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Thema: Der Mongolensturm - Das 18. Jahrhundert

  1. #916
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    28. Juli 1712: Der junge Markgraf Friedrich August I. – bei seiner Krönung noch fälschlich als August Wilhelm bezeichnet – geht mit gutem Beispiel voran und zeigt die Arbeitsdisziplin, die er von seinen Beamten und Höflingen erwartet. Dem Vernehmen nach soll er bereits einen Haushaltsentwurf für das Jahr 1713 aufgestellt haben.


    1.-31. August 1712:
    Während die Waffen in Nordamerika weiterhin fast überall schweigen, ist der Delegation Tohtus V. in Musqueam ein großer Erfolg beschieden. Das Khanat stimmt einem Neutralitätsabkommen zu, nachdem das Großkhanat die Tribute für insgesamt acht Jahre deutlich gemindert hat. Damit ist ein Angriff aller drei freien Reiche der Westküste Nordamerikas abgewendet worden, während St. Ariuna und Neu-Sarai allein kämpfen müssen.


    2.-31. August 1712: Auch die Kämpfe in Indien beruhigen sich allmählich ein wenig, weil die Rebellen sich nach dem schnellen Ende der Belagerung Karnavatis geordnet hinter den Mahi zurückgezogen haben und im Osten auch Pataliputra weiter standhält. Mittelfristig dürften die Volksaufgebote und Söldner der Liga von Amravati aber den Fluss verlassen, da sie ohne Kontrolle Indores zu leicht angreifbar wären. Der Durchbruch ans Meer ist damit zunächst gescheitert.
    Geändert von Jon Snow (Gestern um 19:12 Uhr)

  2. #917
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    4.-11. August 1712: Bei der Wahl eines neuen Bundesammanns in der Eidgenossenschaft sind die Kantone zunächst mehrere Tage lang uneinig. Nach langen Diskussionen und gut 100 Wahlgängen erzielt schließlich der Zürcher Bürgermeister Jakob Escher, der vor zwei Jahren seinen Vater Heinrich in diesem Amt abgelöst hat und als pragmatischer und reformorientierter Freidenker gilt, die nötige Zweidrittelmehrheit.


    5. August 1712: Großkhan Yesun I. unterzeichnet in der ehemaligen Hauptstadt des Reiches zusammen mit dem dortigen Patriarchen und einem päpstlichen Legaten das Edikt von Sarai. Darin stimmt er zu, auf sein Designationsrecht in allen nach der Reichsteilung von 1700 neu anerkannten Reichen und Staaten verzichten zu wollen. Dort soll das kanonische Wahlrecht gelten, wobei der Heilige Stuhl oder der zuständige Patriarch nach freier Vereinbarung das Bestätigungsrecht übernehmen können. Zwar betrifft dies gegenwärtig nur einige Bistümer in Südchina, doch man hofft, dass das mächtigste Teilreich damit ein Beispiel gegeben hat.


    6. August 1712: König Fernando V. von Galicien nimmt beim Verklärungsfest in Rom an einer im mozarabischen Ritus gefeierten Messfeier teil und moderiert danach eine von mehreren bedeutenden Theologen, Kardinälen und Äbten geführte Gesprächsrunde über die diversen Arten, Gott in der Liturgie zu verehren. Besonders Fernandos Vergleich dieser Riten mit den Dialekten und Sprachen der menschlichen Zunge wird später häufig mit Hochachtung zitiert.
    Geändert von Jon Snow (Gestern um 19:11 Uhr)

  3. #918
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    7. August 1712: In Dänemark werden einige Agenten der NHG festgenommen, die offenbar im Auftrag einer fremden Macht versuchten, Zwangsarbeiter gegen eine Geldzahlung mit Unterstützung der Adeligen außer Landes zu schaffen, denen sie zu Jahresbeginn von der Krone zugewiesen worden sind.

    Nur für die Kalmarer Union

    Achtung Spoiler:
    Der Adel hat sich anscheinend nicht oder nur in geringem Maße auf das Angebot eingelassen, sondern den Agenten mit Hilfe königlicher Beamter eine Falle gestellt. So konnten 5000 S bei ihnen sichergestellt werden.



