nicht mehr. Sollten die Kanaren deshalb doch angegriffen werden, würde ich mich nicht selbst daran beteiligen, diesem aber prinzipiell auch nicht im Wege stehen.
Ich gehe dann davon aus, dass du VK bei der Verteidigung helfen würdest, ich würde dann rote Linien ziehen wollen. Sprich Italien an Land und die direkte italienische Küstenzone ist tabu, im Gegenzug würde ich aber auch von dir erwarten die Kämpfe auf die Kanaren oder von mir aus Seegefechte im Atlantik und der Nordsee zu beschränken und nicht mit eigenen Truppen außerhalb der Kanaren an Land und auf See weder im Mittelmeer noch in der Ostsee militärisch vorzugehen.
So könntest du im Fall der Fälle deiner moralischen Pflicht VK zu helfen genüge zu tun und ich könnte trotzdem einen Schutzschirm über Italien ausbreiten und dir danach auch diplomatisch helfen wieder salonfähig zu werden.