Die Ankündigung ist auch anderswo unangenehm aufgestoßen, aber die Ideen sind ja schon deutlich länger im Gespräch und haben einen tieferen Sinn. Wenn es darum ginge sich auf Frankreichs Seite zu stellen wäre Ungarn vermutlich nicht dabei.ich fand die Art der Ankündigung überhaupt nicht hilfreich. Sowohl Zeitraum als auch Formulierung führten bei mir nämlich zu dem Eindruck, dass das einfach nur eine einseitige Parteinahme zugunsten Frankreichs oder anderer Parteien mit den gleichen Interessen sein soll.
Letztlich ist diese "Einladung" vielleicht sogar der Grund warum es nun schon zu Beginn des offenen Fadens eine ausformulierte Vorlage gibt, denn wir (Kalifat, Ungarn und Italien) haben recht genau darüber gesprochen, was machbar ist und was eher nicht.
Mit Frankreich habe zumindest ich nicht gesprochen (ist ja auch schwieriger ohne Spieler) aber ich habe schon versucht mich in deren Lage hineinzuversetzen und es so auszugestalten, dass es auch für Frankreich (und ich denke auch für den Rest) annehmbar sein sollte.
Das ist ein Punkt aber eben nur einer. Mich tangiert der Punkt eher nicht, wobei ich auch kein Problem damit hätte wenn man den genauer regelt, aber ich vermute man kommt da schnell an einen Punkt wo es eben nicht mehr für alle annehmbar wäre. Letztlich sehe ich die Frage der Bezahlung auch nicht als so entscheidend, gerade in kleinerem Maßstab könnte man mögliche Regelungen dazu auch ohne Schwierigkeiten umgehen, in dem dann eben "gezahlt" wird und falls die Zahlung nicht wirklich von den Partnern gewünscht wird im Nachhinein das Geld über einen Kuhhandel zurück fließt.Etwas, was viele Länder stört, sind die unbezahlten Söldnerdienste.
Mit dem Punkt Erkennbarkeit könnte man aber zumindest das kurzfristige und vor allem unvorhersehbare Bäumchen Wechsel dich verhindern.
Das ist so nicht ganz richtig.Und der Vorschlag sieht als Lösung vor, dass der Betroffene halt dann den Krieg gegen die Söldner erklären soll.
Es wird hier bewusst offen gelassen, ob man selbst den Krieg erklärt, oder nur klarstellt, dass man das Handeln als Kriegsbeteiligung wertet.so ist dem Söldner stellenden Land analog zu § 1 der Krieg zu erklären bzw. mitzuteilen, dass sein Handeln als Kriegsbeteiligung gewertet wird.
Geregelt würde also, dass auch hier kein Krieg entsteht, ohne Kriegserklärung bzw. Klarstellung, dass man im Krieg ist.
Der andere unausgesprochene Punkt ist dann natürlich wer sieht wen in der Position als Angreifer und Verteidiger.
Das muss dann weiter von den Leuten entschieden werden, die es direkt oder indirekt betrifft.
1.) Auch wenn ich nicht besonders an dem Punkt hänge, anderen ist er wichtig. Es klingt für mich plausibel, dass er dem Ansehen und dem Vertrauen in teilnehmende Länder dienlich ist. Zuletzt sehe ich keine nennenswerten Nachteile für Ungarn (oder andere Länder) wenn man den Punkt vereinbart, daher halte ich ihn für sinnvoll.1: Dass man Kriege erklärt hat ja den Vorteil, dass man sich nicht zum Gespött macht. Wem das egal ist, der soll auch drauf verzichten dürfen.
2: Das "Bäumchen wechsel dich" ist absoluter Käse. Und doch bewundere ich Cochrane. Bei ganzen Flotten hingegen ... naja. Bin unentschlossen, da ich Fan von dem Schotten bin ...
3: Scheint aus der Zeit gefallen. Wäre dafür, wenn man mir sagt: Nö, ist es nicht. Da habe ich keine Ahnung von.
4: Das ist schwierig - ja. Da lasse ich dann Realpolitik d n Vortritt.
Wollt ihr das Konstrukt, damit es für euch stimmiger wird oder eine konkrete Regelung wie unter Punkt 3 in Spiel? Es wirkt erstmal "riesig".
(Ich würde gerne mehr beitragen, allerdings ist mir die Motivation nicht klar.)
Mit dem Gespött liegst du auf Spielerebene wohl richtig, ingame wird so was wahrscheinlich eher Furcht und Misstrauen erzeugen.
2.) Eben dieses Bäumchen wechsel dich empfinde ich als recht unangenehm, ich möchte gerne wissen, ob mein Gegenüber Freund, Neutraler oder Feind ist. Andersherum liegt mir auch daran, dass andere wissen was Ungarn evtl. vor ihrer Haustüre macht und sich keine Sorgen machen müssen, dass mal eben die Flagge eines feindlichen Landes aufgezogen und losgeschlagen wird.
3.) Überlegungen gab es dazu auch real schon sehr früh. Frauen und Kinder betreffend bspw. im alten Testament und im Koran. Anfang des 17. Jhdt. gab es dazu Ansätze von Thomas Grotius. Juristisch wurde es eher im 18. und 19. Jhdt relevant, aber wie gesagt die Überlegungen gab es auch vorher schon und wir können ja auch mal etwas fortschrittlicher sein.
Die Motive sind hier glaube ich vielfältig: Gewinn von Ansehen und Wiederherstellung von Vertrauen in die Teilnehmer. Ein mehr von Sicherheit für alle und festzurren gewisser Mindestanforderungen für anständiges Verhalten in einem Maße wie es wohl für alle ok, aber bisher nicht festgeschrieben ist.
Das Recht wird dazu wird hier nicht beeinträchtigt.Befinde ich mich mit einem Staat im Krieg und ein anderer stellt diesem Truppen oder Schiffe, so muss ich mir das Recht vorbehalten, auch gegen jenen Staat vorzugehen, der auf diese Weise unmittelbar in das Geschehen eingreift.
Das ist korrekt, ist aber selbst im heutigen Völkerrecht weitgehend so. Ich denke es ist schwer genug sich überhaupt zu einigen, wer dann dagegen verstößt wird sicher seinen Ruf schädigen und so indirekt Nachteile erleiden. Das ganze jetzt noch mit verbindlichen Konsequenzen zu verbinden erscheint mir zu anspruchsvoll, nicht dass ich zwingend dagegen wäre, aber ich halte es für illusorisch und konzentriere mich lieber auf den Teil, den ich für machbar halte.Darüber hinaus erscheint mir ein weiterer Vertrag dieser Art eher eine Absichtserklärung als ein verbindliches Abkommen mit Konsequenzen zu sein.