    8. August 1712: Khan Arpad V. verlässt Cordoba, um rechtzeitig zum Tag des Seemanns in Genua erscheinen zu können. Einige seiner Vertrauten bemühen sich dennoch, gemeinsam mit dem Kalifen einen gesamteuropäischen Vertrag zum Kriegsvölkerrecht auszuhandeln. So bleiben auch aus den meisten anderen europäischen Ländern einzelne Delgationsmitglieder vor Ort. Es wird in der Öffentlichkeit durchaus wahrgenommen, dass es beiden Herrschern gelungen ist, sehr unterschiedliche und zum Teil verfeindete Mächte an einen Tisch zu bringen.


    9. August 1712: Der päpstliche Legat Thorsten von Acilia verzichtet im Auftrag des Heiligen Vaters darauf, ein Bestätigungsrecht für die südchinesischen Bistümer zu beanspruchen. Es wird daher dem Patriarchen von Sarai zufallen, die von den Domkapiteln gewählten Männer auf ihre geistliche Eignung zu prüfen. Zugleich gilt dieser Verzicht als Akt der Klugheit, denn nun dürften die übrigen Patriarchen die anderen Großkhane ebenfalls davon zu überzeugen suchen, ihre Designationsrechte in den freien Reichen aufzugeben.
    Geändert von Jon Snow (Gestern um 19:43 Uhr)

  4. #919
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    12. August 1712: Großkhan Tohtu V. von Shikawo ordnet brieflich an, die unter Hausarrest gestellten italienischen Gesandten freizulassen und auszuweisen. Sie dürfen wählen, ob sie über die Konföderierten Satrapien oder den St.-Xystus-Strom nach Hause zurückkehren möchten.


    12.-31. August 1712:
    Auf Barbados leiden beide Kriegsparteien unter Versorgungsmangel, wie berichtet wird. Die Inselökonomie wurde zuletzt wegen der vielen burgundischen und irischen Handelssegler etwas stärker auf die Produktion von Nahrungsmitteln umgestellt, bleibt aber dennoch vorwiegend auf Genussmittel wie Zucker ausgerichtet. Zudem ist der wichtige Handelshafen Khansbruck für beide Seiten gegenwärtig nicht nutzbar, weil er von den Einheimischen gehalten, aber von den Kanariern und Italienern blockiert wird. Damit müssen Nahrungsmittel, Ausrüstungsgegenstände und Waffen über die Fischerhäfen im Osten und Nordwesten eingeführt werden, deren Kapazität begrenzt ist. Es gelingt den Invasoren bislang aber, eine größere Armee und Flotte zu unterhalten als den Karibiern.


    15. August 1712: Die irische Barbadosflotte trifft an der Südostküste der Konföderierten Satrapien ein und nimmt Wasser und Proviant auf. Man nimmt an, dass sie in wenigen Wochen Nantucket erreichen wird.
    Geändert von Jon Snow (Gestern um 19:11 Uhr)

  5. #920
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    16.-20. August 1712: Nach den neuerlichen Vorwürfen gegen die nordische NHG reagiert der dänische König Radbod hart und entschlossen. 300 Mann LI aus Kopenhagen werden mit den bei den Agenten beschlagnahmten Mitteln einberufen und die gesamte Geschäftsleitung mit sofortiger Wirkung unter Hausarrest gestellt. Einer der gefangen genommenen Mitarbeiter, der offenbar versucht hatte, Zwangsarbeiter außer Landes zu schaffen, wird öffentlich auf einem städtischen Platz direkt vor dem Hauptsitz der Gesellschaft hingerichtet. Als einige Mitarbeiter daraufhin zu fliehen versuchen, werden sie umgehend verhaftet. Einige Tage später treffen dann hanseatische Revisoren ein, um die Bücher genau zu prüfen. Zudem dankt der Monarch den loyalen Adligen brieflich für ihre Unterstützung.


    17. August 1712: Dem Vernehmen nach sollen die italienischen und merinidischen Schiffe, die in der Karibik nach Prinz Jalpa suchten, wieder auf dem Weg nach Europa sein. Einige Diplomaten sind aber offenbar unter dem Schutz der Einheimischen nach Quito gereist. Auch der größte Teil der italienischen Hilfsflotte auf den Kanaren ist bereits nach Osten aufgebrochen – vermutlich, um am Tag des Seemanns wieder in Genua zu sein.


    17. August 1712:
    Der Abt des Kamaldulenserklosters St. Donatus in der Nähe von Ferrara kehrt in seinen Konvent zurück, nachdem Italien sich offenbar zunächst entschieden hat, kein Lösegeld für den entführten Prinzen Jalpa zu entrichten, er also gegenwärtig nicht als Vermittler dienen kann.
    Geändert von Jon Snow (Gestern um 19:13 Uhr)

  6. #921
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    20. August 1712: Die unter kanarischer Flagge segelnde Flotte verlässt die Küstengewässer um Barbados, fährt aber offenbar nicht nach Europa zurück. Möglicherweise ist es Schinab Khan gelungen, einen karibischen Hafen für seine Schiffe zu finden. Die Franzosen fürchten anscheinend eine Falle, so dass sie nicht sofort zurückkehren, sondern noch in Südamerika bleiben.


    21.-31. August 1712: Als die Vermietung von Schiffen an die Liga von Amravati in Südeuropa bekannt wird, üben mehrere Bischöfe im Großkhanat Dagomys und in einigen europäischen Staaten heftige Kritik. Mailand unterstütze damit direkt die Verfolgung von Christen in Indien und stärke religiös motivierte Gewalt. Sogar im Khanat selbst äußern einige Oberhirten ihre „tiefe Sorge“, besonders in der Toskana. Im Kalifat schließen sich auch mehrere Imame der Kritik an, da auch Muslime von den hinduistischen Übergriffen betroffen waren. Sogar die Rabbiner Sevillas und Lissabons äußern sich besorgt.


    24. August 1712: Das päpstliche Weinfest in Rom wird von zahlreichen Weinhändlern und Gästen aus Süd- und Mitteleuropa besucht. König Fernando V. von Galicien, der sich als theologisch gebildeter Mann gezeigt hatte, erweist sich nun auch als Gourmet, da er von Papst Laurentius zum Gastjuroren bestimmt worden ist. Wegen des frühen Zeitpunkts können zwar nur Weine des Jahrgangs 1711 gereicht werden, das Volk ist aber dennoch begeistert und nimmt sehr gern am Rahmenprogramm teil. Kritik kommt nur von einigen Theologen, die der Quesnel-Schule nahestehen sollen.
    Geändert von Jon Snow (Gestern um 19:09 Uhr)

  7. #922
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    29. August 1712: Einige kanarische Händler treffen bei den freien Kleinstaaten Ostafrikas ein und bitten um Gespräche mit den jeweiligen Stadtoberhäuptern und Fürsten. Wie es heißt, sollen die wirtschaftlichen Bande zwischen Afrika und Europa gestärkt werden.

    Nur für das Khanat der Kanarischen Inseln

    Achtung Spoiler:
    Im Augenblick scheinen sich die Kleinstaaten und die Satrapien Maputo und Sansibar auf eine friedliche Politik verständigt zu haben. Der als Hitzkopf bekannte Großkhan Batu V. hat wohl einen Rat zur Seite gestellt bekommen, der ihn an unüberlegten Handlungen hindert. Daher wird der Handel zwischen dem ostafrikanischen Inland und der Küste zum finanziellen Nutzen aller Beteiligten fortgeführt. Es spricht also wenig dafür, dass sich eine Koalition von Fürsten bilden ließe, die stark genug wäre, eine der befestigten Küstenstädte anzugreifen. Auffällig war übrigens, dass man auch im Inland auf hellenische Kaufleute traf. Das Land scheint den Handel in der Region aktuell weiter auszudehnen.



    31. August 1712: König Fernando V. reist aus Rom ab, um nach Galicien zurückzukehren. Der dankbare Papst begleitet ihn bis nach Ostia, wo der Monarch ein großes Handelsschiff aus Venedig besteigt, dem man noch einige Zeit das Geleit gibt. Der mozarabische Ritus ist in diesem Sommer auch im Zentrum der Christenheit deutlich bekannter geworden. Zudem konnte sich Fernando als glaubensstarker und gebildeter Herrscher profilieren.


    1.-6. September 1712: Der kanarische Herbstmaskenball in Santa Cruz de Tenerife findet in diesem Jahr etwas früher als gewöhnlich statt, um mögliche Heimkehrer aus Cordoba, die sich dort längere Zeit aufgehalten haben, auf die Inseln zu locken. Tatsächlich ist wie im Frühjahr ein deutlicher Anstieg der Besucherzahlen zu spüren, der sich danach auch im Badepalast und bei den Zuschauern der Todesarena zeigt.
    Geändert von Jon Snow (Gestern um 19:09 Uhr)

  8. #923
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    2. September 1712: Die französisch-burgundische Hilfsflotte kehrt nach Khansbruck zurück, scheint aber noch immer in Sorge vor einer plötzlichen Rückkehr der Kanarier zu sein. Die neu eroberten Häfen an der Westküste bleiben daher zunächst offen, was den kanarischen und italienischen Streitkräften auf der Insel sehr entgegenkommt.


    2.-27. September 1712: Die Kämpfe in Nordamerika nehmen allmählich wieder an Intensität zu. Diesmal liegt die Initiative aber beim Großkhanat Shikawo, das seine Reiterarmee östlich des Tughlukgebirges nunmehr voll entfalten kann und auf breiter Front vorrückt. Im Westen nahmen loyale Milizaufgebote während des Frühjahrs und Sommers günstige Stellungen an den Salzseen und in den Gebirgstälern ein, so dass Entlastungsangriffe der beiden Khanate zunächst ohne Ergebnis bleiben.


    5.-9. September 1712: Die unter dem Befehl des Maharadja Darsaka von Amravati stehende hinduistische „Armee der 1000 Götter“ zieht sich aus Ostgujarat zurück, um den nördlichen Dekkan zu schützen. In Indore treffen immer mehr Söldner und Adelsaufgebote aus dem Großkhanat Dagomys ein, so dass ein direkter Angriff auf die Fürstentümer der Liga mittlerweile zumindest möglich erscheint.
    Geändert von Jon Snow (Gestern um 19:08 Uhr)

  9. #924
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    6. September 1712: Der Scherif von Mekka und die Oberhäupter mehrerer schiitischer und ibaditischer Gemeinschaften auf der Arabischen Halbinsel kommen überein, die Einnahmen aus diversen Wallfahrten – darunter sogar der diesjährigen Hadsch – an das Großkhanat Dagomys zu spenden. Dieses soll die Mittel verwenden, um den religiösen Frieden in den nordindischen Provinzen wiederherzustellen. Kronprinz Putraq reist daraufhin persönlich nach Medina, um dort seinen Dank auszusprechen und die ersten Gelder in Empfang zu nehmen.


    11. September 1712: Ein Mitglied des dänischen Konsulats in Paris trifft bei König Radbod ein, um über die wirtschaftliche Situation der Nordleute in Frankreich zu sprechen.

    Nur für die Kalmarer Union

    Achtung Spoiler:
    Der Mann ist in Wirklichkeit einer der Spione, die man auf den Kanaren stationiert hat. Er legt dem Monarchen Informationen zum Ein- und Auslaufen der Schiffe auf den zwei Hauptinseln vor. Generell hat der Schiffsverkehr in Richtung Karibik stark zugenommen. Wenn man noch im Herbst ausläuft, könnte man diesen unter Umständen bedrohen. Auch der Handel mit Häfen des Kalifats hat an Umfang zugenommen; dort fahren aber meist einzelne Schiffe, wodurch ein überraschender Schlag weniger effektiv sein dürfte.



    14. September 1712: Zum Jahrestag der Schlacht vor Porto Maurizio findet in Genua der seit vielen Jahren mit Begeisterung gefeierte Tag des Seemanns statt. Khan Urus I. nimmt dabei in Gegenwart des ungarischen Khans Arpad V. die Taufe des 500-Mann-Schiffes Federazione vor. Bei den anschließenden Feierlichkeiten verspotten mehrere Schausteller Frankreich und Burgund für ihre Feigheit, Italien herauszufordern. Allerdings neigen die städtischen Ordner meist dazu, polemische Angriffe auf die beiden frankophonen Reiche zu unterbinden, um den Frieden an der Westgrenze Liguriens nicht zu gefährden. Im Volk scheint mittlerweile jedenfalls große Zuversicht zu herrschen, dass man sich auf den ungarischen Schutz und auch die neue Festung verlassen kann.
    Geändert von Jon Snow (Gestern um 19:08 Uhr)

  10. #925
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    15. September 1712: Nach einer Revolte schließt sich die am Satrivi gelegende Hafenstadt Vesavi überraschend der Liga von Amravati an. Offenbar ist es Maharadja Darsaka trotz des Vorrückens der Mongolen gelungen, die hinduistischen Unterschichten der Stadt gegen die Föderation aufzuwiegeln. Damit haben die Fürsten des nördlichen Dekkan erstmals Zugriff auf einen Seehafen.


    15.-28. September 1712: Die mongolischen Heere besetzen in sehr langsamen, vorsichtigen Vorstößen die von den Rebellen aufgegebenen Gebiete zwischen dem Mahi und Indore und marschieren dann östlich des Satrapensitzes in Richtung Rewa. Die Ruinen der zerstörten Stadt werden weiterhin von einer starken Söldnerarmee gehalten, was eine Verbindung zwischen dem Dekkan und der Gangesebene sicherstellt.


    19. September 1712: Wie erhofft verzichtet mit Ashoka I. der zweite Großkhan auf sämtliche Designationsrechte in den von ihm anerkannten freien Reichen und tritt dem Edikt von Sarai bei. Die Bistümer des Dekkan und der zur Föderation von Induru gehörenden Küste werden damit von den Domkapiteln gewählt und durch die Patriarchen von Sarai oder Sansibar im Amt bestätigt. Der Bischof von Lhasa soll dagegen auf Wunsch des Monarchen nach seiner Wahl durch den Erzbischof von Debul anerkannt werden.
    Geändert von Jon Snow (Gestern um 19:07 Uhr)

  11. #926
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    21. September 1712: Die kanarisch-italienische Flotte legt nach einer unangefochtenen und einfachen Fahrt durch die Karibik in den beiden großen Häfen Karankawa und St. Patrick an, die zum Khanat St. Ariuna gehören. Auffällig ist, dass die Flottenkontingente mittlerweile offenbar unter der Flagge Italiens unterwegs sind. Besonders im südlicher gelegenen St. Patrick bemühen sich die Hafenbehörden, ihren Gästen alle erbetenen Güter so schnell wie irgend möglich zur Verfügung zu stellen und gehen sogar direkt auf örtliche Kaufleute zu, um sie zur Eile anzutreiben.


    22.-28. September 1712: Die burgundische Modewoche in Gent wird in diesem Jahr wieder von etwas mehr Gästen aus dem Heiligen Römischen Reich besucht, während aus Südeuropa eher wenige Besucher erschienen sind. Es ist nicht ganz klar, ob dies mit den Festlichkeiten des Kalifats oder dem fortdauernden Groll vieler Kaufleute in dieser Region zu tun hat. Die meisten wohlhabenden Interessenten sind wie üblich aus Nordfrankreich und den Festlandslehen der englischen Krone erschienen.


    25.-29. September 1712: Der Handwerkerwettstreit in Bergamo wird wieder von zahlreichen größeren und kleineren Betrieben mitgestaltet und endet in diesem Jahr mit dem Sieg eines im Ungarngeschäft tätigen Werkzeugmachers aus Brescia. Dies könnte auch als politische Unterstützung der Werbungen durch die Zünfte verstanden werden.
    Geändert von Jon Snow (Gestern um 19:07 Uhr)

  12. #927
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    1.-15. Oktober 1712: Die Kämpfe in Nordamerika gehen mit unverminderter Härte weiter, und mittlerweile greifen nach langem Abwarten auch zwei Armeen des Großkhanats Quito ein. Sie stoßen entlang der gut ausgebauten Straßen am Atlantik und Pazifik vor, wo sie zunächst nur auf schwache Gegenwehr treffen. Zugleich erzielen auch die mächtigen Reiterminghan aus Shikawo bedeutende Geländegewinne im Khanat St. Ariuna.


    2. Oktober 1712: Das englische Parlament tritt in London zusammen, um über die Zivilliste zu beraten. Einige Barone schlagen vor, die Mittel wieder etwas zu reduzieren, doch eine Mehrheit des Hauses spricht sich dafür aus, zunächst die Meinung König Eduards Vi. einzuholen.


    2. Oktober 1712: Die Föderation von Induru fordert ihre nordindischen Fürsten auf, Vesavi zu räumen. Maharadja Darsaka erklärt aber, dass die Stadt nicht Vasall der Liga sei, sondern von einem eigenen Rat regiert werde. Man könnte gemeinsam auf das Volk der Kommune zugehen, um eine friedliche Lösung zu finden.

    Nur für das Khanat Italien

    Achtung Spoiler:
    Maharadja Darsaka ist zuversichtlich, dass er die Gespräche hinziehen kann, bis die Flotte vor Ort ist. Nach Auskunft der italienischen Offiziere dürfte man Ende Oktober ankommen. Auf dem Weg musste man zwar einmal anlanden, konnte das Oberhaupt einer kleinen Stadt in der Nähe des Nadelkaps aber bestechen, so dass dies ohne Aufsehen gelang. Rama I. hat offenbar aus diplomatischen und finanziellen Gründen auf Einberufungen verzichtet und kaum Söldner unter Vertrag genommen, so dass er nicht die Möglichkeit hat, Vesavi zum Einlenken zu zwingen.

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